m_trees Hörzone - exklusives DF-Tutorial

  • nils:

    Same here: 16tel einhändig bei 110 gehen bei mir max. 2 Takte lang, dann ist Schluss.

    Und bei einem ganzen 4-Minuten Stück bin ich auch bei 100 definitiv außerhalb meiner Komfortzone, am Pad geht's noch, aber nicht beim Set-Play. Meine Komfortzone bei einhändigen ausdauernden 16tel am Set im Vollständigen 4Min.-Groove endet so bei 97.

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    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Vielen Dank! :)


    Tatsächlich waren die einhändigen 16tel auf den 110 bpm ein Hauptthema für mich bei diesem Cover. Als mir dann klar war, wie ich das Cover machen will, wollte ich in diesem Part auch durchgehende 16tel auf der Hi-Hat mit gleichzeitigem Rimclick dazu liefern, so wie es im Original arrangiert ist.

    Das Tempo war da für mich auch ungewohnt. 100 bpm gehen bei mir da noch relativ locker. Wie lang ich das genau durchhalte weiß ich gar nicht. Müsste ich mal probieren.


    Tatsächlich spiele ich die 16tel aber nicht durchgehend. Pro Takt lasse ich eine 16tel auf den vorgezogenen Rimclicks aus. Ich hatte es mit durchgehenden 16teln probiert. Das kriege ich zwar hin, klingt dann bei mir aber auch nicht mehr so ganz entspannt. Das ist definitiv die Grenze.

    Geübte Blaster / Metaldrummer schmunzeln über solche Geschwindigkeiten wahrscheinlich ^^


    Die zweite Hi-Hat hat verschiedene Gründe:

    Zum einen hat mich eine Hi-Hat über der Bassdrum (ggf. auch mal als Haupt-HH mit Kabelzug) sowieso schon länger interessiert. Zum anderen dachte ich, dass es gestalterisch gut zu dem Cover passt, weil die Drums im Original HiHat-lastig sind, auch mit mehreren gleichzeitig.


    Und tatsächlich spielt sich eine Hi-Hat an der Position entspannter als Überkreuz. Auch die schnellen 16tel gehen mir da etwas besser von der Hand.

  • Gefällt mir sehr gut! Linkin Park ist „voll meins“. Hybrid Theory und Meteora werde ich vermutlich bis an mein Lebensende mitsingen können (Kind/Jugendlicher der 90er/00er halt…).

    Ich finde insbesondere den Schlagzeugsound sehr passend, auch super gemischt.

    Deine Haupthihat (links) passt klanglich in meinen Ohren nicht ganz ins Klangbild, was sind das für welche? Die klingen „anders“ als der Rest des Satzes.

    Wahnsinn finde ich, wie gut die Zultan Rock Beats mit dem AAX Crash harmonieren. Schöne Beckenzusammenstellung! :)

    Manche Leute finden übrigens, dass ich in den Covers "zu" tight spiele oder mein eigenes Feel nicht mehr richtig durchkommt. Zumindest bei den Limp Bizkit und SOAD Covers ...

    Wenn man päpstlicher als der Papst sein wollte, könnte man sagen, dass du sehr konzentriert wirkst. Aber so what!

    Ich bin jedenfalls weit davon entfernt das annähernd so hinzunageln wie du!

  • Wieder mal klasse gespielt. Die durchgehenden 16tel hören sich so locker und entspannt an, dass sie mir beinahe nicht aufgefallen wären ;)

    Manche Leute finden übrigens, dass ich in den Covers "zu" tight spiele oder mein eigenes Feel nicht mehr richtig durchkommt. Zumindest bei den Limp Bizkit und SOAD Covers ...

    Das ist eine der dämlichsten Aussagen, die man dazu treffen kann. Klar, du bist nicht Keith Moon und wirkst beim Spielen generell trotz aller Energie sehr kontrolliert. Aber das ist halt dein Stil und damit auch dein Feel.


    P.S. durchgehende Hihat mit 110 bpm fänd ich jetzt auch mühsam.

  • Sehr schön gespielt!


    Schönes Detail auch, wie man vier 16tel auf der Snare spielen kann und gleichzeitig ein Crash (auf Zählzeit 4, Fill in den Chorus) :):

    R

    LLRL


    Einfach, weil's lustig ist, hier noch zwei Details, die meinem komischen Gehirn einfach so aufgefallen sind, aber völlig unwichtig ^^:


    1) Die Digitaluhr an der Wand neben der Tür fühlt sich mehr Numb bei der Bassdrum auf 1 als bei den anderen Schlägen :D.

    2) Die Dave-Weckl-Bekleidung passt nicht zum Musikstil, aber zur ernsthaften Aura des Trommlers 8o.

  • Gefällt mir sehr gut! Linkin Park ist „voll meins“. Hybrid Theory und Meteora werde ich vermutlich bis an mein Lebensende mitsingen können (Kind/Jugendlicher der 90er/00er halt…).

    Das erste mal bin ich mit LP in Berührung gekommen als ich so 11 Jahre alt war (im Ferienlager, glaub ich). Das war 2001, also damals nur "Hybrid Theory". Mit den nachfolgenden Alben kann ich bis heute nicht ganz so viel anfangen. Bin in den letzten Jahren dann durchs Musikstreaming-Abo wieder mal auf LP gekommen und hab auch Gefallen an anderen Titeln gefunden, u.a. eben auch diesem hier.

    Ich hatte mir die Audio-CD für das Cover besorgt. Im Booklet steht zu "Numb", dass dieser Titel gar nicht fürs Album geplant war und erst zum Schluss und relativ zügig geschrieben, arrangiert und aufgenommen dazu kam. Aber ist ja oft so, dass Sachen, die fast "mühelos" in einem "Flow" entstehen oft die besten sind.


    Ansonsten hatte ich mich kürzlich auch mal mit Chester Bennington beschäftigt. Davon abgesehen, dass seine Gesangsperformances m.E. wirklich sehr beachtlich sind (zieh dir mal das "Adele"-Livecover rein, das ist krass), ist die emotionale Authentizität dahinter m.E. auch der Hauptgrund dafür, dass LP künstlerisch stark ist. Also der hat bei LP ja sehr viel von seiner Leidensgeschichte verarbeitet und das hört und fühlt man auch, find ich.


    Ich finde insbesondere den Schlagzeugsound sehr passend, auch super gemischt.

    Deine Haupthihat (links) passt klanglich in meinen Ohren nicht ganz ins Klangbild, was sind das für welche? Die klingen „anders“ als der Rest des Satzes.

    Wahnsinn finde ich, wie gut die Zultan Rock Beats mit dem AAX Crash harmonieren. Schöne Beckenzusammenstellung! :)

    Thx!

    Die Haupthihat ist eine 14" Zildjian K. Die hab ich seit mittlerweile ca. 10 Jahren.

    Tatsächlich würde ich die Becken etwas anders zusammenstellen, wenn ich z.Z. die Mittel dafür hätte. Die Rockbeats finde ich übrigens auch erstaunlich gut und "rund".


    Schönes Detail auch, wie man vier 16tel auf der Snare spielen kann und gleichzeitig ein Crash (auf Zählzeit 4, Fill in den Chorus) :) :

    R

    LLRL

    An dem Fill hatte ich auch ein bisschen überlegt. Die zweite 16tel tendiert hier ein bisschen zur Ghostnote. War auch eher als Ghostnote angedacht (so wäre das Fill fast identisch mit dem in der 2. Strophe).


    Die 2. Strophe beinhaltet neben den 32stel auch noch eine weitere Eigenheit: die mit RL gespielten 16tel, aber die auf eine Achtelzählzeit mit links angespielte leicht geöffnete Hi-Hat.


    1) Die Digitaluhr an der Wand neben der Tür fühlt sich mehr Numb bei der Bassdrum auf 1 als bei den anderen Schlägen :D .

    2) Die Dave-Weckl-Bekleidung passt nicht zum Musikstil, aber zur ernsthaften Aura des Trommlers 8o .

    Joa, mein Bassdrum-Spiel ist relativ dynamisch. Ich komprimiere die Drums auch ein bisschen (was durch das Vibrieren der einen Kamera dann auffällt) ... und fühl mich mit Muskelshirts am wohlsten am Schlagzeug. ;)

  • Die Idee zu diesem Video hatte ich schon länger. Nun hab ich das einfach auch mal als ein Short / Hochformat-Video mit max. 60 Sek. Länge gemacht.


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    Die Notation hatte ich durch Raushören aus folgendem Video selbst erstellt:

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    Das Originaltempo ist bei ca. 138 bpm.


    Die weitere Geschichte dazu ist definitiv interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Amen_Break

    Aber der Drummer / Schöpfer hatte davon leider nichts. :(


    Ursprünglich wollte ich bis auf 180 bpm gehen. Aber zum einen komme ich mit der Spielart der Snare nicht so gut zurecht und zum anderen sind saubere und konstante Bassdrum-Doubles (rechter Fuß) auf solchen Geschwindigkeiten bei mir sehr von der Tagesform abhängig.

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_tree's Hörzone - Numb (Linkin Park) Cover“ zu „m_tree's Hörzone - nun auch mit Shorts ("Amen Break")“ geändert.
  • Die Story zu dem Ding ist ja echt super interessant. Hab da jetzt einiges selbst recherchiert und ja, ein Jammer, dass der Urheber davon so gar nix mitbekommen hat. So krass, da spielst du ein paar Sekunden ein Ding auf der B-Seite einer Single und das wird dann in über 3000 Veröffentlichungen benutzt.


    Unglaublich.

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_tree's Hörzone - nun auch mit Shorts ("Amen Break")“ zu „m_tree's Hörzone - nun auch mit Short-Videos ("Amen Break")“ geändert.
  • :D


    Hab's mal geändert ;)

    Ist jetzt nicht besser nach dem Beitrag von Martin 😂😂 ich seh dich vor meinem geistigen Auge jetzt immer noch in solchen Shorts am Set sitzen 🤣🤣 SCNR 🤣🤣


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    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ein weiteres Kurzvideo - dieses Mal nur auf dem Pad:


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    Nachdem ich das Heft Anfang des Jahres komplett durchgespielt hatte (ebenfalls mit Pad und Metronom), hab ich ein Foto davon auf Facebook gepostet. Jemand meinte, ich hätte es streamen sollen. Aber das fänd ich affig. Ich stell meine Übungssessions nicht online (gibt ja welche, die das machen).


    Aber mal ein paar Übungen als Kurzvideos zu machen find ich ok. Habe diese Übung ausgewählt, um zu demonstrieren, dass Triolen genau genommen nichts mit Punktierungen gemeinsam haben. Wird ja hier und da so notiert (ein Swing Feel bspw. mit Punktierung angedeutet). Allerdings teilen z.B. Achteltriolen die Viertel in drei Teile auf, während eine punktierte Achtel die Viertel in vier Teile aufteilt und die Dauer von drei 16teln hat. Siehe dazu folgender Hinweis aus dem entsprechenden Kapitel in "Stick Control" (hätte es lieber einscannen sollen):


    Würde denn Interesse an weiteren Videos in der Art bestehen? Als nächstes mach ich "Take Five" als Kurzvideo (nur den Anfang / die erste Minute).

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_tree's Hörzone - nun auch mit Short-Videos ("Amen Break")“ zu „m_tree's Hörzone - nun auch mit Short-Videos ("Stick Control")“ geändert.
  • Ich schau zwar gerne deine Covers am Set, aber so ein Pad Video mit Übungen bevorzuge ich fast, weil ich selbst dadurch Ideen zum üben bekomme. Allerdings steh ich total drauf, wenn jemand so ein Video in mindestens einem langsameren Tempo zusätzlich noch zeigt. Nur so als Anregung, heißt nicht, dass du das machen musst, aber ich seh das oft in so kurzvideos auch bei fills, erst gaaanz langsam, dann etwas schneller, und dann ganz schnell

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  • Hi,


    ich sehe das wie Dany. Deine 'Handgelenks- Finger-Arbeit' schaue ich mir immer wieder gerne an. Die technische Komponente bringst Du dem Zuseher (vorallem natürlich bei diesen Übevideos) einfach verdammt gut rüber. Da gibt es jede Menge Lehr-Videos/Clips, die das nicht annähernd so gut, ganz klar visuell nachvollziehbar, vermitteln können.


    Also von mir auch: Sehr gerne mehr von diesen kurzen, knackigen Techniksachen :thumbup:

  • Danke für das aufschlussreiche Feedback! Das hilft weiter. :)


    Tatsächlich bin ich der Meinung, dass meine Technik gar nicht so ausgereift ist. In diesem Video ist mir z.B. wieder aufgefallen, dass meine linke und rechte Hand keine einheitlichen Bewegungsabläufe haben. Und dass ich den kleinen Finger der rechten Hand nicht nur bei schnellen (einhändigen) Achteln / Sechzehnteln leicht abspreize, auch. Gerade auch bei genutztem Rebound (schnelle Doublestrokes und Presswirbel) sind die Bewegungsabläufe meiner Hände unterschiedlich.


    Das lässt sich wohl darauf zurückführen, dass ich Autodidakt bin und mir das in meiner ersten Spielphase als Kind schon so antrainiert hatte. Zudem hab ich ausschließlich auf Akustik-Sets gespielt und mir erst vor ein paar Jahren ein Übungspad besorgt. :S


    "Stick Control" ist sehr gut geeignet, um Ungleichheiten abzutrainieren bzw. die schwächere Hand auf Stand zu bringen, weil fast alle Übungen u.a. genau darauf abzielen.

    Ganz krasse Leute wie Thomas Lang haben aus Stick Control zusätzlich noch "Foot Control" gemacht und die Übungen auf DoubleBass übertragen. :D

  • Das lässt sich wohl darauf zurückführen, dass ich Autodidakt bin und mir das in meiner ersten Spielphase als Kind schon so antrainiert hatte. Zudem hab ich ausschließlich auf Akustik-Sets gespielt und mir erst vor ein paar Jahren ein Übungspad besorgt. :S

    Ach wie gut ich das kenne. :D


    Ganz krasse Leute wie Thomas Lang haben aus Stick Control zusätzlich noch "Foot Control" gemacht und die Übungen auf DoubleBass übertragen. :D

    Ich habe die erste Seite mal probiert. Ich musste zusehen nicht vom Hocker zu fallen. :D


    Ansonsten kann man Kurzvideos wie diese schon machen, vor allem weil du ja unterrichtest. Dem einen oder anderen Schüler hilft es sicher wenn er oder sie daheim nochmal schnell nachschauen kann wie das jetzt auszusehen oder zu klingen hat.


    lg

  • dass Triolen genau genommen nichts mit Punktierungen gemeinsam haben. Wird ja hier und da so notiert (ein Swing Feel bspw. mit Punktierung angedeutet). Allerdings teilen z.B. Achteltriolen die Viertel in drei Teile auf, während eine punktierte Achtel die Viertel in vier Teile aufteilt und die Dauer von drei 16teln hat.

    Da sprichst du ein Thema an was mich auch total interessiert. Wobei es bei mir um den Vergleich zwischen ungeraden Subdivisionen geht.

    z.B. Triolen und Quintolen. Man spielt exakt die gleich Anzahl von Noten. Bei den "Funfern" hat man eben noch mehr Positionen, die besetzt werden kann.

    Spielt man jetzt "normale" 8tel und schnappt sich jeweils das zweite Achtel und spielt es auf einem Triolen oder Quintolen-Raster, so kommen die tollsten Sachen bei raus. Hört sich auch total schön an.

    Ganz krasse Leute wie Thomas Lang haben aus Stick Control zusätzlich noch "Foot Control" gemacht und die Übungen auf DoubleBass übertragen.

    Das finde ich auch krass. Ich bekomme gerade mal nen Paradiddle oder nen Herta hin

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