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Schlagzeug spielen ohne Lehrer?
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Die Fürs und Widers von Lehrern bzw Autodidaktentum kann man natürlich nun stundenlang diskutieren, aber dann vielleicht in einem extra Fred. Crashgirl hat doch schon zu Beginn gesagt, dass sie sich regelmäßigen Unterricht nicht leisten kann. Dass regelmäßiger Unterricht unbestreitbare Vorteile hat, ist vermutlich auch ihr selbst klar. Und ihr deshalb das Trommeln ganz ausreden wollen wir nun wirklich nicht, oder?
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Was die Double-Bass Geschichte betrifft kann man auch nichts pauschalisieren.
Die einen (z.B. Jazzer) brauchen und wollen es gar nicht. Die anderen sehen es als additives Schmankerl, das auch nicht gleich zu Beginn erlernt werden "sollte". Und noch andere fangen sehr zeitig damit an, weil sie sich auf Metal Drumming und Blasten spezialisieren. Ich gehöre zur zweiten Gruppe.
Die Antwort auf die Frage im Threadtitel lautet jedenfalls ganz klar: "Ja, definitiv!"
Natürlich geht es mit Unterricht tendenziell besser, schneller und schnörkelloser. Aber dafür müssen nicht nur die finanziellen Mittel vorhanden sein, sondern auch die Chemie mit dem Lehrer stimmen und vor allem auch die eigene Motivation dazu passen. Wie schon gesagt war ich quasi "Unterricht-resistent" und meine Motivation dabei war, dass das mein eigenes Ding ist, wo mir keiner, wirklich keiner rein redet. Aus diesem trotzigen Alter bin ich mittlerweile raus, es sind aber noch weitere Entwicklungen nötig.
Würde ich aus einer Musikerfamilie kommen, die mich zeitnah mit wirklich gutem Unterricht gefördert hätten, ohne mir erdrückenden, psychischen Ballast vor die Nase zu setzen, würde ich vielleicht schon längst davon leben. Das ist aber eben nicht der Fall und lässt sich nicht ändern.Und dass die Threadstarterin Schlagzeug spielen will, aber sich auf die Dauer keinen Unterricht leisten kann oder will, ist auch eine Tatsache.
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…..also summa summarum braucht die Threadstarterin wohl jetzt ein "Set", egal ob mit, oder ohne
Einen, Keinen, Einen Guten(steht ihm das auf der Stirn und ist der überall verfügbar, wie ist da die Auswahl) Le(e)hrer, Doublebass.... zum Üben.... Der richtigen Technik, welche immer Das auch sein mag....äääähh evtl. ja Daheim.
Womit ma wieder bei einem schönen Thema sind/wären (anderer thread).Und die Zeit zu Weihnachten rennt und drängt.
Die Fürs und Widers von Lehrern bzw Autodidaktentum kann man natürlich nun stundenlang diskutieren, aber dann vielleicht in einem extra Fred. Crashgirl hat doch schon zu Beginn gesagt, dass sie sich regelmäßigen Unterricht nicht leisten kann. Dass regelmäßiger Unterricht unbestreitbare Vorteile hat, ist vermutlich auch ihr selbst klar. Und ihr deshalb das Trommeln ganz ausreden wollen wir nun wirklich nicht, oder?
wenn man sich den Eröffnungsthread genau durchließt ist die Vermutung, vermutlich durchaus angebracht würde ich vermuten.
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Ich bin als Autodidakt gestartet, nach sage und schreibe 25 Jahren habe ich dann Unterricht genommen, zumindest eine Zeit lang. Da hab ich dann gemerkt, was ich alles nicht kann, und der Lehrer hat mir Tipps zum effizienteren Übengegeben, plus Technikverbesserungen, die einiges leichter gemacht haben.
Wenn ich in der Situation wäre wie Crashgirl: Ein oder zwei gute Bücher kaufen und erst mal Grooves spielen lernen. Ultimate Realistic Rock vom Herrn Appice ist gut, mein Lehrbuch für den Unterricht war Bum Bum Tschack, von Gerwin Eisenhauer. Mein Lehrer fand das auch prima. Parallel dazu kannst du dich mit den Basis-Rudiments beschäftigen: Single stroke, double stroke, Paradiddle. Ich kann die so leidlich, habe aber trotzdem ne Band gefunden, die auch Auftritte hat. Bei all diesen Dingen gilt immer: Alles mit Metronom, und lieber langsam und sauber als schnell und gehudelt. Bei den Rudiments kannst du dann auch verschiedene Schläge betonen m Dynamik zu üben. Zu Musik spielen macht auch Spaß und übt, da hat man das Timing gleich mit drin und kann auch Übergänge üben. Aber nicht gleich Tom Sawyer von Rush , sondern erst mal straighte, leichte Sachen, um auch Präzision zu üben und die Musik zu verstehen. Und wenn du dich halbwegs wohl fühlst mit den Basisgrooves, such dir Leute zum Zusammenspielen. Da kannst du viel lernen, und Spaß macht es auch, wenn man die richtige Truppe findet.
Zum Thema Doppelpedal: Ich würde es (noch) nicht machen! Wenn du nach einer Zeit feststellst, dass du eine namhafte Anzahl an gängigen Rock-Grooves sauber, timingfest und über eine längere Anzahl an Takten spielen kannst, dann probier es, wenn's sein muss. Ich habe in den letzten 2 Jahren mehrere Kollegen bei Auftritten erlebt, die ein Doppelpedal hatten. Einer (!) von denen hat sauber und timingfest DB gespielt. Bei allen anderen klang es unrund und holprig, obwohl die mit einem Fuß teilweise sehr geil gezockt haben. Eine beschissen gespielte Doppelbass ist grauslich, dann lieber keine Doppelbass. Ich bin dem Wahn auch mal erlegen, hab es aber aufgegeben. Ich übe lieber andere Sachen, die ich auch gebrauchen kann, bin halt auch kein Metaller.
Fazit von meinem Gelaber: Es geht schon auch ohne Lehrer. Es hilft aber ungemein, jemanden vom Fach zu haben, der immer mal draufguckt, was du da so machst. Wir reden ja vom Einstieg ins Drumming, da würde ich tatsächlich raten, Schritt für Schritt vorzugehen. freedrumlessons ist auch ein guter Tipp, immer schön von leicht nach schwer, und dabei von langsam nach schnell.
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Hallo,
ich sehe das so, das sich Crashgirl aktuell in einer Findungsphase befindet. In dieser Findung möchte ich niemand was ausreden oder zu etwas überreden.
Das hatte ich in meiner Jugend schon mit der Gitarre gemacht. Das Problem ist dass so irgendwann die Motivation verloren ging
Also geht es auch um Motivation. Die kann bei jedem Instrument aus diversen Gründen verloren gehen.Gitarre oder Schlagzeug spielen sind verschieden. Als Gitarrist stehst du vorne auf der Bühne und komponierst vielleicht eigene Stücke. Als Schlagzeuger sitzt du hinten und hältst durch dein Spiel die Gruppe im Rhythmus zusammen. Spielst du schlecht, spielen alle schlecht oder es endet im Chaos. Die erste Frage, die sich Crashgirl stellen sollte, bin ich ein Teamplayer und kann ich mich unterordnen, oder bin ich eher der Solist, der sich präsentieren will. Ist nicht böse gemeint, das würde ich jedem Anfänger raten
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Imho so "wichtig" wie die Grösse des schon erwähnten angesprochenen Spiegels, vor allem wenn man (evtl. auch vorteilhafter Weise mal und auch nur Übungsweise) im Dunkeln spielt,
und aber Das hat fei Was. -
Als Schlagzeuger sitzt du hinten und hältst durch dein Spiel die Gruppe im Rhythmus zusammen. Spielst du schlecht, spielen alle schlecht oder es endet im Chaos.
Wie war das noch?
Ein guter Schlagzeuger kann auch eine mittelmäßige Band sehr gut klingen lassen!
Umgekehrt ist es ein Desaster.
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Als Gitarrist stehst du vorne auf der Bühne und komponierst vielleicht eigene Stücke. Als Schlagzeuger sitzt du hinten und hältst durch dein Spiel die Gruppe im Rhythmus zusammen
Schön, dass es Klischees gibt auf der Welt. Komponierende Drummer wär ja auch ne Scheißidee -
Also ob das out oder in ist hängt wohl doch stark von der Musikrichtung ab
Das finde ich zwar auch, aber es kommt halt auf die Musikrichtung an.
Ja, richtig. Schneller getippt als gedacht. Es gibt Stilrichtungen, wo das und der zugehörige "flache" Bassdrum-Sound einfach dazugehören.Wenn sowas das Ziel ist, sollte der Anfänger oder die Anfängerin sich trotzdem erst diszipliniert auf das Wesentliche konzentrieren. Das kann in Grenzen auch schon ein zweites Bassdrum-Pedal einschließen. Dann muss man aber der Versuchung widerstehen, auf Tempo zu üben. Üben in Zeitlupe ist effizient; was beim Üben gegen das Metronom und auf BPM-Rekorde rauskommt, weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Daher meine doch sehr negative Äußerung zum Thema. Friede!
M.
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Friede!
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Hallo
Ich entschuldige mich gleich im Vorfeld dafür,dass mein "Senf"etwas ungeordnet wirkt.Ich neige auch stark zum ausführlichem Schwafeln.
Egal,ob man professionell oder hobbymäßig auf einem Instrument unterwegs ist,sollte die klassische Notenlehre am Anfang im Vordergrund liegen.Geschiehtdies mit oder ohne Lehrmeister sollte jedem selbst überlassen werden.
Mit Lehrer ist es selbstverständlich besser.Geht bestimmt aber auch ohne.
Mit dem klassischen Drummergroove (Achtel auf Hi-Hat,auf 1 u.3 BD,2 u.4 Sn)sollte man nicht gleich anfangen,sondern das sollte das Ziel sein.
Vorher sollte man sich,auch wenn schwer fällt,sich erstmal mit den Notenwerten auseinandersetzen. Viertel,Achtel,Triolen,etc..Mit einer Hand,mit beiden>im Wechsel.(Alles mit Metronom)
Dabei sollte man sich zuerst nur auf die Snare konzentrieren oder vielleicht so ein Übungspad nutzen.Ich hab auf einem Karl May Buch angefangen Noten zuspielen,weil ich noch kein Schlagzeug hatte.Sind die Hände einigermaßen Noten sicher,dann mit den Füssen anfangen.Da nach meiner Meinung der Puls,der einem das Metronom vorgibt,von elementarer.Wichtigkeit ist,sollte man zuerst mit dem Fuß auf der Hi-Hat
anfangen.
Egal was man spielt,die Hi-Hat immer mitlaufen lassen.Ob aktiv oder nur mit dem Fuß den Takt mitwippen,ist egal.Und ganz,ganz wichtig,trotz Metronom,laut mitzählen.Dabei meine ich wirklich laut.Ist die Hürde geschafft,erst dann sollt man mit dem ersten Groove anfangen. Das ist meine Meinung dazu. Man tut sich später so schwer damit neues zulernen,weil die Sachen,die man spielen möchte,einfach nicht aufs Papier bringe kann.Oder anders ausgedrückt,einem einfach gar nicht bewusst ist was man da eigentlich spielt.
Ich habe am Anfang leider viel falsch gemacht. Ich hatte vier Jahre lang Schlagzeug-Unterricht und hatte auch zu Anfang reine Notenlehre,nur leider viel zu kurz und nicht intensiv genug.Und auch ein Metronom habe ich nie zu Gesicht
bekommen.Was mich einigermaßen noch "tight" hat rüberkommen lassen war,dass ich immer mitgezählt habe.Heute,nach 23 Jahren,tat ich mich schwer damit z.B.16tel mit einer Hand zu spielen>mit Variationen natürlich. z.B. drei 16tel-Pause usw. Erst nach langem üben klappt es jetzt ganz gut.
Das wichtige ist,dass man es nicht nur spielen kann,sondern auch hören kann,ob man richtig spielt. Und auch ein Metronom beglückt mich mittlerweile mit seiner Anwesenheit und zeigt mir immer
wieder was es heißt nicht "In Time" zu sein.Anderes Beispiel wäre Ghostnotes.Hab dazu mal ein Bild hochgeladen.Sieht im ersten Moment "umwerfend" aus.Bei näherer Betrachtung ist es eine ganz einfache Dreiergruppe in 16teln. Gehört zu einem meiner Lieblings-Grooves.
Was ich damit sagen möchte ist,dass das bewusste Spielen eben nur mit grundlegenden Notenkenntnis klappen wird. Habe ich mir dann etwas mechanisch angeeignet,also meine Hände wissen wo sie zu welcher Zeit sein
müssen,dann kann ich anfangen die mathematische Ebene zu verlassen (zitat von Jojo Meyer).Sprich,Phrasierung oder Akzentuierung.Gerade das macht das "Drummen" lebendig und spannend. Obwohl man eigentlich das gleiche
spielt wirk es phrasiert oder akzentuiert grundlegend anders und macht es somit interessant für ein selber und auch für andere.Und auch die Kommunikation in einer Band mit den anderen Musikanten erfolgt doch zum größten Teil über Notenblätter oder sehe ich das Falsch. Hab zwar nur mal ganz kurz in einer gespielt,aber Noten hab ich mir immer notiert.
Um es mal auf dem Punkt zu bringen.Gute Anfänger Lernbücher sind wichtig (z.B. Agostini).Für den weiteren Verlauf kann ich noch Udo Dahmen empfehlen.Gerade in Bezug auf Musikrichtung wie Rock und Metal sehr Ideenreich.
Zu Online-Lessons kann ich nicht viel sagen,nur so viel,dass es eine gute Plattform ist sich vieles herauszuholen was man braucht. Jedoch als Anfänger tut man sich schwer damit etwas zu finden was einen weiter hilft.
Aber dafür gibt es ja uns.Um mal einige interessante Adressen zu nennen:
Thomas Lang wäre da eine Adresse>Linear Coordination.Emmanuell Caplette hat einiges interessantes anzubieten. Nicht zu vergessen Anika Nilles,die Quinteples so interessant gestaltet, dass es einem sehr leicht gemacht wird es nachspielen zu wollen. Auch an Benny Greb kommt man nicht ohne „Schrammen“ vorbei. Es gibt im Internet so vieles mehr was einem in sein Wirken positiv beeinflussen kann>es muss nur gefunden werden.
Ist die Haltung und Sitzposition auch Thema hier?Ja? Ok,dann leg ich mal los.
Naja,das Schlagzeug ist ein eher Mathematisches Instrument.Sollte dies auch in der Haltung und in der Anordnung des Equipment seine Anwendung finden?
Ich denke schon,denn vieles basiert streng genommen auf einfacher Geometrie.Ich bin dabei im Internet auf Alex Vesper von musikmachen.de gestoßen. Der hat es in seinem Video ganz gut auf den Punkt gebracht. Spiele ich Rock oder Jazz, so wird die Sitzposition und die Anordnung des Drumsets ganz individuell
voneinander abweichen,weil die Häufigkeit wie ich etwas anspiele sehr unterschiedlich sein kann.Wie baue ich mein Drumset nun auf?Auch da hat
Herr Vesper ein klare Worte gefunden.Alles abbauen.Hatta gesagt!!Hab ich auch gemacht und kurzer
Hand meine ganze Rumpelkiste in seine Einzelteile zerlegt
Danach alles stück für stück wieder aufgebaut. Beginnend mit Snare,Hihat und Bassdrum.Abschließend möchte ich nur noch mal erwähnen, dass eine aufrechte Haltung nicht nur positive Auswirkungen auf die Reichweite des Spielradius hat, sondern auch dein Rücken wird es einem danken.
Ob ein Spiegel zur Kontrolle der Körperhaltung unbedingt nötig ist,kann ich nicht beurteilen. Geht auch ohne großen Aufwand ganz gut.
Einfach die Beine unter den Hocker zurück ziehen und man zwingt quasi seinen Oberkörper in eine Aufrechte Haltung.Setzt man seine Füße nun wieder auf die Pedale,einfach die Haltung beibehalten.So hab ich es gemacht.So ich hoffe ich habe nicht alle Klarheiten beseitigt und nicht für noch mehr Verwirrung gesorgt.Meine Ausführungen sollen auch lediglich nur Anregungen für neue Ideen und nicht das Maß aller Dinge sein
Bis dahin
Euer
Lexi -
Oha, ja nu bin ich erstmal "bedient" danke
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Beim Lesen des sehr ausführlichen Beitrages kam mir dieser schöne Ausspruch in den Sinn "Father is telling war stories". Vieles darin mag zwar für deine Schlagzeughistorie stimmen, lässt sich aber wohl nicht verallgemeinern.
Mit dem klassischen Drummergroove (Achtel auf Hi-Hat,auf 1 u.3 BD,2 u.4 Sn) sollte man nicht gleich anfangen,sondern das sollte das Ziel sein.
Heute,nach 23 Jahren,tat ich mich schwer damit z.B.16tel mit einer Hand zu spielen
Bitte, wo soll da ein Zusammenhang bestehen zur Kenntnis von Notenwerten? Ich habe beispielsweise mein Verständnis von Notenwerten erst mal nur im schulischen Musikunterricht bekommen und gleich im Schlagzeugunterricht mit Grooves und Playalongs begonnen. 16tel mit einer Hand kann ich trotzdem spielen, weil ich's einfach GEÜBT habe. Über diese Herangehensweise bin ich auch sehr froh, denn (im Gegensatz zu dir, wenn ich dich richtig verstehe) konnte ich seit der Jugend kontnuierlich Erfahrungen in Bands sammeln, was für jegliche Musiklaufbahn, egal ob Amateur oder Profi, die Grundvoraussetzung sein dürfte. Mir ist zumindest KEIN EINZIGER nahmhafter Drummer bekannt, der nicht vor allem durch intensives Bandspiel zu einem herausragenden Drummer geworden ist.
Übrigens spielten Noten in Bands bei mir oft keine große Rolle, da gerade Rockmusiker sich meist wenig mit Noten beschäftigen. Gebraucht habe ich sie für Musiktheater, Big Band und solche Sachen.Naja,das Schlagzeug ist ein eher Mathematisches Instrument
Thomas Lang wäre da eine Adresse>Linear Coordination.Emmanuell Caplette hat einiges interessantes anzubieten. Nicht zu vergessen Anika Nilles,die Quinteples so interessant gestaltet, dass es einem sehr leicht gemacht wird es nachspielen zu wollen
Glaubst du, das im New Orleans oder Chicago der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts junge Drummer an der Tafel standen und Notenwerte geübt haben? Nach allem, was mir bekannt ist, hingen die eher (unerlaubterweise, weil noch zu jung) in Bars bei den damals großen Musikern rum und haben auf der Straße spielen gelernt. Die mathematischen Schlagzeuger gibt es, und die von dir genannten Referenzen illustrieren das ja gut. Nach meinem Verständnis von Drumming übrigens 3 gähnend langweilige Schlagzeuger, vielleicht weil sie so mathematisch-analytisch daran gehen? Wenn ich mir die etwas mehr als 100 Jahre umfassende Geschichte des modernen Schlagzeugs ansehe (Empfehlenswert: Daniel Glass), dominiert aber glücklicherweise bei weitem der Ansatz, tolles Feeling und tollen Groove zu entwickeln und die Leute von den Stühlen zu reißen. Das schafft Mathe nämlich nichtAbschließend möchte ich nur noch mal erwähnen, dass eine aufrechte Haltung nicht nur positive Auswirkungen auf die Reichweite des Spielradius hat, sondern auch dein Rücken wird es einem danken
In diesem Punkt, wie auch in manch anderen, hast du natürlich 100% Recht. -
Oha, ja nu bin ich erstmal "bedient" danke
Nicht einschüchtern lassen! Die Länge eines Beitrags hat nichts zu sagen.Natürlich kommt das auch auf den Musikstil an. Aber ich kann dir versichern, dass du für deinen Musikstil auch bis hin zur Semi-Professionalität komplett ohne Noten auskommen kannst. So oder so würde ich Noten in deinem Fall nur ergänzend heran ziehen. Noten können auch das, worum es bei Musik letztendlich geht - nämlich Gefühl und Emotion - am Anfang schnell in die Ferne rücken und damit vom Wesentlichen ablenken. Das gleiche gilt übrigens auch für die 40 Rudiments.
Wirklich wichtig ist, zu verstehen was man spielt, sich keine falschen Techniken anzueignen und nach und nach "eins" mit dem Drumset zu werden. Und Spaß am Spielen ist genau so wichtig wie Üben. Das eine schließt das andere übrigens nicht aus.In Bands spielen ist dagegen bei dem, was du vor hast, wirklich wichtig.
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Wie war das noch?
Ein guter Schlagzeuger kann auch eine mittelmäßige Band sehr gut klingen lassen!
Umgekehrt ist es ein Desaster.
Bei einigen Bands habe ich mich auch schon beim coaching erwischt-
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Meine Lehrer heißen Rich, Donati, Weckl, Carlock, Mayer..
Musikern, die sich auf dieser Ebene bewegen, aufmerksam zusehen und emulieren, bringt einen wesentlich weiter als stumpfe Indoktrination, wie sie mancher Pädagoge betreibt.
Ich selbst habe nie eine Stunde Schlagzeugunterricht genommen. Ob sich das katastrophal auf meine Technik und Musikalität ausgewirkt hat, darüber kann man sich in den Links meiner Signatur ein Bild machen
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Nicht einschüchtern lassen! Meines Wissens ist der Herr ganz weit von Professionalität entfernt, möglicherweise sogar auf Anfängerniveau, und wollte halt hier auch nur mal seinen Senf da lassen. Die Länge eines Beitrags hat nichts zu sagen.
Hab deinen ersten Beitrag noch lesen können bevor du ihn geändert hast. Hab mich die ganz Zeit gefragt woher wir uns kennen
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Hab deinen ersten Beitrag noch lesen können bevor du ihn geändert hast. Hab mich die ganz Zeit gefragt woher wir uns kennen
Sorry. Wende den Satz einfach auf mich an bzw. dreh's rum.Ich wollte deinen Beitrag im Sinne der Threadstarterin ein bisschen entkräften. Denn meiner bescheidenen Erfahrung nach ist dieser etwas irreführend für sie.
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