E-drum Set alesis oder xdrum

  • Hallöchen,


    ich bräuchte Mal eine kleine Entscheidungshilfe.

    Und zwar bin ich blutige Anfängerin und möchte mir jetzt endlich den Wunsch vom Schlagzeug spielen erfüllen. Da ich in einer Mietwohnung wohne komm ich um ein e-drum Set nicht drumherum. Kann aber einmal die Woche bei nem Kumpel auf dem Akkustischen spielen.

    Jetzt kann ich mich zwischen dem alesis Crimson II se und dem xdrum dd-670 nicht entscheiden.

    Das Alesis finde ich vom Sound her sehr schön, was mich allerdings stört ist, dass es keine echte hi-hat sowie das xdrum Set hat.

    Ich weiß jetzt allerdings als Anfänger nicht wie wichtig das ist, allerdings fände ich es schön, wenn ich vom Spielgefühl so nah wie möglich an das eines akkustischen Sets komme.

    Mein Budget liegt bei maximal 1000€.


    Kann man beim alesis eine hi-hat vielleicht nachrüsten? Und was sagt ihr zu dem xdrum Set? Hab jetzt eine dreiteilige Review Reihe davon gesehen, da kam es eigentlich sehr gut weg.


    Freu mich über eure Antworten!

  • Hi,


    ich war auch drauf und dran mit das XDrum dd 670 zu holen. Jetzt hab ich mich für ein altes, "billiges" Schlagzeug entschieden, dass ich auf eDrums umbaue. Hab einfach Fürchterliches über die Verarbeitung der xDrum gelesen. Teilweise soll es sogar problemstisch sein, die Mesheads zu spannen, weil zu elastische spannringe und zu wenige Schrauben.


    Das Alesis kannst Du auf jeden Fall nachrüsten. Auf so YouTube Promotions würde ich wenig bis nichts geben - das ist einfach Werbung.


    Aber mit DoItYourself wirste nicht mit 1k€ hin kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von FatTony81 ()

  • Ich hab das XDrum 670 mesh seit ca. einem 3/4 Jahr in Gebrauch und kann etwas Auskunft geben.

    Vorteile:

    Triggereigenschaften der Trommeln und Becken ausreichend, selbst schnelle Double-Bass (16tel bei 220 bpm) verarbeitet das Teil ordentlich. Sounds sind so semi. Ein Studio-Drumkit hört sich ganz gut an, besser geht es mit externen Sounds. Und obwohl hier immer gelästert wird ob der angeblich miesen Latenz, hab ich nichts problematisches feststelen können, aber vielleicht hab ich ja ne eigene Latenz, weswegen ich das nicht merke. Vom Spielgefühl finde ich es um Längen besser als mein vorheriges umgebautes Akustik-Set mit Meshfellen. Und bisher auch noch keine Felle oder Trigger kaputt gegangen.

    Nachteile:

    Hihat etwas gewöhnungsbedürftig, kann aber an meiner fehlenden Kompetenz bzw. Lust für Feineinstellungen sein.

    Hardware nicht für große Leute ausgerichtet. Ich musste mit eigener Hardware nachhelfen. Gerade die Hihat hat keine drehbaren Beine für Doppelfußmaschine.


    Ich bin im großen und ganzen zufrieden für das Geld. Ist für mich aber auch nur Ersatz für zuhause. Normales Set steht im Probenraum.

  • Ich rate dir von beiden ganz klar ab.

    Schau das du ein gebrauchtes Roland TD-9 oder TD-11 Set bekommst.

    Gebrauchte Sets mit kompletten Meshheads sind meist schon um die 700,- Euro zu bekommen.

    Diese Roland Module triggern mit Abstand besser.


    Zudem der Wert der Roland Sets nicht mehr deutlich singt. Solltest du irgendwann ein akustischen Schlagzeug erlernen wollen, verkaufst du das Roland wesentlich einfacher wieder.

  • Ich hab mir vor gut einem Jahr als blutiger Anfänger auch ein E-Set (Millenium MPS-850) zugelegt und hab nach wie vor viel Spaß damit. Die Umstellung auf ein A-Set ist aber schon ziemlich schwierig finde ich. Bei einem E-Set wie dem MPS-850 oder Alesis ist alles ziemlich kompakt gehalten, so dass man realistische Abstände im Vergleich zu einem A-Set oft gar nicht einstellen kann. Da ist das X-Drum DD670 flexibler.
    Kürzlich habe ich mir auch ein gebrauchtes Akustik-Set gekauft und werde das wie FatTony81 umbauen. Ich denke aber schon, dass man da mit 1k€ hin kommen kann, wenn man beim Modul fürs Erste keine allzu hohen Ansprüche hat. Mein Set war komplett incl. Becken, Hocker und Sticks für 180€ zu haben. Der Triggerumbau ist gar nicht so teuer und als Anfänger bin ich auch mit den Sounds des Millenium-Moduls nach einigen Anpassungen durchaus zufrieden.

  • Ich hab mir vor gut einem Jahr als blutiger Anfänger auch ein E-Set (Millenium MPS-850) zugelegt und hab nach wie vor viel Spaß damit. Die Umstellung auf ein A-Set ist aber schon ziemlich schwierig finde ich. Bei einem E-Set wie dem MPS-850 oder Alesis ist alles ziemlich kompakt gehalten, so dass man realistische Abstände im Vergleich zu einem A-Set oft gar nicht einstellen kann. Da ist das X-Drum DD670 flexibler.
    Kürzlich habe ich mir auch ein gebrauchtes Akustik-Set gekauft und werde das wie FatTony81 umbauen. Ich denke aber schon, dass man da mit 1k€ hin kommen kann, wenn man beim Modul fürs Erste keine allzu hohen Ansprüche hat. Mein Set war komplett incl. Becken, Hocker und Sticks für 180€ zu haben. Der Triggerumbau ist gar nicht so teuer und als Anfänger bin ich auch mit den Sounds des Millenium-Moduls nach einigen Anpassungen durchaus zufrieden.

    Also, wenns nicht zu groß wird, würde ich ein Roland TD11 komplettset dazu kaufen, gebraucht. Kriegt man für 500 Steine auf eBay Kleinanzeigen - das Modul alleine gibts selten unter 300.


    Wir leben in der komfortablen Situation, dass scheinbar viele um die Pandemie herum meinten, Schlagzeug lernen zu wollen um dann zu merken, dass es vllt. doch nix für sie ist. Deshalb ist der Gebrauchmarkt mit kompletten eSets, die Platz wegnehmen und nur schnell raus sollen, gut gesättigt.


    Davon kannst Du dann die Hihat, die Becken, das Modul und die Kabel übernehmen. Das Rack inkl. Pads und nicht verwendeten Hocker, Fußmaschine etc. wirste dann vllt. sogar wieder für nen knappen 100erter los.


    Bei mir haut das aufgrund der Größe des Kits nicht hin.

  • Nach ein paar Jahren Akustik-Drumming und einer längeren Pause war mir bei dem E-Set, dass ich kaufen musste (der Lärm, der Lärm...) wichtig, dass das E-Drum Mesh-Heads hat. Die Gummi-Pads sind mir nicht realistisch genug.


    Problematisch ist weiterhin der Trittschall, also das jeder Hit und jeder Kick durch Wände und Decken an die Nachbarn verteilt wird. Das sollte man auch im Hinterkopf behalten – auch digital bleibt es ein "SCHLAG"-Zeug 8o


    Was mich an meinem Set nervt, ist, dass das Soundmodul – ein Roland TD-17 – vieles nicht kann, darunter Besenspiel. Egal ob Stick, Silent-Stick Rod oder Besen, der Sound ist immer gleich. Und es gibt auch keinen tonalen Unterschied, wenn ich das Fell zentral oder am Rand anspiele.


    Und mit dem HH-Trigger (Roland VH-10) will ich gar nicht erst anfangen...




    (ein bisschen mehr zu (meinen) E-Drums gibt es demnächst auf flamadiddle.de )

  • Verstehe nicht das dich fehlendes Positional Sensing nervt. War dir das nicht bekannt vom TD-17? Mal zur Ehrenrettung der VH-10. Vergleich mit einer akustischen HiHat muss hier gar nicht im Raum stehen. Das kann man komplett abschreiben. Ich persönlich bevorzuge dennoch eine ähnliche Kombi aus Drumtec´s Universal HiHat Controller und CY 12 C. Solltest du bitte ausführen, was dich daran stört. Wäre hilfreich für den Threadstarter. Viele Grüße :)

  • Ich denke, wir dürfen hier auch nicht übertreiben. In dem Thread geht es um ein xDrum Set, nicht um Roland TD 50. Ist Positional Sensing wirklich sooooo wichtig? Ich glaube, beim reinen Üben könnte ich darauf verzichten, aber ich persönlich hab da nen Knacks und will es haben 😇.


    Aber ich glaube, sehr viele die ein Übungskit wollen, brauchen das überhaupt nicht.

  • Ich denke, wir dürfen hier auch nicht übertreiben. In dem Thread geht es um ein xDrum Set, nicht um Roland TD 50. Ist Positional Sensing wirklich sooooo wichtig? Ich glaube, beim reinen Üben könnte ich darauf verzichten, aber ich persönlich hab da nen Knacks und will es haben 😇.


    Aber ich glaube, sehr viele die ein Übungskit wollen, brauchen das überhaupt nicht.

    Jo, so isses!

  • Hi


    Was ist es denn nun geworden?


    Meine Frau und ich wollen auch gern ein Set kaufen entweder das td17 KV, td27kv oder das VAD306.


    Das VAD306 soll sich realistischer spielen hat das gleiche Modul wie das td 17 wie der Unterschied zum td 27da beißt es leider aus.


    Ich habe früher mal gespielt kenn mich jetzt mit edrums nicht aus aber ein billiges wollen wir auf keinen Fall da wir nicht auf ein a-Set umsteigen werden.

  • Es wurde ja nach alesis oder xdrum gefragt, und dort habe ich das halt gefunden. Dachte das hilft Pogopixel bei seiner entscheidung.

    Dir ist aber schon bewusst, dass diese Vergleichsportale keine seriöse Quelle sind, wenn es um eine Kaufentscheidung geht, oder? Diese Portale verdienen ihr Geld damit, dass sie auf entsprechende Angebote bei Händlern verweisen und für jeden Klick, den sie generieren, bezahlt werden. An den Kriterien für die Tabellen kannst Du in etwa die Ahnung ablesen, die die Autoren von der Materie haben... Ob bei einem Drumset ein paar Sticks dabei ist oder die Anzahl der Übungssongs, das ist sowas von nebensächlich für eine Kaufentscheidung. Die wirklich wichtigen Punkte wie Triggerqualität, die Güte der Sounds und die Dynamikumsetzung oder die Qualität der Hardware kommt in deren Tabelle übehaupt nicht vor, weil dort Nicht-Schlagzeuger sitzen, die irgendetwas zusammenkopieren.


    PS: falls Du ein Beispiel für die "Kompetenz" der Autoren des von Dir verlinkten Vergleichs haben möchetst, dann scroll auf der Seite mal etwas nach unten zum Punkt "Pad-Bespannung". Dort wird als Vorteil von Mesh-Heads genannt, dass man sie in der Tonhöhe anpassen kann und damit das Bespielen der E-Drums ohne Kopfhörer möglich wird... das ist der größte Unsinn, den ich je zum Thema Pads von E-Drums gelesen habe.

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