m_trees Hörzone - exklusives DF-Tutorial

  • Aber wie "hörst" du das eigentlich alles raus wie in diesem Beispiel? So ganz ohne Transkription - geht das mit geschultem Ohr, oder nimmst du dir da auch Hilfsmittel her, indem du z. B. das Frequenzspektrum anschaust, wann eine Bass Drum drunter liegt und wann nicht?

    Grundsätzlich kann ich mir fast alles selbst raushören, wenn es gut hörbar ist und meinen rhythmischen Horizont nicht komplett übersteigt.

    In kompletten Bandmixen neigen aber z.B. Ghostnotes und leise Bassdrum-Schläge auch mal dazu, unterzugehen. "Moises" ist da auch nicht immer hilfreich. Bei Schism sind ein paar Schlagzeuganteile z.B. auf der Gitarrenspur.


    Um hier in diesem Beispiel an diffusen Stellen Bassdrum und Toms besser voneinander zu unterscheiden habe ich mir die Wellenform und das Spektrum tatsächlich angeschaut.


    Im übrigen haben die jenigen, die solche Transkriptionen erstellen, genau das selbe Problem. Ein paar Details am Ende z.B. höre ich auch ein bisschen anders als in der verlinkten Transkription notiert.

  • Hab's gestern fertig eingespielt. In einem Take ist's dann doch noch mal etwas anspruchsvoller. Auf Youtube gibts 'nen jungen Drummer, der das komplette Album in einem Take gecovert hat. 8|


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    Weil ich so'n Perfektionist bin hab ich da wahrscheinlich schon zu viel Zeit investiert, auch in den Mix. Aber hat mir echt Spaß gemacht, weil ich TOOL einfach mag. Das Album hatte ich als Teenager rauf und runter gehört.

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_trees Hörzone“ zu „m_trees Hörzone - Schism (TOOL) Cover“ geändert.
  • na bitte, so lang ist das break ja nicht, und du machst ja auch ned nix :) ich hätte in keiner sekunde gedacht "wäh, langweilig, hätt er das ned rausschneiden können, ich muss vorspulen..." ;)

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    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ich habe vor gut 5 Stunden einen Ausschnitt vom zweiten Teil als Kurzvideo hochgeladen und finde das Resultat schon irgendwie erschreckend. In der kurzen Zeit hat das nun fast 1000 Klicks (ohne es selbst geteilt zu haben, nur durch den Shorts-Feed), während das komplette Video nach zwei Tagen etwa 200 Klicks hat. M.E. sollte es eher anders rum sein ...


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  • Bei den Shorts gelangt man manchmal unfreiwillig drauf, weil diese manchmal in einem Mix auftauchen.

    Gibt Jemand Tool bei den Shorts ein, dann gelangt man unter Umständen auch bei deinem Video>durch scrollen.

    Ich weiß jedoch nicht, ob das auch gezählt wird.

    Bei einem kompletten Video muss man schon drauf klicken-auch, wenn es im Suchraster auftaucht.

  • Die Shorts werden in den ersten 24 Stunden sehr stark gestreut, um zu testen wie stark User damit interagieren (comments/likes/shares). Es kann sein, dass nach diesen ca. 24 Stunden dann plötzlich Funkstille ist, es kann aber auch sein, dass das Video dann viral geht, was ich mir bei deinem Cover sehr gut vorstellen könnte.


    Sehr schönes Ding! :thumbup:

  • Ich bin beeindruckt!

    Als Tool Fan kenne ich diesen Song natürlich in- und auswendig. Sehr präzise nachgespielt. Respekt.


    Gleichzeitig gilt hier wieder Ähnliches wie ich schon beim Chop Suey Video schrub. Wenn man das mal so im Detail sieht, löst sich so einiges auf und es ist dann wohl doch leichter zum Nachspielen als gedacht. Natürlich mit sehr sehr viel üben, aber das wäre machbar, denke ich. Bei den meisten Songs von Tool würde ich trotzdem direkt im Voraus dankend abwinken. Bisher habe ich mich nur über SOBER von Tool drübergetraut. Das hat wenigstens klassisch 4/4 Takt. Haben wir vor Jahren Mal gecovert in einer Band, ist auch ein klasse Song.

  • Thx! :)

    Wenn man das mal so im Detail sieht, löst sich so einiges auf und es ist dann wohl doch leichter zum Nachspielen als gedacht.

    Mir ist auch wichtig, dass alles genau zu hören und zu sehen ist. Dieses Mal habe ich meine Aufnahme auch deutlicher "drüber" gemixt. Zusätzlich fehlt durch die Nutzung von "Moises" das Original Schlagzeug fast komplett. So ist der Mix schön klar.


    Tatsächlich ist die erste Hürde immer, überhaupt erstmal zu wissen was im Detail gespielt wird. Transkriptionen sind da auch nicht immer zu 100% zuverlässig. Letztendlich habe ich neben den Moises-Tracks auch noch ein Drumcam-Video von 2002 zu Rate gezogen. Dort hat sich z.B. meine Annahme bestätigt, dass er am Anfang und in der ersten Strophe nicht nur ein, sondern sogar drei Toms (bzw. davon ein Pad) spielt. Ich spiel's ja mit zwei. Obwohl ich es in anderen Covers und in der verlinkten Transkription nur mit einem Tom gesehen habe. Hatte das zwischenzeitig testweise mit nur einem aufgenommen und als unpassend empfunden.

    Das einzige, das ich bewusst nicht exakt nachgespielt habe ist die Bassdrum zwischen Min. 6 und 6:12.

  • Wenn man das mal so im Detail sieht, löst sich so einiges auf und es ist dann wohl doch leichter zum Nachspielen als gedacht.

    Das denke ich auch oft. ^^ Bei mir würde es aber wohl am Gedächtnis scheitern, das dann alles ohne Noten abzurufen. Aber ich denke, als eingefleischter Tooler hat man die Songs auch deutlich eher im Ohr. Geht mir bei der Lieblingsband auch so.

    Tatsächlich ist die erste Hürde immer, überhaupt erstmal zu wissen was im Detail gespielt wird. [...] Transkriptionen [...] Moises-Tracks [...] Drumcam-Video von 2002 [...] anderen Covers [...]

    Hatte das zwischenzeitig testweise mit nur einem aufgenommen und als unpassend empfunden.

    Ich finde es wirklich beeindruckend, wie viel Arbeit und Ehrgeiz du da rein steckst! Schade, dass das viel zu viele gar nicht wahrnehmen werden, die das Endergebnis sehen.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich finde es wirklich beeindruckend, wie viel Arbeit und Ehrgeiz du da rein steckst! Schade, dass das viel zu viele gar nicht wahrnehmen werden, die das Endergebnis sehen.

    Hier sehen es ja zum Glück viele. ;) Auch auf Youtube kommt es grundsätzlich gut an.

    Ich bin da schon ein Freak und Perfektionist. Und arbeite weiter daran, dass meine Qualität Früchte trägt.

  • Wie bereits angekündigt - hier mal mein erstes Tutorial-Video:


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    Ich hatte auch letztes Jahr keine wirklich brauchbaren Tutorials dazu auf Youtube gefunden. Daher dachte ich mir, ich fülle einfach mal diese Lücke. Und zwar auf Englisch, damit das auch jeder versteht.


    Eigentlich war das Video nur ein Testvideo, das ich am 16.01. aufgenommen hatte. Ich wollte noch eine zweite Perspektive von oben ergänzen und den Text komplett auswendig können (ohne gelegentlich unter dem Camcorder abzulesen). Auch die Performance wollte ich noch hinsichtlich der Dynamik verbessern, damit man die Akzentuierung noch besser hört. Aber der Take von Dienstag ist irgendwie cool. Passt schon und man sieht ja trotzdem alles.


    Damit etabliere ich nun eine dritte Kategorie auf meinem Kanal. Neben Covers und Eigenem nun auch Tutorials. Ich versuche die mit unterschiedlichen Schriftfarben in den Thumbnails voneinander abzugrenzen.


    Übrigens gibts auch Untertitel dazu, auch auf Englisch. Ich war überrascht wie gut Youtube meinen Text erkannt hat.

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_trees Hörzone - Schism (TOOL) Cover“ zu „m_trees Hörzone - Tutorial (Rosanna Tom-Fill)“ geändert.
  • Sehr schön gemacht.

    Ich habe das auch nie hand-to-hand sondern mit Doppelschlägen gespielt, aber RLL. immer Bin nie auf die Idee gekommen mit der linken Hand zu führen. Aber Du hast recht, so fühlt es sich genau passend an und alle Akzente fallen auf den richtigen Platz.

  • Danke - freu mich sehr über die positive Resonanz hier. :)


    RRL passt wirklich. Habe in der Infobox die Liveversion verlinkt, in der ich das gesehen habe. Man kann Videos auf Youtube ja direkt langsamer oder schneller abspielen. Das war übrigens der Aufhänger für mich, das Video zu machen, weil es meinen eigenen Ansatz dann bestätigt hat.

  • Habe eben noch probiert, schon leise auf der 1 mit dem Fill zu beginnen. So bekommt das noch einen filigraneren Charakter, ich spiele die Schläge mit rechts automatisch leiser und neige eher zu einem Crescendo.

    Ich schätze sogar, dass er es eher so gespielt hat. In der Studioversion ist der Anfang vom Fill jedenfalls kaum hörbar.

  • Ich muss jetzt noch mal nachfragen: Du sprichst im Video von RRL-Sticking, spielst aber gefühlt LRR. Betrachtest Du den ersten linken Schlag als Vorschlag weil der erste rechte auf ein Viertel fällt? Vom "Sticking-Gefühl" fühlt sich das für mich eher wie LRR an, auch wenn es gegenüber dem Viertelpuls verschoben ist.

  • Ich muss jetzt noch mal nachfragen: Du sprichst im Video von RRL-Sticking, spielst aber gefühlt LRR. Betrachtest Du den ersten linken Schlag als Vorschlag weil der erste rechte auf ein Viertel fällt? Vom "Sticking-Gefühl" fühlt sich das für mich eher wie LRR an, auch wenn es gegenüber dem Viertelpuls verschoben ist.

    Er fängt im Video mit Links an, das jedoch auf der letzten Triole des ersten viertels, danach spielt er doch RRL je Triole

  • Ich muss jetzt noch mal nachfragen: Du sprichst im Video von RRL-Sticking, spielst aber gefühlt LRR. Betrachtest Du den ersten linken Schlag als Vorschlag weil der erste rechte auf ein Viertel fällt? Vom "Sticking-Gefühl" fühlt sich das für mich eher wie LRR an, auch wenn es gegenüber dem Viertelpuls verschoben ist.

    RRL bezieht sich auf die Achtel bzw. Triolen. Letztes Jahr hatte ich das Fill mit diesem Sticking erst auf der zweiten Achtel (mit rechts) begonnen, den "Vorschlag" mit links also weggelassen. Das Kurzvideo dazu hab ich noch online (siehe Startbeitrag).

    In der Live-Version ist mir dann aber der betonte Schlag davor aufgefallen. Auch in der Studioversion hat er das Fill wohl früher begonnen, aber in der ersten Triole noch keine Akzente gesetzt - wenn überhaupt eher Ghostnotes auf dem kleinsten Tom gespielt.

    Zuerst hatte ich die Schläge mit rechts sogar als Ghostnotes auf den Toms notiert. Eigentlich müsste man ja sogar noch ein leichtes Crescendo dazu ergänzen.

    Dann ist mir in einer Testaufnahme von mir aufgefallen, dass es mir mit kraftvollerer Spielweise besser zum Playback gefallen hat. Insofern ist das im Video natürlich schon von meinem eigenen Stil "gefärbt". Beim Meister selbst klang es definitiv anders. Lässt sich auch kaum exakt kopieren. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass Simon Phillips es dann ja ganz anders gespielt hat.


    Wie man sieht, ist das z.T. auch ein bisschen diffus und ich wollte das Video zeitweise sogar wieder rausnehmen und neu machen, um mich inhaltlich zu korrigieren. Finde meinen Ansatz so aber eigentlich griffig. Zumal es auch klarer und einfacher spielbar ist, wenn man nicht direkt auf die 1 mit dem Fill beginnt. Dann muss man das letzte Crash davor nämlich zwingend mit links anspielen usw. ...

    Ich wurde jedenfalls schon nach einer "light version" gefragt. Falls da weiter Interesse besteht, kann ich mir dazu natürlich noch was überlegen.

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