Platzbedarf E-Drum-Set

  • Guten Morgen allerseits :)


    Ich möchte mir dieses E-Drum-Set kaufen: https://www.thomann.de/de/millenium_mps_850_e_drum_set.htm
    Problem ist dass da keine Maße stehen, also habe ich Thomann angeschrieben und dannach gefragt und die meinten dann es kommt drauf an wie ich es mir einstelle und das sie Teppiche mit 2 x 1,6m haben wo es auf jeden Fall drauf passt.
    Die Antwort hat mir herzlich wenig weiter geholfen.


    Kann das hier vllt jemand ungefähr einschätzen? ?( (Ich bin 1,69m groß)

  • Guten Morgen und Herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:




    Das mit dem Teppich ist gar nicht so verkehrt und es kommt viel darauf an wie du dein Set aufbaust.


    Wenn du die zwei Seitenteile des Racks weiter auseinander drehst, wird das Set breiter und die Tiefe wird weniger und umgekehrt.


    Der eine mag es lieber breiter, ein anderer eben kompakt.


    Ich schätze mal das du mit ca. 1,8m in der Breite und 1,4-1,5m in der Tiefe rechnen musst, da etwas mehr wenn du einen Sitz mit Lehne hast.


    Wen es zu knapp wird macht das auch keinen Spaß, da muss man dann über was drüber steigen oder sich wo durch quetschen.


    Du brauchst auch eventuell noch einen Notenständer, eine Anlagemöglichkeit für ein Pad, Phone oder Mp3-Player zum Musik einspielen.


    Da weiß ich aber auch nicht wie und was du da vor hast, aber zu knapp ist echt nix :thumbdown:




    Ich kann leider meins jetzt nicht messen, aber ich denke das ich das reine Set mit Sitz so auf 1,8m x 1,7m habe.




    Wenn noch was ist, einfach fragen :thumbup:

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort!


    Dann werde ich es wohl auf gut Glück probieren müssen, oder vllt mal das Drum-Set bei meinem Schlagzeuglehrer ausmessen, dann weiß ich zumindest schonmal mit was für Maßen ich zurecht komme^^

  • Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn das ein A-Set ist musst du etwas anders messen.


    Die Durchmesser der Toms sind meistens größer und die Bassdrum ist tiefer.


    Die Position von Fußmaschine, Hi-Hat und Snare ist das Grundmaß, alles andere schiebst du dann so wie du es brauchst und das Rack zulässt.


    Wenn ich mir das Bild von dem MPS 850 anschaue, kannst du von der Bassdrum-Tiefe eines A-Sets ca. die Hälfte abziehen.

  • Live komme ich mit den meisten akustischen Drumsets auf 1,8mx1,8m aus, bzw. habe ich mir dafür eine Racklösung gebastelt. Für das große Set mit 2 Bassdrums brauche ich sicher 2,5m im Quadrat wenn nicht 3m im Quadrat. Für ein E-Drumset kannst du zwar prinzipiell mit etwas weniger rechnen, aber rein aus Komfortgründen würde ich grob einfach mal 2x2m veranschlagen.


    lg

  • Guten Morgen,


    mein Aufbau verlangt grundsätzlich 2 x 2 x 2.


    Ja, den Luftraum sollte man auch nicht unterschätzen.
    Ich erinnere mich an einen Auftritt, wo ich ab und an mal den Scheinwerfer anspielte.


    Für das Elektroteilchen wird man so wie es beim Verkäufer im Laden steht etwa 1,75 m
    in der Breite brauchen (Pfosten bis Pfosten) und in der Tiefe - sollte man noch dabei sitzen
    wollen (braucht man aber auch einen Hocker, der nicht dabei ist) - wären 1,6 m das absolute
    Minimum, realistisch wohl auch eher 1,7 bis 1,8 m. Ich bin selbst zwar 1,7 m hoch, habe aber
    kurze Beine. Frauen haben oft längere Beine (eine Freundin, die deutlich kleiner war, hatte
    längere Beine, damit muss der Hocker etwas weiter nach hinten).
    Manche Leute stellen sich so etwas in die Ecke, dann spart man natürlich auch noch an den
    Ecken.


    Ich würde das Ding nicht kaufen wollen, aber das war nicht die Frage.


    Grüße
    Jürgen

  • Weil E-Drumsets immer anders zu spielen sind wie ein modifiziertes akustisches, bzw. leise gedämmtes akustisches. Das Gefühl ist für jemanden der gewohnt ist auf lärmenden und Feedback gebenden Instrumenten zu spielen einfach nicht befriedigend, es macht auf lange Sicht keinen Spaß. Frag die Userin danyvet die hat den gleichen Entscheidungsprozess durchgemacht.
    Ich würde auch den Weg gehen, sofern auch nur irgendwie möglich unter allen Umständen mir was günstig akustisches zuzulegen.


    LG

  • warum würdest du es nicht kaufen wollen?


    Das Problem bei den NoName bzw. Eigenmarken ist der nahezu unmögliche Wiederverkauf. Viele Anfänger kaufen als Einsteigerware deklarierte neue Sets und verlieren dann viel Geld, wenn sie sich ausstattungsmäßig verbessern wollen - und das kommt in der Regel irgendwann. Ich hab im Sommer ein Fame E-Set gekauft, das praktisch unbenutzt in der Originalverpackung für satte 85 Euro zu haben war.


    Man fährt einfach besser mit einem guten Gebrauchtset einer etablierten Marke (Roland, Yamaha...), das man später für etwa das gleiche Geld wieder verkaufen kann.


    Hier ein paar Beispiele:
    Roland TD11
    Alesis Command Mesh
    Noch ein Alesis
    Yamaha DTXpress


    Die Beispiele sollen nur die Richtung anzeigen. Bei Ebay Kleinanzeigen kann man immer noch verhandeln und am Ende einen Preis erreichen, den man beim Verkauf auch wiederbekommt.


    P.S.: Jürgen hat natürlich Recht mit der Anmerkung, dass ein Akustikset eine andere Hausnummer ist.

  • Auch wenn ich die Frage bereuhen werde: warum würdest du es nicht kaufen wollen?


    Haha, jaaaa, mit dieser Frage löst du wohl die zigtausendste Endlosdiskussion A vs E aus ;)


    Den Rest, den ich jetzt noch schreiben wollte, spar ich mir lieber, nachdem wir hier in der E-drum-Abteilung sind :whistling:

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Das Gefühl ist für jemanden der gewohnt ist auf lärmenden und Feedback gebenden Instrumenten zu spielen einfach nicht befriedigend, es macht auf lange Sicht keinen Spaß.

    Aber sie ist es ja evtl. gar nicht gewohnt, auf lärmenden und Feedback gebenden Instrumenten zu spielen. Mir z.B. geht das Akustik-Geklapper (auch mit noch so dollen Instrus) öfter mal auf den Senkel, besonders wenn man gerade geilen Elektro-Sound auf dem Schirm hat, also ist eDrummen dann sehr toll und macht heftig Böcke. Jedes hat seinen Charakter und seine Möglichkeiten (eDrums haben mega Möglichkeiten zum Musik- u. Show-Machen!), von daher kann man so eine pauschale Aussage von wegen "kein Spaß" nicht bringen.


    leise gedämmtes akustisches

    Ich behaupte mal, ein Solches macht keinen Spaß mit seinen unsäglichen, pappigen "Pupp- und Blopp"-Sounds von Toms und Kick und dem noch schrecklicheren Gezischel dieser LowVolume-Sieb-Becken. Ich sehe den Schalgzeuger primär als Klangerzeuger, also was nützt es, wenn der Klang kakke ist.


    Man fährt einfach besser mit einem guten Gebrauchtset einer etablierten Marke (Roland, Yamaha...), das man später für etwa das gleiche Geld wieder verkaufen kann.

    Vor allem kann man mit den Latenzzeiten eines Roland-Moduls sehr gut SoftwareDrumming betreiben (dein e-Kit ist dann nur ein Midi-Controller, verbunden mit externer Klangerzeugung) und somit erstmal in die Mega-Möglichkeiten der Klangerzeugung eintauchen :) . Mit einem Millenium-Modul wird es da schon eng, da es ganz schön lame ist.

  • Hier findet man einen schönen Bericht über das Set, (post Nr. 824)
    sieht Fotos, f.f Posts , auf z.B. persönliche optimierte angepasste Grösse u. Ansprüche.
    Bestimmt ließe sich da auch was messen. ;)
    Gezeitenwende! Hüllenlos & ungeschönt.




    Und wer weiss schon, (Wirklich nur ein evtl. möglicher Verdacht ohne Gewe(ä)hr), würde ja vielleicht auch "Jemand" zwischenzeitlich wieder Was loswerden wollen.
    Selbstverständlich gegen Abholung, mindestens Eine freie Unterichtsstunde mit ausführlicher Einweisung würde ich, aber im Vorfeldt auf alle Fälle,
    raus handeln, bevor ich/du mich auf den weg mache. :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Auch wenn ich die Frage bereuhen werde: warum würdest du es nicht kaufen wollen?


    Das ist eine ganz böse Frage, die bürgerkriegsähnliche Diskussionen auslöst :thumbup:


    Aber sie ist trotzdem einfach zu beantworten:
    Ein Edrum hat mit einem Schagzeug außer dem Namen nichts gemein.
    Ein Edrum ist im Prinzip ein Keyboard ohne Tasten. Beim Keyboard drückt man mit Fingern auf Tasten,
    beim Edrum schlägt man mit Stöcken auf Gummitasten die in Form und verhalten einer Trommel ähnlich sind.
    Der Nachteil gegenüber einem Keyboard ist, das man nur 4 Tasten (nennen wir sie hier "Pads") gleichzeitig anspielen kann.
    Dieser Nachteil ist der Evolution geschuldet, die uns bisher nicht mehr als 4 Gleidmaßen zugesteht.


    Ein weiterer Nachteil ist, wie du schon weißt, der größere Platzbedarf.
    Der größte Nachteil aber ist der unsäglich schlechte Klang, den man nur mit enormen technischen Aufwand


    an Hard- und Software einigermaßen authentisch hinbekommt.
    Ach, da gibt es noch einen weiteren entscheidenden Nachteil: So ein Edrumkeyboard (im besonderen das von dir gewählte) erkennt nur (mehr oder weniger genau) wie stark du mit einem Stock draufschlägst,
    nicht aber mit welchem, auch nicht mit welchem Winkel du an welcher Stelle wie triffst. Der Sound ist immer der selbe, ganz anders beim Schlagzeug.
    Zum lernen und üben ist das nix.
    Rudiments übt man besser auf einem Übungspad, da hört man wenigstens wie sauber man spielt.


    In Summe ist so ein Setup mit hochpreisigem Edrum, Hard und Software in etwa so teuer wie ein gebrachtes gutes Schlagzeug incl. 2-5 Jahren Proberaummiete :rolleyes:

    don´t panic

  • Ein Edrum hat mit einem Schagzeug außer dem Namen nichts gemein.

    Die Grundsatzfrage dazu wäre doch, interessiert sich jemand für Klangerzeugung mit eDrum-Möglichkeiten (virtueller Instrumente) oder für die Kunst des (akustischen) Trommelns.



    nur mit enormen technischen Aufwand an Hard- und Software einigermaßen authentisch hinbekommt

    "enorm" finde ich jetzt ein wenig übertrieben: es ist zumindest mit Hilfe (z.B. eDrum-Unterricht) für eigentlich jeden durchaus händelbar; für den eNerd ist es dann sogar so ziemlich der Himmel auf Erden. :)

  • wundere mich grad ob jemand, der in einem Forum für Tasteninstrumente nach der Größe eines Yamaha Keyboards fragt die Antwort bekommt er solle sich lieber einen Konzertflügel zulegen, oder ob nur hier so abgedriftet wird.


    Mit 1,8m mal 1,6m bist du locker dabei.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Ohje also die Sache mit der spührbaren Zeitverzögerung lässt mich grade ernsthaft zweifeln :(


    Man müsste es echt auf einen Versuch ankommen lassen. Kann das Ding ja auch inenrhalb von 2 Monaten zurück schicken, aber das ganze wieder in die Kartons zu verstauen (und den Karton bis dahin aufzubewahren) ist auch kein Spaß *grübel*

    Ach, da gibt es noch einen weiteren entscheidenden Nachteil: So ein Edrumkeyboard (im besonderen das von dir gewählte) erkennt nur (mehr oder weniger genau) wie stark du mit einem Stock draufschlägst,


    nicht aber mit welchem, auch nicht mit welchem Winkel du an welcher Stelle wie triffst. Der Sound ist immer der selbe, ganz anders beim Schlagzeug.

    Das stimmt so nicht ganz, die E-Drums haben zumindest mehrer Zonen wo es dann anders klingt :P Mir ist klar dass ein E-Drum nunmal kein A-Drum ersetzen kann, aber besser als nix isses doch sicherlich :/

  • Ohje also die Sache mit der spührbaren Zeitverzögerung lässt mich grade ernsthaft zweifeln :(

    Also für Modulsounds ist die Latenz schon noch im OK-Bereich, da hab mal keine Sorge; der Kollege ist da schon etwas speziell pingelig (hab ich übrigens auch noch nie von jemand anderem gehört, er käme mit knapp 10ms nicht klar, oder ihm würden die deutlich auffallen, vor allem nicht mit echten und guten Klängen, und darum denke ich eher, es liegt an den künstlichen Sounds in Zusammenhang mit dieser Latenz und bin sicher, daß es auch bei ihm mit authentischen Trommelklängen nicht auffällig wäre...). Aber für Software-Drumming (quasi die einzige Möglichkeit für gute und authentische Drumsounds) wird's halt eng. Wenn dir die Modulsounds reichen, ist es also problemlos.

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