"Mindeststandards" für's Drumming?

  • Gude Nachmittag,


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    Was ein Paradiddle ist, sollte man schon theoretisch wissen.
    Sonst versteht man die einschlägigen Werke der Musikkultur nicht.

    Zum Nachgucke


    Grüße
    Jürgen

  • Sind Diddles nicht eine Kombination aus Doppel und einzel Schlägen?Also eine Vermischung daraus,diese aber in einem Tempo gespielt.
    Die Anzahl der Single Kombinationen zeigt an um welchen es sich handelt.



    Die Behauptung es sind keine echten Paradiddle wäre somit fatal :S

  • Hallo,


    ja, Paradiddles sind die Kombination aus Einzel- (singles) und Doppel- (doubles) Schlägen.
    Nein, der Single Paradiddle und der Paradiddlediddle hat genauso viele Einzelschläge.


    Die Behauptung, dass der (offene) Wirbel (Double Stroke Roll) ein Paradiddle wäre, ist natürlich falsch.


    Aber Technik wird ja überbewertet, ok, im Video von Beitrag von dideldidel (#17) sagt Thomas L., dass
    man mit nur einem Hammer oder nur einer Säge halt schwer ein Haus bauen kann, aber minimal music
    kann ja auch das Ziel sein, es gibt Leute, die brauchen dafür noch nicht mal Trommeln:


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    Dummerweise muss man da doch tatsächlich 12/8-Takt und Achtel nebst Achtelpausen beherrschen und
    das Ganze auch noch so, dass man sich nicht vom Nachbarn (der völlig falsch klappert) ablenken lässt.
    Viel Spaß daheim mit der Familie im Home Corona Rehearsal Room!


    Grüße
    Jürgen

  • von Jürgen K.:
    Nein, der Single Paradiddle und der Paradiddlediddle hat genauso viele Einzelschläge.


    RLRR LRLL
    RLRRLL RLRRLL


    Muss ich mich sorgen Jürgen oder wat meeenste? :)


    Fränk

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Muss ich mich sorgen Jürgen oder wat meeenste?


    Da hat der Jürgen aber schon recht. Einzelschläge sind gleich, nur die Anzahl der Double Strokes unterscheiden sich. Anders sähe es beim Double Paradiddle aus, nämlich


    RLRLRR LRLRLL


    Da sind die Doubles gleich wie beim Paradiddle, und die Singles unterschiedlich. Die Summe aller Schläge wiederum sind bei Double Paradiddle und Paradiddlediddle identisch.
    Kommen wir wieder zum Thema, äh, worum ging's?

  • trommla:


    Ja, da haste vollkommen Recht. Wer lesen kann...
    Vielleicht sollte ich mich in erster Linie mal um
    meinen eigenen Zustand sorgen.


    Dreckiger Dreck verdreckter
    F

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Mindeststandards unterscheiden sich von Genre zu Genre, von Anforderungslevel zu Anforderungslevel. Ich gebe mal vor, was ich(auf die Schnelle aus dem Bauch heraus) als absolutes Minimum voraussetzen würde, um als überhaupt irgendwie bandtauglicher Drummer gelten zu dürfen:


    • Die Sticks richtig herum halten können.
      Relativ taktsicher sein. (sonst schwimmt die Band ziellos umher)
      Die "Eier" haben, selbstbewusst aufzutreten. (Um in der Band das Tempo diktieren zu können)
      Verständnis für Musik(!) haben. Sonst macht man sich zum Clown, wenn man selbstbewusst auftreten will. Zudem ist es Grundvoraussetzung dafür, ein
      Gefühl für Musik zu besitzen bzw. entwickeln.
      Ein Ohr für die anderen haben.
      Einen angenehmen Charakter.
      Verlässlichkeit.
      Auch mal die Klappe halten können.
      Andere fachlich loben können. (Gut gesungen, weil...)
      Bum-Tschak 4/4 beherrschen. Später 3/4 bzw. 6/8 erlernen. (weil immens wichtig)
      Dynamisches Spiel wenigstens in Grundzügen beherrschen.
      Trommeln Stimmen (!) und richtig/passend dämpfen können.


    Was nützlich ist, also Aufbaukurs:

    • Paradiddles - wenigstens ein paar, um sich selber das Leben einfacher zu machen.
      Fußtechnik links wie rechts stärken.
      Dynamikfähigkeiten verbessern.
      5/4 und ähnliche Takte erlernen.
      Wechsel zwischen 4/4 und 6/8 und zurück reibungslos hinbekommen.
      Ein paar Fillvarianten.
      Lampenfieber bekämpfen, sofern man drunter leidet.
      Ein brauchbares Drumset mit guten Becken und einer guten Snaare besitzen.
      Noch mehr Kenntnis über Musik. Auch die, die man nicht so sehr mag.
      Kenntnisse zur Musikgeschichte und Instrumentengeschichte
      Songcharts lesen können - mindestens in Grundformen (Strophe, Refrain, Grundakkorde)
      Muße und Zeit zum Üben


    Was man definitiv zum Anfang nicht braucht:

    • Doppelhuf.
      Triplets,
      Fast alle Paradiddles (Es sei denn, man bewirbt sich für ein Drumcorps)
      Wahnsinnige Geschwindigkeit (man kann statt 240 bpm auch einfach 120 bpm spielen, wenn's denn sein muss :P )
      Eine Black Beauty. :P :P :P

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • ...interessant dass in allen Posts bisher niemand etwas von gutem TIMING erwähnt hat... das Tempo halten, Microtiming,
    ich halte das für ziemlich wichtig ;) eigentlich von Anfang an

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime


  • :thumbup: :thumbup:

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Guten Abend,


    Wenn man heute das Trommeln anfängt, hat das einen ganz entscheidenden Vorteil im vergleich zu " Yesteryears "...……….


    Ich hab 1976 mit dem Klappstuhlophon begonnen. Das hieß…………..


    entweder du warst in der Lage, Patterns aus Konserven heraus zu hören, und dir den Kram autodidaktisch drauf zu schaffen, oder es wurde nichts mit dem trommeln.


    heute findest du an zumindest jeder zweiten Straßenecke, einen mehr, oder weniger geeigneten Musikpädagogen.


    Die Wichtigste, und für mich elementarste Voraussetzung ist, bist du in der Lage, dich in ein Bandgefüge zu integrieren?


    Der Rest ist reine Fleißarbeit! ;)


    Grüß Jürgen...………….

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    Einmal editiert, zuletzt von Essetiv ()

  • Ach - Ich hab den Eröffnungspost wohl doch falsch verstanden.
    Ich dachte auch die "Kammertrommler" ohne Band o.Ä. wären auch mit einbezogen in die Fragestellung.


    Und auch der "Wald und Wiesentrommler".
    Ich wollte schon IndianergeTrommel mit (SchlagZeug) also mit einem zusätzlichen Teil in der Hand ( nicht mit purer Hand) oder BuschgeTrommel verlinken.



    Ob die das Ganze "Fachchinesisch" drauf hatten und Wer überhaupt lesen und schreiben konnten, wer Weiss. ;)


    Mit Zeugs auf Trommeln geschlagen haben se allemal, imho und das nicht schlecht.


    Naja, ich kann ja manchmal/meist nicht mal richtig Lesen Geschweige denn Schreiben.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Zitat von »rhythm memory«



    ...interessant dass in allen Posts bisher niemand etwas von gutem TIMING erwähnt hat... das Tempo halten, Microtiming,
    ich halte das für ziemlich wichtig eigentlich von Anfang an


    Dann hast du nicht genau gelesen.


    eigentlich schon...bitte wo habe ich genau was überlesen?


    Takt halten hat übrigens nicht unbedingt etwas mit Timing zu tun...

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich habe Timing umschrieben (Summe aus Musikverständnis (was spiele ich wann sinnig) + Taktsicherheit (was kann ich davon sicher im Taktschema platzieren) und Nils hat es explizit schon auf Seite 1 erwähnt, inkl. Microtiming. Und auch andere hatten es angeführt.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Nein,als Diddles werden die Doppelschläge bezeichnet.

    Ups..Diddles ist für mich einfach nur ein salopper Oberbegriff für alles was damit zu tun hat..


    RLLR LRRL
    Ist streng genommen ja auch kein Paradiddle,sondern nur ein Diddle. Spiele ich aber trotzdem gerne. Warum auch mit Bezeichnungen aufhalten? Spielen und juut..

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