Das sieht immer wieder beeindruckend aus, aber ein Becken ist halt elastisch und die Erfahrung zeigt, dass es so etwas ohne klangliche Veränderung aushält. Ein Trommelfell sieht in Zeitlupe bestimmt auch erstaunlich aus. Beim Becken ist es halt unerwarteter, weil man denkt Metall wäre ja „hart“.
Kann man ein Ride (in 2 Stunden) vernageln?
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Was schwingt, bricht nicht (alter Ingenieursspruch - naja, bis auf wenige Ausnahmen )
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Das sieht immer wieder beeindruckend aus, aber ein Becken ist halt elastisch und die Erfahrung zeigt, dass es so etwas ohne klangliche Veränderung aushält. Ein Trommelfell sieht in Zeitlupe bestimmt auch erstaunlich aus. Beim Becken ist es halt unerwarteter, weil man denkt Metall wäre ja „hart“.
Eine Snare sieht man hier sehr schön:
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Dass sich Becken im Lauf der Zeit ändern (meist zum Guten), ist klar. Es soll ja auch Profis geben, die sich neue Instrumente von ausgesuchten Leuten extra einspielen lassen. Mir ist nur noch nie so eine schnelle und deutliche Veränderung untergekommen (wie gesagt unter dem Vorbehalt, dass ich das Ride noch nicht lange hatte und vermutlich nicht alle Nuancen des Klangs zum Vergleich intus hatte).
Ich bin dem Kollegen übrigens auch keineswegs böse (bin ja wenn überhaupt selbst schuld) und ärgere mich auch nicht darüber. Insofern kann man eine "psychevegetative Wahrnehmungs-Verzerrung" glaube ich wirklich ausschließen. Ich fand / finde es nur erstaunlich, da in nun bald 4 Jahrzehnten noch nie so erlebt.
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Schaut euch das mal an, da kann ich mir schon vorstellen dass, ein Becken seine Materialstruktur verändert und damit seinen Klang.
Das ist ja das schöne an Metall(in dem Fall eine Legierung). Metall hat durch seine Eigenschafft das bestreben immer wieder in seine Ursprungsgefüge zurück zu kehren. Nennt sich Elastizität.
Solange die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wird, sollte da eigentlich nichts passieren. Es sei den man spannt das Becken gewaltsam ein. Aber auch da wird ein Becken noch genügend Raum haben, um ausweichen zu können.
Wir sollten uns mal die Frage stellen, durch was sich der Klang eines Beckens verändern kann. Ganz klar nach dem Guss und der Formgebung ist die weitere Verarbeitung entscheidend>hämmern und abdrehen. Danach sollte ein Becken erstmal seinen Klang behalten. Vielleicht noch wichtig, dass jedes Becken eigentlich ein Unikat ist. Durch die ausgefeilten Herstellungsprozesse sind die Becken einer Sorte schon verdammt nah beieinander.
Da wir hier von einer Klangveränderung binnen Stunden sprechen, würde ich eher auf eine Verformung setzen.
Hochwertige Becken, wie Bronzebecken werden, diese Verformung nicht zulassen, sondern eher zu Rissbildung neigen (siehe zweiphasige Legierung)
Sind beide Möglichkeiten auszuschließen, könnte es durchaus auch Einbildung sein. Auch unterschiedliche Filze(Unterlagen) können ein Wohlklingenden Ping dämpfen oder sogar abtöten. Klebt mal ein Moongel ans Becken und man wird eine Klangveränderung feststellen.
Würde aber mal behaupten, dass man mit einem Stick keine Strukturveränderung innerhalb des Metalls erzeugen kann.
Oder war es sehr kalt in dem Raum? Ich hab mal von einer Cryo-Behandlung gehört, die erhebliche Auswirkung auf den Klang haben soll. Becken sollen danach erheblich entspannter zu spielen sein
Aber da sprachen die immer von einer klanglichen Verbesserung.
Hast du das Becken mal auf Haarrisse untersucht? Würde die Suche da auf die Nähe der Glocke beschränken. Risse am Rand haben nach meiner Meinung einen zu geringen Einfluss auf den Klang, der so extrem hörbar ein Becken schlechter klingen lässt.
Ist der Pingklang nicht sogar maßgeblich von der Glocke abhängig?
Ich habe ein paar reparierte und beschädigte Becken. Klingen alle so wie ich es mag. Bei einem Becken(Crashride mit Riss) muss ich eine Lupe zur Hand nehmen, um den Riss zu sehen. Klanglich ist dieses Becken noch akzeptabel und zu schade zum wegwerfen. Leider ist der Riss direkt an der Glocke, daher kam eine Reduktion oder Reparatur(Aussparung) nicht in Frage.
Mein Ride (eigentlich ein Crash) hat einen tollen Ping und hat zwei deutlich sichtbare Aussparungen am Rand. Ich liebe es.
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Ich meine des ist B20,
scheinbar taugt die Formgebung (Wölbung) klanglich gerade nicht nicht ganz.
hier wird zumindest versucht a bissl nachzuhelfen.
Istanbul Agop 26" Signature Ride Demo - 3008g - YouTube
by the way spielt zufällig jemand so Eins
edith meint den Kommentaren und Antworten (im Video) nach zu Urteilen, dient es der Demonstration der Flexibilität des Beckens,
und nicht dem Grund einer Klangverbesserung
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Ob der da in dem Video das Becken wirklich verformt hat? Da sich die Kamera-Perspektive nicht verändert hat, so müsste man das am Rand sehen können.
Hab mal ein Zirkel in alle Richtungen drüber gehalten, da ist keinerlei Abweichung zu sehen. Die Elastizität von so einem Becken ist enorm.
Geht man über diese Grenze darüber, dann bleibt es in der Position und schwingt nicht mehr so zurück.
Hat ein Grund warum Becken so eine Form haben. Ist da ein Knick drin dann klingt das nicht mehr so und taugt nur noch als Effektbecken oder als Lampenschirm.
Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
Mal ehrlich wer macht sowas? Finde solche Videos blöd Biegt ein wenig am Becken rum und voila, der Sound ist perfekt. Klar, mache ich auch immer so.
Gerade bei B20m Becken. Die sind materialbezogen sehr spröde. Machen die eine Verformung dieser Art mit?
Vielleicht hat ja einer, der dieses Becken besitzt, den Mut und startet mal ein Feldversuch. Bitte mit Fotos und Soundbespielen. Nicht vom Becken, sondern von vom Gesichtsausdruck und dem Schrei danach, wenn das Becken im Eimer ist
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Metall hat durch seine Eigenschafft das bestreben immer wieder in seine Ursprungsgefüge zurück zu kehren. Nennt sich Formgedächtnislegierung.
Aua aua aua.
Bitte erst mal nachschlagen vor dem Fremdwörtergebrauch. Auch im Rest vom Kommentar...
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Aua aua aua
Bitte erst mal nachschlagen vor dem Fremdwörtergebrauch. Auch im Rest vom Kommentar...
Du weiß anscheinend besser bescheid. Kläre mich doch mal auf und erleuchte mich. Lerne gerne dazu. Bin durchaus bereit mein Wissenshorizont zu erweitern.
So hat dein Äußerung kein Gewicht und wird von mir vorerst ignoriert.
Wie ich solche Kommentare liebe (Vorsicht...Ironie). Hat einen leicht beleidigenden Charakter und ist nichtssagend zugleich.
Nachtrag: Hab den Begriff Formgedächtnislegierung durch Elastizität ersetzt. Ersteres bezeichnet eine andere Eigenschaften, die bei Becken wahrscheinlich nicht erwünscht sind.
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Oder war es sehr kalt in dem Raum? Ich hab mal von einer Cryo-Behandlung gehört, die erhebliche Auswirkung auf den Klang haben soll. Becken sollen danach erheblich entspannter zu spielen sein
Ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, ob Du Aussagen wie diese ernst meinst oder ob das ironisch gemeint ist. In einem Raum, wo Menschen Musik machen, kann es nicht so kalt sein, dass man von einer Cyro-Behandlung sprechen könnte, denn diese finden irgendwo bei unter -100°C statt.
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Ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, ob Du Aussagen wie diese ernst meinst oder ob das ironisch gemeint ist. In einem Raum, wo Menschen Musik machen, kann es nicht so kalt sein, dass man von einer Cyro-Behandlung sprechen könnte, denn diese finden irgendwo bei unter -100°C statt.
Darum der Smiley dahinter. Der Bezug von Cryo-Techniken zu einem Raum, in dem sich Menschen aufhalten, ist natürlich von mir ironische gemeint.
Auch, dass man Becken danach erheblich entspannter spielen kann gehört ebenfalls zur Rubrik Ironie dazu.
Das es die Cryo-Behandlung von Becken gibt, entspricht wiederum der Wahrheit. Man geht da sogar bis um die -200 °C runter.
Eine sehr interessantes Thematik in Bezug auf Musikinstrumente im allgemeinen.
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Schaut euch das mal an, da kann ich mir schon vorstellen dass, ein Becken seine Materialstruktur verändert und damit seinen Klang.
Aber das ist doch nichts neues und sollte mittlerweile jedem bekannt sein, der seine Becken spielt.
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Kläre mich doch mal auf und erleuchte mich. Lerne gerne dazu. Bin durchaus bereit mein Wissenshorizont zu erweitern.
Du kannst ja den Artikel über Formgedächtnislegierungen, den ich Dir verlinkt habe lesen. Dann lernst Du, dass das eine sehr spezielle Eigenschaft, sehr spezieller Legierungen ist, und Bronze ist keine davon.
Elastizität passt in Deinem Satz schon besser. Aber das ist auch keine Eigenschaft, die spezifisch für Metalle ist. Es gibt andere Materialien, die können das viel besser, zB. Gummi. Und IMMER kommt ein Metall auch nicht in seine ursprüngliche Form zurück, sondern nur dann, wenn die Verformung klein (und elastisch) war, sonst bleibt es sehr wohl in einer anderen Form, das nennt man dann Plastizität. Und mit einem Gefüge hat das auch erst mal nichts zu tun.... usw.
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Und IMMER kommt ein Metall auch nicht in seine ursprüngliche Form zurück, sondern nur dann, wenn die Verformung klein (und elastisch) war, sonst bleibt es sehr wohl in einer anderen Form, das nennt man dann Plastizität. Und mit einem Gefüge hat das auch erst mal nichts zu tun.... usw.
Ok, mein Fehler. Mit Ursprungsgefüge meinte ich die Ursprungsform. Wir können uns natürlich auch weiter mit Begrifflichkeiten auseinandersetzen und Erbsen zählen. Die Fehler demjenigen weiter unter die Nasen reiben, der mit den Begriffen nicht immer eine Punktlandung hingelegt hat und ihm damit versucht zu zeigen wie dämlich er ist. Hab mit den Begriffen an sich daneben gelegen, aber das Richtige damit zum Ausdruck bringen wollen.
Dein "usw" sagt auch so einiges aus. Hast du in diesem Thread mit einem Satz irgendwas beigetragen was Chuck Boom bei seinem Beckenproblem weiter geholfen hätte? Spare dir bitte die Antwort auf diese Frage, denn die habe ich rhetorisch gemeint.
Mir ist nur noch nie so eine schnelle und deutliche Veränderung untergekommen (wie gesagt unter dem Vorbehalt, dass ich das Ride noch nicht lange hatte und vermutlich nicht alle Nuancen des Klangs zum Vergleich intus hatte).
Mal so aus meiner Erfahrung. Hab mir vor ein paar Jahren so aus dem Bauch heraus ein Crash-Ride gekauft. War halt billig, da es ein kleinen Riss hat.
Habe es ausprobiert und fand es mehr als schlecht. Also weg damit. Monate später(Beginn meiner OPH-Phase) brauchte ich auf der linken Seite, zum üben, ein Ride-Becken. Also kam das Crash-Ride wieder zum Einsatz. Wow, was für ein klasse Becken, war mein erster Eindruck.
Die Annahme liegt da sehr nahe, dass es schlicht und einfach damit zusammenhängt, dass ich es mit Links spiele.
Spielweise und Spieltechnik können schon darüber entscheiden, ob man ein Becken mag oder nicht.
Im Gegensatz zu mir war es bei dir wohl anders rum. Bei dir war das "Wow" am Anfang da, bei mir später.
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Danke noch mal für alle Beiträge, Kollegen. Es scheint wenig sinnvoll, das Thema jetzt noch weiter zu vertiefen. Vor allem sollte aber deswegen keine schlechte Laune aufkommen. Dazu ist es viel zu unwichtig.
Vielleicht höre ich ja auch nur Flöhe husten, war die Mondphase ungünstig, eine Anomalie in der Matrix ...
Lassen wir den Faden vllt. am besten ruhen.
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Hey Chef,
falls wie das noch nicht hatten:
Frag doch mal die Hersteller, was die dazu meinen.
Fränk
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Was schwingt, bricht nicht (alter Ingenieursspruch - naja, bis auf wenige Ausnahmen )
Genau.
Bis auf wenige Ausnahmen....
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Imho
ich mein
ja man kann - Unter Umständen.
Schwingungsbruch, wenn die Freuqeuenz und Amplituden erreicht sind. Ist ja dann ein Schleichender Prozess und kein Abprubter.
Ne gekerbte Schwachstelle stellt ja schon alleine die eingedrehte Rille dar, ne mögliche weitere mit unter der Scharfkantige unausgerundete
Übergang von Glocke zur Fläche, und evtl. "Lunker" , Verunreinigungen wie zum Beispiel Schlacke oder Kohle einschlüsse.
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Das nennt man Resonanzkatastrophe.
Kann mit einem Becken aber nicht passieren, denn es gibt keine diskreten Eigenfrequenzen. -
Das nennt man Resonanzkatastrophe.
Kann mit einem Becken aber nicht passieren, denn es gibt keine diskreten Eigenfrequenzen.Da bin ich mir nicht ganz sicher. Das Beispiel passt nicht für große Becken, aber möchte es trotzdem anbringen: Ich hatte mal ein 14er Crash und hatte es auf einem ziemlich massiven Stativ montiert. Irgendwann bekam es einen Riss. Ich glaube, dass es an einem schwingfähigen Galgen eher durchgehalten hätte. Ich würde auch niemals ein 8 Zoll Splash auf ein massives gerades Stativ montieren. Mein Gefühl sagt mir, dass je kleiner das Becken, desto schwingfähiger die Aufhängung sein sollte.
Das tut hier im Fall des Ride-Becken vom TS nichts zur Sache, aber da ein Becken nie allein in der Luft schwebt, denke ich schon, dass es zumindest in Kombination mit dem Stativ eine gewisse Eigenfrequenz geben kann.
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