Sobald ich in einem Studio Umfeld bin fühle ich mich einfach wohl. Live ists da eher oft etwas anderes. Nervös vielleicht nicht mehr unbedingt, aber eben nur eine Chance abzuliefern. Im Studio habe ich Zeit alles vernünftig aufzubauen und kann mehrere Takes haben.
Thomas Lang sprach genau von der Situation im Studio: Beim Jammen/Proben alles in Ordnung, aber sobald der Record Button gedrückt ist, ist es vorbei. Live habe ich das nicht - außer im Orchester, wenn ganz leise gespielt werden soll. Da hab ich unterbewusst Angst, es zu verkacken, doch zu laut zu werden. Aber im Großen und Ganzen hab ich mich live im Griff.
In der Studiosituation ist es dann so, dass ich einen HiHat-Opener verpasse (wenn er da tatsächlich sein soll) oder den Backbeat nicht ordentlich reinknalle. Hört euch die ersten 8 Takte meines Beitrags aus der November/Dezember-Challenge an. Ihr glaub nicht, wie lange ich da dran war! Und dann macht man in der Bridge einen kleinen Fehler oder versemmelt einen Build-Up, und schon braucht man für 2 Minuten Drumtrack 3 Stunden Takes, weil es ja ein One Take sein soll. Live hab ich da keinen Druck, weil ich weiß, dass das niemand mehr nochmal hören wird. Da verzettel ich mich dann so gut wie nicht.
Interessant, bei mir ist es genau umgekehrt. Sobald ich in einem Studio Umfeld bin fühle ich mich einfach wohl
....na rück dock doch mit der ganzen Wahrheit raus, weil du mit einem gut klingenden Set auftauchst, einem Mapex Saturn,
ist die Vergütung fürs Set in Stückkosten, Zeit, Takes oder pauschal.
Hehehe, ist das wieder ein getarnter Seitenhieb auf Sonor? Du weißt ja, mit welchem Kit ich auftauchen würde.