Platzbedarf E-Drum-Set

  • Ich behaupte mal, ein Solches macht keinen Spaß mit seinen unsäglichen, pappigen "Pupp- und Blopp"-Sounds von Toms und Kick und dem noch schrecklicheren Gezischel dieser LowVolume-Sieb-Becken. Ich sehe den Schalgzeuger primär als Klangerzeuger, also was nützt es, wenn der Klang kakke ist.


    Du kannst maximal behaupten, dass DIR das keinen Spaß macht, MIR macht das nämlich ganz enorm viel Spaß, ein Schlagzeug ist ein Schlagzeug, ein edrum ist ein .... edrum :wacko: und zum üben der Koordination und Bewegungsabläufe fürs Schlagzeugspielen (was meiner Meinung nach zumindest in den ersten Jahren das wichtigere beim Üben ist als der Sound, den Sound hab ich dann eh im Proberaum mit der Bääänd) ist es für mich (!) wesentlich besser geeignet als ein iiiihhh-drum :P (und lässt sich in Sekundenschnelle in ein richtiges Schlagzeug "umbauen" btw.) Der Rebound ist im übrigen weder beim edrum noch beim abgedämpften Schlagzeug realistisch, somit fällt auch das Argument des fehlenden/anderen/unechten Feedbacks weg. Das Spielgefühl eines Schlagzeugs hat man nun mal nur beim Schlagzeug.


    Ich gebe dir recht, dass ein Schlagzeuger ein Klangerzeuger ist. Aber dann müsstest du auch gegen das Üben am Ü-pad sein. Für Solodrummer, die immer nur daheim für sich herumklöppeln, mag das stimmen, aber für Banddrummer ist ein Schlagzeug daheim eh nur ein 24/7 verfügbares Übungsgerät. Find ich. Man weiß ja nicht, was Crashgirl mal vorhat.
    Die Frage, ob sie mal in einer Band spielen mag/wird, kann man aber aus heutiger Sicht vermutlich noch nicht wirklich beantworten können, außer sie hat das eh jetzt schon fix vor. ICH dachte ja am Anfang nicht im Traum dran, mal in ner Band zu spielen, das ergab sich eigentlich erst aus den Beobachtungen und Zusprüchen im Forum, und meiner persönlichen Entwicklung. Meine Intention das Erlernen des Schlagzeugspielens zu beginnen war damals ja eine ganz andere :D


    Ich dachte damals ja auch, um diesen (für mich) bitteren Kompromiss ein edrum kaufen zu müssen werd ich wohl nicht rumkommen, und ich hab genau dieselben Fragen/Gedanken wie Crashgirl gehabt, damals. Dank DF und intensiver Recherche hab ich jetzt ein hübsches tolles Wittchen daheim, das ich dann zu Silvester auch 4 Stunden lang während der gröbsten Knallerei daheim laut spielen kann :D (vielleicht würden meine Nachbarn es auch öfter tolerieren, aber mir geht nix ab mit dem abgedämpften (weil eben die Möglichkeit im Proberaum besteht) und ich habs noch nicht riskiert unterm Jahr ungedämpft zu spielen)


    Crashgirl: worauf spielst du denn beim Lehrer? edrum oder Schlagzeug? Falls Schlagzeug, und du mit einem edrum liebäugelst, würd ich ev. mal in einen Musikladen gehen und so ein Ding ausüprobieren (für musst du ja noch nix tolles spielen können), nur damit du mal testen kannst, ob es dir taugen würd. Ich geb zu, ich hab das nicht gemacht, ich hab erst nach über 1 Jahr mal ein edrum ausprobiert, war dann aber noch froher als eh schon, dass ich mir keines zugelegt hab. Für mich persönlich fühlt es sich grauenhaft an. Das ist aber offenbar individuell, sonst würden ja nicht so viele Leute edrum spielen. Ich würds trotzdem ev. mal vorher ausprobieren.


    Da du dich schon entschieden hast, ja 1,8mx1,6m kommt hin.

    nanana, sie hat noch gar nix entschieden, sie beginnt genau wie ich damals grad am unsicher werden :D (ok, ich war noch nicht mal so weit, mich mit dem Kompromiss anzufreunden...)


    wundere mich grad ob jemand, der in einem Forum für Tasteninstrumente nach der Größe eines Yamaha Keyboards fragt die Antwort bekommt er solle sich lieber einen Konzertflügel zulegen, oder ob nur hier so abgedriftet wird.

    berechtigter Einwand auf den ersten Blick. Dennoch glaube ich, dass jemand, der sich ein Keyboard zulegen will, es nicht tut, weil es sein Kompromiss für einen Konzertflügel ist. Beim edrum (behaupte ich jetzt mal aus eigener Beobachtung) ist es doch sehr oft der Fall, dass man sich eben ein edrum zulegt, weil ein Schlagzeug zu laut ist, also ein Kompromiss. Denn eigentlich will man ja Schlagzeug spielen. Ich denke/glaube/behaupte, die wenigsten, die ein E-drum haben, hatten von Anfang an den Wunsch E-drum zu spielen. Dass es gewisse Vorteile hat, will ich hier nicht abstreiten (verschiedene Sounds einstellen und so Spielereien), ich denke aber, dass die meisten gerne auf diese Spielereien verzichten würden, wenn sie die Möglichkeit hätten, ein akustisches/lautes Schlagzeug daheim spielen zu können. Als Zweitgerät ist das wieder was anderes.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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  • Moin ,


    Wegen dir habe ich jetzt mein E Drum ausgemessen ich habe das Roland 17: 1,4 x 1,8m incl. Hocker. Nach dem Üben schiebe ich den Hocker unter die Snare und es ist unter 1,00m breit. Bei uns steht es im Flur und um zu üben passt das sehr gut.
    Zum Üben nehme ich gerne das E Drum weil sonst würden mir alle meine Nachbarn und die Familie die Freundschaft kündigen. .
    Spiele allerdings auch erst seid kurzer Zeit und freue mich jedesmal wenn ich an ein A Set komme, ist schon ein wenig besser, morgen ist es wieder so weit.
    Ausprobieren würde ich das E Drum auch weil einfach man das Gefühl bekommt ob man damit leben kann. Irgendwo wird doch hoffentlich ein Musikgeschäft in der Nähe sein um das ganze einmal anzutesten, habe ich auch gemacht und es hat mir sehr geholfen bei der Entscheidung

  • ein Schlagzeug ist ein Schlagzeug, ein edrum ist ein .... edrum :wacko:

    Ja und 'n Räppelken (norddeutsches "Omawort") ist 'n Räppelken. ;) :D


    Der Rebound ist im übrigen weder beim edrum noch beim abgedämpften Schlagzeug realistisch, somit fällt auch das Argument des fehlenden/anderen/unechten Feedbacks weg. Das Spielgefühl eines Schlagzeugs hat man nun mal nur beim Schlagzeug.

    Ich habe nie was anderes hinsichtlich Feel/Rebound behauptet. ;)


    Ich gebe dir recht, dass ein Schlagzeuger ein Klangerzeuger ist. Aber dann müsstest du auch gegen das Üben am Ü-pad sein.

    Nö, das eine hat mit dem anderen nur wenig zu tun: als Schlagzeuger im Sinne von Klangerzeuger brauche ich Skills um meine Rolle zu erfüllen, deswegen ist es völlig legitim und evtl. auch von Nöten am Ü-Pad-Set z.B. Bewegungsabläufe für's Muskelgedächtnis zu trainieren ;) .


    nanana, sie hat noch gar nix entschieden, sie beginnt genau wie ich damals grad am unsicher werden :D (ok, ich war noch nicht mal so weit, mich mit dem Kompromiss anzufreunden...)

    Genau, entschieden is noch nix: sie hat noch die Chance sich für's eDrum zu entscheiden und damit evtl. ganz anders zu werden als der herkömmliche "Drummer", der mich anno 2020 zumeist echt nicht mehr hinterm Ofen hervorlockt! :D ;) ;)


    Ach übrigens noch, bzgl. deiner schwer abwertenden iiiihhh-Drums:

    ein iiiihhh-drum :P

    Ok, ich würde echt gerne mal sehen wollen, wie du mir, nach Erfahrung (ich lade dich zu mir ein und du kannst an meinen "iiiihhh-Drums" deren Sound-Outputs (und bei Bedarf mehr) erfahren) dieses iiiihhh-Drums ins Gesicht sagst! ;)

  • Ich habe gerade meinem Neffen (11 Jahre) zum Einstieg ein gebrauchtes Roland Td-4 KX gekauft und ich bin ziemlich begeitert davon. Es macht einfach was es soll und ist recht günstig zu haben.


    Wer Schlagzeugspielen lernen will kann das auch auf einem elektronischen Schlagzeug tun. Genauso wie man auch Klavierspielen auf einem Keyboard lernen kann.
    Ja, der Anschlag und die Dynamik ist anders. Ja, wenn man das Instrument wechselt, muss man sich in einigen Punkten etwas umstellen. Nein, ich denke nicht, dass das ein Problem ist.
    Ich habe in meinen ersten Jahren gelernt, wie ich Sticks halte, die Unabhängigkeit zwischen den Gliedmaßen, wie man Rudiments und Rhythmen spielt, Makro-Timing, Mikro-Timing, Notenlesen,... Das Musikmachen und die feine Dynamik kam erst deutlich später (wenn überhaupt ;-)). Ich höre und lese immer, dass man ein Practise-Pad braucht und nicht nur auf dem Schlagzeug spielen soll. Und wenn das ganze Set ein Practise Pad ist, ist das schlecht?


    Der Modulsound ist nicht realistisch. Mich persönlich nervt der in den meisten Fällen auch tierisch. Aber: Anfängerschlagzeuge klingen in 99% der Fälle auch total beschissen. Mit dem Unterschied, dass sie auch noch die gesamte Umwelt nerven und nicht nur den Drummer.


    In den 80ern war man froh, wenn man sich irgendwoher Einzeltrommeln organisert bekam und hat darauf autodidaktisch im Keller das Spielen gelernt. Heute muss es zum Einstieg ein Mittelklasse Set und ein Proberaum für 100€ im Monat sein. Ich würde da die Kirche gelegentlich im Dorf lassen. Es ist auch kein Weltuntergang, wenn man aufgrund des unzureichenden Edrums ein wenig Potential liegen lässt. Wenn man wegen der hohen Kosten (Proberaum) und Lärmbelastung gar nicht erst anfängt, lässt man deutlich mehr liegen.
    Man muss auch nicht immer alles bis ins letzte Optimieren. Warum nicht einfach mit dem Gerät Spaß haben? Und, um den Bogen nochmal zu spannen, mit dem Td-4 haben mein Neffe und ich auch wirklich Spaß.


    Ich finde den Vergleich A zu E wie Klavier zu Keyboard sehr gut. Jeder, der Keyboard spielen kann, kann auch auf einem Klavier Lieder spielen. Und mit etwas Übung dann sogar schön. Keiner würde sagen, dass Hopfen und Malz verloren ist, nur weil man nicht von Anfang an das Richtige gelernt hat. Wer E-Gitarre gelernt hat, findet sich auch auf einer Akustik-Gitarre und sogar einer Ukulele zurecht.


    Crashgirl: Das MPS-850 hatte ich auch im Auge. Mit dem Td-4 sind wir jetzt aber vollkommen zufrieden. Und der Wiederverkaufswert sollte da auch deutlich stabiler sein.


    Zum Platzbedarf:
    Großer Vorteil des E-Drums: Das lässt sich nahezu beliebig komprimieren und gleichzeitig sehr effizient aufbauen und ist damit "Kinderzimmer-tauglich".



    Nicht falsch verstehen. Ich spiele im Wesentlichen auf einem akustischen Schlagzeug, habe einige Zeit live mit einem E-Schlagzeug gespielt und habe kein Interesse daran, das wieder zu tun. Trotzdem spricht für mich nichts dagegen, mit so einem Teil seine ersten Gehveruche zu unternehmen oder auch einfach das Instrument zu lernen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • das Jammern wg. des Klanges hier ist schon auf hohem Niveau

    Naja, das würde ich ja nicht sagen. Wenn man vergleicht und weiß, wie geil A-Drumsounds sein können, kommt einem bei den Plastikklängen des Moduls das Grauen. Zum ernsthafteren Musik-Produzieren komplett ungeeignet. ;)


    Trotzdem spricht für mich nichts dagegen, mit so einem Teil seine ersten Gehveruche zu unternehmen

    Gute Punkt! Wenn sich dann viel Talent und Bock rauskristalisiert, kann man ja weitersehen.

  • Zum ernsthafteren Musik-Produzieren komplett ungeeignet. ;)


    Genau das ist der Punkt! Zum Üben aber völlig belanglos - wie Korki schon schrieb, klingen typische Einsteiger A-Drums auch beschi.... (bis man das Stimmen gelernt hat, und das kommt erst viel später, wenn überhaupt :rolleyes: )

  • omg schaffen wir es eigentlich nicht, klare Fragestellung halbwegs klar zu beantworten, ohne in ausschweifende Grundsatzdiskussionen abzudriften? ;( :D


    Hab zwar keine Ahnung bezüglich Zentimetern, allerdings sind selbst die großen E-Sets, an denen ich probeweise mal saß, erfreulich platzsparend im Vergleich zu jedem Akustikset, das ich kenne. Wenn du in halbwegs geordneten bürgerlichen Verhältnissen lebst, sollte der Aufbau überall locker möglich sein. Ob ne Trommelecke im Wohn- oder Schlafzimmer jedermanns/-fraus Sache ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Dekorativ sind die Dinger ja nun eher ein Totalausfall.


    Dass die Dinger nicht jedem gleichermaßen Spaß bereiten und das eine nicht das andere ersetzten kann, hast du ja nun schon mitbekommen. Nils' Einwand zum Wiederverkaufswert von Hausmarken und NoName-Produkten finde ich bei schmalem Budget zumindest bedenkenswert, und ehe ich mir Billigkram kaufe, der mich nach kurzer Zeit nicht mehr zufrieden stellt, folge ich der Devise, lieber etwas länger zu sparen und bis dahin mit einem Paar Sticks und nem Pad glücklich zu sein. Insbesondere als Newbie ohne Sachverstand kannst du nur schwer einschätzen, wo die Grenzen liegen.


    Falls du schon einen Lehrer hast, lass dich doch von ihm beraten, was du mindestens investieren solltest. Falls nicht, such dir zuerst nen guten Lehrer, und gehe zurück zum Anfang des Satzes ;)


    Danyvet hat sich ja schon verschiedentlich geäußert, sie ist in meinen Augen die derzeit beste Referenz hier, wie man als völliger Newbie mit Neugier, Hartnäckigkeit und einer gewissen Portion Pragmatismus seine Ziele umsetzt. Ihr Vorstellungsfred ist wirklich unterhaltsam und gleichzeitig aufschlussreich.

  • Ich lege mir ja nur ein E-Drum zu weil ein normales Schlagzeug ungeeignet für ne Mietwohnung ist


    Das ist ein edrum aber auch, vor allem in Mietshäusern aus den 50er bis 70er Jahren.
    Du solltest dir nur bewusst sein, das du auf einem edrum kein Schlagzeug spielen lernen kannst.
    Anders als einige Kollegen hier meinen das es egal ist, ist es das eben nicht!
    Warum? ganz einfach: Das was du am Ausgang eines edrums rausgeht, entspricht nicht analog dem was du


    auf dem pad einspielst.


    Eine Snare zb hat unendlich viele Sounds, abhängig von der Fellposition, dem Impuls des Stocks, dem Winkel, der Kopfform des Stocks.
    Ein edrum, auch wenn Roland draufsteht und es 10k Euro kostet hat das nicht.
    Die ganz billigen haben immer den exakt selben Sound, egal womit du draufschlägst, egal wo und wie du triffst.
    Im besten Fall, wie bei den etwas teureren, ändert sich die Lautstärke einigermaßen analog zur Schlagstärke.
    Damit ist es unmöglich eine saubere Kontrolle über sein Spiel zu erlernen.
    Versuche mal ein Rudiment auf einer Snare so sauber zu spielen das jeder Schlag absolut gleich klingt.
    Versuche das mal auf einem edrum, da klappt das sehr viel leichter.
    Wie sollst du sauber spielen lernen wenn deine Spielweise sauber kaschiert wird?
    Der Vergleich mit einem Keyboard und einem Klavier liefert ähnliche Ergebnisse.
    Wobei da eine Emulation nahezu perfekt möglich ist. Ein gutes gewichtetes Keyboard mit Hammermechanik entspricht


    ziemlich exakt dem Aufbau eines Klaviers, dazu kommen hochwertige Samples bzw Modelingtechniken die nahezu eine 1:1 Emulation darstellen können.
    Soetwas ist mit einem Millenium edrummodul nicht möglich.
    Allerdings taugt es dann doch zum üben wenn man ohne Sounds spielt, denn dann hört man wieder genau die feinen Unterschiede der einzelnen Schläge.
    Das selbe hat man dann aber mit einem Übungspad auch, nur viel preiswerter ;)
    Die einzige Möglichkeit etwas näher an ein realistisches Verhalten zu gelangen ist über ein hochpreisiges edrum und einer Softwarelösung mit entsprechender


    Hardware, sprich Rechner, Audiointerface und guter Abhöre. Abgesehen von der Einarbeitungszeit und den hohen Kosten bist du da aber immer noch nicht bei einer 1:1 Emulation eines echten Schlagzeugs.
    Ich habe nichts gegen edrums, im Gegenteil, ich nutze sowas selbst zum Produzieren und Komponieren.
    Nur sollte man sich bewusst sein was so ein edrum leistet und wie man es wofür einsetzt.
    Die Werbung lügt uns da leider ständig einen vor, das sollte man hinterfragen.
    Das Argument das ein Schlagzeug zu laut für die Wohnung ist kann ich so nicht bejahen.
    Wenn man eine Lösung nutzt wie Nick74 sie als zufriedenstellend bewertet und da bin ich ganz bei ihm, investiert man neben viel Geld auch sehr viel Zeit um dort hin zu kommen.
    Vielleicht hat man ja auch einfach keine Lust und es fehlt auch der Nerdfaktor sich damit zu beschäftigen weil man ja einfach nur Schlagzeug spielen will.
    Da sollte man sich auch einmal ehrlich überlegen ob es wirklich sinnvoll ist sich nur aus Bequemlichkeit so eine elektronische Kiste ins Wohnzimmer zu stellen.
    Vielleicht noch bestätigt von der Werbung und mangels Backroundwissen.
    Oder ob es nicht sinnvoller ist statt einiger tausend Euro ins Wohnzimmer zu investieren sich für ein paar Euro im Monat irgendwo mit in einen Proberaum einzumieten.
    Dort ergeben sich dann vielleicht auch später weitere Möglichkeiten mit anderen Musikern zusammenzukommen.
    dany ist ja dafür auch ein gutes Beispiel. Hätte sie sich ja fast ein edrum (unwissend ) ins Wohnzimmer gestellt, würde sie sicher heute kein Schlagzeug in mehreren Bands spielen.
    Nochmal, ich bin nicht gegen edrums, aber man sollte sich sicher sein was das ist, wozu und wie man es nutzt.
    Vieleicht sprichst du mal mit deinem Lehrer drüber.
    Tut mir fast Leid das deine Frage nach dem Platzbedarf so abgedriftet ist, aber es sicher wichtiger als die Frage nach dem Platz :)

    don´t panic

  • Guten Morgen,


    es wurde schon alles gesagt, ich bin bekanntermaßen aus den bereits umfassend
    genannten Gründen überhaupt kein Freund von E-Drums.


    ich habe auch schon mal E-Drums spielen müssen und es sieht so aus, als käme ich
    demnächst wieder mal in die Versuchung.
    Zum bisherigen Ergebnis: hier.


    Fakt ist: das war nicht zuhause.


    Daher füge ich mal ein:


    1. Musizieren in der Mietwohnung ist grundsätzlich erlaubt.


    2. Ob man auf die Fußmaschine eines E-Drums oder eines Schlagzeug trampelt, ist für den Trittschall völlig egal.


    Der Rest wurde schon gesagt, ich sage es noch mal komprimiert: mit künstlichem Klang lernt man nicht den wahren Klang.
    Entweder man macht also das E-Drums zum Üben aus (dann könnte man auch ein modifiziertes Schlagzeug nehmen, die
    Gewebefelle beispielsweise gibt es ja in allen Größen) oder man lernt, sich selbst zu verarschen.


    Grüße
    Jürgen
    Mietshaus der 00er Jahre
    aber aus dem vorigen Jahrtausend


    PS
    Die Nachbarn grüßen freundlich

  • Die einzige Möglichkeit etwas näher an ein realistisches Verhalten zu gelangen ist über ein hochpreisiges edrum und einer Softwarelösung mit entsprechender

    Also das eDrum-Kit (Pads u. Modul) in seiner Rolle als Midi-Controller muß nicht hochpreisig sein. Ich empfehle da für die Budget-Lösung z.B. gebrauchte TD9/11-Module, und die kriegt man schon für unter 200/300,- (oder ein gebrauchtes Meshhead-Komplett-TD9/11-Kit dann für max 500/700,-).


    Bezgl. LearningDrums zitiere ich mal aus meinem Thread:
    Und rein bezogen auf Schüler auf Einsteigerniveau ist es so, daß der Fokus erstmal auf den rudimentären, motorischen Dingen, sowie dem Verständnis für Rhythmik oder generell Musik an sich liegen darf, und da ist die Funktionsweise des Instruments erstmal unwichtig. Wenn der Nachwuchs dann viel Motivation und Talent mitbringt, kann man zusammen bestimmt zu einer adäquaten Lösung kommen, um den Schüler an ein A-Drum zu lassen und entsprechend zu fördern. Vielleicht weise ich hier auch mal auf eine "Reise" hin, auf die sich jeder Schüler begibt und die den (E-Drum-)Startpunkt relativiert. Und es gibt Lebensumstände, die vielleicht das Eine wollen, und das Andere nur erlauben, und trotzdem kommt dann eventuell etwas Tolles dabei heraus.


    Für eDrumming in der Wohnung solltest du (Crashgirl) dir mal den Schallpodest-Thread geben.

  • Das ist ein edrum aber auch, vor allem in Mietshäusern aus den 50er bis 70er Jahren.

    Für eDrumming in der Wohnung solltest du (Crashgirl) dir mal den Schallpodest-Thread geben.

    Also ich wohne im EG einer Einliegerwohnung eines freistehenden EFH welches keine 5 Jahre alt ist. Das müsste eigentlich gehen. Die Kinder meiner Vermieter poltern auch ständig und lange ordentlich rum (echt faszinierend wie die Kleinen mit so wenig Körpergewicht so laut trampeln können :D )


    Vieleicht sprichst du mal mit deinem Lehrer drüber.

    Das habe ich schon und ihm auch den Link geschickt. Er meinte es ist okay. (kurz zusammengefasst^^)

  • In gewissem Sinne kann man soviel auf einem edrum spielen wie die meisten hier überhaupt nicht in der Lage sind das überhaupt umzusetzen, egal auf was für einem Schlagzeug. Da sind die Möglichkeiten eines edrum dem Können einiger Trommler weit voraus.
    Viele üben aus bestimmten Gründen auf einem edrum, und die werden stetig besser in ihrem Spiel, das ist nunmal Tatsache. Natürlich, ein Vollprofi der sich nie mit Akustik drums auseinander gesetzt hat das scheint mir relativ undenkbar, aber ich glaube darum geht's hier erstmal nicht.
    Wenn die Gegebenheiten es nicht anders zulassen dann kaufe dir ein edrum, übe darauf und du wirst sehr vieles lernen..........

  • Wenn die Gegebenheiten es nicht anders zulassen dann kaufe dir ein edrum, übe darauf und du wirst sehr vieles lernen..........


    u.a. dass ein edrum auch nicht leiser ist als ein abgedämpftes echtes zeugl :whistling: *duckundweg*
    edit: hab erst jetzt gelesen, dass das eh in den letzten Beiträgen schon angesprochen wurde und dass Crashgirl ja nicht in einer Wohnung sondern in einem Haus wohnt und somit eigentlich nicht so daaaaas Lautstärkeproblem hat. Aber da man Einträge nicht löschen kann, muss das jetzt hier stehenbleiben.
    (was ist denn bitte eine Einliegerwohnung? Einliegen? so ne Art Vorstufe zum Sarg? Komisches Wort :D :D )

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    2 Mal editiert, zuletzt von danyvet ()

  • Ich geb da jetzt auch mal meinen Senf dazu, unter anderem weil mich ein Kommentar (finde ich jetzt leider nicht mehr) sehr belustigt hat.


    Es ist mittlerweile möglich auch ein Akustikset geschmeidig zu machen indem man z.B. Silent Stroke Meshfelle verwendet. Sogar die Beckenauswahl im Low Volume Bereich ist fein. Es kommt eben nicht nur Plopp Plopp und Zisch Zisch raus. Agean und die Zildjian Cymbals klingen sogar...man glaubt es kaum und das sehr gut!


    Bitte schau dir mal im die vielen Videos dazu an. Die Snare kann man auch klingend machen bei entsprechender Dämpfung und Spannung des Fells. Da muss man ein wenig mit experimentieren. Ich habe es hinbekommen! Von wegen das klingt Murks lass ich so nicht stehen. Es ist allemal besser als auf einem Edrum.


    Vollkommen weg bin ich vom Plastik gekommen als ich merkte das mein Spiel auf der Hihat derartig für den Ar....war. Glaube mir ich habe sehr sehr sehr viel mit Edrums und Software zu tun gehabt. Vergiss es! Es sei denn du verstehst das Edrum als eine eigenständiges Instrument und bist eben mit der Einschränkung bereit die es für dein Weiterkommen mit sich bringt.


    Ich finde Edrums auch spannend. Aber mich nervt die Propaganda gewaltig. Mit welchem Aufwand man dort einigermaßen schmerzfreies Spielen auch im Sinne von Hören erzielt wollt ihr sicherlich einer Anfängerin nicht zumuten.

  • Mit welchem Aufwand man dort einigermaßen schmerzfreies Spielen auch im Sinne von Hören erzielt wollt ihr sicherlich einer Anfängerin nicht zumuten.

    Ach Papperlapapp; ich biete für Anfänger/innen und Leute, die wenig Bock auf das Technik-drum-herum haben, das Sorglos-Paket, ohne irgendwelchen Aufwand, mit Beispiel- und Schablonen-Projekten, sowie persönlichen Projekten, und das für 'nen sehr idealistischen Budget-Preis ;) Wenn man das Projekt hingestellt bekommt, muß man sich nicht auskennen, sondern es nur laden... :)


    u.a. dass ein edrum auch nicht leiser ist als ein abgedämpftes echtes zeugl :whistling: *duckundweg*

    "abgedämpftes echtes zeugl" Wuahh..., was für ein Sound für einen Anfänger. Voll animierend und mit mega Bock auf "Plock", "Pock" und mehr... :wacko: . Geh fort!

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