Gebrauchtes E-Set kaufen

  • Liebe Leute,


    ich brauche bitte einmal den Rat des kollektiven Wissens.
    Folgende Ausgangslage:
    Ich bin von einem gemieteten Haus in eine Mietwohnung gezogen. Bisher konnte ich mit meinem Akustik-Set im eigenen Keller spielen, was natürlich sehr komfortabel war. Damit ist es nun vorbei.
    Da es mit Proberaum, Kosten, Entfernung recht kompliziert ist/wird und mir das Spielen mittlerweile sehr fehlt, denke ich über de Anschaffung von E-Drums nach. Aus finanziellen, vor allem aber aus Nachhaltigkeitsgründen möchte ich mir ein gebrauchtes Set kaufen. Auf jeden Fall mit Mesh-Fellen. Zur Info: Ich habe vor einigen Jahren bei einem Freund mal mit einem TD 9 gespielt. Das fand ich halbwegs ok in Sachen Sensitvität und Anschlagverhalten. Die gesamte Hardware - vom Rack mal abgesehen, ist vorhanden. Meine Schmerzgrenze liegt bei 1.500 Euro.


    Nun zu meinem Fragezeichen:
    Ich blicke - und da nehme ich Roland mal als Beispiel - bei den unterschiedlichen Modellen nicht durch. Exemplarisch einige Fragen:
    - Inwieweit haben sich die Sets / Module in den kletzten Jahren (weiter-) entwickelt? Z.B. im Vergleich zum TD 9, welches ich gespielt habe.
    - Wie sind die älteren Sets - also vor allem die Module - im Vergelich zu neueren einzusortieren? Also z.B TD 11, 20 oder 25? Ist z.B. ein 25 mit dem neuen 17 vergleichbar oder gibt / gab es dort massive technologische Sprünge? Wenn ich da eine Idee hätte könnte ich mal ein neues Set im Laden anspielen und wüßte in etwa, worauf ich mich einlasse, wenn ich ein gebrauchtest Set z.B. per Versand erwerbe und nicht antesten kann.
    - Wonach sollte ich demnach suchen und wo kann ich mir u.U. einen Überblick über angemessene Preise verschaffen?
    - Gibt es vergleichbare Qualtät zu Roland wo ich evtl. etwas weniger für den Namen bezahle?
    - Oder, da es auf zwei oder drei Monate mehr nicht ankommt, die einzelnen Komponenten (Modul, Snare, Toms, Becken) gezielt zusammensuchen
    - und noch einiges mehr


    Ich stehe tatsächlich etwas hilflos in der Gegend rum und würde mich freuen, wenn der eine oder die andere von Euch mr helfen kann.


    Herzlichen Dank


    Stephan

  • gab es dort massive technologische Sprünge?


    Die neuen Module (TD 50/27) sind hotspottingmäßig sehr viel besser als alle davor (da gibt es auch diese neuen digitalen Pads für Snare und Ride). Ansonsten gilt: es ist und war immer der ziemlich gleiche Plastikklang, der ME das Vergnügen extrem reduziert. Abhilfe schafft externe Klangerzeugung (Rechneranbindung). Die Roland Triggerqualität und Latenz war immer ok bis sehr gut, und die Hardware ist zumeist langlebig und insgesamt von einer Qualität, die die Billigheimer um Längen schlägt. Yamaha ist bzgl. Letztgenanntem auch gut.




    - Gibt es vergleichbare Qualtät zu Roland wo ich evtl. etwas weniger für den Namen bezahle?

    Mein Tipp: Hol dir ein modul-loses Kit (kann auch zusammengewürfelte und DIY-Komponenten sein, da das TriggerDevice das erstmals komplett erlaubt) und betreibe es mit dem neuen "eDRUMin10" TriggerToMidi-Device, welches erstmals sehr gute Trigger-Quali ohne jeglichen Roland-Modul-Kram ermöglicht. Damit triggerst du gutklingende Schlagzeug-Sounds von DrumSamplern wie [EZDrummer, AddictiveDrums, SuperiorDrummer, BFD, GetGoodDrums, usw]. So kann das Vergnügen von Schlagzeug-Klang auch auf "Plastik-Pfannen" und Gummi-Becken nicht nur erhalten, sondern noch getopt werden.


    Ich warne vor den vielen Privatverkäufern auf Kleinanzeigen, die für ihren Roland-Kram nahezu Neupreise haben wollen.

  • Die neuen Module (TD 50/27) sind hotspottingmäßig sehr viel besser als alle davor (da gibt es auch diese neuen digitalen Pads für Snare und Ride). Ansonsten gilt: es ist und war immer der ziemlich gleiche Plastikklang, der ME das Vergnügen extrem reduziert. Abhilfe schafft externe Klangerzeugung (Rechneranbindung). Die Roland Triggerqualität und Latenz war immer ok bis sehr gut, und die Hardware ist zumeist langlebig und insgesamt von einer Qualität, die die Billigheimer um Längen schlägt. Yamaha ist bzgl. Letztgenanntem auch gut.


    das 50er ist total aus meiner finanziellen Reichweite. Das 27er vermutlich auch. Wenn ich da mal ein bis zwei "Klassen" runtergehe, was kommt dann? Und gibt es größere Unterschiede bei den Mesh-Pads zwischen z.B. Roland, Yamaha, Alesis und ATV? Und wie sieht es bei den beiden letztgenannten mit den Modulen aus? Wie ist denn überhaupt die "Bedeutung" des Moduls im Vergleich zu Becken und Pads, soweit man das sagen kann...?



    Mein Tipp: Hol dir ein modul-loses Kit (kann auch zusammengewürfelte und DIY-Komponenten sein, da das TriggerDevice das erstmals komplett erlaubt) und betreibe es mit dem neuen "eDRUMin10" TriggerToMidi-Device, welches erstmals sehr gute Trigger-Quali ohne jeglichen Roland-Modul-Kram ermöglicht. Damit triggerst du gutklingende Schlagzeug-Sounds von DrumSamplern wie [EZDrummer, AddictiveDrums, SuperiorDrummer, BFD, GetGoodDrums, usw]. So kann das Vergnügen von Schlagzeug-Klang auch auf "Plastik-Pfannen" und Gummi-Becken nicht nur erhalten, sondern noch getopt werden.


    Nick, da geht es schon los. Ich verstehe von E-Drums wenig bis nichts. Bis ich mich mit der von Dir vorgeschlagenen Lösung beschäftigt und sie verstanden habe ist wahrscheinlich Weihnachten. Natürlich habe ich Ansprüche an den Klang und die Spielbarkeit, auf der anderen Seite möchte ich auch versuchen, eine - für meine Verhältnisse - unkomplizierte, handhabbare Lösung zu realisieren.


    Ich warne vor den vielen Privatverkäufern auf Kleinanzeigen, die für ihren Roland-Kram nahezu Neupreise haben wollen.


    Das ist mir auch aufgefallen...

  • Ich verstehe von E-Drums wenig bis nichts. Bis ich mich mit der von Dir vorgeschlagenen Lösung beschäftigt und sie verstanden habe ist wahrscheinlich Weihnachten. Natürlich habe ich Ansprüche an den Klang und die Spielbarkeit, auf der anderen Seite möchte ich auch versuchen, eine - für meine Verhältnisse - unkomplizierte, handhabbare Lösung zu realisieren.


    Für relativ preisgünstig, unkompliziert und schnell bleibt dir nur ein Komplett-Set mit Modulsounds (check mal das Vid hier) oder Inanspruchnahme von Hilfe eines fähigen Lehrers/Mentors, der dir die "Lösung" quasi bereitstellen kann.



    Und gibt es größere Unterschiede bei den Mesh-Pads zwischen z.B. Roland, Yamaha, Alesis und ATV? Und wie sieht es bei den beiden letztgenannten mit den Modulen aus?


    Yamaha hat im gehobenerem Preibereich Silikon-Pads, Alesis ist Medeli-Klump (von meiner Seite aus nicht empfehlenswert, hat auch keine guten Latenzwerte), und bzgl. ATV rate ich dir, check es in YT-Vids und bei persönlich bei z.B. DrumTec (also mit gefällt die Hardware teilweise gut, die "Akustik-Drum-Sounds" aus dem Modulen finde ich aber eher schrecklich). Latenzmäßig für eventuelles, erweitertes Ansteuern externer Klänge empfehle ich ausschließlich Roland, eDRUMin, ATV, (2Box und gehobenere Yamaha-Module sind dahingehend auch noch akzepzabel).

  • Nick, wenn ich das mal in meinen Worten - so wie ich es verstehe - zusammenfassen darf:


    Unter TD 30 ist das gefühlt alles Plastiksound. Bei meinem Preisrahmen müsste ich also deutliche Kompromisse bzgl. des Klangs machen.
    Wenn ich einen naturgetreueren Sound möchte dann mit "selbstgebauten" Lösungen, z.b. (wie in dem Vid) mit Interface und Software wobei dann die Hardware (nicht nebensächlich sondern) von abgeschwächter Bedeutung ist.


    Wenn ich mich trotzdem für ein Komplettpaket entscheide dann - Deine Meinung nach - Roland, 2Box, Yamaha, evtl. ATV.


    Danke für Deine Einschätzung. Ich mache mich in den kommenden Tagen mal auf den Weg nach Hamburg in den Bunker und probiere es mal selber aus. Dann kann ich - abseits meiner Erinnerung an das TD-9 - mal hören, welche klanglichen Einschränkungen ein "Fertigmodul" bedeutet. Außerdem können die mir sicher einiges zu einer Interface-Software-Lösung sagen.


    Herzlich Stephan

  • Nabend.


    Also, das TD30 ist schon gut. Und für Nick und viele andere, mich eingeschlossen, ist das alles vom Sound nicht so toll. Aber, man muss nicht gleich in Panik verfallen. Es gibt von den den neueren Roland oder ATV Modulen durchaus welche die akzeptablen Sound an Board haben. Dann gibt es für viele Module, meistens Roland, auch sehr gut gemachte Sound Editions von Drum Tec.


    Den mit Abstand, meiner Meinung nach, hat dir Korki schon gegeben. Wenn du Zeit hast fahr zu Drum Tec. Da bekommst du viele Möglichkeiten zu testen und deine Wünsche zu äußern. Gerade auch was das Budget betrifft. Den zweiten hat Nick geliefert. Wenn gebraucht, dann Augen auf! Die Roland Komponenten können unglaubliche Preise erzielen.


    Weiterhin, bist Bastler mit etwas Zeit, dann DIY. Egal ob es um das Kit oder den Sound geht. Hier liefert dir dieses Forum ein Füllhorn an Impressionen und Support. Oder Youtube!

  • Unter TD 30 ist das gefühlt alles Plastiksound. Bei meinem Preisrahmen müsste ich also deutliche Kompromisse bzgl. des Klangs machen.

    Für mich sind auch die Roland-Flaggschiffe klanglich eher schrecklich. Ich spiele zur Zeit z.B. das GGD P4-Kit, da geht unglaublich die Sonne auf; kein Vergleich.



    Wenn ich einen naturgetreueren Sound möchte dann mit "selbstgebauten" Lösungen, z.b. (wie in dem Vid) mit Interface und Software wobei dann die Hardware (nicht nebensächlich sondern) von abgeschwächter Bedeutung ist.

    Also bezüglich Triggereigenschaften sollten Modul (oder Trigger2Midi-Device) und Pads schon tauglich sein, auch bei DIY-Pads (ich denke da z.B. gleich ans Kick-Pad: das soll sich ja auch gut anfühlen).

  • hier kommt die Sonne



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    das andere ist der "Zwinker", Wink smiliey und die sonne wird max bis 10 gezählt. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ahhh ok, dürfte klar sein.... ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) und klingt akustisch vergleichbar mit ;) ;) ;) ;) ;)???1zwölf ;) ;) ;) ;) ;) ;) standalone out the box für ;) ;) ;) ;) ;) ;) . Hat der Meister vielleicht mal ein akustisches Set im solo-Betrieb, dass er als vergleichbare Referenz zum Sonnenaufgang präsentieren möchte? ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)....von dem sich dann vielleicht variable Trommler gleich distanzieren sollten ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) mannmanmann :D


    Was wui da Hammi? :S

  • Eigentlich geht jede Diskussion, in der es um E-Drums geht, immer in die Richtung, dass Softwarelösungen mit Roland-Modulen das Nonplusultra und Module an sich - standalone - grottig sind. Das scheint amtlich zu sein.
    Ich möchte aber einfach nur spielen und nebenbei mir keine Administrator-Ausbildung draufschaffen müssen. Also genieße ich weiter meine Machinegun-Sounds aus dem suboptimalen Medeli-Klump mit der Gewissheit, dass ich mit diesem Elend nicht alleine bin.
    ....und manchmal soll es ja auch richtig künstlich klingen. ^^

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mai-Carsten ()

  • Das die Akkustische(N) doch aber in der Mehrzahl der Fälle doch auch.


    Da kannst dir dann aussuchen ob du, lieber Administratoren Ausbildung machst, Oder dich lieber in richtung Soundmixing, Stimmung, und Felloptionen (inkl. Wechsel)
    Auseinadersetzen willst, und gerne Schlagzeuge sammelst.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • https://www.youtube.com/watch?v=3DMnCaQWgoY


    Komisch, dass da keiner dran Gefallen findet. Das ist für mich derzeit das perfekte Kit out of the Box auch im Bezug auf den Preis. Also warum sich großartig mit Roland beschäftigen? Wenn der Threadstarter aber eh schon auf Softwaredrumming "getrimmt" wird, sollte ein TD-9 (kein positional Sensing...dafür aber Rimbelegung der Toms und 3-Wege Triggering beim Ride) und ein umgebautes Akustikset auch Spaß machen.


    Wenn man in die Tiefen des TD-9 Moduld geht, kann man auch wirklich brauchbare Kits erstellen.


    Aber wenn ich mir heute ein komplettes Set holen würde dann eher das 2Box Speedlight. Das ATV scheidet bei mir aus, da keine Rimbelegung der Toms und überhaupt ist das ATV-3 keinesfalls so großzügig gegenüber
    den verschiedenen Herstellern in Sachen Pads wie der große Bruder ATV-5

  • Kurzfristig hab ich auch mit dem Gedanken gespielt mich in Software drumming einzuarbeiten.


    Ich finde es gibt akzeptable e drumming Lösungen in einem 1500 €Budget.


    2box wird selten erwähnt. Obwohl das Modul Hardware vieler Hersteller unterstützt eine gute Latenz hat und gute Sound files hat.
    Ich schreib
    die Nachricht űber Smartphone keine Ahnung warum sich die Schriftgröße grad ändert

  • Ich möchte aber einfach nur spielen und nebenbei mir keine Administrator-Ausbildung draufschaffen müssen. Also genieße ich weiter meine Machinegun-Sounds aus dem suboptimalen Medeli-Klump mit der Gewissheit, dass ich mit diesem Elend nicht alleine bin.
    ....und manchmal soll es ja auch richtig künstlich klingen. ^^


    So geht es mir auch. Ich möchte vor allem spielen und bin eben auf der Suche nach einer "akzeptablen" und inhaltlich "schlanken" Lösung für mein Geld.



    Ich bin tatsächlich eben nicht auf Softwaredrumming "getrimmt". Das würde (s.o.) bedeuten, dass ich mich mit der Materie intensiv beschäftigen dürfte. Und das ist mir tatsächlich zuviel Aufwand. Vielleicht probiere ich es am Ende wirklich mit einem gebrauchten TD-9 (was mich erstaunt sind da die großen Preisunterschiede) oder einem Speedlight (gibt es allerdings nicht / kaum) gebraucht.

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