rechte Hand probleme

  • Ist Unterricht keine Option? Ein Lehrer hilft dir mMn effektiver als ein gutes Video. Das zeigt dir wie es für den Ersteller passt, der Lehrer kann dir beibringen wie es für dich am besten läuft.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • hat vlt jemand ein video wo man sieht wie man mit rechts richtig 16entl spielt?

    Gibt es ein Richtig? Erst ist es mal wichtig, dass man mit der Methode,mit der man spielt, sich wohl fühlt...

    Zum anderen, so wie bei dir, ob es der richtige Weg ist, die HiHat mit Rechts zu spielen. Fühlt es sich gut an, dann ist das ok.

    Mit welcher Stickhaltung möchtest du spielen. Du zeigst in deinen Videos 2 Varianten.



    Hi-Hat-Speed 1   Hi-Hat-Speed 2


    Ich mag die open/close Technik bei schnellem spielen. Ist gut zu kontrollieren und wenn es läuft, dann macht es sogar Spaß.

    Der Weg dahin allerdings ist nicht ohne.

    Hab ein paar Stunden damit verbracht, damit ich einigermaßen bei langsamen Tempo die Bewegung drauf hatte.

    Von meiner Sicht aus hat es sich allerdings gelohnt.

    Hab mal ein paar unterschiedliche Videos rausgesucht, da es mit der Technik unterschiedliche Stockhaltungen gibt.



    Beispiel 1   Beispiel 2    Beispiel 3


    Egal für was man sich entscheidet. Man muss sich wohl fühlen.

    Ich habe es selbst nach kurzer Zeit abgebrochen und bin dann Wochen später wieder damit angefangen.

    Da ich es für meinen Spielstil und was ich spiele eigentlich nicht zwingend benötige.

    Mittlerweile nutze ich es immer mehr. Gerade dann, wenn ich eine gleichmäßigen Bewegungsablauf brauche.

    Hier handelt es sich zwar um eine Zweierbewegung. Nutze sie jedoch auch bei ungeraden Sachen, wenn es passt.

  • Puh, ist schwer, dass schriftlich zu fixieren: Ich denke auch, Bilder/Videos sagen da mehr als 1000 Worten, trotzdem zur Abrundung hier meine Anregungen, wobei das jeder auch wieder anders sehen mag:


    1. Du hälst mE den Stick unglücklich. (Viele Drummer halten den so, aber) Der Stick sollte nicht direkt nach vorne gehalten werden.


    # Es ist unergonomisch : Nimm mal den Stick aus der Hand und halte die Hand mit dem Handrücken nach oben grade vor Dich. Wenn Du die Hand jetzt locker hälst und den Stick einfach in die Lücke zwischen Daumen und Zeigefinger legst, wirst du merken, dass der Stick nicht nach vorne zeigt, sondern schräg nach innen, von rechts aus auf 10/11 Uhr zeigt, der linke Stick zeigt auf ca. 2/3 Uhr.

    (Beide Stickspitzen zeigen praktischer Weise dorthin, wo deine Snare stehen kann (die muss jetzt auch nicht weiter weg stehen, alles rückt näher an dich heran).

    Das hintere Ende des Sticks guckt an der Seite etwas raus und liegt unter dem äußeren Handballen (nicht in der Mitte in der Furche).

    Die Finger sind vollkommen entspannt und liegen "in Reihe" dem Stick an: Erst der Zeigefinger., dann der Daumen, dann der Mittelfinger etc. pp. In den Zwischenraum von Daumen und Zeigefinger passen fast weitere 2 Sticks, so relaxt ist das alles.

    DAS ist deine Position Null, die Ausgangsposition vom German Grip, in der Deine Hand am relaxesteten ist. Von dort aus sollte man sodann auch alle Bewegungen starten.


    # Wenn Du den Stick so greifst, wirst Du auch merken, dass alle Finger (Mittelfinger, Ringfinger rund Kleiner Finger) auf einmal schon direkt unter dem Stick sind:

    Der Stick liegt auf/im ersten Gelenk der genannten Finger (von der Finger-Spitze aus gesehen, fast schon auf der Fingerkuppen).

    Wenn Du stattdessen den Stick so hälst, wie derzeit, berührt gerade einmal der Zeigefinger und knapp der Mittelfinger den Stick von unten, jedenfalls, wenn du alle Finger relativ locker hälst.

    Jede Bewegung der Finger von unten arbeitet jetzt auch tatsächlich ergonomisch ohne Energieverlust gegen den Stick und nicht in die Luft, du musst nur darauf achten, dass du die Finger von unten gegen den Stock bringst und nicht die ausladenden Bewegung des French Grip einfach übernimmst, die Bewegung geht im German Grip ansonsten waagerecht zur Seite ins "Nichts".


    # Wenn alle Finger nun unter dem Stick sind bzw der Stick quasi auf den Fingern liegt, wird er am Ende von dem äußeren Handballen von oben gegen-gekontert. Du wirst dabei auch bemerken, dass Daumen und Zeigefinger den Stick fast schon gar nicht mehr sonderlich festhalten müssen. Du kannst auf den Stick mit diesen Fingern nun nach Belieben Druck ausüben (bsp. mit dem Zeigefingern von oben - sehr hilfreich bei Doubles), ohne ihn direkt festhalten und damit abwürgen zu müssen.


    # Du kannst je nach Geschmack den Schwerpunkt den Grip nun auf die unteren drei Finger legen und den Grip von Zeigefinger und Daumen relativ offen halten (der Schlag wird dann ziemlich heavy und laut, bleibt aber schnell), das wäre so in etwa der "Tony-Williams-Grip", oder den Schwerpunkt des "Griffes" auf die ersten 3 Finger legen (DaumenZFMF), das wäre dann in etwas die Murray Spivack Method, der Schlag ist dann schnell, etwas leichter und leiser, oder eben mit der ganzen Hand den Stick überall in etwa gleich bzw neutral halten (oder aber sogar den Grip komplett auf die Fingerspitzen verlagern, dann wirds höllisch schnell, weil der Rebound so perfekt verarbeitet werden kann, ohne aber die Kontrolle aufzugeben, erfordert aber schon etwas Übung und Griffstärke in den Fingern.)


    #Weiterer Vorteil: Du kannst mit dem Grip auch einfach jederzeit in den French Grip übergehen bzw. wechseln, einfach die Hand drehen, es ändert sich nicht das Geringste, selbst der eng anliegende Finger-Grip des GG funktioniert im FG.


    2. Damit wäre auch Dein Bewegungsablauf fast schon korrigiert: Der sieht bislang leider wie folgt aus:


    # Bislang benutzt Du bei jedem einzelnen Schlag das ganze Handgelenk (und Finger), Das HG bewegt sich dabei bei jedem Schlag auf und ab. Da die Hand dabei weitestgehend geschlossen bleibt (die Finger schließen sich ja zusätzlich) bekommst du notwendiger Weise Probleme: kein Wunder, dass dir nach kurzer Zeit der Unterarm innen weh tut. DAs ist extrem ausladend, anstrengend und viel zu schwerfällig, du bewegst da viel zuviel Masse.


    # Dabei ist auch der ganze Ablauf bereits komplett problembehaftet: Der Arm geht zum ersten Schlag leicht nach unten, zum 2ten Schlag bewegst du aber dann das Handgelenk nach oben , um den Schlag mit dem Handgelenk auszuüben, der Arm bleibt aber oftmals unten. Dadurch bekommst du schon nach kurzer Zeit eine Art V-Stellung: Das Handgelenk ist fast der tiefste Punkt, die Stockspitze zeigt nach oben und der Arm auch. So kannst du niemals eine schnelle Schlagabfolge hinbekommen und überstrapazierst deine Gelenke völlig.


    # Therapie:


    a) Dein Tap-Schlag aus dem Handgelenk erfolgt aus der Waagerechten nach unten. Du musst das Pad/Snare entsprechend tief einstellen bzw den Arm höher halten. Eine Ausholbewegung mit dem HG nach oben ist dabei im übrigen ergonomisch-physiologisch relativ überflüssig und kann man sich sparen.

    Die Bewegung nach oben aus dem Waagerechten bringt nämlich weder relevant Schwung, noch bringt sie Power und kostet im Detail nur Zeit, die Ausholbewegung des HG nach oben bei geschlossener Hand ist einfach nur verletzungsanfällig, mehr nicht, und sollte weggelassen werden. Die Bewegung aus der Waagerechten nach unten reicht vollkommen, sodass du so mit dem HG hinundherpendeln kannst, ohne müde zu werden oder dich zu überanstrengen.


    b) Schwungholende Ausholbewegungen kommen dann auch nicht aus dem HG selbst, in dem dieses auf und ab bewegt wird, sondern aus dem Arm, indem der Unterm nach oben bzw nach hinten gezogen wird.


    aa) Bleibt das Handgelenk nun locker, ergibt sich eine Knickbewegung, die bei erneuter Vorwärtsbewegung des Armes mit Verzögerung nachschwingt und die typische (Moeller-) Peitschen- bzw. Wellen-Bewegung ergibt. Man kann das jetzt bei ausgeprägter Bewegung Full-Möller oder bei leichter Bewegung Short- oder HAlf Möller oder was weiß ich nennen, entscheidend ist, dass je nach Geschmack alle 8, 4 oder 2 mal der Schwung aus dem Arm ins Handgelenk kommt und so Schwung/Energie da ist für weitere Bewegungen des HG oder der Finger.


    (Das gleiche findet letztlich im übrigen auch beim French Grip statt, auch da wird letztlich die Bewegung des Armes durch Zurückziehen und wieder Vorlassen des Unterarms in den Stick "hineingeschüttelt".)


    bb) Du kannst aber das HG auch relativ starr lassen und die Möller-Bewegung nicht machen. Trotzdem brauchst du dann einen Schwung-Geber, das wäre dann der Unterarm. Simon Phillips spielt bsp. so , der spielt weitestgehend ohne Möller und holt den Schwung durch Heben des Unterarms.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    3 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • vieleicht sieht man da, was ich falsch mache oder so:

    Wie spielst du , wenn du langsamer spielst? Wie du es in dem Video zeigst, versuchst du irgendwie jeden Schlag einzeln zu setzen. Bei langsamen Tempo geht das, aber wenn es flotter wird das schwierig.

    Irgendwie ist auch deine Stickhaltung nicht ganz optimal. Da du deine Handfläche nach unten drehst müsste die Stick-Spitze mehr nach Innen zeigen. Also wenn du deine Linke und Rechte vor dir hast müsstest du ein V auf dem Kopf sehen. Du zwingst dich allerdings dazu den Stick in einer Linie mit dem Unterarm zu halten. Im German-Grip ist das glaube ich nicht so schick. Bin da aber zu wenig der Experte in diesen Dingen, um da eine genaue Expertise abgeben zu können . In deiner gezeigten Stickführung spiele ich eher French oder American-Grip. Lasse ich jetzt aber mal Außen vor.

    Sehe gerade, Seelanne erklärt das glaube ich ganz gut.


    Da du jetzt schon Jahre lang so spielst und Probleme damit hast würde ich mal ganz davon weg gehen und mal etwas anders ausprobieren.

    Sage das jetzt nur, damit du aus deinem Trott mal rauskommst. Du hast ein Ziel, was du irgendwie erreichen möchtet. Sprich 16tel flott und entspannt spielen zu können.

    Dein Weg klappte bis jetzt nicht, also musst du einfach mal was ändern, sonst beißt du dich weiter dran fest.

    In welche Richtung du laufen möchtest ist deine Sache. Aber nur mal so ein Anhaltspunkt, wie du weiter vorgehen könntest. Nur vom Prinzip her.

    Ein Bewegungsmuster, dass du langsam bis schnell spielen kannst.

    Ich sage immer, dass muss aussehen wie eine Choreografie. Egal, ob du langsam spielst oder schnell. Der Bewegungsablauf bleibt gleich.


    Fang einfach an und finde deine "Choreographie", mit der du gut zurecht kommst und glücklich wirst.

    Probiere verschieden Sachen aus. Nur so wirst du dein Ziel erreichen.


    Im Beitrag 23 hab ich ja schon einige Beispiele genannt.


    Das übe ich zur Zeit.

    open/close Technik

    In dem Video sieht man es etwas besser was ich mit meinen vorherigen Worten versuche aufzuzeigen.

    Von langsam bis schnell.


    Auch wenn es am Anfang schwer sein wird die Bewegung in Zeitlupe auszuführen, aber nur so geht es.

    Aus deiner bisherigen Spielweise heraus irgendwas zu ändern oder zurecht zu basteln könnte nach hinten losgehen.

    Muss nicht aber kann.


    Muss jetzt nicht deins werden, denn jeder hat so seine Vorlieben.

    Eric Moore sagt dazu etwas Wichtiges.

    Building speed


    Vielleicht resultiert, deine Spielweise auch in Bezug auf dein Setaufbau. Also wie du deine HiHat aufgestellt hast bzw. wie du sie anspielst.

    Da vielleicht auch mal ein Auge drauf werfen oder werfen lassen ;) In deinen Videos kann man das leider nicht genau sehen.


    Ob du irgendwann doch mal auf der HiHat mit Links spielst oder nicht, musst du wissen.

    Der Wohlfühlaspekt spielt da ne wichtige Rolle.

    Ich spiele selbst bei manchen Dingen OHP, weil es sich da einfach richtig anfühlt und auch interessant ist.

    Jedoch umsteigen will ich dennoch nicht. Vieles ergibt sich auch einfach durch das eigene "Feeling".

    Auch ein Bewegungsmuster entsteht manchmal so von ganz alleine. Vielleicht ist es auch das was dir im Weg steht.


    LG

    Lexi

    3 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ich versteh' immer noch nicht, wieso du es nicht mal mit Links (und da reicht schon Open-Handed) probierst. In diesem Video hier wird ersichtlich, dass du mit Links um Welten besser mit den schnellen Singlestrokes zurecht kommst. Und weil du Linkshänder bist leuchtet das auch vollkommen ein, obwohl du 15 Jahre mit Rechtshänder-Aufbau gespielt hast.


    Dropbox - drum - Machen Sie sich das Leben leichter


    Manchmal kann ein Reflektieren und Umdenken zu sehr einfachen, aber effektiven Lösungen führen. Und damit verabschiede ich mich hier mal.


    Kurze Anmerkung: Einhändige 16tel bei 100 BPM und mehr sind für mich kein Problem.

  • Er hat das Rad zwar nicht neu erfunden, aber auch ein Weg. Er zeigt jedoch meist nur das End-Resultat. So wie es hinterher aussieht.

    Wo er von 8tel auf 16tel geht ist nicht so meins. Um es sich richtig rauf zu schaffen, würde ich eher den Bewegungsablauf beim Wechsel beibehalten.


    Finde jedoch, dass es besser gibt, die mehr in die Basics gehen. Damit man versteht was da passiert.

    z.B. Moeller vs. Open/Close Da wird auch die Kombination gezeigt.

    Achte jedoch als erstes auf deine Stickhaltung. Seelanne hat es auch schon angesprochen.


    Beispiele aus dem Netz

    Whip 3Teile

    5 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • "Great Hands for a Lifetime" von Tommy Igoe ist zwar jetzt nicht die radikal neue Empfehlung, aber ich hab mir das jetzt doch nach vielen Jahren mal angesehen. Man muss das imho nicht exakt reproduzieren, bekommt aber doch, wie ich finde, viele nützliche Anregungen und übt danach schmerzfreier.

  • "Great Hands for a Lifetime" von Tommy Igoe ist zwar jetzt nicht die radikal neue Empfehlung, aber ich hab mir das jetzt doch nach vielen Jahren mal angesehen. Man muss das imho nicht exakt reproduzieren, bekommt aber doch, wie ich finde, viele nützliche Anregungen und übt danach schmerzfreier.

    Stimmt jedes mal wenn ich den ersten Übezyklus durch mache geht es mir danach immer so richtig gut. Es fühlt sich alles einfach geschmeidig an.

  • Ich höre da keine 16tel, zumindest kein durchlaufenden.


    Mach Dich locker und probiere das Lied einfach so zu spielen, wie Du es hinbekommst. Den jetzigen Ansatz halte ich für zu verkrampft. Über sowas ("ich muss 16tel bei x Viertel/Minute hinbekommen") habe ich mir nie Gedanken gemacht; bekäme das bei der Nummer aber gut hin.


    Tip für die Hi-Hat bei "Help Yourself" bzw. "Komm' und bedien' dich":

    Erklären wir das mal der Einfachheit halber zum 4/4-Takt bei 182 Viertel/Minute. Dann sind wir bei Achteln, nicht Sechzehnteln. Jetzt spielst Du auf die 1 aber nur einen Viertelschlag und erst auf 2-3-4 die Achtel. Das klingt mit Sicherheit wesentlich runder und spielt sich lockerer.

    Code
       1   2   3   4     1   2   3   4
    HH x _ x x x x x x | x _ x x x x x x |...
    Sn     o       o         o       o
    BD o       o         o       o    


    Im Übrigen ist Linkshändigkeit gepaart mit der Rechtshänder-Fußroutine doch die Gelegenheit, die Hi-Hat mit links zu spielen. Quäl Dich nicht! Deine Rechte kann dafür andere Sachen.


    M.

  • es muss doch möglich sein das ich mit rechts 16tel spielen kann, das muss man doch üben können

    wenn jemand übungs vorschläge hat bitte schreiben ;)

    oder wie spielt ihr 16tel auf ride oder hihat?

  • wenn jemand übungs vorschläge hat bitte schreiben ;)

    oder wie spielt ihr 16tel auf ride oder hihat?

    Genau so, wie wir es dir in den ganzen vorherigen Beiträgen beschrieben haben.

    Würde dir allerdings raten, vorerst deiner Stickhaltung mehr Beachtung zu schenken. Damit fängt nun mal alles an.

    Dann schau mal, nach welcher Methode du spielen möchtest. Beispiele haben wir dir ja genug gegeben. Probiere auch verschieden aus.

    Manche liegen einem, manche nicht. Man muss sich aber auch hinsetzen und dieses von Grund auf ausprobieren und üben.

    Würde es auch separat machen, also eher am Pad oder auf der HiHat ohne Snare. Nur den Bewegungsablauf für sich üben.

    Nimmst du die Snare dazu, darauf achten, dass du nicht aus der Rolle fällst.


    Warum du jetzt wieder mit einem Musikstück daher kommst leuchtet mir nicht ganz ein. Bei dir fehlen die Basics. Genau die brauchst du.

    Lass die 16tel doch mal weg und übe den Bewegungsablauf. Erstelle dir deine ganz eigene Choreographie mit der du gut zurecht kommst.

    Solange die nicht steht brauchen wir hier nicht weiter reden. Übe es langsam und mit bedacht. Sowas braucht seine Zeit.

    Sofort wieder mit dem Ziel anzufangen, das du dir gesetzt hast, bringt nichts, denn dann stehen wir in 5 Jahren wieder hier.

    Hast du dir ein Bewegungsmuster angeeignet mit dem du locker spielen kannst, dann wird das Tempo eher zweitrangig sein.

    Im Vordergrund wird nämlich stehen, was du damit alles anstellen kannst. Genauer gesagt, man wendet es an, bei Dingen die man gerne spielt ;)


    Schau dir auf jeden fall auch deine Körperhaltung am Set an. Auch mal den Setaufbau in Augenschein nehmen. Manchmal zwingt genau dies einen in eine unergonomische Stickhaltung. Muss nicht so sein, kann aber.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Hallo Mike...

    viele Tipps die du bekommen hast sind richtig bzw. analysieren dein Problem ganz gut.


    Es ist nur leider so, dass die Spieltechnik von der:

    1.) Oberfläche auf der du spielst (rebound)

    2.) Dynamik (Lautstärke, Akzente)

    3.) Geschwindigkeit

    abhängt.


    Was zur folge hat, dass man "jeh nach dem" eine andere Technik benutzt.

    Ausserdem gibt es nicht DIE Technik für dies oder jenes, sondern je nach Zusammensetzung der 3 oben genannten variablen brauch man ein bissl von dem und ein bissl von dem...


    Deshalb ist die Antwort auf deine Frage entweder schwer oder nicht Zielführend... Denn du möchtest ja wahrscheinlich nicht einfach nur die 16tel hinbekommen, sondern generell deine Technik verbessern...


    Da in deinem Fall die LH offensichtlich gut ist kannst du folgendes versuchen:


    Kopiere mit der RH deine LH:

    1. Das alles gleich ausschaut (Stockhaltung / Reboundhöhe / Handhaltung etc...)

    2. Sich alles gleich anhört (Sound des Pads / Sound der Stöcke aufm Pad / gleiche dynamic)

    3. Sich alles gleich anfühlt (Stockhaltung / Berührungspunkte am Stock / gleich Locker oder gleichviel druck)


    Deine LH wird immer besser bleiben als deine RH und ist somit immer ein guter Lehrer für die RH ;)


    Wenn du aber tief ins Detail was Technik angeht eintauchen möchtest, empfehle Ich dir das Extrem Hands Makeover von Bill Bachmann... (online-video-kurs)

    der Erklärt sehr sehr gut was wann warum und wie funktioniert, hat tolle Übungen und ich kann aus eigener Erfahrung berichten dass man mit der Technik vorwärts kommt...


    Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.

    LG Martin

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