Passendes Setup für kleine Akustik-Gigs - medium Lautstärke

  • Hallo liebe Drummer-Gemeinde,


    ich werde bald in eine neue Band einsteigen, die eher ruhige Pop und Rock Musik macht. Auftritte finden da auch mal in kleineren Räumlichkeiten oder Lokalitäten statt. Der ehemalige "Trommler" hat in der Band nur Cajon gespielt. Mit dem werde ich wahrscheinlich auch erst mal beginnen müssen. Jedoch überlege ich mir hier mittelfristig vielleicht eine Art kleines Club-Schlagzeug zuzulegen, was man auch ohne zu hoher Lautstärke in kleineren Räumlichkeiten spielen kann, ohne dass den anderen die Ohren wegfliegen. (und man hat etwas weniger zu Tragen als ein Schlagzeug in normalen Größen)


    Könnt ihr mir vielleicht ein paar Ratschläge geben, ob ein Club-Schlagzeug überhaupt die richtige Wahl wäre für kleinere Gigs und ob man mit denen wirklich die Lautstärke ein gutes Stück auf Medium reduzieren kann? Ich würde wahrscheinlich dann auch viel mit Rods spielen.
    So habe ich trotzdem physisch ein Schlagzeug mit "Sticks" vor mir, kann aber die Lautstärken und die Spieldynamik besser kontrollieren.


    Zusätzlich hatte ich mir überlegt, ob man das Set dann mit solchen "Low-Volume" Becken bestückt, die wie ein Sieb durchlöchert sind. Sicher klingen die (je nach Hersteller) nicht so super wie die Originale, helfen aber sicher auch viel ein einigermaßen passablen Drumsound in leise darzustellen.


    Ggf. wird das Set dann auch mal Teilmikrofoniert - je nach Auftritt, Größe und Ausstattung vor Ort.



    Was ist eure Meinung zu diesem Setup und habt ihr Erfahrungen mit kleineren Gigs und mit welchem Setup man diese am besten umsetzen kann?



    Kleine Randinfo:
    Ein E-Drum Set ist für mich eher keine Option. Sicher hätte man hier allerlei Möglichkeiten des Sounds und der Lautstärkeregelung, aber die Band wird als "Akustik" bzw. teils "Unplugged" Band beworben. Und ich finde E-Drums passen nicht so ganz in das Bild und den Stil der Band.



    Vielen Dank vorab schon mal für eure Hilfe. Sollte es natürlich in dem Bereich schon lesenswerte Threads geben, bin ich gerne für die Verweise dankbar (habe aber selber mit mehreren Stichwörter kein passendes Thema gefunden).

  • Zu den Thema gibts schon einiges hier im Forum und es ist ein regelrechter Glaubenskrieg ;) Die einen meinen, dass es spezielles Equipment braucht (auch dabei gehen die Meinungen nochmal auseinander, ob man z.B. nun große dünne Becken braucht oder lieber doch kleine...), die anderen sagen, dass man mit Erfahrung und Übung auf jedem Set in jeder Situation jede Dynamikstufe bedienen kann. Ergebnis scheint also wohl zu sein: es gibt keine Patentlösung.

    Zusätzlich zum Sound ist in den beschriebenen Situationen auch oft der Platz ein Problem. Daher würde ich persönlich für die von dir beschriebene Situation ein 20/10/14/14 Set, einlagig befellt, einpacken und einen dünnen Standard-Beckensatz 14/16/20 (z.B. Sabian Evolution) nehmen (auf keinen Fall diese Quiet Noise-Siebe. Die klingen ganz ganz grauenhaft). Rods mag ich auch nicht. Daher ganz normale Sticks (auch hier vielleicht nicht umbedingt 2B, sondern eher 7A). So in der Art bin ich schon oft in kleinen Clubs und/oder Wohnzimmergigs sehr gut zurecht gekommen.

  • Ich experimente sehr gerne mit Mini Setups und kombiniere da auch ziemlich herum aus folgenden "Pools":
    Taye Go Kit (wird in Deutschland leider nicht mehr vertrieben., gibt's aber manchmal auf Ebay. In Holland gibt es noch einen Vertrieb), oder auch nur dessen 18x7er Kick kombiniert mit einer Firecracker Snare, auch als Standschlagzeug . Oder auch anstelle der Kick eine Meinl Kick Box, die klingt schon akustisch ganz ok und Du kannst dank integriertem Trigger auch noch ein TM-2 oder so dranhängen. Eine weitere Option, die ich mir hab machen lassen, ist eine 22x10er Bassdrum. Also eine normale Bassdrum bei STdrums kürzen lassen. Klingt immer noch, hat natürlich nicht mehr den Druck einer 18" tiefen Kick, aber dafür ragt sie kaum in die Bühne und ist super für kleine Bühnen geeignet. Thema Hardware: Da habe ich mir die Tama Classic Flat Base Stative besorgt. Wiegen nichts und nehmen auch nur wenig Platz auf der Bühne ein. Becken: Für die Kleingigs nehme auch kleinere Becken. Zum Beispiel eine 12" Hihat. Snare: Besagte Firecracker hat, damit sie nicht so scharf klingt, mittlerweile einen Keller Maple Kessel von STDrums. Wenn die Snate auch in's Handgepäck passen soll kannst Du auch mal die Sonor Jungle Snare (ich glaube eine 10"x2") ausprobieren. Leichtere Stöcke oder Rods bringen auch etwas.

  • Hi. Ich spiele regelmäßig Gigs in kleinen Bars, wo wenig Platz ist und es nicht laut sein darf.


    Meine Lösung ist ein Mini Set und das sieht so aus:
    Eine steinalte 20er Bassdrum. Da hab ich kein Resonanzfell drauf und auch die Böckchen auf der Seite abgeschraubt. Die hat auch den Vorteil dass sie sehr leicht ist.
    Dazu kommt eine normale Snare und Hi Hats, sowie meist ein 13er Tom (derzeit auf nem Snarestativ stehend) und ein 19" Becken. Das kann ich sehr kompakt auf die Bühne stellen und ggf. mit Rods spielen, dann ist das auch dem empfindlichsten Wirt leise genug. Wenn die Snare für manch empfindliche Ohren doch zu aufdringlich ist, leg ich einfach noch ein Tuch drauf, dann klingt die gleich ein bisschen entschärft.
    Je nachdem wird die BD noch mikrofoniert und manchmal ein Overheadmikro drübergehängt.


    Für den Transport geht das Tom dann in eine Tasche und das ganze dann in die BD. Das ganze ist dann immerhin so kompakt, dass alles problemlos in einen Fiat Panda passt und auch noch ein Beifahrer samt Gitarre o.Ä. mitfahren kann.

  • Zu den Thema gibts schon einiges hier im Forum und es ist ein regelrechter Glaubenskrieg Die einen meinen, dass es spezielles Equipment braucht (auch dabei gehen die Meinungen nochmal auseinander, ob man z.B. nun große dünne Becken braucht oder lieber doch kleine...), die anderen sagen, dass man mit Erfahrung und Übung auf jedem Set in jeder Situation jede Dynamikstufe bedienen kann.

    Ich gehöre ja eher zur letzteren Fraktion, hab aber trotzdem, wenn's gaaaanz leise sein muss, meine über 60 Jahre alte 48cm Trowa Bassdrum mit Naturfellen und Plüschbeater, eine recht tief gestimmte 5 zoll tiefe Snare und meine Keropes (14er HH, 20er Ride) am Start. Rods nutze eigentlich nicht mehr, da mir der Beckensound damit nicht gefällt. Lieber hefte ich mir die, ja ich oute mich jetzt 8) , Greb'schen Meinlmagnete ans Becken…

  • Letztens war ich bei dieser lustigen Kapelle auf einem Konzert

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    Das Schlagzeug hat mich (ein für allemal?) davon überzeugt, dass deine Aufgabenstellung mit keinem käufliches Equipment dieser Welt zu lösen ist.
    Die große Kiste, die ich aus der Distanz zunächst für ein Cajon hielt, ist einfach ein großer, robuster Versandkarton, den der Drummer - na ja, eigentlich Entertainer, der die Geräusche macht - irgendwo umsonst gefunden und verschönert hat, obendrauf ne olle Jungle Snare geklebt, und ein altes verbeultes Splashbecken auf irgendeine Selbstbau-Lösung gesteckt. Das ganze noch mit ner Millienium Pro Maschine spielbar gemacht, und ab dafür. Jeder von uns Drummern schlägt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen, aber das Konzert war genial.


    Ehrlich gesagt, ich bin der Überzeugung, dass es keinerlei Chance gibt, als Schlagzeuger leise UND gut zu klingen, zumindest nicht über die Wahl des Equipments. So ein Clubset hat dann vielleicht statt nem 16" Floortom ein 13", aber mal ehrlich, wenn das Set für Band und Publikum zu laut ist, dann auch das 13" Tom, egal auf welcher Position es steht. Der Unterschied ist nur, als Floortom klingt's auch noch sch... dazu. Und die 16" Bass Drum klingt halt dann so laut wie ein Floor Tom, hat nur keinen Punch mehr.


    Klar, mit Rods wird's natürlich auch leiser, aber damit ein Tom-Fill nach was klingt, muss ich wieder ordentlich draufhauen, weil die Rods die Trommeln sonst gar nicht genug anregen.


    Und diese löchrigen "Leise"-Becken klingen auch erst mal: schlecht. Ob man sich und der Musik einen Gefallen tut, aus Angst vor Lautstärke den Sound zu opfern, stelle ich mal in den Raum.


    Mein kleinstes Set ist ein Bop Set mit 18/12/14, das packe ich eigentlich immer ein, wenn es droht, eng zu werden. Auf den meisten kleinen Bühnen reichte mir das bisher und klingt trotzdem noch einigermaßen nach ausgewachsenen Drums. Wenn es (wie letzten Sonntag mal wieder) tatsächlich zu eng ist, dann spiel ich halt Minimalsetup mit BD, Snare, Hihat und einem Becken. Bei einen Jazzgig unter unerwarteter Enge wurde es sogar mal wie mein Avatar nur Snare und Hihat. Klappte prima und hat die Leute mitgerissen. Als Bass Drum diente der schöne schwingende Dielenboden :D


    Wenn es wirklich schon per Ansage kuschelig und dezent zur Sache gehn soll, dann pack ich mir mein Cajon und ein paar Schepperl.


    Worauf will ich raus? Kreativität rulez, und woraus man den Groove zaubert, ist am Ende egal. Man muss sein Instrument halt so bedienen, dass man die Leute von den Ärschen reisst.


    Edit: haha, den Beitrag meiner Vorposter hatte ich noch gar nicht gelesen. Bin wohl auch eindeutig Fraktion 2.

  • ich wüsste jetzt gar nicht genau, wo ich mich einsortieren soll. Klar, Übung und Erfahrung hilft immer. Aber das richtige Zeugs macht vieles einfacher ;)
    Generell gehör ich ja schon eher zu den leisen Drummern (siehe meine Nickname-Unterschrift. Vielen Dank nochmal an ipo, Anthrax und den Rest des MHS :P ). Aus 24/13/18 mit Hydraulikfellen krieg ich halt einfach nix raus ;)

  • Hallöchen,
    Ich hatte ein ähnliches Problem vor Jahren.
    Wie kann ich eine "Clubsiuation" abdecken, ohne mit angezogener Handbremse spielen zu müssen.
    Ich komme aus dem Rockbereich und neige eher zum Reinlangen :rolleyes:
    Meine Lösung:
    Kleines Setup mit 18x14 BD, 8,10,13TT 12x07 Snare
    18er Ride, kleine dünne Crashes 13er Hat.
    Das grösste Problem ist eigentlich die Snare, die hat nunmal einen eher mittigen Sound, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist.
    Da ist eine 12x07 Snare genau das Richtige, sie ist deutlich leiser, klingt aber nicht so "popkornmäßig" wie flachere Kessel.
    Ferner spiele ich, in solchen Situationen deutlich leichtere und dünnere Sticks als sonst.
    Auf dem Bild ist die Orginalsnare zu sehen (13x05) , die ist mir in diesen Situationen zu knallig, ferner sind die Octobans Spielerei, die ich meist nicht mitnehme.

  • Grösstes Problem ist zumeist die Snare: Im Gegensatz zu den meisten halte ich da ein Ausweichen auf 12er oder andere Snares für Kokolores, weil die in der Regel noch mehr knallen, als bsp. ne tief gestimmte 14er. Bestes Mittel ist einfach nen Handtuch drüber. Macht die Snare leise, aber gleichzeitig etwas fett.


    Toms sind meistens nicht das Problem, wenn doch, pack Wattebäuschchen in die Trommel, die dämpfen gut, töten aber den Sound nicht.


    BassDrum stopfen, bis es passt.


    Becken mit Klebestreifen dämpfen: nicht völlig verkleben, sondern am Rand und einen Rest über den Rand hängen lassen, bei Bedarf dort mit Tempos bestücken. Sieht bescheuert aus, wirkt aber.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Viele Wege führen nach Rom. Es gäbe die Option, mit einem normalen 20er oder 18er Set loszuziehen, man könnte auch so eine CLub Jam Mini nehmen o.ä. (kostet nicht die Welt) https://www.thomann.de/de/tama_club_jam_mini_kit_ccm.htm und statt einem normalen Filzbeater einen weichen Wollbeater nehmen. Das nimmt schon mal ordentlich Druck weg. Bei den Sticks: Probiere mal die Rohema Tango Hickory aus. Damit wird es wirklich(!) dezent. Bei den Becken kann man z.B. ein dünnes Crashride nehmen, à la Zultan Caz 19" (das ist leise und angenehm und vielseitig und klanglich hervorragend UND billig). Wenn das immer noch too much ist, kann man mit Cympads, Gaffa, Meinl Magneten u.ä. herumhanteiren. Oder diese Sabian FRX kaufen für viel Geld. Hauptsache dünne Becken.


    Bei der Snare würde ich auch sagen, nimm lieber eine normale denn eine Popcorn snare. Die kleinen schneiden tendenzielle mehr in den Ohren. Die "Standard"-Größen, wie 14x5,5 sind sehr vielseitig und können sanft klingen - vorausgesetzt, der Kessel ist dünn. Tiefer stimmen, oben ein Ambassador Fiberskyn drauf (das nimmt nochmal schärfe weg) und notfalls ein dünnes Handtuch oder ein Blatt Papier (mit Klebestreifen) festmachen. Evtl. einen Teppich montieren, der weniger Spiralen hat, so dass mehr Kessel und weniger Teppich im Ton ist. Und - am wichtigsten - sich selbst dynamisch stark zurücknehmen, ohne "lau" zu klingen. Das ist für viele der schwerste Part.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ich habe einen Bekannten, der aus Überzeugung Rods spielt. Wohl auch ursprünglich, um die Lautstärke zu reduzieren, aber mittlerweile weil er es schöner findet. Die Meinung teile ich zwar nicht, aber ich muss zugeben, dass seine Band fetzt. Also wohl +1 für Rods von hier. Und ja, dünne Becken klingen mit Rods besser. Aber ich glaube die Wahl der Trommeln ist dann eher Nebensache.

    Nix da.

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten und Ratschläge in der kurzen Zeit!
    Meiner Meinung nach macht auf jeden Fall viel das eigene Spiel und die Dynamik aus. Man muss sich bei kleineren Gigs zumeist einfach etwas zurücknehmen wegen der Lautstärke. Und ich denke, dass ein kleineres Set was auch noch bzgl. des Transports praktischer ist, einem einfach etwas entgegenkommt wenn es um etwas Lautstärke-Reduzierung geht. Und man kann hier ja trotzdem zwischen vielen kleinen und mittelgroßen Sets wählen, je nach dem was einem selber zusagt.


    Des Weiteren helfen kleine Modifikationen was die Sound-Dämpfung angeht ja auch durchaus weiter.


    Die Idee mit den low-volume Becken werde ich gerne wieder verwerfen und eher auf richtige, dafür aber etwas dünnere bzw. sensiblere Becken ausweichen. Aufgrund des begrenzten Budgets vielleicht auf Zultan Caz oder Ähnliche (da hatte ich schon mal ein 16" Crash an meinem großen Kit).


    Ich werde mich mal etwas schlau machen was so kleinere Kits angeht. Da es aber erst mal zum Ausprobieren ist, möchte ich nicht mehr als 400-500€ ausgeben (nur den Kesselsatz).


    Solltet ihr Erfahrungen mit bestimmten kleinen Sets haben (z.B. Pearl Midtown, PDP New Yorker, Tama Club Jam Vintage Kit -CCM etc...), könnt ihr mir ja gerne euer Wissen übermitteln!? :)

  • Ich war gestern auf einem Blues Konzert und der Drummer hatte die neuen B20 Masters Thin von Paiste. Ich fand den Klang ein bisschen zu dunkel/tief.
    Aber sprechen bei kleinstem Anschlag zum Crash an.


    -

    Einmal editiert, zuletzt von GuTh () aus folgendem Grund: Becken Bezeichnung konkretisiert.

  • Des Weiteren helfen kleine Modifikationen was die Sound-Dämpfung angeht ja auch durchaus weiter.

    Ich halte gar nichts von Dämpfung von vielleicht gut klingenden Trommeln die dann halt scheiße klingen weil man sie kaputtdämpft.
    Man kann leichtere Stöcke nehmen, sein Spiel soweit kontrollieren das man leiser spielt oder halt auch mal Rods und Besen einsetzen.
    Wenn vorher eh ein Cajone benutzt wurde ist sowieso egal was man spielt, alles ist besser ^^


    Die Idee mit den low-volume Becken werde ich gerne wieder verwerfen und eher auf richtige, dafür aber etwas dünnere bzw. sensiblere Becken ausweichen


    Auch hier halte ich die Ausschau nach leisen bzw auch leise spielbaren Becken sinnvoller als dämpfen.
    Ich hatte in einem rein akustischen Quartett mit einem kleinen Jungleset gute Erfahrungen gemacht, überwiegend mit Rods und Besen bespielt.

    don´t panic

  • Bestes Mittel ist einfach nen Handtuch drüber. Macht die Snare leise, aber gleichzeitig etwas fett.


    Da stimme ich vollkommen zu. Ich mache das auch immer und sehr gerne so.


    Die Idee mit den low-volume Becken werde ich gerne wieder verwerfen


    Richtige Silent Becken klingen grauenhaft und sind nur zum leisen Üben gedacht. Für mich sind aber die Agean low noise Becken der perfekte Hybrid. Die sind sehr viel leiser als ungelöcherte Becken, klingen aber immer noch so gut, dass sie ein vernünftiger Kompromiss sind. Für mich persönlich klingt es auf jeden Fall deutlich besser als gestreichelte Becken und gehemmte Spielweise, zu laute Becken, die den Bandsound kaputt machen oder Rods. Zumindest im Bandkontext bin ich extrem zufrieden mit denen.
    https://www.youtube.com/watch?v=tQjActdayBg
    https://www.youtube.com/watch?v=fm-2D2ZU-zA

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    2 Mal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Hi,
    wenn ich in kleinen Räumen ein komplettes Set brauche, spiele ich ein Ludwigset für Kinder (16,10 13, 12 Sn) und 14 HH, zwei 14er Extra-Thin-Crashes und ein 15er Ride(abgedreht).
    Wenn es dann noch besonders leise sein muss, gaffer ich ausgeschnittene Felle auf alle Trommeln.
    Unter die Snare kommt ein 13er Fell, das die Schärfe und Lautstärke des Teppichs nimmt. Klingt auf Entfernung trotzdem noch ganz gut.
    Den Becken klaue ich dann noch mit Gummi-Fensteraufklebern die letzten scharfen Obertöne.

    Trommelkopp

  • Für mich sind aber die Agean low noise Becken der perfekte Hybrid


    Interessant, die klingen zumindest auf den Videos echt ganz vernünftig. Kosten dafür aber auch mit Abstand am meisten. Ob ich mir extra einen kompletten Satz für rund 800 Öcken kaufen würde, nur um die Lautstärke in den Griff zu bekommen, bezweifle ich. Zumindest gute B20 Becken in Thin oder Extra Thin lassen sich wunderbar leise spielen, wenn man es etwas trainiert.

  • Snare, Rods, Spielweise und Setup wurden ja schon ausführlich besprochen. Passendes Pedal ist auch eine Überlegung wert!


    Ich spiele fast nur „leise“. Meistens auf einer 20“er, ab und zu auf einer 18“er Bassdrum.


    Was mir sehr hilft, ist eine sensible Fußmaschiene. Die alte Tama-Camco hat mir viele Jahre gute Dienste geleistet. Jetzt habe ich das Sonor Jojo Meyer Pedal unter den Füßen (Standard Filzbeater). Kraftübertragung mit Karbonband statt Kette. Das Gerät reagiert sehr fein. Man könnte sogar noch allein mit dem großen Zeh spielen.
    Wichtig bei der Fuma finde ich eine runde Übersetzung.
    Viel Spaß mit der neuen Band!


    <>< Daniel

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