Umbau von Akustikset auf E-Drum


  • Wenn wir wissen würden welche Rechner zur Verfügung stehen könnte man mehr sagen.


    Danke fürs Feedback. :thumbup:


    An sich habe ich zwei PCs dafür zur Verfügung, ein Desktop und ein altes Notebook. Ich werde es wohl besser mit dem Desktop machen. Das ist ein Dell mit Quadcore von Intel, J1900 und 8 GB Arbeitspeicher, Win 10 Pro. Da läuft Reaper, AD2 und alles mögliche eigentlich super drauf .


    Das Notebook ist ein altes HP, mit Intel Core Duo(TM)2, 2 GHz und 4 GB Arbeitsspeicher. Ne Arbeitsmaschine, die noch nie versagt hat. :)

  • J1900


    das wird knapp!


    Bei Echtzeitanwendungen wie Audio ist Kernleistung wichtiger als die Anzahl der Kerne.
    So ein alter Celeron wird es da schon schwer haben niedrige Samplerates und damit kleine Latenzen zu fahren.
    Muss man ausprobieren.


    Hängt auch von einem optimierten OS und der verwendeten Software ab.
    eine Puffergröße von 512 Samples wirst du sicher mindestens hinbekommen und damit wärst du bei 12ms.

    don´t panic

  • Welches Audiointerface wäre den zum Roland TD 11 zu empfehlen?


    Kann man auch komplett ohne Modul, nur über eine Audiointerface am PC mit Software trommeln?


    Ich hab mit dem Zoom UAC-2 gute Erfahrungen gemacht (geringe Latenz). Gibt da viel Auswahl.



    Ohne Modul geht's nicht, irgenndjemand muss die Impulse von den Piezos auf MIDI Noten und Werte konvertieren.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Ich hab mit dem Zoom UAC-2 gute Erfahrungen gemacht (geringe Latenz). Gibt da viel Auswahl.



    Ohne Modul geht's nicht, irgenndjemand muss die Impulse von den Piezos auf MIDI Noten und Werte konvertieren.

    Wie ich sehe nutzt du das TD 17. Würdest du es dem Roland TD11 vorziehen?

  • Ich dachte da an die Software https://www.audiofront.net/dspTrigger.php

    Also zum Aufstocken für wenige Mono-Trigger aufgrund von unzureichenden Modul-Triggereingängen kann man das schon nehmen; für ein komplettes Kit und gute Trigger-Settings /-Eigenschaften würde ich es schnell vergessen. Zudem verbrät jede Trigger-Zone komplett einen Audio-Eingang, und dann muß man noch tunlichst auf die Spannung der Piezos achten und zumeist vor dem Eingang absenken, da die extreme Piezo-Spannung potentiell die Wandler sonst killt. ;)


    Als Audio-Interface würde ich für guten Klang und minimale Latenzen ein gebrauchtes RME Bayface nehmen.



    Und noch wegen der Module: TD11 ist für SoftwareDrumming genauso gut wie TD17.

  • Also zum Aufstocken für wenige Mono-Trigger aufgrund von unzureichenden Modul-Triggereingängen kann man das schon nehmen; für ein komplettes Kit würde ich es schnell vergessen. Jede Trigger-Zone verbrät komplett einen Audio-Eingang, und dann muß man noch tunlichst auf die Spannung der Piezos achten und zumeist vor dem Eingang absenken, da die extreme Piezo-Spannung potentiell die Wandler sonst killt. ;)


    Als Audio-Interface würde ich für guten Klang und minimale Latenzen ein gebrauchtes RME Bayface nehmen.

    Das wollte ich wissen. Danke dafür. Die Software hört sich für einen Laien schon sehr Interessant an. Das RME Bayface sprengt leider mein Budget.

  • Okay.
    Das habe ich gerade bei Youtube gefunden zur Software DSP Trigger.
    https://www.youtube.com/watch?v=NUzIvf5UpRs

    Guter Beweis für seine Probleme: Doppel-Trigger bei 2:27 und 2:28. Es hat keinerlei DoubleTrig-Cancel-Settings. Der Entwickler ist auch kein wirklicher Drummer; ich hab lange Zeit mit dem email-Kontakt gehabt. Eine von mir geforderte zeitlich einstellbare Doppel-Trigger-Unterdrückung hatte er leider nicht eingesehen...

  • Guter Beweis für seine Probleme: Doppel-Trigger bei 2:27 und 2:28. Es hat keinerlei DoubleTrig-Cancel-Settings. Der Entwickler ist auch kein wirklicher Drummer; ich hab lange Zeit mit dem email-Kontakt gehabt. Eine von mir geforderte zeitlich einstellbare Doppel-Trigger-Unterdrückung hatte er leider nicht eingesehen...

    Das der Entwickler kein Drummer ist, ist natürlich für so eine Software schade. Weil er zeigt das es auch ohne Modul geht, auch wenn noch nicht ganz gut.

  • Wie ich sehe nutzt du das TD 17. Würdest du es dem Roland TD11 vorziehen?


    Mir ists quasi "zugelaufen" (sehr günstig), da hab ich dann halt das neuere Modul mit einem Eingang mehr genommen. In AD2 oder SSD5 kenn ich keinen Unterschied, spar dir den Aufpreis.


    Ich versteh auch nicht wieso man über "spannende" Lösungen nachdenkt wenn man um 200-400 Euro (400 ein xD3 neu) die Technik von den Profis bekommt, die auf jeden Fall verläßlich funktioniert. Außer man hat Spaß am tüfteln. Sonst einfach mal machen, das Modul wirst du immer wieder los wenns nicht deinen Anforderungen entspricht).

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Hi.


    Nick74, ja aber gute Schumacher hat ja auch nen Messschieber im Fuß eingebaut und brauch für sein Spiel wohl jede Stufe eines E- Hi Hat. Die meisten Beispiele sind wirklich extrem gut ausgebildete Musiker. Ich für meinen Teil bin zwar kein Anfänger aber mittlerweile auch nicht mehr gehobener Amateur! Wenn man jetzt jedem erzählt das die VH Geschichten grundsätzlich schlecht sind fangen viele Leute im E-Drum Bereich das zweifeln an! Und ständig sein Equipment in diesem Bereich zu tauschen geht halt ins Geld. Was mich aber wirklich mal interessieren würde wäre ein Vergleich mit Software Sample zwischen VH und FD Geschichten als Hörprobe. Ich bin ehrlich, die beiden Videos die du verlinkt hast kannte, hab mir aber nie Gedanken über die Hi Hat gemacht. Heute habe ich mir das ganze dann nochmals angeschaut. Genauso wie Videos wo er Software Nutz und mit einer VH spielt! Einen wahnsinnig signifikanten Unterschied höre ich da nicht!


    Gruß

  • Schumacher hat ja auch nen Messschieber im Fuß eingebaut und brauch für sein Spiel wohl jede Stufe eines E- Hi Hat. Die meisten Beispiele sind wirklich extrem gut ausgebildete Musiker.

    Nö, das Problem kann man auch als schlechterer Drummer bemerken (und ist im Falle von einigen Schülern von mir eben genauso gewesen).


    Wenn man jetzt jedem erzählt das die VH Geschichten grundsätzlich schlecht sind fangen viele Leute im E-Drum Bereich das zweifeln an! Und ständig sein Equipment in diesem Bereich zu tauschen geht halt ins Geld.

    Die VH-Hihat-Stand-Geschichte ist (besonders für das Triggern externer midibasierter Hihat-Engines wie die von Toontrack-Drumsamplern) grundsätzlich schlecht, da ich bei neuerem Test das Problem beim Übergang von der Minimal-Openness zur Closed-Articulation auch mit Modulsounds bemerkt habe (VH13 war's am TD50). Anders als die Toontrack-DrumSampler (SuperiorDrummer und EZDrummer) haben Modulsounds keine Hihat-Engine, die im Controller-Range Verlauf von Max-Open bis Minimal-Open durch das bloße Ändern der Controller-Werte (oder Controller-Stellung) andere Articulations triggert, weswegen das Problem dann "nur" beim Übergang zur Closed-Articulation (und damit bei entsprechender Controller-Stellung) stattfindet, die auch bei Modulsounds jeglichen Open-Klang mutet. Und weil es eben durch die Funktionsweise der Hihat-Engine à la Toontrack quasi verschärft ist, wird das "Problem" (von Ralf) im Zusammenhang mit "externen Libraries" als solches gekennzeichnet (dabei unterscheidet er leider die Funktionsweise von Hihat-Engines auch zwischen verschiedenen Soft-DrumSamplern aber nicht); ich empfinde es auch mit dem einzigen problematischen Übergang zur Closed-Articulation als ziemliches NoGo, und von daher sind für mich "die VH Geschichten grundsätzlich schlecht" (wohlgermerkt mit Controller-Unit + Pad auf Hihat-Stand), ob spezielle Software oder nicht ;). Übrigens gibt es durchaus jede Menge Soft-DrumSampler, die hihatengine-mäßig eben nicht wie Toontrack ticken, sondern quasi genau wie eine aktuelle Roland-Modulsound-Hihat-Engine, und letzteres Verhalten ist ja nicht authentisch, denn das akustische Vorbild wird (wie bei Toontrack - und deswegen haben deren Entwickler es ja auch so emuliert, obwohl noch anderweitig problembehaftet*) z.B. den Max-Open-Sound im Pedal-Range-Verlauf hin zu Minimal-Open nicht beibehalten.
    (* Atrefaktbildung bei Samplewechsel der verschiedenen Open-Articulations)


    EDIT: Ach ja, das Geld noch vergessen: ich weiß, daß z.B. ein CY12 + FD9 preisgünstiger ist, als eine VH-11, und z.B. DrumTec läßt bezüglich Mod immer mit sich reden. ;)


    Was mich aber wirklich mal interessieren würde wäre ein Vergleich mit Software Sample zwischen VH und FD Geschichten als Hörprobe. Ich bin ehrlich, die beiden Videos die du verlinkt hast kannte, hab mir aber nie Gedanken über die Hi Hat gemacht. Heute habe ich mir das ganze dann nochmals angeschaut. Genauso wie Videos wo er Software Nutz und mit einer VH spielt! Einen wahnsinnig signifikanten Unterschied höre ich da nicht!

    Eine Hörprobe (auf YT z.B.) wird es nicht geben, weil keiner ein Drum-Video mit "buggy" Hihatsound macht, außer man würde ein Issue-Tutorial machen. In Videos wo er Toontrack-Software und eine VH auf HH-Stand spielt, wird er das problembehaftete Spiel bestimmt nicht performen ;) .

  • Hallo


    Ich glaube hier bin ich richtig. Ich plane ebenfalls mein altes Akustikset umzubauen. In diesem Thread ist ja schon einiges dazu empfohlen worden.

    Mir geht es um ein möglichst echtes Spielgefühl mit gutem Sound für Just for Fun Zuhause. Habe schon mal auf einem Drum Tec Diabolo gespielt und so was in der Richtung stell ich mir vor.

    Handwerklich bin ich nicht ungeschickt und Zeit spielt auch keine Rolle..

    Was ich mir so vorstelle wie ich es machen könnte:


    Kegeltrigger mit Schienen in der Mitte der Kessel für Snare und Toms. Dachte an die von Drum-Doktor..


    Bassdrum bedarf wohl etwas mehr beachtung bei der Dämpfung usw..

    Danke an dieser Stelle für den Tip von Nick74

    drum-tec-Pro-Serie-Padset_02.jpg


    Gibt es sowas als DIY Lösung zu kaufen?


    Crash gebrauchte aber welche?


    Hi -Hat sollte ich wohl eher auf eine Lösung mit FD9 mit 13 Crash gehen wenn ich alles richtig verstanden habe.


    Modul auch ein gebrauchtes da ich sowieso Sounds von EZ Drummer 2 spielen möchte. Denke allemal besser als die Modulsounds mancher Hersteller...


    Ein gebrauchtes RME Babyface und einen halbigs brauchbaren Rechner. Hätte im Hobbykeller schon einen FX 8350 mit 16GB. Reicht der?


    Fehlt noch was? Was würdet ihr anders machen bzw. sollte ich besser machen. Danke schon mal!


    LG aus Tirol

    Christian

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