Danke Lexikon75 für Deine Frage. Die mitgetretene Hi-Hat auf den Zählzeiten '2' und '4' ist natürlich eng mit dem Jazz Ride Pattern verwoben, ich käme auch normalerweise nie auf die Idee, die Hi-Hat nicht mitzutreten. Wie Du ja richtigerweise auch sagst, es ging mir einzig und allein um das Pattern auf dem Ridecymbal gegangen. Das es jedoch nicht alleine immer nur die '2' und die '4' sein muss, das hat Tony Williams dann mit einer auf allen Vierteln durchgetretenen Hi-Hat im Swing-Kontext bewiesen und so einen anderen Drive in den Swing gebracht. Aber traditionell ist es selbstverständlich üblich, die '2' und die '4' mitzutreten.
Tutorials von deinschlagzeuglehrer.de - NEU: swingende Hi-Hats im Jazz
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Meist hört man die Hi-Hat in den alten Aufnahmen auch nicht. Dann, wenn die Backbeats auf der Snare recht energisch mitgespielt werden. Aber das ist ja auch im „alten“ Swing nicht so sehr durchgehend üblich gewesen.
Wenn man sich die inzwischen zahlreichen Videos auf YouTube des frühen Rock’n’Roll mit den energischen Backbeats anschaut, staune ich immer wieder, wie sehr diese Drummer konsequent die Hi Hat auf der 2 und der 4 getrennten haben. Selbst die Session Drummer von Chuck Berry und Bill Haley. Das waren Jazzmusiker. Sie hatten es so gelernt.
Ich habe es auch so (leider sehr spät) unterrichtet bekommen. Nicht damit die Hi Hat einen deutlichen rhythmischen Effekt hat, sondern wegen des Gleichgewichts des Körpers beim Swingen.
Interessantes Thema, finde ich. Soll auch keine Kritik an dem guten Video sein.
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Soll auch keine Kritik an dem guten Video sein.
So habe ich es auch nicht aufgefasst. Danke für Deinen Post und das Teilen Deines Wissens!
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Bei meinem Livestream am Mittwoch Abend auf meinem YouTube-Kanal wird gewischt. Also lasst euch nicht lumpen und schaut vorbei.
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Wer meinen gestrigen Livestream verpasst hat, der wird bei Interesse hier nun fündig:
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Besen, bzw. Brushes, sind eine eigene Kunstform am Schlagzeug, die vornehmlich darin besteht, die gewohnten vertikalen Patterns, Bewegungen und Rhytghmen in horizontale Wischbewegungen zu transformieren. Eine völlig andere Herangehensweise an das Schlagzeugspielen und definitiv nicht nur für Jazzer eine andere Form des musikalischen Ausdrucks.
In diesem Tutorial möchte ich die Grundlagen für viele Wischbewegungen und Besenpatterns legen. Schnappt euch also euer Kehrgerät und wischt mit mir zusammen.
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Liebe Community,
vom 1. bis zum 24. Dezember hatte ich auf meinem Instagram-Account einen Schlagzeug Fill-in Adventskalender veröffentlicht. Jeden Tag gab es ein bekanntes Drum Fill mit Transkription. Ich habe nun auf meinem YouTube-Kanal ein Video hochgeladen, dass all diese Fill-ins in alphabetischer Reihenfolge mit Angabe des Songs, der Band oder der Künstler*in und dem Schlagzeuger, der das Fill-in auf der Originalaufnahme gespielt hat, beinhaltet.
Viel Spaß beim Stöbern und hinterlasst doch ein YouTube-Kommentar, welches von all diesen Fills Euer Favorit ist und von welchen Fills Ihr Euch Tutorials wünscht. Ich bin auf Eure Beiträge sehr gespannt.
Hier gibt es die Noten zum Video:
YouTube Videos Worksheets – Dein Schlagzeuglehrer | Schlagzeugunterricht online.
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Dein Video zu den Fills mit "Transcriptions" finde ich richtig gut. Habe dir auch ein Kommentar hinterlassen.
Daher fasse ich mich hier kurz. Eins zu der Notation. Wenn ich das Video stoppe, um mir die Notation anzuschauen, ploppt immer dieser rote Fortschrittbalken davor. Dafür kannst du natürlich nichts. Kann man die Noteneinblendung setzen wie es einem beliebt?
In dem Kommentar habe ich es schon erwähnt. Fill Nr.9 von Frank Beard. Bei der 6 und der 9 über den Noten stehe ich etwas auf dem Schlauch.
Vielleicht habe ich da einfach nur einen Gedankenfehler.
r.9 von Frank Beard ist gut, aber die 6 und die 9 in der Notation, oben drüber, irritieren mich ein wenig. Nr.9 von Frank Beard ist gut, aber die 6 und die 9 in der Notation, oben drüber, irritieren mich ein wenig.
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Schön gemacht, Timo. Und auch gut gespielt, die Dinger.
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n dem Kommentar habe ich es schon erwähnt. Fill Nr.9 von Frank Beard. Bei der 6 und der 9 über den Noten stehe ich etwas auf dem Schlauch.
Vielleicht habe ich da einfach nur einen Gedankenfehler.
Hallo Lexi,
ich danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar auf Youtube, ich habe Dir dort auch bereits geantwortet.
Die Zahlen über den Noten, wie in dem Fall von "La Grange" zeigen an, dass es sich um Notenwerte oder rhythmische Zusammenhänge handelt, die mit der regulären Notenschrift (8tel, 16tel, etc.) nicht darzustellen sind. Die '6' über den ersten Noten gibt an, dass auf eine halbe Note gesehen nicht die gewöhnlichen 4 Achtelnoten ryhthmische zu spielen sind, sondern eben 6 Noten gleicher Notendauer. Bei der '9' das selbe Spiel, anstatt 8 Sechszehntelnoten auf eine halbe Note sind es hier 9 Noten gleicher Notendauer auf einen halben 4/4-Takt.
Vielleicht ist es eine Idee, darüber mal ein Tutorial zu machen.
Die Noteneinblendung ist jetzt natürlich in dem Video so festgelegt, grundsätzlich kann ich beim Schneiden festlegen, wo das Notenbild erscheinen soll. Gerne mache ich dann an dieser Stelle Werbung für den Notendownload zu dem Video:
24 Famous Drum Fills – Dein Schlagzeuglehrer | Schlagzeugunterricht online.
Two: Herzlichen Dank!!! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
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Die '6' über den ersten Noten gibt an, dass auf eine halbe Note gesehen nicht die gewöhnlichen 4 Achtelnoten ryhthmische zu spielen sind, sondern eben 6 Noten gleicher Notendauer. Bei der '9' das selbe Spiel, anstatt 8 Sechszehntelnoten auf eine halbe Note sind es hier 9 Noten gleicher Notendauer auf einen halben 4/4-Takt.
Vielleicht ist es eine Idee, darüber mal ein Tutorial zu machen.Was das angeht stehe ich mit meinem Notationsprogramm oft auf Kriegsfuß.
Aber nun dazu was ich höre. Du machst zweimal die "Runde" in dem Takt. Spielst aber exakt dasselbe. Glaube ich jedenfalls.
Also hab ich gerade ein Brett vorm Kopf und denke mal wieder zu kompliziert und finde die Logik nicht. richtig. Habe unten im Anhang mal eine Notation hinterlegt, so wie ich es von der Logik her verstehen würde. Geschrieben habe ich es in einem 2/4 Takt.
Die 1 und die 2 (Puls) habe ich zur Orientierung drüber geschrieben. Das geht so richtig tief in die Polyrhythmik. Ich müsste noch mehr Notationen erstellen, um genau aufzuzeigen was ich genau meine und wo genau der Unterschied zwischen den beiden Notationen besteht. Dafür brauche ich allerdings etwas mehr Vorlaufzeit. Hab es jetzt auch nicht farbig gemacht.
Kann auch sein, dass ich bei dem Fill von ZZ Top komplett falsch liege und ich auf dem falschen Dampfer bin. Ich denke da hängt eine Idee zu einem Tutorial in der Luft
Vielleicht habe ich es einfach nicht gut genug gespielt. 🤣 In der Geschwindigkeit ist das auch schwer rauszuhören. Beim Transkribieren habe ich die Stelle um die Hälfte langsamer abspielen lassen.
Deine Notation ist soweit korrekt und gut hergeleitet, Deine Triolen müssten allerdings als Vierteltriolen notiert werden, so passt das musiktheoretisch nicht. 😜Die Notation habe ich jetzt korrigiert. Die Stelle wirklich auf 50% laufen lassen, dann hört man den Unterschied gut heraus. Deine Bedenken, dass du es nicht gut gespielt hast, sind unbegründet.
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Du machst zweimal die "Runde" in dem Takt. Spielst aber exakt dasselbe. Glaube ich jedenfalls.
Vielleicht habe ich es einfach nicht gut genug gespielt. 🤣 In der Geschwindigkeit ist das auch schwer rauszuhören. Beim Transkribieren habe ich die Stelle um die Hälfte langsamer abspielen lassen.
Deine Notation ist soweit korrekt und gut hergeleitet, Deine Triolen müssten allerdings als Vierteltriolen notiert werden, so passt das musiktheoretisch nicht. 😜
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Wow - toll
schwierig da auf anhieb nen Favoriten zu benennen.
Muss man sich wohl mehrmals anhören etwas damit
auseinandersetzten.
Wonderworld ist mir da, auf Anhieb vorerst mal ins Ohr gestochen, wohl aufgrund des "Schlag Zeugs".
ansonsten das "Gedeck" fand ich auch optisch ,
Auf Allen dann total überrascht.
Die Mütze steht dir auch echt Gut,
Brennstoffmangel vermute/hoffe ich jetzt mal nicht.
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orinocco: Dankeschön! Dein Spoiler ist geil! 😅
"Wonderwall" ist auch einer meiner Favoriten. Das Fill ist so genial in dem Song platziert, ein Träumchen.
ich muss aber doch doof nachfragen, mit dem Gedeck meinst Du bestimmt das Set, oder?
Auf Allen dann total überrascht.
Da stehe ich ehrlichwerise auf dem Schlauch. 🤪 Was hat Dich überrascht?
Die Mütze ist der Außentemperatur geschuldet, innen war alles ok. Ich war da nur länger nicht mehr beim Friseur. 🤣
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Hi Timo!
Saugut, es macht richtig Spaß, das anzusehen.
Klasse Idee und klasse gespielt. Chappeau.
Der La-Grange-Fill ist mir auch aufgefallen.
Ich finde, Du bist sehr nah dran. Frank Beard
ist eine Bauch-Schlagzeuger und imho ist die
erste Hälfte des Fills einfach etwas unsauber
gespielt. Dieses leicht Schlonzige macht ja
auch den Charme in Franks Spiel aus. Deine
Version ist nach meinem Geschmack eine Spur
"zu richtig", aber zum Verständnis besser als
das Original. Das geht dann langsam
ins Homöopathische.
Thx
fwdrums
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fwdrums: Vielen lieben Dank!!! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
imho ist die
erste Hälfte des Fills einfach etwas unsauber
gespielt.
Ich vermute eher, die zweite Hälfte ist unsauber. Er wollte bestimmt die Rhythmik aus der ersten Hälfte duplizieren und da kam es dann beiläufig zu diesem Geniestreich. Aber das alles sind natürlich reine Spekulationen. Du hast absolut Recht, Frank Beard ist ein Gefühlsschlagzeuger. Dieses Fill authenthisch zu reproduzieren ist (fast) ein Ding der Unmöglichkeit, ich musste mich über die Notation diesem annähern.
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Geniestreich
Ich denke,dass wir Drummer uns oft dieser Sache bedienen. Allein das Ändern der Subdivision erzeugt schon einen gewissen Effekt.
Hier haben wir die selbe Anzahl an Noten und der Handsatz ist ebenfalls gleich.
Erst gespielt als 16tel, die komprimieren es ein wenig und lässt es angestrengt wirken. Gespielt als Triole entspannt sich der Rhythmus und wirkt lockerer.
Würde es auf den Schlagzeuger bezogen, mal so ausdrücken. Je emotionaler man Schlagzeug spielt, desto mehr wird man es merken und fühlen. Würde man es auch als Außenstehender fühlen bzw. es sehen? Möglicherweise an kleinen Veränderungen an der Körperhltung.
Bei dem Tempo ist das natürlich fast unmöglich den Unterschied noch differenzieren zu können.
fwdrums bezeichnet Frank Beard als Bauch-Schlagzeuger-ich denke da spielt die Geschwindigkeit fast keine Rolle mehr.
Nachgespielt wird es sich erstmal bestimmt sehr mechanisch anfühlen. Timo kann dazu bestimmt was sagen
Um auf die Möglichkeit zu kommen, ob die Stelle von Frank Beard einfach nur unsauber gespielt ist.
Durchaus möglich...weise da gerne auf eine Aussage von einem berühmten Schlagzeuger hin..
"alles ist irgendwie unterteilt"...verlinke aber mal das ganze Video, weil es im Ganzen ein Schuh wird.
Bei 7:35 sagt er etwas dazu worauf, ich hinaus will Jojo Meyer
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Das ist ein sehr interessantes Thema!
Otto Normaltrommler bewegt sich fast ausschließlich auf
einem binären oder ternären Raster. Das reicht ja auch
vollkommen aus, um den Kram zu spielen, den man halt
so spielt. Ganz selten mischt sich da mal was anderes, wie
etwa ein paar Quintolen unters Volk. Wenn man sich auf
einem Fünfer- oder Was-weiß-ich-fürn-Raster austoben will,
muss man das fast wie eine neue Sprache lernen.
Es gibt aber auch noch andere Ansätze. Beispielsweise, wie
oben schon ansatzweise beschrieben, nimmt man eine
rhythmische Figur, etwa eine Hand-Fuß-Kombi, die man im
Schlaf beherrscht und spielt sie - besser gesagt man quetscht
sie in eine Zeiteinheit. Das kann ein Viertel, eine Viertel-Triole
oder eine punktierte Achtel sein. Einige dieser "Quetschungen"
klingen dann schon deutlich anders als das Übliche, das die
eigenen Hände so verlässt. Ich habe das unterbewusst mit
zwo Figuren gemacht und das mal mit meinem Trommelguru
besprochen. Und der sagte, dass das gar nicht so ungewöhnlich
sei und er das auch anwenden würde. Und wenn mich meine
Ohren nicht täuschen, macht das zum Beispiel auch der Hl. Vinnie
des Öfteren.
Ein anderer Ansatz (der auch nicht neu ist): Sprache! Wenn wir
unsere Sprache rhythmisch analysieren, stellen wir fest, dass
das ein ganz schön abgefahrener Kram ist, denn wir da von uns
geben. Sehr schön vor Augen geführt hat uns das Jonny König
mit der getrommelten Stoiber-Rede. Marco Minnemann hat das
auf seinen Platten ziemlich weit getrieben, zum Beispiel auf
Comfortably Homeless. Mike Keneally, Gitarrist und Keyboarder
bei Unlce Frank, ist auch so ein Kandidat, der das gerne ausreizt.
Die Idee hilft auch, um bei einem Solo mal was zu spielen, das
abseits der ausgetretenen Pfade liegt. Man muss sich nur trauen.
Das klingt jetzt alles vielleicht etwas abgehoben, ist es aber gar
nicht. Musik ist mehr als Noten. Es ist gut sie zu kennen und es
ist gut sich von ihnen lösen zu können.
fwdrums
Sorry fürs Kapern, Timo.
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Das klingt jetzt alles vielleicht etwas abgehoben
Finde ich gar nicht. Du trifft es genau auf den Punkt.
Wenn man sich Reden von Politikern. besonders vor Wahlen, anschaut, dann ist das nicht nur einfach herunter geredet. Sondern lange einstudierter Kram. Der, man glaubt es kaum, von Spezialisten auf dem Gebiet, in Form gebracht wird. Wie in der Musik, die Musik-Coaches.
Die bringen einem nicht mehr die Noten bei, wie z.B. ein Musiklehrer/Trainer. Sondern es geht da nur noch um das "Wie".
Was-weiß-ich-fürn-Raster austoben will,
muss man das fast wie eine neue Sprache lernen.
Nicht nur fast...es ist wie eine neue Sprache. Ich beschäftige mich seit zwei Jahren mit Quintolen. Wenn man damit nicht aufgewachsen ist, dann braucht man sprichwörtlich ein Wörterbuch
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Nachgespielt wird es sich erstmal bestimmt sehr mechanisch anfühlen.
In der Tat ist es nachgespielt natürlich nicht so intuitiv wie von Frank Beard gespielt. Irgendwie muss man sich dem Ganzen ja erst einmal nähern und da hilft zunächst die Analyse per Notenschrift, wobei man da auch ganz klar sagen muss, dass diese bei so einigen Fills dieses Videos an ihre Grenzen stößt. Ob die Notation bei 'La Grange" auch das Gespielte 100%ig wiedergibt, selbst das möchte ich dahingestellt sein lassen.
ob die Stelle von Frank Beard einfach nur unsauber gespielt ist.
Unsauber ist vielleicht zu negativ ausgedrückt. Der Ami würde wahrscheinlich eher "sloppy" sagen. Er ist ja nicht draußen, vielmehr entwickelt er (und viele andere) dadurch einen eigenen Sound. Womöglich ein Problem, dass viele von uns heute haben, dass wir zu sehr wie eine Maschine präzise genau klingen wollen/müssen und dadurch ein gewisser Wiedererkennunswert abhanden geht.
Musik ist mehr als Noten. Es ist gut sie zu kennen und es
ist gut sich von ihnen lösen zu können.
Da gebe ich fwdrums definitiv Recht und das ist auch das, was ich oben meine. Die Notenschrift ist limitiert, es gibt soviel dazwischen.
man quetscht
sie in eine Zeiteinheit.
Dieses Quetschen ist etwas, was viele unbewusst machen, ob Amateure oder Profis und diese Erfahrung habe ich auch selbst gemacht. Ich habe früher immer wieder folgende Figur gespielt: RLRLK. Diese Figur habe ich in eine Viertel gequetscht, also quintolisch gespielt, ohne das ich zu diesem Zeitpunkt jemals was von Quintolen gehört hatte. Der Zusammenhang des Stickings war dabei ausschlaggebend.
Sorry fürs Kapern, Timo.
Bitte weiter kapern, es ist doch äußerst produktiv!!!
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Diese Figur habe ich in eine Viertel gequetscht, also quintolisch gespielt, ohne das ich zu diesem Zeitpunkt jemals was von Quintolen gehört hatte.
Hast du es sofort gemerkt? Bei mir war es so, ich nenne es mal Versprecher, dass ich es erst nicht gemerkt habe. Es klang für mich einfach besser und auch noch "Richtig"
Dass ich da eigentlich was falsch gemacht habe, ist mir erst aufgefallen, als ich nach einer Pause (2 Wochen), mich wieder an diesen Groove erinnert habe und ihn herleiten wollte. Er klang aber nicht so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Erst nach der Analyse war mir klar, dass ich da was "schön" falsch gemacht hatte.
Nicht, dass ich noch nie was von Quintolen gehört hatte. Anika Nilles hatte mal was mit Quintolen gemacht und fand das echt interessant. Habe aber irgendwie nicht den Zugang gefunden, es umzusetzen. Daher verwarf ich das Thema Quintolen wieder.
Bis zu dem Punkt, als mir der Verbremser passierte. Blöd nur, dass es gleich ein Groove war. Rechts und links davon gab es nichts. Also hab ich mir ein Grundlagenbuch besorgt. Hab zwar schon einiges geschafft, aber richtig anwenden traue ich mich es noch nicht. Allein wenn es mit Akzenten losgeht, falle ich immer noch in alte Muster und schon wird es schief bzw. falsch. Mein Ziel ist es, dass alles irgendwann mal zu mischen. Bei Triolen fällt es mir schon erheblich leichter, weil ich es von Anfang gelernt habe (Jazz). Ohne konsequentem zählen, ohne Metronom und höchste Konzentration läuft da gar nichts.
Letzteres ist da nicht immer ganz einfach. Bin meist nie alleine. Meine Drummer-Princess ist fast immer dabei.
Gute Überleitung dazu, ob man sich gleich zu Anfang auch mit Subdivisionen beschäftigen sollte, die eigentlich nicht so üblich sind. Oder sollte man erst gefestigt in den anderen Subdivisionen sein? Anika hat dies in einem Interview mal angedeutet, dass sie nur Vorteile darin sieht und dies in ihrem Unterricht auch einfließen lässt.
Es ist schon interessant, aber man sollte sich im klaren sein, dass es einen ganz schön ausbremst. Man ist es ja schon gewohnt es richtig krachen zu lassen.
Ist oft auch mit viel Frust verbunden und der Gedanken es hinzuwerfen ist mehr als einmal aufgekommen. Die Balance finden ist da ein guter Weg. Am Anfang ist es noch die Euphorie, die einen weiter machen lässt. An der passenden Stelle einfach mal ne Pause machen
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