Akustik Drumset abnehmen/mischen mit ipad Pro 2018

  • Aber vielleicht reizt ihn ja gerade das Thema "Software-FX-Monitoring" und das diesbezügliche Erkenntnisse sammeln.

    möglich, aber wenn man sich so gar keine Ahnung zugesteht kann es ja in einem Forum helfen zumindest Schadensbegrezung anzustreben :S

    don´t panic

  • 500-700 Euro für Mikros und Stative. Bitte mal die Kirche im Dorf lassen. :D Ich bin Laie und das soll eher zum Probieren in der Scheune wo mein Drumset steht reichen.
    Ein Roland Modul hängt da übrigend schon dran. So ein TD12 ist das glaube ich. Nutze ich nur zum Bassdrum Triggern, Metronom aufm Kopfhörer abspielen und zu Playalongs üben.



    Ich dachte an das Mikroset von Thomann o.ä. für 150 Euro, denke das reicht völlig aus.
    https://www.thomann.de/de/the_…c1500_drummikrofonset.htm


    Und das fängt auch an wieder kompliziert zu klingen. Ich dachte in Zeiten wie heute gibts einfache Lösungen. Also die 5 Mikros in ein Audiointerface und zack per USB
    in den Rechner oder iPad und dort mit nem Softwaremischer bissel Höhen/Bässe/Mitten angepasst, vielleicht nen Kompressort oder sowas drauf und ab zum Kopfhörer damit
    und fertig. :D

  • Moin,

    wenn das Audiointerface dafür erst noch angeschafft werden muss, bin ich ganz bei Beeble. So ein XR16/XR18 ist preisgünstig, bietet für Soundbearbeitung alles was du brauchst, ermöglicht nahezu latenzfreies Monitoring und ist auch ein Audiointerface. Die Kosten einer DAW fallen dann vorerst weg - so lange du nicht recorden willst. Wozu das ganze im Tablet machen? CPU und RAM sind nicht alles.
    Nichtsdestotrotz würde mich schon interessieren was man mit einem Tablet diesbezüglich so machen kann...

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Das t.bone Mikroset wird Dich m.E. für lange Zeit erstmal zufriedenstellen, so lange werden Deine Mix-Kenntnisse nämlich das schwächste Glied der Kette sein :D (ich spreche aus Erfahrung). Ich muss mit ins Horn tuten: Monitoring über iPad ist eher schon was für Leute die Spaß am Konfigurieren und Basteln haben. XR18 funktioniert sicher von Anfang an. Und mit dem iPad kannst Du immer wahlweise die Stereosumme aus dem XR18 oder Einzelspuren zur Weiterverarbeitung recorden, das mache ich auch so.

    Nix da.

  • Ich dachte an das Mikroset von Thomann o.ä. für 150 Euro, denke das reicht völlig aus.
    https://www.thomann.de/de/the_…c1500_drummikrofonset.htm


    Würde ich sein lassen. Stattdessen lieber ein vernünftiges Stereopaar und ein vernünftiges Bassdrum Mikrofon besorgt und bei Bedarf später aufgestockt. Stichwort "Recorderman" bzw. Glyn Jones. Wie Rampen schon sagte, wirst du am Anfang noch ganz andere Probleme haben, die du mit keiner Anschaffung lösen kannst, sondern im Gegenteil: Mehr Mikrofone verkomplizieren die Sache nämlich.
    Ich kenne das Mikrofon Set übrigens und zumindest die Overheads sind absolut unbrauchbar.


    Zitat

    Also die 5 Mikros in ein Audiointerface und zack per USB
    in den Rechner oder iPad und dort mit nem Softwaremischer bissel Höhen/Bässe/Mitten angepasst, vielleicht nen Kompressort oder sowas drauf und ab zum Kopfhörer damit
    und fertig. :D


    So kann man das heutzutage tatsächlich machen, allerdings tut man besser daran, das (über die Software regelbare) Latenz-freie DSP Monitoring des Interfaces zu nutzen. Viele Monitoring Kopfhörer färben nämlich sowieso schön, da reichen Lautstärkeverhältnisse und Panning für einen Homecording Monitor Mix völlig aus. Ansonsten sollte man sowieso Rohspuren aufnehmen, um bei der Nachbearbeitung volle Flexibilität zu haben (es sei denn man heißt so wie Weltklasse Produzent XY mit 100 Jahren Erfahrung, natürlich - schon klar :whistling: ).


    "Kompressor oder sowas drauf" bestätigt übrigens, dass du am Anfang ganz andere Probleme haben wirst. Wie Rampen schon sagte. ;)


    Was hast du denn überhaupt mit den Aufnahmen vor? Sollen das zunächst nur Arbeitsaufnahmen zum Gegenchecken für dich selbst werden?


    Ich wüsste jetzt jedenfalls nicht, was dagegen spricht ein geeignetes Interface an dem iPad zu betreiben. Das hat doch nen USB Anschluss, oder? Gibt ja Adapter zu USB-C.

  • Ich dachte in Zeiten wie heute gibts einfache Lösungen.

    Ja, das denkt man immer wenn man nur nach der Werbung geht.


    Das t.bone Mikroset wird Dich m.E. für lange Zeit erstmal zufriedenstellen


    möglich, aber unwahrscheinlich, denn diese Chinakoffer sorgen doch schnell für Frust wenn man bald rausfindet das sie das schwächste Glied der ganzen Kette sind.


    so lange werden Deine Mix-Kenntnisse nämlich das schwächste Glied der Kette sein

    Das werden sie sicher eine lange Zeit. Und noch viel länger wenn du dich mit einem Haufen Mikros rumschlägst die nicht taugen und dich sicher am Anfang überfordern werden.


    Würde ich sein lassen. Stattdessen lieber ein vernünftiges Stereopaar und ein vernünftiges Bassdrum Mikrofon besorgt und bei Bedarf später aufgestockt

    Das ist mit Sicherheit der bessere Weg! Klein und mit vernünftigem Equipment anfangen, lernen und sich hochrüsten.


    Ich kenne das Mikrofon Set übrigens und zumindest die Overheads sind absolut unbrauchbar.

    aber sowas von. Das wertvollste an dem Set ist der Koffer :D


    Was hast du denn überhaupt mit den Aufnahmen vor? Sollen das zunächst nur Arbeitsaufnahmen zum Gegenchecken für dich selbst werden?


    Wenn es nur ums Aufnehmen geht, bist du mit zb. einem Fieldrecorder wie dem Zoom H4N mit 2 zusätzlichen Mikrofoneingängen zumindest so lange bestens bedient bis deine Recording- und Mixingskills etwas fortgeschritten sind.
    Das Teil kostet nicht die Welt und ist vielseitig einsetzbar und im Gegensatz zu dem Mikrokoffer auch wieder verkaufbar.


    Ich rate dir dringend von deiner Vorstellung ab mit einem billigen Mikrokoffer, einem iPad und einem Audiointerface brauchbare Aufnahmen hinzubekommen, so ganz ohne Ahnung worum es dabei geht!
    Ich verspreche dir das du eine Menge Geld verbrennst und der Kram ziemlich bald voller Frust in die Ecke fliegt.
    Es gibt keine einfachen Plug&Play Lösungen, die Werbung lügt ;)

    don´t panic

  • So ein XR16/XR18 ist preisgünstig, bietet für Soundbearbeitung alles was du brauchst, ermöglicht nahezu latenzfreies Monitoring und ist auch ein Audiointerface.

    Naja, also bzgl. AudioInterface-Funktion: die Echtzeitperformance kannst du vergessen. ;)


    Nichtsdestotrotz würde mich schon interessieren was man mit einem Tablet diesbezüglich so machen kann...

    Genau! Ich bezweifel ja glitchfreien Betrieb bei z.B. 8 Inputs mit kleinstem Buffersetting mit tauglichem AudioDevice.

  • Zitat von »dani808«



    So ein XR16/XR18 ist preisgünstig, bietet für Soundbearbeitung alles was du brauchst, ermöglicht nahezu latenzfreies Monitoring und ist auch ein Audiointerface.
    Naja, also bzgl. AudioInterface-Funktion: die Echtzeitperformance kannst du vergessen.


    Nur um Missverständnisse zu vermeiden: bei Verwendung der internen Effekte ist das natürlich kein Problem!

    Nix da.

  • Naja, also bzgl. AudioInterface-Funktion: die Echtzeitperformance kannst du vergessen.


    Hier geht es erstmal nur um die Aufnahme, da spielt Latenz sowas von gar keine Rolle.
    Zum anderen falls dann doch mal irgendwann was mit Overdubs und Einzelspuraufnahmen gemacht werden sollte, kommt man mit 6ms damit prima klar.
    Intern hat das XR eine Latenz von max 0,8ms je nachdem welche Plugins man da nutzt, also fürs Monitoring.


    Arbeitet man nur mit dem Channelstrip, also EQ, Kompressor und vielleicht noch einem Gate ist man deutlich drunter.
    Jedenfalls wäre das die preiswerteste und beste Lösung für jemanden der keine Ahnung hat und auch keine audiophilen Ansprüche stellt
    und mit Chinamikrofonen liebäugelt.
    Du willst ihn doch nicht allen ernstes ein RME oder Apollo Interface an ein iPad anschliessen lassen!? ^^

    don´t panic

  • Ja, du hast Recht. Es geht immer noch ums Monitoring.
    Wie komme ich bloß immer aufs Aufnehmen!?
    Ja klar, für FX Monitoring bleibt quasi nur ein XR16 und ein Chinakoffer.
    Alles andere würde das Budget und die Möglichkeiten sprengen.

    don´t panic

  • Also ums nochmal richtig zu stellen.


    Es geht NICHT!!! ums aufnehmen, sondern "nur" Drumset abnehmen, den Sound etwas aufhübschen und über Kopfhörer beim ÜBEN! an dem besseren Sound erfreuen.


    Das das/der XR16 jetzt schon häufiger genannt wurde, was ist das genau? Also ich kann dort mit den Mikro reingehen, ok, da gibts 4 integrierte Effektprozessoren - aber keine Knöpfe zum rumdrehen. Und Wo/Wie mixt man damit?

  • Mit dem (tada!) iPad! Es gibt eine App für das iPad, und das XR16/XR18 stellt einen WLAN Accesspoint zur Verfügung. Mit dem verbindet man sich, und kann dann das Gerät über die App steuern. Die App ist kostenlos und hat einen Demomodus, der ohne Gerät funktioniert. So kannst Du Dir ein Bild davon machen, was Dich erwarten würde.

    Nix da.

  • Ich habs gerade bei Youtube gesehen. Das ist ja cool und klingt so grundsätzlich erst einmal gar nicht so kompliziert! :D


    Da würde ich vielleicht sogar etwas sparen und ein etwas hochwertigeres Teil nehmen, wo man zumindest auch meint den Namen schonmal gehört zu haben.
    Wie das Mackie DL16S.


    Das schaue ich mir mal näher an. Vielen Dank für den Tipp!


    Der Mikrofonkoffer wurde ja nun zerlegt. BassdrumMikro brauch ich nicht, da ich diese Triggere. Was wären denn für den Anfang 2/3 halbwegs brauchbare Mirkro´s zum Abnehmen? Wie geschrieben NICHT aufnehmen.

  • Da würde ich vielleicht sogar etwas sparen und ein etwas hochwertigeres Teil nehmen


    Öhmm..das Behringer ist ein hochwertiges Teil und in dieser Leistungsklasse unschlagbar. ;)


    Würde ich deutlich dem Mackie und dem Soundcraft vorziehen.
    Meine Empfehlung wäre ein XR16, ein SM 57 für die Snare und für Overheads ein Pärchen Line Audio CM4

    don´t panic


  • Öhmm..das Behringer ist ein hochwertiges Teil und in dieser Leistungsklasse unschlagbar. ;)


    Würde ich deutlich dem Mackie und dem Soundcraft vorziehen.
    Meine Empfehlung wäre ein XR16, ein SM 57 für die Snare und für Overheads ein Pärchen Line Audio CM4


    OK :thumbup:


    Und für die Tom´s? Hab davon 5 an der Zahl. Ich würde eventuell 1 Micro für die 3 HT nehmen und eines für die beiden Standtoms?


    Und über den Kopfhöreranschluss am XR16 kann ich dann die bearbeiteten Mikrofonsignale direkt und Verzögerungsfrei anhören? Das wäre eigentlich genau die passende Lösung für mich und das sogar ohne das iPad für die Soundbearbeitung einbeziehen zu müssen. Das läuft ja so wie ichs verstanden hab alles in dem Behringerteil ab. Die App ist sozusagen nur das externe Auge des XR16.

  • In dem Fall rate ich dir eher dazu einfach alle Trommeln zu triggern und halt noch zwei Overheads über die Becken zu stellen.


    Du wirst mit deinem Kenntnisstand und deinen Möglichkeiten kaum einen Monitoring Sound erreichen können, der wirklich "schön überzeichnet". Davon abgesehen, dass mir ein roher Monitor Sound, der nur mit Lautstärkeverhältnissen und Panning auskommt, nach wie vor ausreicht, habe ich so schon ein paar ganze Alben bzw. verschiedene Produktionen aufgenommen und eingespielt. D.h., nicht nur ich selbst war mit einem "Effekt-freien" Monitorsound zufrieden. Wichtiger ist da, wirklich genau aufs Leveling zu achten, damit das Feeling passt.


    Im Gegenteil nerven mich meine Tom Mikrofone auf dem Monitormix sogar tendenziell, seit ich wieder ein 3. Tom hängen hab. Es ist nämlich üblich, die Tomspuren bei der Nachbearbeitung in der Lautstärke zu automatisieren oder zu schneiden, d.h. quasi manuell zu gaten. Automatische Gates können bei dynamischer Spielweise auch schnell mal die Performance versauen.


    Mit meiner aktuellen "Proberaum Band" proben wir über Kopfhörer, eine der beiden Gitarren kommt dabei (nur zum Proben) komplett ohne Amp aus. Ich habe dabei nur noch ein bisschen Bassdrum und Snare auf meinem Monitormix, die Overheads sind komplett aus, weil auf dem Gesangsmikro schon viel Schlagzeug drauf ist, die Kopfhörer die Außengeräusche ja auch nur teilweise dämpfen und ich ja auch noch was von der restlichen Band hören muss.


    Also ich würd mir das FX-Monitoring aus dem Kopf schlagen. Nimm deinen Bassdrum Trigger, besorg dir 2 Overheads und trigger die restlichen Trommeln auch oder besorg halt nur noch ein Mikro für die Snare.

  • Och, ich finde ein bisschen EQ und Reverb schadet einem Drum-Monitormix nicht. Ich stimme zwar zu, dass selbst ein Mix ohne jegliche Effekte angenehmer klingt als ein Schlagzeug durch einen Gehörschutz durch (oder noch schlimmer: ohne Gehörschutz). Aber insbesondere wenn man zu Playbacks spielt, ist es doch nett, wenn sich der Drumsound besser in den Mix eingliedert.

    Nix da.

  • Und für die Tom´s? Hab davon 5 an der Zahl. Ich würde eventuell 1 Micro für die 3 HT nehmen und eines für die beiden Standtoms?

    Nein. mit den Toms wartest du noch so lange bis du mit den 4 Mikrofonen einen schönen Mix hinbekommst. 1 Mikro für 3 Toms funktioniert sowieso nicht.


    Und über den Kopfhöreranschluss am XR16 kann ich dann die bearbeiteten Mikrofonsignale direkt und Verzögerungsfrei anhören?

    genau so

    don´t panic

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