snare-drum solo

  • Zitat

    Original von artusOLK
    Nanu mal wieder ein eigentlich schöner Thread, welcher im profanen Profilierungsgetümmel endet.
    Kritik jeder Art ist doch eigentlich OK, warum müsst Ihr denn immer dazu übergehen, die Antworten zu kommentieren und den eigentlichen Thread darüber zu vergessen.


    Also MATZ:
    weiter so, mir gefällts, obwohl ich die Notation von Wolfgang Basler immer noch besser finde :)


    @alle: beschränkt Euch doch einfach auf die Fragen und nicht auf Diskussionen, sonst wirds hier immer unübersichtlicher.


    Geeeenau!

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Hoppla, hier gehts ja zu wie bei den Frauen: Die fragen was und wenn wenn man dann einen Vorschlag macht, fühlen sie sich gleich angegriffen, und fangen an zu zetern...


    Ich wollte das Teil ja nicht niedermachen oder die Schreibweise kritisieren, sondern halt einfach nur ein paar Vorschläge, was mir dazu einfällt. Meine Meinung ist genaugenommen total unwichtig.

    Die Schreibweise ist für einen Schüler natürlich genau richtig. Allerdings sollte man den Schüler möglichst schnell dahin führen, dass er z. B. eine Bigband-Figur (Akzente NUR als 8tel aufgeschrieben) in diesem Sinne interpretieren kann. Ich hab das geschrieben, weil ich selbst täglich daran herumknabbere, und es sollte der Motivation dienen...Außerdem wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich das Solo überhaupt nicht langweilig finde, und es nicht irgendwie "unter meiner Würde" ist. Die sowas sagen sollen es erst mal nicht nur spielen, sondern es "interpretieren". Manchmal schreib ich auch einfach zuviel.
    Und ich entschuldige mich hiermit offiziell, wenn ich was Missverständliches geschrieben habe. Ist halt so meine schnodderige Art, werds mir abgewöhnen. .oK? nimmt irgendjemand die Entschuldigung an?
    Das mit der Aufforderung a-Set nehm ich gerne an. Habe aber erst wieder am Wochenende Zeit dafür...ok?
    Eigentlich widerspricht es der mir angeborenen Faulheit, aber mach ich das dann nicht um "Anzugeben" oder als "Besserwisser" beschimpft zu werden, sondern um zu zeigen, dass es sich lohnt, so ein Teil hammerhart zu trainieren, und zu interpretieren. Und meine Kritik geht an die, die das "unter Ihrer Würde" empfinden. Und an die, die denken "ich will so geil drummen wie Simon Phillips, bitte lieber Lehrer, zeig mir hier und jetzt, wie ich das ratzfatz machen soll, hab aber keine Lust irgendwelche Marschmusiknoten zu lenen".
    Ich habe heute mal probiert, das Solo als 32tel über den Tumbao-Groove auf BD/hihat zu spielen, Snares off, Accente als rimshot. Und siehe da..es groovt wie die Sau..plötzlich machen die Akzente einen Sinn..total salsa-mässig.. nix von wegen langweiliger "Übung auf der kleinen Trommel"....!! Bin richtig begeistert. Lerne es gerade auswendig. Das nehm ich dann mal auf..
    keep snaring

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Zitat

    Original von rootheart
    sorry, irgend was scheint hier computer- oder sixpack- technisch nicht zu funzen, wollte das alles eigentlich garnicht posten, weil es ziemlich viel überflüssiges Gelaber ist, und genau genommen geht mir das ganze Thema am Arsch vorbei. Irgendwie hab ich es scheinbar doch abgeschickt....jetzt interessiert mich eigentlich nur warum mein cooles mp3 nicht funzt...


    es funzt

  • ja,ja ,setz dich mal wieder auf deinen Stuhl und halte den Ball flach.Bringe einfach die Sache auf dein A-Set und lass es uns hören.
    Im DF gibt es glaube ich keine nachtragenden Leute.
    Und eine offizielle Entschuldigung zeigt doch Charakter .
    Gruß
    Janni

  • a-set
    Es hiess: Lesen, Spielen, Kommentar geben. Habs gelesen, Kommentar gegeben (vermutlich etwas zu heftig*). Und jetzt auch mal gespielt (in verschiedenen Variationen). Perfekt ist es nicht, aber immerhin alles mal GEMACHT.
    Die Zeile 21 hab ich immer 2 mal gespielt, das war ein Fehler beim Umschreiben auf meinen fastreading-Notizzettel.
    Etwas Probleme macht mir durch den Flam auf der letzten Note mit dem davorgehenden 8tel Akzent den Roll bis zu dem 8tel voll auszuspielen. Bringt mich irgendwie ins Stolpern. Ab und zu hats geklappt, werds mal üben.


    http://members.aol.com/shakersfive/doubt.mp3


    keep snaring.
    *) Tschuldigung, das bayrische Bier schmeckt halt so gut. Hab mir inzwischen vorgenommen, nie mehr besoffen online zu gehen.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Hi rootheart,


    da du dich ja so lieb entschuldigt hast, kann ich meine Kritik von oben auch nicht so stehen lassen. Nicht schlecht Herr Specht. Besonders die langsame Variante mit der Sambabass gefällt mir, allerdings eher als Break als als eigenständiger Sambarhythmus. Im übrigen Teil geht der erste Schlag der Bassdrum zu sehr unter, könnte auch 4tel durchgeknallt sein, jedenfalls an meinen PC-Boxen. Aber man hört schon, dass du kein Sprücheklopfer bist, und im ein bisschen im Ton verschreiben kann man sich ja immer mal.


    Gruss
    Psycho ;)

  • psycho: Meinst du den ersten Schlag vom Samba-pattern? Ist mir auch schon während der Aufnahme aufgefallen. Hast Recht!
    Andererseits kenn ich von z.B. Mr. Peter Erskine den Ratschlag: die "skip note", also z. B. den ersten Schlag z.B. bei Samba oder Standard Jazz ride cymbal, muss man nicht hören, sondern nur "fühlen", aber er sollte bewusst gespielt werden. Er muss nicht "reingebrettert" sein, sondern "kaum spürbar, aber vorhanden".....alles was zählt ist der 4tel-puls, der muss "gross rauskommen". Das ist keine Frage des Spielens, sondern eine Frage der Phylosophie..z. B.: Phylosophie lt. Mr. John Riley: bei meiner letzten Version: "Four On The floor"..die bassdrum auf die Viertel hammerhart volle Kanne BuddyRichmässig durchzutreten, wäre kein Thema..aber die Kunst ist, die BD so hauchzart zu spielen, dass man sie auf keinen Fall hören kann, sondern nur "irgendwie fühlt". Ist nicht ganz einfach, daran arbeite ich ernsthaft.
    Ausserdem, grins..hab leider kein Tonstudio, nur einen Keller, ein Stereomikrofon und einen MD Walkman. Die Aufnahmen hab ich in 2 Stunden gemacht, anschliessend hab ich 2 Tage gebraucht, herauszufinden, wie man mit Hilfe von irgendwo runtergeladenen Demo-Programmen die Aufnahme in den Computer rippt, und daraus ein mp3 macht. Deswegen hats so lange gedauert. Hab ich noch nie vorher gemacht, und das war "meine persönliche" Herausforderung, und hab immerhin dank dieses Forums bisschen was über Computer gelernt.
    keep snaring.
    Das wars eigentlich. Nach wie vor schlage ich Matze (hi matze!) vor dass er, im Standard-Sinne von Mr. Alan Dawson, in der allerletzten Zeile Hihat/BD Version 2 einfach den 16tel -Querbalken in einen 8tel-Querbalken umschreibt. Das ist eigentlich alles, was ich ursprünglich sagen wollte, und tut mir leid dass das so eine endlose Diskussion ausgelöst hat.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Hi Rootheart,


    Mr. Peter Erskine hatte schon Recht mit den "skip notes", beim Samba tick ich den ersten Schlag auch immer nur an, aber hören tut man ihn bei mir trotzdem noch ganz gut. Der zweite kommt dann kräftiger. In meiner Band kommen meine Sambakünste leider nicht so gut an, meine Kollegen haben leider kein Herz für Latin. Daher bin ich ein bisschen aus der Übung :(


    Früher war das anderes, da habe ich Unterricht in Brasilien genommen, daher weiss ich auch, dass man beide Schläge immer hört, wenn eben auch unterschiedlich dynamisch.


    Bei Bossa ist das übrigens noch ausgeprägter, da kommt der erste nur ein bisschen weniger laut als der zweite. Letztendlich hängt das aber von der individuellen Spieltechnik ab, ich find beide Varianten gut.


    Hier hast du übrigens noch ein paar Noten :))


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=5936


    aber bitte nicht über die Notation lästern, an sich habe ich das schon wieder verlernt, weil nie gebraucht.


    Gruss
    Psycho

  • warst du echt in Brasilien? Könnte vor Neid zerplatzen! Das ganze hier hat eigentlich als Snare-Übung nix mit "Samba-Musik" zu tun..Die BD wie sie Matze sinnvollerweise geschrieben hat, ist eigentlich nur der "Standard" über dem man fleissig seine Rudiments übt, und heisst halt zufällig soviel ich weiss "Samba -Oszinato". Latin ist voll cool, davon hab ich aber auch leider viel zu wenig Ahnung, geht mir aber "unter die Haut"...das einzige was ich oft bei Salsa gesehen habe: der Percussionist sitzt fast im Stehen, spielt linker Fuss die durchgehende Kuhglocke, auf BD rechts immerzu das Songo Thema, mit den Händen halt das was gebraucht wird, incl. Improvisation und Feeling. Dazu noch ein "Künstler" auf den Congas, und zusammen mit dem Latin-Bass: ratzfatz groovt die Maus. Die Kunst ist glaube ich, die Songs zu kennen, "allegria" zu verstehen, und nach irgendwie 500 Takten ganz plötzlich unerwartet die affengeilen Latin- Breaks unisono zu spielen. Wie das geht, weiss ich auch nicht.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

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