Wann ist für euch ein Anfänger kein Anfänger mehr?

  • Ich hoffe, ich bin hier nicht fehl am Platz als Anfängerin... hier scheinen ja doch mehr erfahrene DrummerInnen zu sein :/

    Haha, zumindest welche die sich dafür halten :P . Aber im Ernst: die Mitglieder sind hier wirklich bunt gemischt, da ist vom 2-wöchentlichen Anfänger bis zum Vollprofi wirklich alles dabei. Wobei erstere sich vermutlich seltener trauen, was zu schreiben und letztere keine Zeit dazu haben ;) .

  • Vielleicht kannst Du ja folgendes als Orientierung nehmen: Ein Anfänger kann nicht spontan zu einer musikalischen Vorlage mitspielen. Da muss jedes Stück erstmal einstudiert werden, bis es überhaupt klappt. Auch eine Session kann ein Anfänger nicht bedienen, da noch nichts zum spontan abrufen vorhanden ist.


    Wenn jemand aber in einer Session auf musikalische Eingaben von anderen adäquat reagieren kann, vielleicht sogar eigene Groove-Ideen beisteuern kann und ein Stück relativ spontan mitspielen kann, ohne erst lange den Groove lernen zu müssen, dann wäre er für mich auf dem fortgeschrittenen Weg.


    Wenn Du Dich an so einem Raster einordnen willst, dann such ein paar Stücke raus aus dem Genre, das Du bedienen willst, und schau, ob Du das wesentliche Gerüst ohne langes Üben spielen kannst.

  • Da es dir ja speziell darum geht, auf Bandsuche-Seiten das Richtige anzugeben, noch ein Erfahrungswert und Tipp. Tipp: Gib doch einfach an, wie lange du schon spielst, wie eifrig du dabei bist, was du dir für eine Art Band vorstellen könntest und dass du dich auf einen unverbindlichen Kennenlern-Jam freuen würdest. Damit lieferst du alle / genuig Infos und machst nix verkehrt.

    Erfahrungswert: Oft kommt es beim Bandfinden gar nicht so sehr darauf an, wie (weit) fortgeschritten man ist. Gerade im Bandkontext sind die sog. Softskills wie Persönlichkeit / Charakter, Kompatibilität mit dem Rest der Truppe, Motivation, Auftreten etc. oft viel ausschlaggebender (bzw. wenn´s nicht passt im wahrsten Sinne Ausschlag gebender :Q ), als Können am Set. Kommt nat. auch auf die Musik an. Für gewisse Stilistiken muss man nat. schon einiges können, um sie halbwegs adäquat zu bedienen, aber in einer gemütlichen Combo, die ein paar Rolling Stones Nummern dudelt, kann man schon recht bald mithalten.


    Immer rein ins Bandgetümmel. Aus jeder Erfahrung wird man klüger, man wächst und lernt vor allem viele Leute kennen. Dem einen oder der anderen bleibt man vllt. auch positiv im Gedächtnis und wird - wenn vllt. auch erst in ein paar Monaten oder Jahren - wieder für ein neues Projekt oder auf Empfehlung kontaktiert. Das berühmte Netzwerken eben.

  • Moin, ich würde mich selber als etwas vorangeschrittenen Anfänger bezeichnen wenn ich müsste und vor kurzem habe ich mal wieder die Nase in den Wind gehalten und mich spontan bei einer suchenden Band gemeldet. Auf das Genre habe ich zwar voll Bock und höre es sonst auch recht häufig, Erfahrungen am Set habe ich jedoch keine nennenswerten (in dem Genre).

    Mir war wichtig, dass sie eine Vorstellung von mir bekommen, also habe ich mich recht ausführlich beschrieben. Wie lange spiele ich, wie intensiv übe ich, seit wann mit Unterricht, wo fühle ich mich wohl, wo nicht und was schliesse ich derzeit aus (zB Solo). Das ist zwar immer noch recht subjektiv, kam aber gut an. Hat dann auch gepasst.

    Aber es kann auch vorkommen, dass die Gegenseite sich nicht passend einschätzt und die „semiprofessionellen“ sich bei einiger Nachforschung bestenfalls als ambitionierte Anfänger entpuppen. Ich denke, dass viele Hobby-Proberaumbands auf dem Niveau verharren.

    Ich würde mich an deiner Stelle an alle (dir zusagenden) fortgeschrittenen Anfänger und darunter wenden. Sind sie tatsächlich erheblich fortgeschrittener als du, könnte es trotzdem klappen, weil ja noch andere Sachen zählen, wie Chuck Boom schon schrieb. Und wenn nicht, dann bekommst du vielleicht wertvolles Feedback. Habe keine Bedenken, dass dich jemand wegen deiner Skills runtermacht. Sollte dies passieren hast entweder du vieeeel zu dick aufgetragen oder dein Gegenüber ist jemand, dem man eh besser aus dem Weg geht.

    Zu verlieren hast du nichts, also rein ins kalte Wasser.

    Ich habe bei meiner kürzlichen Vorstellung doch ganz schön das Schlottern bekommen. Aber hey, raus aus der Komfortzone! So kommt man weiter.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Erfahrungswert: Oft kommt es beim Bandfinden gar nicht so sehr darauf an, wie (weit) fortgeschritten man ist. Gerade im Bandkontext sind die sog. Softskills wie Persönlichkeit / Charakter, Kompatibilität mit dem Rest der Truppe, Motivation, Auftreten etc. oft viel ausschlaggebender (bzw. wenn´s nicht passt im wahrsten Sinne Ausschlag gebender :Q ), als Können am Set. Kommt nat. auch auf die Musik an. Für gewisse Stilistiken muss man nat. schon einiges können, um sie halbwegs adäquat zu bedienen, aber in einer gemütlichen Combo, die ein paar Rolling Stones Nummern dudelt, kann man schon recht bald mithalten.

    +1
    Siehe mein persönlicher Weg: Ich bin nach nur 4 Monaten in eine Band eingestiegen, die damals nur einen Drummer fürn Proberaum gesucht hat, also quasi ein lebendiges Metronom. Sie brauchten nur jemanden, der ihnen "den Rhythmus klopft", und weils halt mit Schlagzeug vollständiger klingt und cooler is ;)
    Da dachte ich, ok, bummtschak, also Rhythmus klopfen, geht schon so halbwegs. Ich konnte noch GAR KEINE Fills, hab nicht mal alle 4 Takte die 1 am Crash gemacht. Die Band bestand damals schon gut 10 Jahre (mit vereinzelten Besetzungswechseln, am öftesten wechselten sie den Drummer).

    Was soll ich sagen, inzwischen hab ich die fast schon relativ überholt, also was die Funktionalität innerhalb einer Band betrifft. Natürlich kann der Gitarrist mehr Akkorde als ich Beats und Fills kann, aber fürs Zusammenspiel und das Chaos im Zaum zu halten bin ich inzwischen schon eine recht große Hilfe für die und mein songdienliches Spiel reicht auf jeden Fall aus und ich schaffs auch mit denen mitzuhalten, wenn wir neue Songs entwerfen. Meine Band ist aber auch nur so eine Hobbyband ohne große Ansprüche. Ich schaffs aber auch bei Jamsessions mich wacker durchzuschlagen, außer die spielen irgendwie wirres Zeug. Hab schon auch mit anderen Musikern herumgedaddelt, langt allemal. Die hören eh nicht hin, ob ich da komplizierte Fills mach, die konzentrieren sich eh auf ihre eigenen Impros :) hauptsache, sie hören einen Rhythmus raus und es is eine Art Taktgeber da und alle 4 Takte irgendwas, das ihnen Struktur gibt.

    Demnach wäre ich schon längst am fortgeschrittenen Weg nach Olivers Definition, fühl mich aber nicht danach, da fehlt für mein Gefühl noch einiges.

    Immer rein ins Bandgetümmel. Aus jeder Erfahrung wird man klüger, man wächst und lernt vor allem...

    YES!

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Guten Abend,


    ich selbst war im Dezember 1985 Anfänger und fing gleich in der Schul-Big-Band und einer Schülerkapelle an.

    Gekonnt habe ich damals wenig, aber wenig ist mehr als nichts.


    Wann ich mich als fortgeschritten bezeichnen würde, weiß ich nicht so recht.


    Um das Problem mal anders aufzuzäumen: wenn ich eine Suchanzeige schreibe, dann gebe ich dezente Warnhinweise.

    Wenn ich darauf aufmerksam machen will, dass es mir vielleicht oder eventuell an Erfahrung oder Können fehlt, dann schreibe ich, wie lange und vielleicht auch was ich spiele oder meine, spielen zu können. Aber ich würde da nicht zu vorsichtig sein, man kann das ja am Telefon (ja, ist oldschool, aber hilfreich) abklären. Und Mut zur Blamage:

    Es muss wohl Anfang 1986 gewesen sein (ja, da war ich wohl noch Anfänger), da habe ich mich bei einer Band vorgestellt, Mein Equipment war eine Bass Drum (lecker NewSound), eine Snare Drum (Tromsa, Hammerschlag-Design-Gratung), ein Paar Hi-Hats mit Ständer (gut), ein Crash-Becken (Meinl Laser, die Alten werden sich erinnern), eine Kuhglocke und ein nagelneu erworbener Hocker. Mein Können war nicht besser: wackelige 16tel auf der Hi-Hat, null Groove. Die netten Jungs meinten nur, das wäre nicht das gewesen, was sie sich vorgestellt haben.

    Fakt ist: Leute, die etwas können, sind meist eher nett und machen niemanden fertig. Diejenigen, die unangenehm sind, können auch meist gar nicht so viel, wie man anfangs denkt, die tun nur so.


    Es hat bei mir eine ganze Zeit lang gedauert, bis die Wahrscheinlichkeit bei Vorspielen auf ein Engagement größer wurde. Vielleicht war das ein Fortschritt.

    Entscheidend ist, dass man die Erfahrungen einfach sammelt, selbst dabei lernt man viel.


    Umgekehrt dachte ich früher immer, man müsste die besten Musiker suchen.

    Inzwischen weiß ich, dass man die suchen muss, mit denen man Musik machen kann. Auch nicht ganz so rattenscharfe Musikanten können erstaunliche Nebenqualifikationen haben, die sind oft unbezahlbar. Wer organisiert Auftritte? Wer macht die Homepage? Wer saugt den Proberaum? Wer sorgt für angemessene Laune?


    Am Anfang würde ich mir über die Klassifikation "Fortgeschrittener" nicht allzu viele Gedanken machen. Viele andere Leute wissen selbst nicht, wo sie stehen, man erlebt vermeintliche Bands mit "professionellen Ambitionen", "Semiprofis" und dergleichen, wo man sich fragt, was die im Tee haben. Anzeigen muss man wie Anzeigen (und Zeugnisse) lesen. Das hilft.

    Ich sehe mir die Leute am liebsten aber vor Ort an, denn da kommt die Wahrheit. Wenn der Profigitarrist seine Tempi wechselt wie die Töne, wenn der Keyboarder nach zwei Stunden seinen Sound gefunden hat, wenn der Bassist immer mal einen Halbton daneben spielt, dann muss das nichts Schlechtes heißen, aber das kommt vor. Ich selbst habe auch immer wieder ziemlich schreckliches Zeug abgeliefert. Das ist dann halt so. Entweder es passt oder eben nicht. Das muss man probieren. Alle Theorie ist grau. Musik machen ist bunt.


    Grüße

    Jürgen

  • Man muss nicht viel können, aber man sollte es gut können. Nicht ohne Grund ist Phill Rudd z.B. einer der erfolgreichsten Rockdrummer unserer Zeit.


    Er spielt ja auch nicht mehr als das, was jeder Anfänger spielt und meint spielen zu können, aber eben besser als alle Anderen.

  • Danke für die interessanten Postings.

    Ja stimmt, ist ja tatsächlich auch eine Möglichkeit zu schreiben, wie lange man schon spielt.


    Damals in der Musikschule hatten wir ein Bandprojekt und 3 Drummer wechselten sich ab. Wir haben alle zum gleichen Zeitpunkt das Spielen angefangen (die Musikschule eröffnete damals neu und wir waren direkt die ersten, die dort anfingen). Interessant waren die Unterschiede der Schlagzeuger. Einer traute sich schon an kleine Fill ins ran, aber das Timimg war... naja... der andere konnte schnell spielen und ich war total lahm, hab auch keine Fills gekonnt und war dafür dann die die das Timing halten konnte.

    Das finde ich heute noch echt strange, wie unterschiedlich wir waren.


    Zitat

    Bin ich ein Profi? NEVER!


    .

    Naja, ich war einfach nur irritiert, dass das Wort "Profi" so hier auftauchte.

    Das ist ein Wort von dem ich bestimmt noch lange nicht wissen werde, wie man es überhaupt schreibt^^

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

    2 Mal editiert, zuletzt von Miss_Mieze ()

  • Man sollte bei Diskussionen über den Skill-Level m.E. eher nicht den Begriff Profi in den Mund nehmen, denn Profi sein bedeutet genau genommen nur, dass jemand mit dem, was er tut, den Lebensunterhalt bestreiten kann. Über die Qualität des Spiels sagt es wenig bis gar nichts aus. ;)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Naja, rein statistisch ist die Chance, dass ein Profi auch einigermaßen spielen kann zumindest gegeben, da er sonst wohl nicht lange seinen Lebensunterhalt damit bestreiten können wird ;) . Aber er muss natürlich kein Experte sein.

    Nix da.

  • Je länger ich spiele und je mehr ich lerne, desto mehr sehe ich, was ich nicht kann. Daher könnte ich rein theoretisch sagen, je fortgeschrittener ich werde, desto mehr mutiere ich zum Anfänger.

    Sehr schön formuliert. Die Schlagzeugversion von "Ich weiß, dass ich nichts weiß".

  • Man sollte bei Diskussionen über den Skill-Level m.E. eher nicht den Begriff Profi in den Mund nehmen, denn Profi sein bedeutet genau genommen nur, dass jemand mit dem, was er tut, den Lebensunterhalt bestreiten kann. Über die Qualität des Spiels sagt es wenig bis gar nichts aus. ;)

    So gesehen, war ich mal Profi, damals als ich im Studium mit der Tanzkapelle meinen Lebensunterhalt bestritten habe.

  • Naja, ich war einfach nur irritiert, dass das Wort "Profi" so hier auftauchte.

    M.E. ist das schon naheliegend, weil ja grundsätzlich immer wieder in die drei Schubladen "Anfänger", "Fortgeschritten" und "Profi" unterteilt wird. Aber wie ja durch die vielen verschiedenen Beiträge hier ersichtlich wird, ist das alles ebenso schwammig (viel zu pauschal) wie z.T. auch einfach fragwürdig. Wie viele hier und auch ich schon anmerkten, beschränkt sich die Definition "Profi" z.B. rein auf das Finanzielle. Ob man seinen Lebensunterhalt dann hauptsächlich mit Konzerten, Unterricht oder gar als Drum-Tech bei den "Großen" bestreitet, steht auf einem anderen Blatt. Spielstil (Genre), grundsätzliche Philosophie, tatsächliche Fähigkeiten, theoretisches Wissen und der jeweilige Weg dahin (z.B. Musikstudium) sind weitere Punkte ...


    Man kommt bei der Musiker/Bandsuche auch gut komplett ohne solche Pauschaldefinitionen aus. Allgemein hilft eine vernünftige Selbstreflektion und individuelle Beschreibungen. Hilfreich können auch Videos mit eigenen Darbietungen sein. Das Sprichwort "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" lässt sich auch darauf übertragen.


    Es dauert in der Regel auch ein bisschen, bis man im Getümmel der Bandaktivitäten seinen Weg für sich findet. Also "einfach mal machen" ist schon ok, solang es nicht in blinden Aktionismus ausartet. ;)

  • Weil ich diese Einteilungen, die ich mal wo im Netz gefunden habe, als sehr grob empfinde. Da war bei einer Seite, wo man nach Bands suchen oder selbst eine Anzeige aufgeben kann nur die Auswahl Anfänger, Fortgeschrittener, Semi- Profi und Profi. Wie ja auch schon so beantwortet, ist der Bereich des Anfängers ja recht gross. Sucht man nach passenden Leuten, wäre es ja auch schön zu wissen, wie man sich selbst einschätzt und was man zu erwarten hat, wenn andere einen bestimmten Status angegeben hat.

    Das mit der Selbsteinschätzung ist u. U. natürlich so eine Sache. Es gibt Anfänger, die überschätzen sich (wie meiner Meinung nach das Mädel aus o. g. Doku, die gleich den Job hinschmeißt, aber noch nicht mal den Punk-Beat aufrecht halten kann - wäre sie sich dessen bewusst, würde sie wohl erstmal nur Viertel spielen...), und es gibt "fortgeschrittene Anfänger", die sich unterschätzen und sich mehr aus der Reserve locken lassen sollten. Der "Fortgeschritten"-Zustand ist ja ein nahezu unendlicher Bereich, eigentlich alles über dem Anfänger-Status, wenn man so will. Man müsste fortgeschritten eigentlich mit erfahren ersetzen. Es braucht mit Sicherheit auch "böse" Erfahrungen wie eine peinliche Probe oder Auftritt, vor der man sich überschätzt hat und die einen dann erdet. Ich meine, es gehört zum gesunden Menschenverstand, dass man sich gewisse Schwächen eingesteht und dann bewertet, ob man diese durch andere Dinge ausgleichen kann und es dann reicht für eine bestimmte Formation. Pauschal würde ich sagen, ich merke es selbst, wenn ich so fortgeschritten bin, dass ich in der Lage bin, in einer Band zu spielen. Dann kann ich es wagen, es mal auszuprobieren und ggf. habe ich wenigstens eine Erfahrung mehr gesammelt:

    Man kommt bei der Musiker/Bandsuche auch gut komplett ohne solche Pauschaldefinitionen aus. Allgemein hilft eine vernünftige Selbstreflektion und individuelle Beschreibungen. Hilfreich können auch Videos mit eigenen Darbietungen sein. Das Sprichwort "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" lässt sich auch darauf übertragen.


    Es dauert in der Regel auch ein bisschen, bis man im Getümmel der Bandaktivitäten seinen Weg für sich findet. Also "einfach mal machen" ist schon ok, solang es nicht in blinden Aktionismus ausartet. ;)

    Ein gewisses Selbstbewusstsein muss daher schon sein und unter Wert muss man sich nicht verkaufen. Wenn man dagegen seine Schlagzeugschule einmal von vorne bis hinten durchspielen kann, mehr aber nicht, dann wäre ich vorsichtig - das was jetzt etwas böse ausgedrückt. :) Selbstkritik ist ebenso wichtig. Aber wenn sich jemand fragt, ob er/sie nun Anfänger oder schon fortgeschritten ist, dann ist das ja schon mal ein gutes Zeichen, dass man sich seiner Schwächen bewusst sein wird.

    Letztendlich gibt es doch nur "Anfänger" und "Fortgeschrittene", letztere in allen Ausprägungen. Der Semi-Profi und der Profi verdienen noch Geld damit und sind musikalisch gesehen auch "nur" Fortgeschrittene" und berufsbedingt "Erfahrene, wobei der Profi halt komplett davon lebt und der Semi-Profi nur so halb (bin ich als Fortgeschrittener in einer nebenberuflich als GbR angemeldeten Coverband nun Semi-Profi? :/ :S ).

    Ob eine (Hobby-)Band also in ihrer Musikersuche nach (Semi-)Profis sucht, hat nicht zuletzt auch was damit zu tun, ob sie diesen "Profi" bezahlen können/wollen für das, was er bei ihnen tut, da es nun mal sein Beruf ist. Einen selbstständigen Dachdecker stelle ich ja auch nicht nach Feierabend an, mir das Dach zu reparieren, weil er dann nur seinem Hobby/Berufung nachgeht und nichts kostet. 8o

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Letztendlich gibt es doch nur "Anfänger" und "Fortgeschrittene", letztere in allen Ausprägungen. Der Semi-Profi und der Profi verdienen noch Geld damit und sind musikalisch gesehen auch "nur" Fortgeschrittene" und berufsbedingt "Erfahrene, wobei der Profi halt komplett davon lebt und der Semi-Profi nur so halb (bin ich als Fortgeschrittener in einer nebenberuflich als GbR angemeldeten Coverband nun Semi-Profi? :/ :S ).

    Ob eine (Hobby-)Band also in ihrer Musikersuche nach (Semi-)Profis sucht, hat nicht zuletzt auch was damit zu tun, ob sie diesen "Profi" bezahlen können/wollen für das, was er bei ihnen tut, da es nun mal sein Beruf ist. Einen selbstständigen Dachdecker stelle ich ja auch nicht nach Feierabend an, mir das Dach zu reparieren, weil er dann nur seinem Hobby/Berufung nachgeht und nichts kostet. 8o

    Ohh ok... das war mir nicht klar. Ich dachte "Semiprofi" und "Profi" bezöge sich auf das Können der Musiker:S

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Ohh ok... das war mir nicht klar. Ich dachte "Semiprofi" und "Profi" bezöge sich auf das Können der Musiker :S

    Ohne Gewähr. :saint: Möchte hier keine Unwahrheiten erzählen. Aber nach meiner Auffassung ist das so.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ohne Gewähr. :saint: Möchte hier keine Unwahrheiten erzählen. Aber nach meiner Auffassung ist das so.

    Ok, kein Problem. Aber ich halte das mal im Hinterkopf, auch wenn ich noch ewig nicht so weit bin :)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


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    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Ob eine (Hobby-)Band also in ihrer Musikersuche nach (Semi-)Profis sucht, hat nicht zuletzt auch was damit zu tun, ob sie diesen "Profi" bezahlen können/wollen für das, was er bei ihnen tut

    Das denke ich nicht. Bei Musikersuche-Seiten ist das m. E. schon eher dafür gedacht, das Level einzuschätzen (solange nicht explizit ein Profi für nur ein Projekt gesucht wird, z. B. dass ein Song oder Album eingespielt wird und sich die Wege danach wieder trennen). So was dürfte aber schon die große Ausnahme sein.

    Bei der üblichen Musikersuche geht es m. E. zu geschätzt 99% darum, ein festes neues Bandmitglied zu finden, das vor allem auch fleißig mit Miete zahlt, Gigs organisiert und das ganze andere Geraffel mitmacht, das dazugehört.

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