Gesucht: Robustes Rack + schnelles Brain für VST-Betrieb in Reaper

  • Moin zusammen,


    hätte schwören können, dass ich mich vor zig Jahren schon mal hier registriert habe... anyway:


    Ich habe nach Lesen von zig Threads beschlossen, einen eigenen zu starten - die persönlichen Anforderungen decken sich dann doch nicht 100%ig mit den bisherigen Empfehlungen.


    Also:
    Ich suche ein stabiles Rack (inkl. stabiler Pads) und ein "schnelles" Modul (Stichwort Latenz).
    Das E-Drum soll dann an mein Focusrite Scarlett 18i20 angeschlossen und in Reaper mit GetGood Drums betrieben werden; für Aufnahmen, Playalongs und halt einfach so zum Zocken.


    Ich habe schon gelesen, dass die Module der Hausmarken der großen Musikhäuser nicht taugen - fein, kann ich absolut mit leben.
    Frage wäre eben jetzt, ob eine komplette Neuanschaffung von Kalibern wie bspw. dem TD-17 am sinnvollsten wär, oder ob auch die Module aus der Vergangenheit ihren Zweck hierfür erfüllen (Robustheit, Erweiterbarkeit, etc.)?


    Ein Budget will ich erstmal nicht festlegen, aber vielleicht ergibt sich ja eine bottom-up-Auflistung, um zu sehen, was mindestens ausgegeben werden muss, um die Anforderungen zu erfüllen (Anm.: das Interface würde ich nur recht ungerne ersetzen, auch wenn ich hier viele positive Dinge zu Zoom und RME gelesen habe).


    Falls noch Dinge unklar sind, beantworte ich die aufkommenden Fragen sehr gerne. Ansonsten bedanke ich mir für's Lesen und freue mich auf die Empfehlungen.


    /e: Mir ist gerade noch eingefallen bzgl. Features des Kits selbst: Multi-Zone Cymbals (mit Choke) und die Möglichkeit, ein Double Bass Pedal gefahrlos zu betreiben, wäre ebenfalls noch auf der Must Have-Liste.


    Cheers

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  • Ich persönlich finde, das Roland TD-11KV ist das Minimum was ich unter der Rubrik "robust" einordnen würde. Gerade mit Doppelpedal, was ich auch daran verwende, würde ich zumindest mal nichts wackeligeres nehmen. Ich glaube das TD-17 ist in der selben Klasse, damit macht man dann auch nichts falsch, wenn es ein Neukauf sein soll. Zur Zusammenstellung von Einzelteilen (Modul, Rack) kann ich nichts sagen.


    Das 18i20 ist m.E. sogar für den Anwendungsfall eher überdimensioniert, denn ein Stereointerface würde es auch tun. Ich verwende es aber auch ^^ .

    Nix da.

  • ...ein "schnelles" Modul (Stichwort Latenz). Das E-Drum soll dann an mein Focusrite Scarlett 18i20 angeschlossen werden

    Ein Roland-Modul a la TD11/17 (am besten am dedizierten USB-Conrtoller, also ohne Hub) ist schnell, das Scarlett-USB-Interface allerdings eher nicht so. Um in den Genuß von guten 6ms Softwaredrumming-RTL zu kommen, braucht man da schon was Schnelleres...


    Ansonsten ist die Frage nach Modul und Pads (bzw e-Kit allgemein) ja vor allem, wieviele Pads willst du denn?

  • Ein Roland-Modul a la TD11/17 (am besten am dedizierten USB-Conrtoller, also ohne Hub) ist schnell, das Scarlett-USB-Interface allerdings eher nicht so. Um in den Genuß von guten 6ms Softwaredrumming-RTL zu kommen, braucht man da schon was Schnelleres...


    Ansonsten ist die Frage nach Modul und Pads (bzw e-Kit allgemein) ja vor allem, wieviele Pads willst du denn?

    Hmpf, das gute Scarlett hatte ich mir mal besorgt für die ersten Schritte im Bereich "Homerecording von A-Drums". Nutze es jetzt auch als primäre Soundkarte für den Rechner. Die vielen Eingänge sind schon nett, falls das Kit mal wieder aufgebaut werden sollte (momentan allerdings in weiter Ferne). Was wäre denn eine Alternative? Zoom wirklich so gut? Womit hätte ich langfristig Spaß? Studiomonitore und Eingänge für Kopfhörer und mein XLR-Mikrofon sollte das zukünftige Gerät aber auch bieten...


    Was ist (in dem Kontext) ein (dedizierter) USB-Controller?


    Zu dem Modul und der Anzahl an Pads: Ich bin nicht auf dem technischen Höchststand was eine maximale Anzahl an Komponenten je Modul angeht und deren Erweiterung. Optimal wären (neben Hi-Hat, Snare und Kick) 4x Crash und 4x Tom; natürlich kann man die Noten ja entsprechend anpassen... als mein erstes 2Box-Crash den Geist aufgegeben hat, war meine mittlere Tom halt mein China :D. 3 und 3 wäre auch noch voll okay, darunter eigentlich nichts - im Ausnahmefall kann man dann ja beim Recording die Noten entsprechend verschieben, während man eigentlich nur auf einem Becken rumgekloppt hat..


    /e: Hast 'ne PN, Nick74 :)

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  • Die Frage beim Audio-Interface ist neben der Schnittstelle, Performance und Latenz ja vor allem die Anzahl und Art der Eingänge und Ausgänge. Die billigen Kopfhörer-Buchsen von solchen Interfaces sind in Sachen "Spaß" zumeist auch ziemlich ungeeignet, da schlechtklingend und schwach.


    "Alternative?" --> Wie gesagt, kommt drauf an. Pauschal was sagen wird schwer. Ich finde ein Zoom USB nicht den Wahnsinn. Wenn man die nötige CPU-Power hat ist z.B. das "Arturia AudioFuse 8Pre" in ähnlicher Größe und Ausstattung schon schneller für ein USB-Device. Es gibt aber auch schlaue Lösungen mit veralteten Geräten: da kann man viel Geld sparen.


    Ein dedizierter USB-Controller ist einer, der keine weiter Aufgabe hat, weil nix anderes dran hängt.


    4x Crash und 4x Tom - da mußt du schon tricksen mit nur einem TD9/11/17. Schau mal hier.

  • Ein dedizierter USB-Controller ist einer, der keine weiter Aufgabe hat, weil nix anderes dran hängt.


    Ah okay. Hast du da ein Produktbeispiel? Stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch... :S


    4x Crash und 4x Tom - da mußt du schon tricksen mit nur einem TD9/11/17. Schau mal hier.


    War ja nur eine Maximalangabe ;) PN bekommen?

  • Bevor Du in Kaufrausch verfällst, probier das mal aus mit dem 18i20. Mit 64 Samples Puffergröße bist Du da bei einer gemessenen Gesamtlatenz von etwa 7.3ms. Manche hören ja Flöhe husten, aber für mich ist das vollkommen ausreichend. (Ehrlich gesagt lasse ich die Puffergröße meistens sogar auf 128 Samples, da mein Mac etwas betagter ist).

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • "Tested in Pro Tools 12 at 44.1 on 2011 i7 MacBook Pro


    Buffer - latency ms
    64 ---- 4.30
    "


    Mac "Core Audio" ist erstmal nicht unbedingt äquivalent zu den dementsprechenden "ASIO"-Werten (ASIO ist meistens etwas langsamer), und dann kommt ja noch die Midi-Schnittstellen-Latenz hinzu, und wie gesagt kann man da beileibe nicht allen Interfaces an allen Schnittstellen vertrauen, beispielsweise normalerweise RME schon: die sind da vorbildlich und schummeln bei den Latenzwerten nicht und nehmen die Wandler-Werte auch ordnungsgemäß mit rein und vermelden auch z.B. versteckte USB-Interface-Latenzen (z.B. steht in der Manual, daß noch ein halb-millisekundiger Safety-Puffer-Aufschlag wirkt).

  • Mittlerweile tendiere ich zur Anschaffung mehrerer eDRUMin-Module. Die Sounds vom Brain benötige ich ja eh nicht und das eDRUMin ist dazu genauso fix wie die top Module.

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