Wie spielt ihr um eure Ohren zu schützen?

  • Huch, den Beitrag von Beeble hatte ich ja ganz übersehen ^^

    "klingen" tut ein Schlagzeug an der Spielposition ja eh scheisse

    "Anders" als ein paar Meter weiter weg im Raum definitiv, ja. Aber "scheiße"? :/

    Eine Nahmikrofonierung und alles, was man damit so machen kann, hat mit dem natürlichen Klang eines Schlagzeugs auch ohne Effekte nicht mehr viel zu tun.


    Der Tinnitus entsteht nicht durch den Lärmpegel sondern hat psychische Ursachen die durch Stress entstehen, welcher wiederum durch Lärm ausgelöst werden kann.
    Viel schlimmer ist der Hörverlust der unauswechlich ist. Leider bemerkt man das erst im fortgeschrittenen Alter.

    Es gibt zwei Arten von Tinnitus: Der von dir genannte, Stress-bedingte / psychisch verursachte (den ich seit 11 Jahren habe) und tatsächlich einen, der durch Hörverlust entsteht. Bei einem Hörschaden entsteht für gewöhnlich im betroffenen Frequenzbereich ein Tinnitus. Ältere Menschen, deren Gehör auf natürliche Art mehr oder weniger eingeschränkt ist, haben meistens auch einen Tinnitus.


    Es hilft auch mal eine Schallpegelmessung an der Hörposition durchzuführen um die Gefähdung besser einschätzen zu können.
    Laut ist nicht per se schädlich, es kommt auf die Dauer und Häufigkeit der Belastung an.
    Pegel die unser Ohr instant schädigen erreichen wir im Proberaum nicht.

    Ja, es kommt dabei immer auf den eigentlichen Pegel am Ohr (die Entfernung zur Schallquelle spielt eine sehr große Rolle) und auf die Dauer der Belastung an.

    Mit einem günstigen SPL-Messgerät hatte ich mal den Pegel meiner Snare vom Hocker aus gemessen und es wurden irgendwas bei 120dBA angezeigt. Ich denke zwar, dass das der Spitzenpegel war, der nur sehr kurzzeitig entsteht und dass mein Messgerät auch nicht geeignet dafür war ... aber die Spitzenpegel am Drumset können auf Dauer definitiv Gehör-schädigend sein. Aber das ist natürlich immer individuell, weil der Klang von Trommeln und Becken sehr unterschiedlich sein kann (auch lauter und leise) und die Spielweise ihr Übriges tut. Bei lauter Spielweise sind Snare und Becken jedenfalls das erste, was in den Ohren "weh tut".


    Wenn sich diese Aussage "Pegel die unser Ohr instant schädigen erreichen wir im Proberaum nicht." wirklich nur auf dich und deine Band bezieht, mag das vielleicht stimmen. Aber eine Allgemeingültigkeit kann man ausschließen. ^^

  • Chuck Boom : Ja, idealer Weise lassen die mehr durch als die Bilson303. Wenn ich dann noch das Monitoring einblende ist das wunderbar zum Aufnehmen. Aber mit der lauten Band muss ich dass noch ausprobieren, habe die Fender Puresonic Wired Earbuds erst ein paar Wochen und proben waren ja nicht möglich. Ist für mich noch Neuland. ;)


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  • Ist für mich noch Neuland.

    ja, dann geht bei dir auch bald die Sonne auf :love:

    Das wichtigste ist unbedingt Comply Foam an den InEars.
    Nur damit bekommst du deinen Hörkanal dicht und hast nur so eine Chance auf Bässe.

    Deine Fender kenne ich nicht, aber die Chinesen bauen echt gute Geräte mit 5 Treibern für um die 50 Euro, da lohnt es sich mal zu schauen.
    Die können wirklich Bass.
    Gibts auch einige Threads hier über die KZ/KS Serie

    don´t panic

  • Das wichtigste ist unbedingt Comply Foam an den InEars.

    Das ist sehr individuell verschieden. Bei mir persönlich funktionieren diese Silikon-Tannenbäumchen meist am besten. Manchmal sind sie aber auch zu lang und dann berühren sie den schmerzempfindlichen Teil in meinem Ohr, was dann wieder blöd ist. Was am besten funktioniert, hängt vom Kopfhörer und der Form des Gehörgangs ab, daher liefern die meisten Hersteller ja auch verschiedene Varianten mit.

    Nix da.

  • Die Silikontips rutschen bei mir immer raus, sobald ich nur ein bisschen das Schwitzen anfange, egal welche Größe. Dazu kommt, dass sie dann auch noch im Gehörgang weh tun, wenn sie zu gross sind.


    Mit den Comply Foam T500 in der Größe L komme ich aber perfekt zurecht auf meinen Fischer-Amps FA3 :thumbup:

  • Das wichtigste ist unbedingt Comply Foam an den InEars.

    Bei mir persönlich funktionieren diese Silikon-Tannenbäumchen meist am besten. Manchmal sind sie aber auch zu lang und dann berühren sie den schmerzempfindlichen Teil in meinem Ohr, was dann wieder blöd ist. Was am besten funktioniert, hängt vom Kopfhörer und der Form des Gehörgangs ab, daher liefern die meisten Hersteller ja auch verschiedene Varianten mit.

    Ja Mensch

    die blauen richtigen Tannenbäumchen (also die wirklich mehr als Tanne, als ehr hängende Trauerweide aussehen)

    6515-12-237-0011 hab ich ja auch noch

    damit sollte was gehen, die taugten selbst für schwerste weitreichende Geschütze.

    die schweinchen rosanen, geformten glänzenden Gummipopel, mit weisser Einlage und ausziehschnärpfel (Lippe) 6515-12-237-0026 ebenso,

    die sollte ich vieeleicht auch mal am Set probieren.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • "Wie spielt ihr um eure Ohren zu schützen?"
    Kurz gesagt: relativ leise. Ich freue mich, weil ich die anderen Musiker höre, die anderen Musiker freuen sich, weil sie sich selbst hören und wir ohne klingeln in den Ohren aus der Probe gehen und live freuen sich die Tontechniker über das saubere Signal, dass sie von der Bühne bekommen.

  • Anfangs jahrelang mit ohne Schutz. Seit dem Tinnitus: Sonic Defenders Plus EP4-MPR. Vor ca. 1/2 Jahr sind wir mit der Band in den neuen Raum umgezogen. Jetzt spiel ich meistens wieder komplett ohne. Ist 'ne Fabriketage und der Raum ist so hoch und groß, das IMHO alle beißenden Frequenzen nach oben abhauen. Für Aufnahmen hab ich so'n billigen Thomann-Gehörschutz-Kopfhörer.

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