Sonor Phonic BD-Füße ausgelutscht

  • N`abend zusammen,
    meine Frau war den ganzen Tag unterwegs und ich hatte Gelegenheit, zumindest die BD vom Ruby-Phonic ins Wohnzimmer zu verfrachten.
    Das Ding hat einen Wumms, es fast ist unheimlich.
    Leider sind die BD-Füße nicht mehr vernünftig über die Flügelschrauben zu arretieren und machen nach kurzer Zeit im wahrsten Wortsinn die Grätsche!
    Da ich die kommenden Tage unterwegs bin, hatte ich keine Zeit mehr, den Mechanismus näher zu untersuchen. An welcher Stelle liegt hier mutmaßlich der Verschleiss?
    Wirkt die Flügelschraube nur mit ihrem Schaft auf den "Bügel" oder ziehen sich die Klemmbacken als ganzes zusätzlich fest?
    Danke und Gruß
    Tim

  • Das Problem hatte ich auch schon einmal. Hast du schon versucht eine dünne Lage eines strapzierfähigen Materials um das Metallrohr zu kleben, um es etwas dicker zu machen?

  • oft reicht es schon den Schmodder aus der Riffelung zu bürsten und das Teil zu entölen.


    Wenn das gar nichts hilft, dann einfach ein schmales Stück Schleifpapier mit einlegen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • So ganz verstehe ich den Sinn deines Freds nicht. Wenn du aus Zeitmangel die Klemmung nicht analysieren konntest, kannst du sie ja zwischenzeitlich auch nicht reparieren. Schau dir die Dinger nach deiner Rückkehr in Ruhe an, dann solltest du das Problem erkennen und punktgenau reparieren können. Solche Dinger funktionieren eigentlich immer nach dem gleichen Prinzip, bei dem eine Stange mit geriffelter Oberfläche durch zwei konkave Backen mittels einer Feststellschraube geklemmt wird.


    Versagen tun solche Dinger gerne man wegen Dreck im System, oder das Gewinde der Feststellschraube dreht leer, oder es fehlt eine Unterlegscheibe (Distanzstück), ohne die nicht genügend Anpressdruck entsteht. Eigentlich hatte ich jedoch bei dieser Art der Fixierung bei Sonor nie Verschleißprobleme, selbst über viele Jahrzehnte nicht.
    Hab an einem Stativ mal dünne Moosgummischeibchen mit Klebefläche in die Nuten eingesetzt, das funktionierte gut und hielt.

  • Danke an alle für Eure Tips!


    Die U-Scheiben und Federringe, wie von Hebbe als abtrünnig vermutet, waren noch alle da.
    Ich hab die ganze Mimik demontiert, in die Spülmaschine geschmissen und anschließend noch einmal manuell entfettet.
    Ging leidlich besser, ein Stückchen Schmirgelpapier brachte dann aber Besserung.
    Gruß

  • ...ein Stückchen Schmirgelpapier brachte dann aber Besserung...


    :thumbup: :thumbup:



    und wenn das immer noch etwas knapp sein sollte, dann nimmt man den Streifen Schleifpapier doppelt breit, faltet längs in der Mitte, die Rückseite nach innen und wenn man es richtig gut machen will, dann kann man das innen auch noch verkleben.
    Ergibt einen Streifen, der erstens doppelt dick ist, zweitens beidseitig außen die Schleifpapieroberfläche hat.




    ...das ist so ein Hilfsmittel/Trick, das im Maschinenbau bei Montagen vor Ort immer mal wieder irgendwo eingebaut wird, wenn Klemmungen nicht halten... :whistling:

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk


  • Thomas` verlinkter Tip mit den kleinen Metallwinkeln dürfte aufs gleiche Prinzip hinauslaufen und ich werde das bei Gelegenheit mal angehen.
    Momentan aber macht es derart Laune, auf dem Phonic rumzuklopfen, dass ich nichtmal dazu komme, es zu zerlegen und sauberzumachen :thumbup:

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