Besen, Besen! Seids gewesen. Aber welche?

  • Sohnemann will Besen fürs Schlagzeug. Es geht darum, mehr Gefühl für die verschiedenen Sounds zu entwickeln und generell einfach den Umgang mit einem Besen zu lernen. Aber welchen, worauf sollte ich achten, wenn ich welche bestelle? In den Laden gehen fällt ja bis auf weiteres leider aus. Ich finde eine Menge Modelle aber bin überwältigt... bisher musste ich immer nur 7A-Sticks kaufen wenn die alten durch waren und jetzt habe ich plötzlich unendliche Auswahl. Also: Gibts sowas wie einen Universalbesen mit dem man erstmal nix falsch macht?

  • also ich bin ein longtime flix besen user und kann die wärmstens empfehelen aber auch die besen von vic firth. ich benutze aber ausschieslich die flix besen und bin damit richtig gut zufrieden!



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    achtung alles auf englisch

  • Zitat

    Am besten einfach mit einem Klassiker anfangen


    Der Regal Tip Klassiker ist allerdings nicht der vom Thomann, sondern der 583R
    Mir gefällt besonders das ähnlich konzipierte, aber mit einem Teil-Holzgriff versehene "Ed Thigpen"-Modell mit der Bezeichnung 584W.

    Das ist fein beobachtet!

  • Danke - dann schlage ich dem Sohnemann mal die genannten Besen vor und aus diesen kann er sich dann ein Paar aussuchen. Also von den Metallbesen. Oldschool. Rock n Roll.


    Vorher beim Üben war es sehr lustig, irgendwie haben sich in „Jingle Bells“ ein paar Bonham Triplets reingeschlichen. Keine Ahnung von wem er das hat ;) ich hoffe, dass irgendwann diese Weihnachtsliederaufnahmen (müssen jetzt natürlich alle einzeln aufgenommen werden, finde ich super aber dadurch zieht es sich) bald durch sind.

  • Ich würde ja nach angestrebter Spieltechnik auch noch die Vater Poly Flex Brushes ins Rennen schicken. Zwar keine Metallborsten, sondern ebenfalls Kunststoff. Klingen aber trotzdem angenehm und verbiegen nicht gleich, wenn man mal "einfädelt". Zum Wischen üben finde ich die Dinger hervorragend, wenn man den richtigen "Sweep" noch nicht so raus hat. Können sanft, aber auch kräftig eingesetzt werden, im Gegensatz zu den blaue/violetten Vic Firth, die sich eher in leiser Combo-Umgebung zuhause fühlen.


    Natürlich nix für Puristen, aber wenn ich bedenke, wie schnell ich früher Besen durch hatte, nur weil ich bei meinen kläglichen frühen Wischversuchen immer und immer wieder gegen den Hoop gefahren bin. Irgendwann habe ich zufällig (dank DF) die Vaters entdeckt, seitdem halten meine Drahtbesen unbeschadet durch. Nicht weil ich sie nicht mehr spiele, sondern weil ich mit den Poly Flex irgendwann die Bewegungen raus hatte.

  • Nicht, dass das jetzt überheblich daherkommt, aber wie schrottet man Besen? Habe ich nie hinbekommen. Meine JJ Robinson Signatures haben in den vergangenen sechs oder sieben Jahren viel erlebt und sind nach wie vor tip-top. Wo und wie bleibt ihr denn da hängen? ?(

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • 1. beim Wischen zwischen Spannreifen und Fellkragen landen und hängenbleiben
    2. beim Transport verbiegen
    3. beim nicht-sachgemäßen Spielen / Experimentieren
    Von daher sind die günstigen Standard-Modelle von GEWA o.A. nicht verkehrt als erstes Modell. :)

  • Nicht, dass das jetzt überheblich daherkommt, aber wie schrottet man Besen? Habe ich nie hinbekommen.


    Das ist garnicht mal so schwer. Meine Regal Tip Nylon Besen halten schon 10 Jahre, aber ähnliche Modelle von anderen Herstellern haben bei mir bisher nur wenige Wochen geschafft. Die kriegen einfach Haarausfall :(
    Außerdem spiele ich noch die Vic Firth live wires, weil die mehr Bumms haben und schön definiert auf dem Ride klingen, aber die kleinen Kugeln am Ende der Drähte schaffen max. 1 Jahr, danach sind es dann normale Besen.

  • Oh, wenn einige Haarausfall haben, bleibe ich lieber bei den Regal Tip. Die funzen bei mir jedenfalls vorzüglich. Auch Rimshots mit den Besen (bei Bossanova-Stücken) stellen bislang keine Probleme dar.


    Im Spannreifen bin ich noch nie böse hängengeblieben. Selten mal touchiert, aber das war es dann auch. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück bisher in all den Jahren (Klopf auf Holz). :S

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Geht mir genauso, spiele die Besen immer jahrelang. Bei meinem letzten Paar Vic Firth Heritage gab es einen seltsamen Effekt: Nach einigen Jahren Einsatz hatten sie ordentlich Patina (und die Griffe waren fast schwarz), aber keine sichtbaren Defekte. Trotzdem hörte man aber bei bestimmten Wischungen ein leichtes quietschen. Fiel eigentlich nicht sehr auf, aber als Aufnahmen anstanden, habe ich sie dann doch ausgestauscht.

  • Wo und wie bleibt ihr denn da hängen?


    Manuel hat es schon auf den Punkt gebracht, genau diese Ausfälle hatte ich früher regelmäßig. Und zwar völlig unabhängig vom verwendeten Besenmodell. Insofern rate ich Einsteigern durchaus eher zu günstigen Modellen oder eben Plaste, um die Techniken zu erlernen. Wenn man's mal drauf hat, sind natürlich klassische, hochwertige Metallbesen klanglich schöner.
    Vorher macht es wenig Sinn, nach Empfehlungen zu fragen, da tut es so gut wie jede Budget-Lösung.


    Eine Weile lang hatte ich mal diese abgeknickten Steve Gadd Modelle im Einsatz. Brachten nicht die gewünschte Besserung, und ein zweites Mal habe ich sie mir dann auch nicht gekauft.

  • Vielen Dank für alle Hinweise, ich werde das im Auge behalten mit dem Hängenbleiben. Aktuell versuchen wir es jetzt erstmal mit dem blauen Vic Firth. Die Plastikbesen kommen auf die Merkliste und kommen ggf. halt erstmal dazu.

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