Bandsuche oder wie geht es weiter??

  • Selbst das, was du gerade als Rückschritte empfindest, sind in Wirklichkeit Fortschritte. Du lernst nämlich, die stimmungsabhängigen Schwankungen deines Spiels (die jeder hat) zu erkennen und zu beherrschen. Je besser du das kannst, umso zuverlässiger rufst du unter allen Umständen deine Leistung ab, was eine echte Qualität ist.


    Dass manches Eingeübte manchmal unter Stress völlig daneben geht, kennt glaube ich auch jeder von uns. Bei vielen entsteht der Streß vor allem in Livesituationen, bei dir halt gerade im Proberaum. ;)

  • Selbst das, was du gerade als Rückschritte empfindest, sind in Wirklichkeit Fortschritte. Du lernst nämlich, die stimmungsabhängigen Schwankungen deines Spiels (die jeder hat) zu erkennen und zu beherrschen. Je besser du das kannst, umso zuverlässiger rufst du unter allen Umständen deine Leistung ab, was eine echte Qualität ist.


    Dass manches Eingeübte manchmal unter Stress völlig daneben geht, kennt glaube ich auch jeder von uns. Bei vielen entsteht der Streß vor allem in Livesituationen, bei dir halt gerade im Proberaum. ;)

    Naja, so kann man es natürlich auch sehen. Was steht denn aber bei einem nicht kommerziellen Hobby im Vordergrund....richtig....das Empfinden von Spaß und Freude. Bleibt das aus, stimmt irgendwas nicht. Das mal Frust auf kommt ist ja nicht ungewöhnlich. Ist das aber ein Dauerzustand, würde ich mir das nicht mehr lange antun.

  • Selbst das, was du gerade als Rückschritte empfindest, sind in Wirklichkeit Fortschritte. Du lernst nämlich, die stimmungsabhängigen Schwankungen deines Spiels (die jeder hat) zu erkennen und zu beherrschen. Je besser du das kannst, umso zuverlässiger rufst du unter allen Umständen deine Leistung ab, was eine echte Qualität ist.


    Dass manches Eingeübte manchmal unter Stress völlig daneben geht, kennt glaube ich auch jeder von uns. Bei vielen entsteht der Streß vor allem in Livesituationen, bei dir halt gerade im Proberaum. ;)


    So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich merke ja auch selber das ich Fortschritte mache, bin eben nur jemand der sich ständig hinterfragt und dann sehr unsicher wird.
    Aber hast schon recht dadurch lerne ich besser mit dem Stress umzugehen.


    @ trommeltom :D

  • Was steht denn aber bei einem nicht kommerziellen Hobby im Vordergrund....richtig....das Empfinden von Spaß und Freude.


    Da hast du schon recht, ich finde ja auch, dass man Vor- und Nachteile gegenüberstellen muss. Und wenn die Bilanz negativ ist, wird es Zeit zu gehen.


    Das Problem bei vielen Hobbybands ist aber genau das, was deine Haltung widerspiegelt. Man macht es ja nur aus Jux und Dollerei, möchte aber auf keinen Fall irgendwelche Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, zu denen für manche schon ein gewisses Mindestmaß an Disziplin gehört.
    Und dann geht man auf die Bühne und stellt sich vor Leute, die Eintritt dafür zahlen, Spaß zu haben???
    An diesem Punkt werde ich, auch als Hobbymusiker, zum Dienstleister und damit kommerziell, also bringe ich zu Proben eine entsprechende Grundeinstellung mit.
    Renes Band scheint da eher anspruchslos zu sein.


    Wer natürlich nur bei Vaddas 60tem auftritt und ansonsten nie raus kommt, darf da jetzt drüber weg lesen. Friends & Family jubeln doch sowieso...

  • Also wenn mir das zuviel wird werde ich schon hinschmeißen, das ist klar.


    Bei uns ist eher das Problem, dass der Bandlieader schon einen gewissen Anspruch hat. Er sagt zwar er hätte keinen Druck aber möchte auf der einen Seite schon gerne schnell auf die Bühne. Er duelliert sich etwas mit seiner früheren Band die wohl größere Fortschritte machen.
    Aber das Konzept passt irgendwie nicht.
    Ein Beispiel wir spielen einen neuen Song. Mir wird als Drummer gesagt, spiele erstmal so wie du möchtest. Heißt für mich klar ich spiele recht simple, wie eben schon gesagt BD 1+3 und Snare 2+4 und Achtel HH.
    Das passt auch vom Song her alles gut.
    Dann spielen wir das alles passt. Dann unterbricht er und meinte da an der Stelle muss doch ein Doppelschlag der BD kommen nur so als Bsp und ich denke mir nur geht's noch dann sage mir das doch im Vorfeld. In der nächsten Probe soll ich dann doch wieder anders spielen. Dann heißt es ich glaube das Zeug ist zu schwer für dich.
    Klar wenn er jede Minute seine Meinung ändert ?(


    Nur solche Dinge und die frustrieren allgemein.


    Und das beste ist dann, dass immer der Trommler Schuld ist wenn was nicht passt.

  • da scheinen zwei nicht so ganz kompatible Charaktere aneinanderzuprallen. Klingt so als wäre der Bandleader jemand, der gerne dominant ist und das ausnutzt, wenn jemand eher unsicher/wenig selbstbewusst ist (<- so schätze ich dich ein, nachdem was du schreibst, zumindest was die Situation in der Band angeht).


    Lösung hab ich dafür jetzt auch keine parat, weil ich auch nicht weiß, ob das so stimmt, außer etwas, das leichter gesagt als getan ist: versuch selbstbewusster zu sein - haha, ich weiß, nicht so einfach...
    Zu deinem Beispiel, wo der BL sich in dein Spiel einmischt, würd ich versuchen, ihm mal genauso zu kommen, und zwar ein biiissi zynisch, aber mehr mit Augenzwinkern, also nicht provokativ, aber das erfordert auch einiges an Selbstbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Diplomatie.


    Ich hatte bei den Mädels auch eine Phase, wo ich am liebsten ausgestiegen wäre, weil ich mit manchen Einstellungen von denen nicht zurechtkam und mehr Ambitionen und andere Vorstellungen hatte. Doch mir gefällt nach wie vor, wie wir gemeinsam Songs erarbeiten und was dabei rauskommt.
    Gelöst hab ich das, indem ich mir bewusst gemacht hab, dass nicht jeder so tickt wie ich und dass ich ja noch andere Bands hab, wo es diese Probleme nicht gibt (dafür andere :D ) Ich hab meine Vorstellungen/Ambitionen etwas zurückgeschraubt und versuche laaaaangsam und subtil die anderen in meine Richtung zu ziehen. Vielleicht wirds ja irgendwann mal was. Und dann kamen sowieso das Baby der Basserin und Corona dazwischen :rolleyes:
    Inzwischen fühl ich mich wieder wohl und denke keine Sekunde mehr daran aus der Band auszusteigen ^^

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Der Bandleader scheint vor allem einen Anspruch zu haben, dem er selbst nicht gerecht wird. Ein Bandleader, dessen Funktion das Zusammenhalten der Band und das Booking ist, hat meines Erachtens noch lange nicht automatisch die Kompetenz, auch die musikalische Verantwortung zu übernehmen. Ein guter Bandleader weiß das und lässt seinen Mitspielern Raum für eigene Kreativität. Manchmal kristallisiert sich sogar ein anderes Bandmitglied als musikalische Leitfigur raus.
    Na ja, vielleicht auch keine Überraschung, dass der Aufbau der Band sich schon über 6 Jahre hinzieht ;)

  • Ich treffe mich heute Abend noch mal mit dem Bandleader und wir werden wohl die Zusammenarbeit beenden.


    Es passt einfach nicht und so bin ich frei für was neues.


    Ich habe in der letzten Zeit auch sehr viel drüber nachgedacht und denke einfach, dass mir der andere Musikstil einfach mehr Spaß macht und mir auch mehr liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von renek_fc ()

  • Rene wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue. Sechs Jahre in so einem Desaster zu verharren, kann auf Dauer nicht gesund sein. Wie Dany schon sagt, unterschiedliche Charaktere können sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Bei euch scheint das sehr festgefahren zu sein und es ist wohl an der Zeit, einen Schlußstrich zu ziehen.


    Gruß Rotzrübe

  • Rene wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue. Sechs Jahre in so einem Desaster zu verharren, kann auf Dauer nicht gesund sein. Wie Dany schon sagt, unterschiedliche Charaktere können sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Bei euch scheint das sehr festgefahren zu sein und es ist wohl an der Zeit, einen Schlußstrich zu ziehen.


    Gruß Rotzrübe


    Genau so sehe ich das auch und der Schlussstrich wird gezogen.

  • Na dann für heute gutes Gelingen, klingt nach ner wohlüberlegten Entscheidung, und damit ist es sicher auch die richtige.
    Auch wenn ich nicht glaube, dass es in neuen Bands in allen Punkten besser funktioniert. Dass z.B. Temposchwankungen immer dem Drummer angelastet werden, muss man wohl einfach mit Humor nehmen. Selbst wenn jemand davon spricht, dass "wir schneller geworden sind", gehen die Blicke aller doch in Richtung Schlagzeug :D
    Ebenso, dass Drummer selten die gefühlt richtige Lautstärke treffen. Je nach Kapelle ist es den einen zu laut, den anderen zu leise, nur für alle passend ist es selten(st).

  • So das Kapitel ist nun beendet und ich werde jetzt mal schauen was ich als nächstes machen werde.


    Zeitdruck habe ich ja keinen.


    @ trommla das wird mit Sicherheit so sein, aber bei der aktuellen Situation war alles so verfahren das es keine andere Möglichkeit gab.

  • Nur mal ganz kurz:
    Du musst einfach mal für Dich entscheiden, was Du als Drummer tun solltest/willst.... Das sollte jeder wissen...ab nem bestimmten Alter und natürlich mit einer bestimmten Reife.
    Alles andere disqualifiziert Dich, meines Erachtens, als Drummer für eine semiprofessionelle oder professionelle Band - über deren Mitgliedschaft Du ja bereits nachgedacht hast. Das soll nicht despektierlich klingen.
    Es gibt Hobby und Job. Du musst Dich entscheiden, ob Du Dein Drumming als Hobby oder als Job betrachten willst. Ich habe lange in einer Band gespielt mit 100-250 Konzerten im Jahr. Das ist kein Hobby mehr. Das ist ein Job, denn nicht immer macht alles drumherum Spaß. Karenvalsmusik machen ist ein Job, auch wenn er Spaß machen kann. Du wirst oft genug Gigs haben, bei denen Du auch vom Publikum einfach nur angenervt bist, weil es zu betrunken oder eben nicht im Stimmung ist. Wenn dann die Band nicht stabil ist oder einzelne Mitglieder, dann hält man das auch nicht durch.


    Bands in denen immer nur Drama herrscht, kommen auf keinen grünen Zweig und schaffen dann eben den Umgang mit „Niederlagen“ oder schlechten Momenten kaum. Egos müssen nebeneinander gehen und sich nicht überdecken - Auch ich hab oft nur Mist erlebt. Irgendwann macht man aber den Sack direkt zu und tut sich nicht mehr an, was da alles so geht. Und ständig derjenige zu sein, der anstösst ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Jeder sollte seine Aufgabe haben und ernstnehmen.


    Dich unterscheidet eben auch, ob Du sowas mitmachst oder nicht. Entwickle Dein Profil. Klär, was Du möchtest. Und dann such Dir eine Band in der das passt. Und wenn es nicht passt, dann ist das so.

  • Wie hat dein Ex-Bandleader reagiert?
    Oder ist das zu indiskret?


    Nee ist schon ok. Wir haben uns dann wie man so schön sagt im beidseitigen Einvernehmen getrennt.
    Er meinte, dass es wohl nicht so meine Musikrichtung ist und ich wohl in der Kölschen Musik besser aufgehoben bin. Ich hätte für seine Musikrichtung nicht genug Erfahrung.
    Wir hatten am Donnerstag schon mal Kurz darüber gesprochen bzw. ich habe ja erwähnt, dass ich nicht mehr so ganz glücklich bin und mir das noch mal ansehe aber in eine anderen Richtung tendiere.


    Er sagte dann, dass er sich Gedanken gemacht hat und er denkt das es besser ist wenn wir uns trennen


    Es ging ihm nur darum, dass er mich eher „rausschmeißt“ bevor ich selber gehe.
    So ist eben seine Art und das ist ein wichtiger Punkt warum es nicht geklappt hat.


    Ich habe ihm dann aber zu verstehen gegeben, dass ich genau das vorhatte und deswegen heute hier bin um ihn zu sagen das ich gehe.


    Fand er wohl nicht so toll

  • Nur mal ganz kurz:
    Du musst einfach mal für Dich entscheiden, was Du als Drummer tun solltest/willst.... Das sollte jeder wissen...ab nem bestimmten Alter und natürlich mit einer bestimmten Reife.
    Alles andere disqualifiziert Dich, meines Erachtens, als Drummer für eine semiprofessionelle oder professionelle Band - über deren Mitgliedschaft Du ja bereits nachgedacht hast. Das soll nicht despektierlich klingen.
    Es gibt Hobby und Job. Du musst Dich entscheiden, ob Du Dein Drumming als Hobby oder als Job betrachten willst. Ich habe lange in einer Band gespielt mit 100-250 Konzerten im Jahr. Das ist kein Hobby mehr. Das ist ein Job, denn nicht immer macht alles drumherum Spaß. Karenvalsmusik machen ist ein Job, auch wenn er Spaß machen kann. Du wirst oft genug Gigs haben, bei denen Du auch vom Publikum einfach nur angenervt bist, weil es zu betrunken oder eben nicht im Stimmung ist. Wenn dann die Band nicht stabil ist oder einzelne Mitglieder, dann hält man das auch nicht durch.


    Bands in denen immer nur Drama herrscht, kommen auf keinen grünen Zweig und schaffen dann eben den Umgang mit „Niederlagen“ oder schlechten Momenten kaum. Egos müssen nebeneinander gehen und sich nicht überdecken - Auch ich hab oft nur Mist erlebt. Irgendwann macht man aber den Sack direkt zu und tut sich nicht mehr an, was da alles so geht. Und ständig derjenige zu sein, der anstösst ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Jeder sollte seine Aufgabe haben und ernstnehmen.


    Dich unterscheidet eben auch, ob Du sowas mitmachst oder nicht. Entwickle Dein Profil. Klär, was Du möchtest. Und dann such Dir eine Band in der das passt. Und wenn es nicht passt, dann ist das so.


    Danke dir, sehr gut geschrieben und sehr viel wahres dran.


    Ich muss mir in der Tat mal Gedanken machen was ich will.
    Oder eben auch was für mich möglich ist.
    Ich bin ja schließlich auch nicht jahrelang erfahren und dann ist eben auch wichtig ob ich überhaupt die Anforderungen erfülle.


    Die eine Seite ist was man gerne machen möchte die andere zu was man in der Lage ist.

  • Es ging ihm nur darum, dass er mich eher „rausschmeißt“ bevor ich selber gehe.
    So ist eben seine Art und das ist ein wichtiger Punkt warum es nicht geklappt hat.


    Ich habe ihm dann aber zu verstehen gegeben, dass ich genau das vorhatte und deswegen heute hier bin um ihn zu sagen das ich gehe.


    Fand er wohl nicht so toll


    Na mit solchen Charakteren braucht man sich dann echt nicht weiter aufhalten. Auf in neue Gewässer!
    Solange du keine feste Band hast, sind auch Jamsessions ein guter Weg, um Leute kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Sollte in Köln ja durchaus möglich sein, abhängig vom Virusgeschehen.

  • Hallo zusammen,


    nach dem meine Band nun Geschichte ist, habe ich bereits mit 2 der 3 Bands Kontakt.


    Mit der einen Band werde ich wohl Anfang/ Mitte Oktober ein Treffen haben und mit den anderen wohl etwas früher.
    Da wegen Corona fast die komplette Session abgesagt wurde, haben die keine Eile.
    Beide haben mir dadurch auch bestätigt, dass dadurch eine „gute Einarbeitung“ gewährleistet ist und sie kein Problem damit haben, dass ich nicht so Bühnenerfahren bin.


    Aktuell bin ich schon dabei mich in meinem stilleren Kämmerlein fit zu machen.

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