Zurück auf E-Drum?

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein akustisches Set mit Silent Stroke und
    Low Volume Becken ausgestattet.


    Nun überlege ich doch auf ein E-Drum umzusteigen. Das Spielgefühl bei meinem jetzigen Set ist voll gut allerdings habe ich keinen Sound. Daher kann ich nichts aufnehmen etc .
    Ich nutze das Drumset nur zu Übungszwecken zu Hause und spiele normalerweise mit der Band Akustik aber eben wegen Corona aktuell nicht, daher verbringe ich viel Zeit mit dem Drumset zu Hause. 


    Vor knapp einem Jahr habe ich nach einer längeren Pause wieder mit einem E-Drum angefangen. Habe es aber nachher abgegeben und mich für die andere Variante entschieden. 
    Der Grund meines damaligen wechseln war, dass mir das Spielgefühl fehlte.


    Nun überlege ich doch wieder umzusteigen.
    Mein E-Drum war damals ein Fame DD-One Prof. jetzt würde ich eher zu Roland tendieren.
    Was würdet ihr da empfehlen? Kann auch ein gutes gebrauchtes sein.


    Ich habe eben nur Bedenken, dass wenn es wieder losgeht mit Proben etc. der Umstieg von E-Drum auf akustisches wieder zu groß ist und mir missfällt!?

  • Könnte man nicht das jetzt vorhandene Set mit Triggern und einem E-Modul aufrüsten? Bin ja nicht so der E-Insider... :huh:


    Wäre auch mein erster Ansatz.


    Die Trommeln kannst du mit externen (ddt, Triggera, Roland, 2box, Yamaha...) oder internen (ddt, Triggera, Jobeky, r-drums, drum-doktor, selber basteln...) Triggern nachrüsten und abnehmen.


    Bei den Becken dann Pads (Roland, Yamaha, ATV...) oder getriggerte Low-noise-Becken (Jobeky, goedrum, selber basteln...).


    Alles per Kabel in ein Modul deiner Wahl (und von da evtl. in einen PC mit Software). Dann hast du das gleiche Spielgefühl wie du es momentan gewohnt bist, nur eben mit Sound.

    Einmal editiert, zuletzt von El_Kotzi ()

  • Habe ich auch schon überlegt, aber kostenmäßig würde das den Rahmen sprengen bzw. teurer sein als wenn ich ein „fertiges“ E-Drum kaufe.


    Trigger ca. 300 €
    Modul ca. 400 € (TD9 oder 11)
    Beckenpads ca. 200-300 € (Roland)


    Eine günstigere Variante habe ich nicht gefunden, weil die besten Erfolge hat man wohl mit Roland wie ich gelesen habe.


    Wenn ihr Tipps habt wie es günstiger geht gerne.


    Das wäre nämlich meine erste Wahl.

  • Ich hatte vor kurzem genau das gleiche Thema und habe daher mein akustisches Set in ein "Conversion-Set" umgebaut. Dazu hab ich mich durch DrumTec beraten lassen (kann ich übrigens nur empfehlen! in meinem Fall war das Uwe Kunz vom Büro Süd ;) )
    Habe nun 3 Toms + Snare + Kick mit real feel Meshheads (die fehlen in deiner Aufstellung noch) und Roland RT-30 Triggern (~300 EUR) ausgestattet. Zusätzliche habe ich mir die Noise reduction Gummi für die Spannreifen gegönnt, da ich auch für die Tom 2 Zonen Trigger genommen habe, um zusätzliche Sounds wie Cowbell etc. auf die Rims zu legen :D. Hier kann man natürlich sparen und die 1 Zonen-Trigger nehmen ohne die Gummies arbeiten, spart ca. 60 EUR.


    Als Modul habe ich ein Roland TD-9 (300 EUR) gewählt. Etwas betagt, aber solide, vernünftige Sounds und für mich als Einsteiger in E-Drums nicht zu komplex (Wollte ja erst mal sehen, ob ich zurecht komme und es funktioniert).


    Bei den Cymbal pads habe ich konsequent auf Roland gesetzt :) Die sind halt leider nicht ganz günstig (ca. 450 EUR), aber v.a. bei der Hihat wollte ich die gewohnte Funktionalität mit der Fussmaschine. DAS CY-5 mit dem Footcontroller hatte ich mal vor einer Ewigkeit am TD-3 set (ich bin also doch keine Einsteiger ^^ ) und da fehlt einfach was. die CY-12 bzw. 13 sind top sowohl von Triggering her als auch vom Schwingverhalten;
    - VH-10 als Hihat
    - CY-12C als Crash
    - CY-13 R als Ride


    So, in Summe waren das knapp 1400 EUR, aber das war es wehrt! Installation ist auch für "Unerfahrene" gut machbar. Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden, sowohl optisch, also auch was das Spielgefühl und natürlich die Sounds angeht :D
    Wenn du gebraucht suchst kannst du die Kosten vielleicht bei 1200 EUR halten.
    Für 1000-1200 kriegst du natürlich z.B. ein TD-9 Set mit ungefähr gleicher Ausstattung und PDX-Pads für die Toms, mit Glück ein hochwertigeres Snare Pad PD-105 o.ä. aber du hast halt die Optik des klassischen E-Drums.
    Es gibt wohl auch Tom-Pads, die man auf die normalen Felle der Toms legt, kann ich aber nix weiter dazu sagen.


    Die Entscheidung musst du halt treffen!


    Und schau mal auf YT nach dem Kanal von 65drums, ist ein sehr informativer Chanel mit allen möglichn Infos und Vergleichen auch zu Conversion Kits ;)


    Viele Grüße,
    JEff

  • Ein Roland TD11KV sollte es gebraucht wohl für deutlich unter 1000 Euro geben. Ich habe so eins zuhause und spiele sonst so wie Du im Proberaum ein Akustikset. Ich glaube nicht, dass man sich mit einem klassischen E-Drum-Set irgendwie die Technik vermurkst oder ähnliches. Hauptunterschied sind für mich die Abstände, aber die Umstellung geht schnell. Natürlich reagiert ein E-Set nicht so sensibel auf kleine Unterschiede auf Hihat und Snare etc., aber da ist Dein momentanes Übungsset wohl auch deutlich anders als das richtige. Ich persönlich würde ein fertiges Set einer Bastellösung vorziehen, hängt aber natürlich einfach davon ab, wieviel Zeit man investieren möchte.

    Nix da.

  • Ich sehe das auch so, wie mein Vorredner Rampen. Ein E-Set ist immerhin eine Alternative. Du versaubeutelst dir damit auch keine Techniken. Ich würde da jetzt auch gar nicht großartig am A-Set rum schrauben. Preislich mag das wohl auch nur marginal was bringen.


    Gruß Rotzrübe

  • Die Trommeln kannst du mit externen (ddt, Triggera, Roland, 2box, Yamaha...) oder internen (ddt, Triggera, Jobeky, r-drums, drum-doktor, selber basteln...) Triggern nachrüsten und abnehmen.


    Naja, die Kick gehört auch zu "den Trommeln", und da nützt einem das bloße Nachrüsten und Abnehmen mit Triggern wenig, wenn man ein gutes und authentisches Spielgefühl erreichen will: Die Kick muß nämlich adäquat gedämpft sein (Stichwort: viskoelastischer Schaumstoff), von daher für einen Newbie (bzw. ungeübten Bastler) auch Abratung vom A2E-Umbau (auch bei Mittentriggern ist dilettantischer Einbau (Höhe des Kegels!) im Hinblick auf die Triggerqualität/-eigenschaften sehr suboptimal).

  • Ich habe nach langem recherchieren nun folgende günstige Lösung gefunden, das Modul ist ein mega Preis auf dem Gebrauchtmarkt zusammen wird es wohl so ca. 600-700 € sein.


    - Roland TD 11 Modul, Roland Trigger 3 Stk. Roland Hi-Hat Controller und Hi-Hat , 12er Crash


    Heißt ich benötige noch zwei weitere Trigger und ein Ride Beckenpad.

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute mein TD11 Modul an meinem Akustik Set mit Meshheads angeschlossen.
    Bassdrum und Tom klappt sehr gut.
    Bei der Snare habe ich das Problem, dass ich mal Doppeltrigger habe und mal löst der Trigger gar nicht aus.
    An Sensivity und Trashhold habe ich mal rumgespielt kann aber nicht wirklich sagen, dass es besser wird. Am Rim löst der Trigger immer aus.
    Hat jemand eine Idee?


    Dann habe ich gehört, dass ein Software Update gibt. Lohnt sich das?


    Kann ich ein IPhone oder anderes MP3 fähiges Gerät an dem Modul anschließen und Songs laden?


    Danke euch

  • Kann ich ein IPhone oder anderes MP3 fähiges Gerät an dem Modul anschließen und Songs laden?


    Du kannst m.W. keine Songs in das Modul laden, aber es hat einen 3.5mm AUX-In an den Du ein iPhone oder mp3-Player anschließen kannst und der zum Modulsound dazugemischt wird. So mache ich es meist, um zu Backingtracks zu üben. Mit dem Smartphone ist man schnell wohin gesprungen oder hat Stücke aus einer Playlist ausgewählt. Ganz nützlich ist da so ein Halter wie z.B. dieser: https://www.thomann.de/de/km_19745_smartphone_holder.htm.

    Nix da.


  • Du kannst m.W. keine Songs in das Modul laden, aber es hat einen 3.5mm AUX-In an den Du ein iPhone oder mp3-Player anschließen kannst und der zum Modulsound dazugemischt wird. So mache ich es meist, um zu Backingtracks zu üben. Mit dem Smartphone ist man schnell wohin gesprungen oder hat Stücke aus einer Playlist ausgewählt. Ganz nützlich ist da so ein Halter wie z.B. dieser: https://www.thomann.de/de/km_19745_smartphone_holder.htm.


    Genau sowas meine ich. Wie mache ich das genau?

  • Modul in die DAW und Midi aufnehmen.


    Oder Modul in die DAW und mit vernünftigen Sounds aus einem Sampler spielen, das muss aber der Rechner auch können.
    Midi aufnehmen geht mit jedem Rechner der nicht älter als 35 Jahre ist.

    don´t panic

  • Ah, normalerweise will man das ja so, dass der Backingtrack nicht mit aufgenommen wird. Mir fallen 2 Lösungen ein: entweder das Modul analog an Deinen Rechner anschließen, dann müsstest Du das aufnehmen, was Du auch hörst. Oder Du kannst den Backingtrack in Audacity öffnen, als Sounddevice das Modul auswählen, so dass er darüber auch abgespielt wird und Du ihn über die Kopfhörer hörst, und dann Dein Getrommel dazu in Audacity aufnehmen. Dann kannst Du beides zusammen in Audacity als Mix exportieren, und kannst sogar noch das Mischverhältnis ändern.

    Nix da.

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