Alles anzeigenZum Beispiel übe ich dann mit dem Click auf der "Und", bei triolischen Grooves z.B. Click auf die letzte Triole vor der Zählzeit.
Ist am Anfang wirklich schwer, weil man den Click immer auf der Zählzeit hört. Nach einiger Zeit gewöhnt sich der Kopf daran.Das habe ich bisher nicht gemacht und ich habe Zweifel daran, dass das was bringt.
das mit dem Click auf andere Zählzeiten habe ich auch hin und wieder mal geübt. Clicck nur auf 2 und 4, dann auf "und" und dann auf 16tel-offbeat, was ziemlicher Hammer ist! Bin da voll mit Surfkoala einer Meinung, das bringt auf jedenfall was!
Was nämlich auch schnell passieren kann, ist das man "abhängig" vom ewigen Viertel-Click wird und ein eigenes inneres gutes Timing (Subdivisions) mangelhaft ist. Stichwort Mikrotiming.
Wieso oft gilt auch hier, das beides sinnvoll ist: Üben mit Metronom oder auch ganz bewusst ohne.
m_tree: Probiers doch einfach mal aus!! Dann merkst du ja ob es was bringt...
Sinnvolles Üben mit Metronom
-
-
Surfkoala +1
vor Jahren stolperte ich über Videos von Kostas Anastasiadis die mich sehr beeindruckten
-
Was
Selbst altbekannte Grooves fühlen sich plötzlich völlig anders an, Ungenauigkeiten werden deutlich sichtbar, man spielt mit komplett veränderter Perspektive.
Auch sehr Interessant wird es, wenn man bei verschobenem Klick Fills spielt
Du verschiebst also nur den Groove, um eine definierte Zählzeit..z.B. um ein 16tel? Sowas was Gavin Harrison bei Rhythm Illusion gemacht hat?
Stimmt! Das macht Spaß. Da wird auch ein "Amsterdam-Groove" wieder zu einer anspruchsvollen Hürde.
-
Zur Überprüfung kann ich mir schon vorstsllen, dass es ja grundsätzlich Sinnvoll ist, mit Metronom zu spielen...aber wie macht ihr das, wenn ihr was Neues lernt, wo ihr auch erstmal Hände und Füsse sortieren oder euch zumindest sehr stark auf den Groove selbst konzentrieren müsst... macht ihr das direkt von Anfang an mit Metronom oder "sortiert ihr Euch erstmal vor"?
Ich persönlich finde, dass mir das Metronom bei neuen Sachen, die mich koordinativ fordern, manchmal im Weg steht. Also mache ich es aus. Mit Metronom ist dann erst Level 2. Aber das muss irgendwann kommen. Wenn ich es nicht zum Click spielen kann (Level 2), weiß ich genau, dass ich es niemals anwenden werde. Denn das wäre dann Level 3.
Das mache ich auch so. Erst den grundlegenden Ablauf reinkriegen, dann am Timing arbeiten.
Das Üben mit verschobenem Klick kann ich weiterempfehlen. Mein Lehrer empfahl mir zum Thema Microtiming üben, mal einen schlichten Viertelgroove mit Klick auf den Und-Zählzeiten zu spielen, in einer Übesituation natürlich. Was für eine Herausforderung! Aber auf einmal spielte ich nicht zum Klick, sondern mit ihm. Jede Eierei auf den Vierteln wurde sofort hörbar als der Klick auf den ungespielten Unds war. Am Anfang eierte es nur. Nach ein paar Wochen hatte ich aber nachweislich tightere Viertel drauf. Dann habe ich aber lange nichts derartiges mehr gemacht. Aktuell aber dafür mit Achteltriolen und Klick auf ta (Ein ti ta Zwei ti ta...)
Ich denke aber, dass das idF aber noch Zeit hat. Am Anfang halte ich es für sinnvoll, sich erstmal mit dem Klick anzufreunden bis man unbewusst zum Klick auf dem Puls spielen kann. Bei mir dauerte es einige Monate.
-
Du verschiebst also nur den Groove, um eine definierte Zählzeit.
Ich bin zwar nicht gefragt... Im Prinzip ja, aber nein. Wenn man geistig den Groove verschiebt, bleibt der Puls auf dem Klick. Ich denke und fühle das dann anders.
Der Groove/Rhythmus bleibt wie er ist, mit dem selben Puls. Nur der Klick klickt halt woanders. Das liest sich jetzt vielleicht lächerlich, ist es für mich aber nicht. Es fühlt sich für mich unterschiedlich an. Deine Interpretation ist sicher das wesentlich härtere Brot. Wäre mal nen Versuch wert.
-
Im Microtiming drücken sich Individualität und „Feeling“ aus. Das ist besonders zu fördern und nicht abzutrainieren durch ein Metronom in den sogenannten Subdivisionen. Aber sicher hängt meine Einstellung auch damit zusammen, dass ich Blues und frühen Jazz mag.
-
Ich gebe Dir recht! Hätte auch gerne das Feeling von Steve Jordan...hab ich aber nicht.
Wie soll ich das also fördern?
Ich hab mich also entschieden zumindest solide zu werden, wenn ich schon nicht mit einem Spezialfeel ausgestattet bin.
-
Ich glaube, jeder Mensch hat das. Eine eigene „innere Uhr“. Man muss sie nur „erlauben“ und die Mitmusiker finden, mit denen es passt.
-
Du verschiebst also nur den Groove, um eine definierte Zählzeit..z.B. um ein 16tel?
dani808 hat das eigentlich schon beantwortet: nein. Ich spiele exakt den gleichen Groove, nur dass das Metronom nicht auf der Viertelnote klickt, sondern auf einer anderen Zählzeit. Bei 16tel-basierten Grooves nehme ich zB gerne das erste oder dritte 16tel. Dadurch definiert man das Raster des Mikrotimings und Abweichungen davon werden sofort hörbar.
-
m_tree: Probiers doch einfach mal aus!! Dann merkst du ja ob es was bringt...
Ja, werd ich mal machen. Ich hab z.Z. zwar keinen Bedarf, mein Timing zu verbessern, aber man lernt ja nie aus.
Zitat von rhythm memoryWas nämlich auch schnell passieren kann, ist das man "abhängig" vom ewigen Viertel-Click wird und ein eigenes inneres gutes Timing (Subdivisions) mangelhaft ist. Stichwort Mikrotiming.
Aus diesem Grund halte ich auf Klick Üben / Spielen auch nur für begrenzt sinnvoll. An einigen Stellen geht's ja sowieso nicht anders, besonders im Bandkontext.
Ich glaube nicht, dass ein Üben auf Klick abseits der Viertel das innere Timing wirklich verbessern kann. Wenn überhaupt, korrigieren. Aber ich werd's mal ausprobieren, wie gesagt.
-
Im Microtiming drücken sich Individualität und „Feeling“ aus. Das ist besonders zu fördern und nicht abzutrainieren durch ein Metronom in den sogenannten Subdivisionen.
Ich sehe das eher so, dass ich übe, meine Subdivisions stabil einzuhalten. Und zwar auch wenn ich variiere. Ich versuche unkontrollierte Schwankungen zu vermeiden/verringern. Wie ich dann meine Subdivision quantitativ bemesse edit: ausserhalb der Übungen mit Metronom, ist dann eine andere Sache. Mein Feeling. Das zeigt sich aber erst, wenn es nicht mehr von der "Eierei" verdeckt wird. Was ich "wegtrainieren" will, ist das was man in der Elektronik/Nachrichtentechnik als Jitter bezeichnen würde.
-
Im Microtiming drücken sich Individualität und „Feeling“ aus. Das ist besonders zu fördern und nicht abzutrainieren durch ein Metronom in den sogenannten Subdivisionen. Aber sicher hängt meine Einstellung auch damit zusammen, dass ich Blues und frühen Jazz mag.
ich bin schon der Meinung, daß man es "richtig" lernen sollte, die Abweichungen kann man erst bewußt einsetzen, wenn man weiß was man macht.
Ich weiß, die Überflieger brauchen das nicht.
Zum Thema Metronom..., nehmt euch z.B. irgendwas von Wilcoxon, etc. und laßt den Klick einen Schlag pro Takt bringen und legt den z.B. auf 3+
Da tauchen plötzlich ganz neue Herausforderungen auf, die tägliche Routine wird nicht zur Langeweile.
Gibt viele, die mögen das Metronom nicht, ich habe das immer als lieben Kollegen verstanden - wir haben viele Stunden zusammen erfolgreich musiziert.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!