Ich behaupte mal, ein Solches macht keinen Spaß mit seinen unsäglichen, pappigen "Pupp- und Blopp"-Sounds von Toms und Kick und dem noch schrecklicheren Gezischel dieser LowVolume-Sieb-Becken. Ich sehe den Schalgzeuger primär als Klangerzeuger, also was nützt es, wenn der Klang kakke ist.
Du kannst maximal behaupten, dass DIR das keinen Spaß macht, MIR macht das nämlich ganz enorm viel Spaß, ein Schlagzeug ist ein Schlagzeug, ein edrum ist ein .... edrum und zum üben der Koordination und Bewegungsabläufe fürs Schlagzeugspielen (was meiner Meinung nach zumindest in den ersten Jahren das wichtigere beim Üben ist als der Sound, den Sound hab ich dann eh im Proberaum mit der Bääänd) ist es für mich (!) wesentlich besser geeignet als ein iiiihhh-drum (und lässt sich in Sekundenschnelle in ein richtiges Schlagzeug "umbauen" btw.) Der Rebound ist im übrigen weder beim edrum noch beim abgedämpften Schlagzeug realistisch, somit fällt auch das Argument des fehlenden/anderen/unechten Feedbacks weg. Das Spielgefühl eines Schlagzeugs hat man nun mal nur beim Schlagzeug.
Ich gebe dir recht, dass ein Schlagzeuger ein Klangerzeuger ist. Aber dann müsstest du auch gegen das Üben am Ü-pad sein. Für Solodrummer, die immer nur daheim für sich herumklöppeln, mag das stimmen, aber für Banddrummer ist ein Schlagzeug daheim eh nur ein 24/7 verfügbares Übungsgerät. Find ich. Man weiß ja nicht, was Crashgirl mal vorhat.
Die Frage, ob sie mal in einer Band spielen mag/wird, kann man aber aus heutiger Sicht vermutlich noch nicht wirklich beantworten können, außer sie hat das eh jetzt schon fix vor. ICH dachte ja am Anfang nicht im Traum dran, mal in ner Band zu spielen, das ergab sich eigentlich erst aus den Beobachtungen und Zusprüchen im Forum, und meiner persönlichen Entwicklung. Meine Intention das Erlernen des Schlagzeugspielens zu beginnen war damals ja eine ganz andere
Ich dachte damals ja auch, um diesen (für mich) bitteren Kompromiss ein edrum kaufen zu müssen werd ich wohl nicht rumkommen, und ich hab genau dieselben Fragen/Gedanken wie Crashgirl gehabt, damals. Dank DF und intensiver Recherche hab ich jetzt ein hübsches tolles Wittchen daheim, das ich dann zu Silvester auch 4 Stunden lang während der gröbsten Knallerei daheim laut spielen kann (vielleicht würden meine Nachbarn es auch öfter tolerieren, aber mir geht nix ab mit dem abgedämpften (weil eben die Möglichkeit im Proberaum besteht) und ich habs noch nicht riskiert unterm Jahr ungedämpft zu spielen)
Crashgirl: worauf spielst du denn beim Lehrer? edrum oder Schlagzeug? Falls Schlagzeug, und du mit einem edrum liebäugelst, würd ich ev. mal in einen Musikladen gehen und so ein Ding ausüprobieren (für musst du ja noch nix tolles spielen können), nur damit du mal testen kannst, ob es dir taugen würd. Ich geb zu, ich hab das nicht gemacht, ich hab erst nach über 1 Jahr mal ein edrum ausprobiert, war dann aber noch froher als eh schon, dass ich mir keines zugelegt hab. Für mich persönlich fühlt es sich grauenhaft an. Das ist aber offenbar individuell, sonst würden ja nicht so viele Leute edrum spielen. Ich würds trotzdem ev. mal vorher ausprobieren.
Da du dich schon entschieden hast, ja 1,8mx1,6m kommt hin.
nanana, sie hat noch gar nix entschieden, sie beginnt genau wie ich damals grad am unsicher werden (ok, ich war noch nicht mal so weit, mich mit dem Kompromiss anzufreunden...)
wundere mich grad ob jemand, der in einem Forum für Tasteninstrumente nach der Größe eines Yamaha Keyboards fragt die Antwort bekommt er solle sich lieber einen Konzertflügel zulegen, oder ob nur hier so abgedriftet wird.
berechtigter Einwand auf den ersten Blick. Dennoch glaube ich, dass jemand, der sich ein Keyboard zulegen will, es nicht tut, weil es sein Kompromiss für einen Konzertflügel ist. Beim edrum (behaupte ich jetzt mal aus eigener Beobachtung) ist es doch sehr oft der Fall, dass man sich eben ein edrum zulegt, weil ein Schlagzeug zu laut ist, also ein Kompromiss. Denn eigentlich will man ja Schlagzeug spielen. Ich denke/glaube/behaupte, die wenigsten, die ein E-drum haben, hatten von Anfang an den Wunsch E-drum zu spielen. Dass es gewisse Vorteile hat, will ich hier nicht abstreiten (verschiedene Sounds einstellen und so Spielereien), ich denke aber, dass die meisten gerne auf diese Spielereien verzichten würden, wenn sie die Möglichkeit hätten, ein akustisches/lautes Schlagzeug daheim spielen zu können. Als Zweitgerät ist das wieder was anderes.