Großer Drummer sucht den ergonomischen Aufbau

  • Was mir noch einfällt, bei jedem Guten Bürostuhl, gibts i. R. Neigungs einstellbare Sitzflächen.
    Das wäre sicherlich für Drumming auch nichtverkehrt.

    Warum so kompliziert...warum nicht auf einem Bürostuhl sitzen?
    Ist auch nur ein verstellbarer Sitzplatz...



    Kann mich noch ganz schwach daran erinnern, dass ich als Kind beim Perkussionsunterricht auf ein Med.Ball gesessen habe.
    Denke mal ,um unter anderem, eine gerade Sitzhaltung zu bekommen...ob, dass jetzt für ein Drummer in Aktion, irgendein Vorteil mit sich bringt, müsste/könnte man diskutieren...


    Am Pad kann ich den nur empfehlen...Trainiert das Gleichgewicht und nicht zuletzt, die so wichtige Tiefenmuskulatur...
    macht sogar Spaß,besonders, wenn man Trockenübungen macht und Heelup tippelt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • ....in der Tat, warum nicht :)


    nur keine Rollen sollte der nicht Haben, was bei ziemlich älteren Modellen durchaus der Fall ist.
    Leider haben die dann aber auch keine Sitzflächenneigungsverstellung.


    Aber rollen lassen sich ja auch entfernen, da könnte man sich ja was Anderes Dranmachen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das sieht doch schon mal deutlich besser aus :thumbup:


    Aber Vorsicht, gleich kommt die Drummerpolizei wegen der "vertauschten" Toms. :D


    Willkommen im Club deswegen. Hab ich genau so. Anfänglich, damit ich die Toms über der Bassdrum weiter runter kriege. Jetzt hab ich zwar ne kleinere Bass, die Toms sind aber immer noch vertauscht. Passt bei den Fills, die ich so spiele auch melodisch besser finde ich. Ist aber wie immer Geschmacksache.

  • Das grössere Briliante rechts ist das ein Ride, das würde ich persönlich jetzt, vielleicht, platzmässig mit dem Jazz (scheint ein Crash zu sein) tauschen, und das Brilliante auch mehr noch über die BD Geben, da ist noch ne Lücke und Platz, edith aber das Brillante natürlich dabei unten belassen.
    Aber du must damit zurecht kommen.



    Ausser du spielst das Jazz wirklich öfters an. Und/oder das ist ein kleines Ride.


    Ich hätte jetzt vermutet das bei deiner Grösse das, grössere Tom so über BD, auch keine Probleme machen würde.
    Und wär von dem KleinerenLinks ausgegangen - aber Gut.

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    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Das sieht doch schon viel heimeliger aus. Ich persönlich würde das rechte Crash und das rechte Ride noch weiter nach links verschieben, bzw. das Ride auch ein wenig weiter nach vorn. Aber bei mir müssen die beiden Hauptcrashes auch auf gleicher Höhe den gleichen Abstand zur Snare haben und innerhalb von Ride und Hihat liegen. Zumindest wenn ich das große Setup spiele.


    lg

  • Sodala, nächster tryout, da die vorher gegangene SetUpVersion nicht "spielbar" genug war.
    https://www.directupload.net/file/d/6068/hnc3h4qd_jpg.htm


    Da es immer noch so aussieht, als müsstest du dein linkes Bein abwinkeln, um es auf das HiHat-Pedal zu setzen. Da kriegt man Rücken, wenn man länger daddelt, die Lockerkeit leidet. Aus dem Setup in deinem Bild würde ich verändern:


    Die beiden linken Pedale noch ein kleines Stück nach vorne (von dir weg), das HiHat-Pedal etwas mehr als den Doppelhuf. Dann sind die Beinwinkel ausgehend von deiner Körpermitte nicht unterschiedlich. Das gestackte Istanbul dann auch etwas weiter weg von dir. Auf der rechten Seite würde ich das Ride so hängen, dass es direkt neben dem rechten Racktom hängt und das Standtom nicht zuhängt. Das Jazz Crash dann noch ein Stück nach links oder nach rechts, so dass du auf dem Ride etwas mehr freie Fläche zum anspielen hast, das wäre mir so zu sehr zugebaut. Das Holey China dann dementsprechend dranrücken. Und warum sind nochmal die Toms vertauscht? Flacher Aufbau kann bei Hyperdrive-Toms und 1,96 Körpergröße ja nicht das Thema sein, oder? Das wäre so meine Idee, vielleicht hilft es ja.


    PS: Du brauchst dringend noch ein Zildjian! Alle anderen Marken sind ja schon vertreten ;)

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Zitat Orinocco: Und Aber: nur die Ergonomie, wie selbst gesagt, für die Snare (wahrscheinlich als häufigst gespieltes Einzelinstrument im Set) zu betrachten, halte ich nicht für ganz zielführend.
    Das mag zwar gerade für den oberen Nacken, Schulterbereich, und auch Brustbereich, genauso wichtig sein, wie das Was Drunter kommt.
    Aber nicht selten gehen Probleme, von unteren Teil, Lendenwirbelbereich aus, und da spielt die Ergonomie, gerade der Beine eine, nicht ganz unwesentliche Rolle.
    Also die Ergonomie des Gesamten, nicht nur mit Fokus, bzw. mehr Fokus auf/für die Snare, fände ich schon Wichtig, also inklusive Beachtung der Beine.


    Diese - ich nenn das jetzt mal - "ganzheitliche Betrachtungsweise" ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, da hast Du wohl Recht. Insbesondere natürlich bei Drummern, die spieltechnisch und musikstiltechnisch eventuell viel mehr Wert auf die unteren Körpereigen legen müssen, als da wären bsp Speedmetaller etc. pp. Das Alter mag hinzukommen (wenn man jünger ist, verzeiht der Körper manchen "Kompromisse" beim Setaufbau eher), die Sticklänge, die Spieltechnik,insbesondere die Fusstechnik, alle das beeinflusst die "Balance" des Sets. Vielleicht ist das sogar das Zauberwort: Die richtige Balance finden.


    (Stichwort Balance, ein Beispiel : Um sehr schnelle Fills einfacher spielen zu können, müsste ich bsp. meine Crash-Becken etwas niedriger hängen. Für manche Sachen sind sie eigentlich zuweilen zu hoch (oder ich zu langsam). Wenn ich das aber mache, verliere ich die Balance: beim grooven und "normalen"-Spielen, sitzen ich besser "im Set", wenn ich die Crashs weiter oben haben (Augenhöhe), es fühlt sich einfach ausbalancierter an. Im übrigen hört sich das Set auch besser an: Wenn man 3-4 Meter vor dem Set steht und die Becken hängen tiefer, ist alles etwas komprimierter, wenn die Becken höher hängen, klingt alles irgendwie differenzierter und räumlicher - kann aber auch Einildung ein)


    Ich meine auch nicht, dass außer der Snare alles egal ist, sondern, dass man die Balance am leichtesten findet, in dem man sich zunächst einen extrem wichtigen Fixpunkt sucht und von dort aus alles andere entwickelt. Mit der Sitzhöhe anzufangen - als Arbeitshypothese sozusagen - ist sinnvoll und natürlich naheliegend, sich aber klar zu machen, dass die (relative=ideale) Snarehöhe zentraler Punkt ist und der SweetSpot eben nicht von der Sitzhöhe abhängig und demzufolge sich die Dinge danach richten sollen und nicht umgekehrt, halte ich in Sachen Setaufbau für extrem wichtig. Grade um versteckte Aufbau-Fehler zu vermeiden. Kompromisse, wenn die dann überhaupt nötig werden, kann man dann immer noch finden. Mindestens soll man sich beim Setaufbau tatsächlich klar machen, "was ist (mir) wichtig", was muss definitiv optimal gewährleistet sein statt sich nicht in halbgaren Lösungen aufreiben.


    PS: Das mit dem Bürostuhl ist übrigens 'ne gute Idee. (Ich meine auch .... wars nicht Steve Jordan, der 'ne Zeitlang mal auf nem -tatsächlich rollbaren - Bürostuhl gespielt hat ?) Ein alternatives Sitzkonzept hatte ja seinerzeit die Firma Drumframe (Bob Gatzens) auch mal entwickelt mit einer leicht nach hinten gekippten Sitzposition zur Entlastung der Wirbelsäule und der Beine. Gleichzeitig war das aber verbunden mit so einer sperrigen Riser-Konstruktion, dass sich das Ding trotz anfänglicher Protegés (Will Kennedy, Billy Ashbaugh etc) nicht durchgesetzt hat. (https://www.drumforum.org/thre…system-bob-gatzen.120425/)

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    5 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Balance, darauf läuft es hinaus. Deswegen versuche ich beim Aufbau, für das, was ich am meisten brauche, das so einzustellen, dass ich wenig extreme Winkel habe, ein Bein anziehen oder schief sitzen muss. Ich spiele kein DB-Pedal, deshalb richte ich meine Füße so aus, dass HiHat und die Tretmaschine in gleichem Abstand und Winkel von meiner Körpermitte stehen. Wenn jemand die ganze Zeit Doppelhuf tritt, ist da die Balance und richtige Winkel wichtiger. Das wäre übrigens ne Frage an Dr. Rock: Spielst du viel Doppelhuf? Oder steht die da hauptsächlich für Akzente und so was? Wenn du die nicht oft nutzt, würde ich mir überlegen, das Pedal links von der HiHat hinzubauen. Die Welle von der Cobra müsste dicke lang genug sein, und dann kannst du die Hihat bequemer hinstellen. Und wenn du viel Doppelhuf spielst und Probleme mit der Balance hats, wäre gerade bei deiner Größe ein Hocker mit Rückenlehne nicht verkehrt. Gerade wenn man ein bisschen tiefer sitzt, fällt man doch gern mal ins Kreuz.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Das objektiv oder die einstellung des Objektivs, ist ziemlich verzerrend,
    ich glaube auch das da vieles übertrieben täuschen könnte.


    Ansonsten bin ich sehr der Meinung von Druffnix.


    Mit den Pedalen nach vorne Schieben links, allerdings glaube ich nicht.
    Wenn er ein sehr breites (gebärfreudiges :) ;) , nur damit keine Missverständnisse des Beckens betreffen aufkommen) Becken hätte, dann vielleicht schon. Oder wenns ne Snare kleiner 14 wäre, was auch nicht der Fall ist.


    Ja mit dem Doppelpedal u. HH, ist immer ein Kompromiss, wie schon von Druffnix, angesprochen
    kommts hier auf die Gewichtung des Einsatzes an.


    @ seelane
    da sind wir uns ja im wesentlichen eigentlich einig.
    Danke für die Bilder, die schräg angehobene BD in Kombination mit dem Stuhl,
    weckt in mir ein Bild als könnte man das fast wie aus einem Fernsehsessel mit zurückgesteller Lehne
    spielen. 8)



    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



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