m_trees Hörzone - No One Knows (QOTSA / Dave Grohl drumming)

  • Ich spiel ja sonst wirklich nie open handed, aber für diesen Song braucht man es (wenn man sein Set nicht komplett umbauen will). Letztes Jahr hatte ich den öfter mal live gespielt. Für das Cover habe ich jetzt auch das Pattern ab dem Solo 1:1 nachgespielt:


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  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_trees Hörzone - Fool In The Rain (Bonham Shuffle)“ zu „m_trees Hörzone - Don't Stop Believin' (OHP)“ geändert.
  • sehr geil! Ich hatte immer wieder mal Open-Handed-Versuche gestartet und fand es aber im Band-Kontext immer zu wenig anwendbar. Das Video hier ist ein schönes Beispiel dafür, dass ich falsch lag.

  • BinwegkeinenBockmehr

    Über das Für und Wider von OHP gab es hier schon mehrere Threads, an denen ich mich auch beteiligt hatte. Für mich persönlich ist das kein Thema - OHP kann ich im Vergleich nur rudimentär spielen und mein persönlicher Groove ist mit OHP nicht mehr da (ich klinge nicht mehr nach mir).

    Im Unterricht bin ich gegenüber OHP aufgeschlossen. Vertrete dabei aber ganz klar die Ansicht, dass man sich am Anfang auf eine Spielweise bzw. Aufgabenverteilung der Hände festlegen sollte. Also z.B. nicht die Hi-Hat mit links und das Ride mit rechts spielen, sondern für OHP das Ride links neben die Hi-Hat stellen.

  • Cooles Stück, hatten wir in unserer top40 Band auch im Reoertoire, ich habe es nur teilweise open handed gespielt bzw im Rfrain nur auf dem Ride.

    Es gibt eine Drumeo Episode mit Steve Smith, bei der er das Stück spielt (und sein sehr speziell geniales Zyldian 24“ Ride dabei hat). Sehenswert.

    Einmal editiert, zuletzt von Michelin ()

  • m_tree

    Ja stimmt, du hast damit vollkommen recht.
    Ich muß das Ride immer in HiHat-Nähe platzieren, weil ich es mit rechts nicht spielen kann. Also können schon, hört sich aber bescheiden an.
    Demzufolge bleiben mir Aufbauten mit einer Tom und das Ride rechts daneben - leider verwehrt.

    Nutzen bei einer Veranstaltung mehrere Bands ein Schlagzeug (zumindest grundlegend) geht's aber immer noch deutlich schneller, nur das Ride auf die andere Seite zu stellen statt den Aufbau komplett zu spiegeln. Letzteres ist dann besonders mit kompletter Mikrofonierung, Verkabelung und wenig Platz (auch auf einem Riser) langwierig. Im entsprechenden Thread hatten mir Linkshänder zwar andere Sachen erzählt, aber ich hatte das einmal mitgemacht und fand's schrecklich.

    Deswegen rate ich Linkshändern in meinem Unterricht eher zu OHP als zu gespiegeltem Aufbau. Ein Schüler (wird bald 11), der letztes Jahr bei Null bei mir angefangen hatte, ist weder kompletter Rechts- noch Linkshänder (hat am Anfang sowohl mit links als auch mit rechts geschrieben), die eine Hand ist seine schlaue und die andere seine starke Hand.

    Ich hatte ihm erst OHP empfohlen und er hatte so auch seine ersten Beats geübt. Durch sein erstes Lied habe ich ihm dann aber erklärt, dass er auch seinen Aufbau dafür ein bisschen ändern müsste bzw. der Aufbau mit OHP halt nicht "normal" sein sollte. Weil er sich zunächst erstmal für eine Variante entscheiden muss, damit er schneller voran kommt (heißt ja nicht, dass man später noch experimentieren kann).


    Lange Rede, kurzer Sinn: als er nach den Anfängen mit OHP auf die normale Spielweise gewechselt ist, sind ihm die Beats einfacher gefallen.


    Wie gesagt stehe ich OHP aufgeschlossen gegenüber und denke sowieso, dass das sehr individuell ist. Aber ich würde niemandem OHP empfehlen, der mit "normaler" Spielweise besser klarkommt und umgekehrt. Auch bei einer Schülerin hatte ich festgestellt, dass sie mit normaler crossed-Haltung besser als mit OHP klarkommt.


    Cooles Stück, hatten wir in unserer top40 Band auch im Reoertoire, ich habe es nur teilweise open handed gespielt bzw im Rfrain nur auf dem Ride.

    Es gibt eine Drumeo Episode mit Steve Smith, bei der er das Stück spielt (und sein sehr speziell geniales Zyldian 24“ Ride dabei hat). Sehenswert.

    Ich hatte mal eine Drumeo Episode mit ihm zu "Seperate Ways" gesehen, das war schon interessant. Für diesen Titel hier habe ich mir aber weder Noten noch Videos angeschaut. Brauch ich i.d.R. nicht.

  • Für das Cover habe ich jetzt auch das Pattern ab dem Solo 1:1 nachgespielt

    Ich finde die Stelle verzwickt, wenn man plötzlich aufs andere Pattern wechseln muss. Das muss man ordentlich üben, damit der Flow nicht flöten geht.

    Dein Video ist mega, as always!

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 22.03.25 Heimathafen Lörrach, 17.05.25 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Dieses Album ist ja definitiv eines von Dave Grohls Meisterstücken an den Drums. Sehr häufig gecovert wird das Intro von "Song For The Dead" als Kurzvideo. Ich will aber nicht das machen, was alle machen und auch mal wieder ein Cover als Langvideo veröffentlichen. Zumal die Nummer hier triolisch ist (hat aber nichts mit Shuffle zu tun). :)


    Den Sound habe ich hier sehr natürlich belassen, wieder auf Samples verzichtet und die Trommelspuren komplett trocken gelassen. Auf der Snare ist nicht mal ein Gate.

    Soweit ich weiß wurden für das Album Trommeln und Becken getrennt voneinander eingespielt (zu Daves Leidwesen). Ich hatte bei meiner Analyse vermutet, dass hier evtl. sogar weitgehend auf close mics an den Trommeln verzichtet wurde. Bin natürlich trotz aller Anpassungen kaum an diesen Sound rangekommen - das fängt ja schon damit an, dass Dave ein 14er als kleinstes Tom nutzt und coated auf den Toms spielt.


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  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_trees Hörzone - Don't Stop Believin' (OHP)“ zu „m_trees Hörzone - No One Knows (QOTSA / Dave Grohl drumming)“ geändert.
  • Soweit ich weiß wurden für das Album Trommeln und Becken getrennt voneinander eingespielt (zu Daves Leidwesen)

    Da kann ich Daves "Unwohlsein" gut nachvollziehen.

    Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).


    Genau dieses Aufnahmeverfahren wurde mir auch mal abverlangt. Vom Spielerischen her hat sich mir der Sinn damals auch nicht erschlossen.


    Edith: toll getrommelt

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

    Einmal editiert, zuletzt von HOHK ()

  • Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).

    Dafür gibt es dem Mischer dann kreative Möglichkeiten, die man sonst nicht so hat bzw. nur schwer realisierbar sind.

    Ob einem das Ergebnis gefällt ist wie immer subjektiv, aber der Schlagzeugsound auf dem Album (für die, die es nicht wissen, wir sind hier bei "Songs for the Deaf") hat mich schon ein wenig umgehauen, als ich das das erste mal gehört hab. Das war schon sehr anders, als das, was ich bisher kannte.


    Wen's interessiert, der kann mal auf Youtube den Kanal "Making Records with Eric Valentine" durchstöbern. Der war der Tontechniker bei den Aufnahmen und irgendwo in seinen Videos findet man, wie die das aufgenommen haben. Auch das Schlagzeug sieht man - ich glaub es war ein weißes älteres Sonor - und ich glaub auch den Raum, in dem aufgenommen wurde.

  • Dass du den wieder mal toll getrommelt hast, brauch ich nicht zu erwähnen.

    Ich liebe diesen Song! Grohl hat halt echt schon extrem viele gute und wirklich eigene drumparts erschaffen, der weiß einfach, wie man als drummer den Song aufwertet. Obwohl viele dieser Songs ja auch schon was besonderes haben, wenn man das Schlagzeug weglässt.

    Die treibenden Songs kommen deinem spielstil auch sehr entgegen. Würde mich mal echt interessieren, wie so ein riiiichtig schwerer laid-back Song bei dir klingt 😃 Ich stell mir gerade vor, wie du mit der Geduld kämpfst, wenn du schleppend spielen solltest 😅

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Die treibenden Songs kommen deinem spielstil auch sehr entgegen. Würde mich mal echt interessieren, wie so ein riiiichtig schwerer laid-back Song bei dir klingt 😃 Ich stell mir gerade vor, wie du mit der Geduld kämpfst, wenn du schleppend spielen solltest 😅

    Den Take wollte ich erst nicht nehmen, weil ich da an ein paar Stellen deutlich weiter vorn bin als er. ^^

    Ich spiel schon gerne nach vorne, zusätzlich kommt die Snare bei mir auch recht weit vorn, in Kombination mit lauten Backbeats. Aber weil das grundsätzlich eher positiv als negativ wahrgenommen wird, habe ich da bisher keinen Grund gesehen was dran zu ändern.


    Mit langsamen Nummern habe ich grundsätzlich gar kein Problem. Im Gegenteil - mir hat es immer Spaß gemacht, langsame Nummern zum Grooven zu bringen.

    Was verstehst du denn unter einem "riiiichtig schweren laid-back Song" zum Beispiel? ^^

  • Damit werden Trommeln und Becken ja absolut getrennt (btw: wie bei E-Drums, und da wird es allgemein als Schwachpunkt angesehen).

    Dafür gibt es dem Mischer dann kreative Möglichkeiten, die man sonst nicht so hat bzw. nur schwer realisierbar sind.

    Ob einem das Ergebnis gefällt ist wie immer subjektiv, aber der Schlagzeugsound auf dem Album (für die, die es nicht wissen, wir sind hier bei "Songs for the Deaf") hat mich schon ein wenig umgehauen, als ich das das erste mal gehört hab. Das war schon sehr anders, als das, was ich bisher kannte.


    Wen's interessiert, der kann mal auf Youtube den Kanal "Making Records with Eric Valentine" durchstöbern. Der war der Tontechniker bei den Aufnahmen und irgendwo in seinen Videos findet man, wie die das aufgenommen haben. Auch das Schlagzeug sieht man - ich glaub es war ein weißes älteres Sonor - und ich glaub auch den Raum, in dem aufgenommen wurde.

    Okay....

    Unter dem Aspekt Kreativität kann man natürlich alles Mögliche verkaufen ;)


    Für mich kam diese "Idee" der getrennnten Trommel/Becken - Aufnahme sehr überraschend, weil sie (die Idee) auch ohne Vorwarnung spontan entstand.

    Das ist dann unter Zeitdruck nicht "mal eben" hingehuscht. Mit etwas zeitlichem Vorlauf hätte ich mich dann nicht so schwer getan.


    Abgesehen davon macht es für Livekonzerte ja auch keinen Sinn, es sei denn, man realisiert das mit einem separaten Trommler und zusätztlich einem Beckenschläger.

    Könnte man auch gleich eine Marschkapelle antreten lassen, da hat man alles schön getrennt: Pauken, Marschtrommeln und alle Becken.

    Tschingderassabum  8)


    "Songs for the Deaf" und "Making Records with Eric Valentine" werde ich mir auf alle Fälle noch antun - ich will ja nicht blöd sterben :D

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

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