Drummer gesucht für deutschen Poprocksong

  • Zitat

    Mir ist der Sound zu steril. Im Pop- und Schlagersektor aber sicher durchaus passend.


    Mich würde interessieren ob da quantisiert wurde? :D


    Zitat

    Zur Beantwortung der Frage, wie die nun von mir vorgelegte Drumspur realisiert worden ist: Ich habe sie gestern selbst produziert. Die Sounds stammen von Addictive Drums.



    Da hat das Küchenstudio2 ja mal einen gehörigen (hörtechnischen) Volltreffer gelandet. :P

  • Quantisiert ist da aber dennoch nichts ich legte vorher, als Nicht-Drummer eine variable Tempospur an, die sich an den Bedürfnissen des Songs orientierte. Entscheidend ist für mich aber ohnehin nur, dass das Resultat sich hören lassen kann, besonders entsprechend des noch folgenden Gesangs. Daher finde ich auch die Drums im Chorus passend. Es entspricht nun den Vorstellungen, die ich hatte.


    Dennoch bin ich natürlich dankbar für alle Bemühungen. Dass nicht immer alles so läuft, wie es sich alle wünschen, ist völlig normal und ich denke, letztlich muss sich niemand einen Vorwurf machen.

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  • Mir ist der Sound zu steril. Im Pop- und Schlagersektor aber sicher durchaus passend.


    Mich würde interessieren ob da quantisiert wurde? :D


    Menschlich ist das für meinen Geschmack alles mega-schwach abgelaufen. Da relativiert sich für mich auch die Hommage an eine Stadt oder gelebter Lokalpatriotismus wenn "man" mit Kollegen oder potentiellen Kollegen (wenn die Zitate echt sind?) schon so umgeht. Da ist es dann mit der Sozialromantik auch nicht so weit her... bzw. hat man ein Glaubwürdigkeitsproblem.
    Edit: Oliver brachte es schon super auf den Punkt.


    Es handelt sich gar nicht um eine Hommage an eine Stadt, das wird manchmal fehlinterpretiert. Es ist ein Lied über Heimatlosigkeit, egal an welchem Ort. Inwieweit es von welcher Seite musikalisch, künstlerisch, menschlich schwach abgelaufen ist, habe ich ja nun erläutert. Privatnachrichten von anderen in einem Forum zu posten würde ich niemals tun. Und das ist auch in dem Fall besser für alle.

  • Zitat

    Es ist ein Lied über Heimatlosigkeit, egal an welchem Ort


    Ich meine das hattest Du schon mal sehr früh erwähnt. Es ist meine subjektive Fehlinterpretation, dass ich nach wie vor das Video ganz anders deute. Scheinbar also falsch! :D


    Zitat

    Quantisiert ist da aber dennoch nichts ich legte vorher, als Nicht-Drummer eine variable Tempospur an, die sich an den Bedürfnissen des Songs orientierte


    Ich denke die Sounds und die variable Tempospur machten eben nun die Dinge genau zu dem was es nun ist.


    Es ist letztlich eine subjektive Frage des Geschmacks und des Gehörs. :D

  • Privatnachrichten von anderen in einem Forum zu posten würde ich niemals tun. Und das ist auch in dem Fall besser für alle.


    Erwischt! Das war wirklich nicht besonders nett von mir, aber an dieser Stelle m.E. eigentlich angemessen.


    Aber der Knaller, den ich hier gar nicht erwähnt hatte, ist ja, dass du Surfkoala mit diesen Worten abgesagt hattest: "einen Drummer mit der Aufgabe zu betrauen, der eine Entlohnung dafür verlangt".
    Mich wolltest du aber nicht bezahlen, und ich musste es nach weiteren PMs ein 2. Mal erwähnen, damit du nicht wieder ausweichst.
    Allem Anschein nach muss es also noch einen Drummer gegeben haben, der jetzt aber dann doch nicht dabei ist? :whistling:


    Da erscheint diese Aussage hier doch wieder in einem ganz anderen Licht:


    Zitat

    Eine weitere Lektion meinerseits ist, für meine Anliegen wirklich keine unbezahlten Musiker zu befragen, damit der Punkt schonmal unter den Tisch fällt, sollte es zu weiteren Problemen kommen.


    ...


    Die Aufgabe mit diesem Stück bedeutete nämlich von Anfang an nicht sich mit Mogeleien herauszuwurschteln und dabei immer und nochmal zu betonen, dass kein Tempo-Kompass beigelegt worden ist.


    Wer sich hier mit Mogeleien herauswurschteln will, bist du. Und zwar von Anfang an. ;)


    Zitat

    Die Aufgabe war, als Drummer zu zeigen, dass man selbst eine Tempospur darstellt, nachdem man den Song kennengelernt hat. Das mag eine Challenge sein, die nicht so oft vorkommt, aber es war eben genau so.


    Das ist in diesem speziellen Fall hier nicht möglich, denn das Tempo mit all seinen Schwankungen wird von den bereits eingespielten Tracks vorgegeben. Nix mit "man selbst stellt die Tempospur dar". Das macht man, wenn man was von Grund auf neu einspielt, ohne Vorgabe.
    Und es ging auch nicht darum, das Tempo anzupassen, sondern das Zusammenspiel bzw. Mikrotiming der Instrumente zu verbessern.


    Zitat

    Ich habe sie gestern selbst produziert. Die Sounds stammen von Addictive Drums.


    Bravo. Genau so klingts auch. :D

  • Das sind doch alles nun nur noch Versuche mittels Sezierungen der Verläufe darüber hinwegzutäuschen, dass es nicht geglückt ist, einen unkonventionellen Weg, der von Anfang an ohne Bezahlung vorgesehen war durchzuziehen, ohne eben ausbremsende Motivations - und Inspirationskiller ins Getriebe rieseln zu lassen. An der Stelle kann man doch auch mal sagen: Wer will eigentlich festlegen, wie was zu machen ist? Ich betrachte es als coole Idee auch als Drummer mal die Perspektive zu wechseln. Dann ist eben die Gitarre das Schlagzeug und man selbst verfeinert seine Wahrnehmung in Hinblick auf ein songdienliches Ziel. Das war hier die Aufgabe.


    Wie auch immer. Danke für die Mühe. Sowas lässt sich alles vermeiden, wenn beide Parts von Anfang an mit offenen Karten spielen und nicht versuchen hinten rum einen rein kommerziellen Profit daraus zu ziehen, der zumindest in dem Moment nicht in Aussicht gestellt war.

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  • Dann mach mal Deinen Song mit dem Dosenschlagzeug fertig. Ist sicher die beste Variante so...

    Tomaten sind aus der Dose manchmal besser als jede frische Frucht, besonders wenn diese unreif geerntet wird. Am Ende zählt nichts anders: Der Song muss ein Publikum erreichen können und ein Charisma besitzen, das klar macht, dass alle Parts für dieses Ziel brannten. Daher ziehe ich nun mein Dosenschlagzeug allen Live-Versuchen vor. Das ist nicht nur legitim, es ist auch eine professionelle Grundhaltung. Ich halte nichts von einem fundamentalistischen Tunnelblick.

  • "einen unkonventionellen Weg, der von Anfang an ohne Bezahlung vorgesehen war durchzuziehen,"


    Echt?
    Ich konnte nirgends gelesen:


    "Ich habe einen Aufnahme und möchte, dass
    ein Schlagzeuger eine professionelle Schlagzeugspur
    dazu einspielt, für die ich nichts bezahlen möchte."


    Wenn ich bösartig wäre, käme ich auf die Idee, dass sich
    da jemand für lau eine Drumspur ergaunern möchte und
    nicht den Arsch in der Hose hat, dazu zu stehen. Aber
    ich bin ja nicht bösartig. DJ Dingens wollte ambitionierten
    Drummern nur die Möglichkeit bieten, ein Karrieresprungbrett
    zu nutzen.


    Danke dafür!
    fwdrums



    @mods: Schließt den Thread.

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Tomaten sind aus der Dose manchmal besser als jede frische Frucht, besonders wenn diese unreif geerntet wird. Am Ende zählt nichts anders: Der Song muss ein Publikum erreichen können und ein Charisma besitzen, das klar macht, dass alle Parts für dieses Ziel brannten. Daher ziehe ich nun mein Dosenschlagzeug allen Live-Versuchen vor. Das ist nicht nur legitim, es ist auch eine professionelle Grundhaltung. Ich halte nichts von einem fundamentalistischen Tunnelblick.


    Ich habe durch das Wort „Dosenschlagzeug“ meine Aussage in eine wertende Richtung gedrückt, das war nicht Sinn der Sache: was ich meinte, war, dass die Nutzung einer selbstprogrammierten Schlagzeugspur in diesem Fall sicher die beste Lösung ist, zumal wenn sie Deine professionellen Ansprüche erfüllt. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem fertig gestellten Song!

  • Mir kommt das alles sehr bekannt vor. Von einem von ca. 20 Bandprojekten, an denen ich bisher beteiligt war. Das war auch so ein Egotrip eines singenden Produzenten, von dem am Ende keiner was hatte.


    Die springenden Punkte liegen da im Detail:


    Ein echter Musiker musiziert aus Liebe und Leidenschaft. Weil er was zu geben hat. Und ist fähig dazu, mit anderen im Gleichgewicht zusammen zu arbeiten. Ab einem gewissen Punkt ist es auch völlig legitim, Geld für seine Darbietung zu verlangen. Oder für Unterricht. Und so weiter.


    Anders verhält sich das aber, wenn man nur auf Erfolg oder Profit aus ist. D.h., wenn die Musik nur Mittel zum Zweck ist. Und diesen Zweck die Mittel (z.B. den Umgang mit Kollegen) heiligen lässt. Und das merken auch Nichtmusiker und reine Konsumenten.


    Viel Erfolg hatte ich ja schon per PM gewünscht.

  • Wahrscheinlich gibt es sowas wie einen "echten Musiker" nicht. Um einen Egotrip handelt es sich hier auch nicht, wobei dieser letztlich ja auch in uns allen steckt, mit mehr oder weniger ausgeprägten Intensitäten. Ich schätze es wird nie auszuschließen sein dass es Reibungspunkte gibt wenn es um die Frage geht, welche Motive einen Musiker bewegen. Ich beispielsweise arbeite an so einem Song nicht um damit reich zu werden, sondern um etwas umzusetzen, das meinem Gefühl von Musik und Kreativität entspricht. Das ist mein Hauptanliegen. Insofern war es von mir ein Fehler und utopisch zu glauben, dass so eine Herangehensweise unproblematisch sein würde.

  • Nichts ist schwarz/weiß, klar. Aber es gibt schon immer mehr oder weniger stark ausgeprägte Tendenzen.


    Es gibt auch Menschen, die sehr dazu neigen, das Gegenteil von dem zu erzählen, was sie tun. Und es gibt vereinzelte Menschen, die sich von sowas blenden lassen, aber auch einige, die sowas durchschauen.


    Jeder hat natürlich seine eigene Wahrnehmung. Aber manchmal kann diese auch sehr verzerrt bzw. unreflektiert sein. Womit ich beim springenden Punkt bin - denn es gibt tatsächlich Leute, deren Selbstwahrnehmung sehr "absorbierend" auf andere wirkt.

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