Open-Handed zu spielen ist das eine. Aber was ist mit dem Rest?
Da ändert sich aber ne menge...OHP zu spielen bedeutet ja auch nicht, dass sich die Führhand ändern muss.
Der Handsatz bei der Orchestrierung muss überdacht werden. Auch der Setaufbau muss beleuchtet werden.
Wie gehe ich aus einem Fill wieder in den Groove über? Es wurden nicht umsonst Bücher über dieses Thema verfasst.
15 Jahre mal komplett auf den Kopf stellen ist eine langwidrige Sache. OHP zu spielen ist eine Einstellungs-Sache und hat schon mal nur geringfügig etwas damit zu tun, ob jemand Linkshänder ist. Ist ein Vorteil auf einem Rechtshänder-Drumset , aber die Philosophie, die dahinter steht, muss auch passen.
Was bringt es mir, wenn ich eh nur auf der HiHat und Snare spiele und die versprochene "Freiheit" beim OPH nicht nutze.
Auch wenn Mike sich für OHP entscheidet, muss er seine Rechte sowieso trainieren, da sich zwar die Aufgabenteilung ändert, aber eine unzureichende Technik verschwindet dadurch nicht.
Wer sich das einfach mal so Einfach vorstellt ist sowas von auf dem "Holzweg" Rate ich jemanden zu sowas, dann aber nur mit ausreichenden Vorkenntnissen des Probanden oder besser noch, unter Anleitung.
Anstatt eine Baustelle erstmal zu beenden bzw. anzugehen, versucht man hier noch eine aufzumachen.
Hab ich die Rechte und/oder Linke auf ein gutes Level gehoben, kann ich mich immer noch für OHP entscheiden.
Eine saubere Technik/Methode zu haben ist allemal mehr wert als die olle HiHat mit Höchstgeschwindigkeit bearbeiten zu können.
Ich persönlich übe neue Techniken/Methoden etwa in einer Geschwindigkeit die knapp über dem eines Standbildes liegen, denn Zeitlupe wäre noch zu schnell, um so von vornherein Fehler zu vermeiden