Möglich, dass acht Kanäle schnell aufgebraucht sind. Aber ein Audiointerface bietet doch im Gegensatz zu einem Mischpult den Vorteil, dass ich jede Spur am Rechner einzeln aufzeichnen kann oder nicht? Und wie ich gesehen habe, lässt sich das Focusrite auch nachträglich erweitern?
Overhead an Laptop verwenden?
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Ja, wenn du dein Schlagzeug mehr oder weniger komplett mikrofoniert aufnehmen willst, ist ein Audio Interface auf jeden Fall die richtige Wahl. Damit bekommst du jede einzelne Spur in deine Recordingsoftware.
Ich würde ein Interface mit 8 Mikro-Eingängen nehmen. Das sollte erstmal reichen. Viele Interfaces lassen sich erweitern, aber nicht alle.Das schon empfohlene Scarlett 18i20 hat einen guten Ruf und sollte für dich gut passen. Das hat 8 Mikrofoneingänge und lässt sich ggf. über ADAT mit entsprechenden Interfaces/Preamps erweitern.
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Für den Preis des Focusrite gibt es auch das XR18 vom B. Vielleicht ist das ja eine Option. Da hast du dann Mixer und Audiointerface in einem.
Das Teil wird ja viel gepriesen bzgl. P/L Verhältnis. Auch im weiter oben verlinkten Thread. Post 40.
Ich habe es nicht, werde es mir aber für den Proberaum holen. Dann hast du bereits Mic 16 Inputs, aber nicht erweiterbar.
Ich denke, dass es sich lohnt diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. -
Für den Preis des Focusrite gibt es auch das XR18 vom B. Vielleicht ist das ja eine Option. Da hast du dann Mixer und Audiointerface in einem.
Das würde ich nur kaufen, wenn ich wirklich all diese Features brauche.Bisher will der Schnarre aber lediglich was für's Drumrecording. Da würde ich auf jeden Fall bei gleichem Preis immer das Audio Interface, welches genau für diesen Zweck gebaut wurde, so einer Eierlegendenwollmilchsau, von der ich die Hälfte der Nutzungsmöglichkeiten gar nicht brauche, vorziehen.
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Da würde ich auf jeden Fall bei gleichem Preis immer das Audio Interface, welches genau für diesen Zweck gebaut wurde, so einer Eierlegendenwollmilchsau..vorziehen
warum genau?
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Ich besitze sowohl das Focusrite als auch das XR18. Das Focusrite ist super (ich habe es mit einem Presonus Preamp auf 16 Kanäle erweitert). Das Behringer ist aber ehrlich gesagt vom Klang auch völlig ausreichend (zumindest für die Aufnahme von Drums, bei denen ja Rauschabstand etc. eher unkritisch ist). Was mich beim XR18 kollossal nervt ist die Bedienung ausschließlich per Tablet oder Notebook. Wenn das für Dich akzeptabel ist, ist das Behringer eine kostengünstige Möglichkeit, gute Schlagzeugaufnahmen zu machen. Und nebenher kann es noch einen oder mehrere spitzenmäßige Monitormixe mit den wichtigsten Effekten erzeugen.
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Bisher will der Schnarre aber lediglich was für's Drumrecording. Da würde ich auf jeden Fall bei gleichem Preis immer das Audio Interface, welches genau für diesen Zweck gebaut wurde, so einer Eierlegendenwollmilchsau, von der ich die Hälfte der Nutzungsmöglichkeiten gar nicht brauche, vorziehen.
Da hast du im Prinzip recht. Ich weiss jetzt auch nicht wie es bei ihm mit Bandaktivitäten aussieht und wo die Reise vielleicht mal hingeht. Wenn es auch in Zukunft ausschliesslich um das Recording eines Schlagzeugs geht spricht nichts dagegen.
Wenn aber noch weitere Musiker mit ins Spiel kommen, Gesang, individuelles Monitoring, Gig- & Probenmitschnitte, dann lohnt sich das XR18 m.E. schon. Je nachdem wie man das Ganze realisieren möchte, ist man da mit einem 8 Kanal Interface schon etwas limitiert. Auch wenn die Bilder und Slogans auf der Focusrite Webseite etwas anderes suggerieren. Die Wandler für (eventuelle) Kanalerweiterung per ADAT kosten ja auch wieder was.
Ich sehe das natürlich von meinem Standpunkt. Für mich scheint die Anschaffung lohnenswert. Das derzeit genutzte 8 Kanal Interface aus dem Proberaum geht dann in Rente, bzw. ich nutze es zuhause. -
warum genau?
Weil ich dann z.B. immer das Gefühl hätte, einen beachtlichen Anteil des Kaufpreises für Dinge bezahlt zu haben, die ich nicht brauche, wie in dem Fall z.B. 16 Mikrofoneingänge, WLAN-Option, integrierte Effekte oder 6 AUX-Wege. -
Dieses Gefühl hätte ich bei Hardware auch, bei einem Auto zb. wo man für mehr Hardware auch mehr bezahlt.
Diese Geräte bestehen aber zu 99% aus Software, die materiell keinen Wert hat.Das ganze wird einmal entwickelt und dann beliebig oft vervielfältigt.Rein von der Hardware unterscheidet sich ein reines 8Kanal Interface kaum von der eines XR18.
Im Zweifel würde ich sagen das die Audioqualität eines Focusrite vielleicht leicht besser ist,was aber keinen Vorteil bringt solange man sich nicht im Pro Bereich bewegt wo alle Rahmenbedingungen einschliesslich der eigenen Skills schon maximiert sind.
Warum dann kein Audiointerface kaufen das neben hervorragendem Sound auch gleichzeitig noch einen klasse Live und Monitormischer bietet?
Wer will kann ja auch die Midas Version kaufen, etwas teurer aber dafür exelente Preamps die das Focusrite sicher übertreffen und dabei immer noch ein besseresPreis Leistungsverhältniss haben.
Davon ab wird man mit einem 8Kanal Interface nicht weit kommen wenn man ernsthaft Drums recorden möchte oder sogar seine ganze Band. -
Das stimmt und es ist wahrscheinlich auch nix verkehrt daran, sich ein XR18 zuzulegen.
Aber auch Softwareentwicklung kostet seinen Preis und wenn ich nur Aufnehmen will bevorzuge ich auch das Gerät, bei dem das Geld in der Entwicklung halt eben in genau diesen Softwarebereich geflossen ist und nicht in eine Livemixingoption etc.
Wenn man diese Möglichkeiten haben will ist das natürlich super. Der bisherige Stand der Dinge, so wie ich das verstanden hab, ist aber der, dass der Threadstarter einfach was will, um sich selber aufnehmen zu können.
Das XR18 hat sicher ein top Preis-Leistungsverhältnis, wenn ich aber die Hälfte der Leistung nicht brauche nützt mir das nicht wirklich was. Da würde in der vorliegenden Situation eher das Behringer UMC1820 auschecken.
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Da hast du im Prinzip recht. Ich weiss jetzt auch nicht wie es bei ihm mit Bandaktivitäten aussieht und wo die Reise vielleicht mal hingeht. Wenn es auch in Zukunft ausschliesslich um das Recording eines Schlagzeugs geht spricht nichts dagegen.
Der Aspekt ist gut. Momentan ist da mit Band nicht viel, weil einfach aufgrund der Doppelbelastung von Arbeit und Schule die Zeit fehlt. Es wäre natürlich wichtig, auf eine solche Situation vorbereitet zu sein. Das meine ich insofern, dass ich ein Gerät nicht nutzlos wegwerfen möchte, wenn vielleicht doch mal alle Kanäle ausgereizt sein sollten. Daher finde ich die Aufrüstmöglichkeit des Focusrite 18i20 sehr gut. Habe mir eben auch mal kurz das Behringer UMC1820 angesehen, welches ja deutlich günstiger zu sein scheint. Wo genau nun die Unterschiede liegen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten. Werde mich dahingehend also nochmal detaillierter einlesen. Live-Effekte würde ich zum jetzigen Zeitpunkt mal außen vorlassen und stattdessen den Fokus wirklich auf Aufnahmen legen.
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Davon ab wird man mit einem 8Kanal Interface nicht weit kommen wenn man ernsthaft Drums recorden möchte oder sogar seine ganze Band.
Ein kleines Set mit 2 Toms kann man so prima aufnehmen. Ich ärgere mich mangels Budget damit schon eine Weile rum, aber es geht. Und es ist ja nicht so, dass ich mit mehr Kanälen und Mikros überfordert wäre
... was übrigens ein nicht zu vernachlässigendes Gegen-Argument ist. Im kleinen Rahmen sind 2 Overheads (Recorderman etc.) und ein BD Mic oft viel schlauer. Weil ein mit 16 Mikros abgenommenes Set nicht gleich besser klingt - es verlangt auch einfach weitaus mehr Mixing Aufwand.Mein Setup sieht z.Z. so aus: 2x Oktava MK-012 als Overheads, Shure Beta52 in der Bassdrum, Shure SM57 Snare Top, t.bone SC-140 Snare Bottom, t.bone MB75 Tom Tom, t.bone BD300 FloorTom, t.bone S-140 Raum (Off-Axis zum Set in der anderen Raum Hälfte). Dann noch ein bisschen Höhenboost hier, ein bisschen Tiefmitten Absenkung dort, die Raumspur richtig heftig komprimiert und noch etwas Pipapo dazu ... klingt fett.
Klar könnte ich auch doppelt so viele Mikros aufstellen ... und mich in einen 5x so großen, viel besser klingenden Raum einmieten. Es geht aber auch so. Die Mikrofonierung habe ich da übrigens schon aufs Rosanna Cover getrimmt ... für gut durchhörbare Ghostnotes und damit die Hi-Hat nicht Überhand nimmt ist ein Snare Bottom Mic schon nicht verkehrt. M.E. klingt ein neutral klingendes Kleinmembran Kondensator dort aber viel besser als ein Dynamisches wie SM57 & Co. ... man kommt übrigens auch gut ohne Hi-Hat Mikrofon aus. Vom Snare Top Mic kommt da mit einem Höhenboost sowieso einiges und bei entsprechender Overhead Aufstellung, die das Set ausgewogen einfängt, auch. Haut man ordentlich rein, ist die Hi-Hat mit so das Lauteste vom ganzen Set.Ich würde trotzdem gerne noch mehr Mics aufstellen ... z.B. ein zweites Bassdrum Mic direkt vor'm Reso. Ich hab mir dafür jetzt ein Sample gebaut, das ich dazu mische. Merkt letztendlich keiner. Aber mit genug Kanälen und Mikros könnte ich mein kleines Set mit 4 Trommeln natürlich schon etwas besser aufnehmen. "Viel hilft viel" ist allerdings auch hier nicht unbedingt hilfreich. Es geht auch so.
Immerhin will ich mit dem Setup im kommenden Jahr ein Album und ein paar andere Sachen einspielen, darunter auch das Rosanna Cover und wer weiß, wie viele Klicks das kriegt ... -
Ein kleines Set mit 2 Toms kann man so prima aufnehmen. Ich ärgere mich mangels Budget damit schon eine Weile rum, aber es geht. Und es ist ja nicht so, dass ich mit mehr Kanälen und Mikros überfordert wäre
... was übrigens ein nicht zu vernachlässigendes Gegen-Argument ist. Im kleinen Rahmen sind 2 Overheads (Recorderman etc.) und ein BD Mic oft viel schlauer. Weil ein mit 16 Mikros abgenommenes Set nicht gleich besser klingt - es verlangt auch einfach weitaus mehr Mixing Aufwand.Mein Setup sieht z.Z. so aus: 2x Oktava MK-012 als Overheads, Shure Beta52 in der Bassdrum, Shure SM57 Snare Top, t.bone SC-140 Snare Bottom, t.bone MB75 Tom Tom, t.bone BD300 FloorTom, t.bone S-140 Raum (Off-Axis zum Set in der anderen Raum Hälfte). Dann noch ein bisschen Höhenboost hier, ein bisschen Tiefmitten Absenkung dort, die Raumspur richtig heftig komprimiert und noch etwas Pipapo dazu ... klingt fett.
Klar könnte ich auch doppelt so viele Mikros aufstellen ... und mich in einen 5x so großen, viel besser klingenden Raum einmieten. Es geht aber auch so. Die Mikrofonierung habe ich da übrigens schon aufs Rosanna Cover getrimmt ... für gut durchhörbare Ghostnotes und damit die Hi-Hat nicht Überhand nimmt ist ein Snare Bottom Mic schon nicht verkehrt. M.E. klingt ein neutral klingendes Kleinmembran Kondensator dort aber viel besser als ein Dynamisches wie SM57 & Co. ... man kommt übrigens auch gut ohne Hi-Hat Mikrofon aus. Vom Snare Top Mic kommt da mit einem Höhenboost sowieso einiges und bei entsprechender Overhead Aufstellung, die das Set ausgewogen einfängt, auch. Haut man ordentlich rein, ist die Hi-Hat mit so das Lauteste vom ganzen Set.Ich würde trotzdem gerne noch mehr Mics aufstellen ... z.B. ein zweites Bassdrum Mic direkt vor'm Reso. Ich hab mir dafür jetzt ein Sample gebaut, das ich dazu mische. Merkt letztendlich keiner. Aber mit genug Kanälen und Mikros könnte ich mein kleines Set mit 4 Trommeln natürlich schon etwas besser aufnehmen. "Viel hilft viel" ist allerdings auch hier nicht unbedingt hilfreich. Es geht auch so.
Immerhin will ich mit dem Setup im kommenden Jahr ein Album und ein paar andere Sachen einspielen, darunter auch das Rosanna Cover und wer weiß, wie viele Klicks das kriegt ...
Ich bin noch fleissig am lesen, aber ich denke mehr und mehr, dass ein Focusrite 18i20 für mich als Recording-Einsteiger ein gutes Gerät darstellen könnte. Ich denke auch, dass mit Sicherheit noch einige Mics hinzukommen werden und sich das ganze erst einmal darauf beschränkt, mich selbst zu reflektieren und mir somit ein sehr gutes (und funbringendes) Werkzeug zur Verfügung steht. Das bedeutet, vorerst coole Songs auf die eigene Art zu interpretieren und ein möglichst schönes Ergebnis zu erhalten.Habe mir übrigens mal Deine YouTube-Cover angesehen m_tree . Hast Du das Schlagzeugspiel studiert bzw. schulisch erlernt?
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Ich bin noch fleissig am lesen, aber ich denke mehr und mehr, dass ein Focusrite 18i20 für mich als Recording-Einsteiger ein gutes Gerät darstellen könnte. Ich denke auch, dass mit Sicherheit noch einige Mics hinzukommen werden und sich das ganze erst einmal darauf beschränkt, mich selbst zu reflektieren und mir somit ein sehr gutes (und funbringendes) Werkzeug zur Verfügung steht. Das bedeutet, vorerst coole Songs auf die eigene Art zu interpretieren und ein möglichst schönes Ergebnis zu erhalten.
Was hinzu kommt, sind ja noch die Mikrofone. Da wird man auch ganz schnell und viel Geld los. Und eben die Nachbearbeitung. Die Probleme liegen am Anfang immer im Mix und je mehr Mikrofone man aufstellt, desto mehr muss man auch einfach im Mix machen (vom Einstellen der Pegel und Panning ganz abgesehen), damit sich das lohnt.ZitatHabe mir übrigens mal Deine YouTube-Cover angesehen m_tree . Hast Du das Schlagzeugspiel studiert bzw. schulisch erlernt?
Nope. Bin Autodidakt. Die Cover sind allerdings veraltet und zeigen nur einen Ausschnitt. Mit o.g. Setup werde ich diesbzgl. im kommenden Jahr allerdings noch aufstocken.
Ich bin im Begriff, Musikproduktion und Drums zu meinem Beruf zu machen. Hab halt ein eigenartig "gemischtes" Paket abgekriegt -
Ich sehe schon, in wie weit das ganze ausufern kann . Daher für den Anfang die zwei Overheads sowie ein Audiointerface, sodass eine solide Basis für Erweiterungen vorhanden ist. Das Schlagzeug ist schließlich auf die gleiche Art und Weise gewachsen. Du hast also nie irgendwie Unterricht genommen oder so?
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Ich sehe schon, in wie weit das ganze ausufern kann .
Ja, macht aber auch Spaß.ZitatDaher für den Anfang die zwei Overheads sowie ein Audiointerface, sodass eine solide Basis für Erweiterungen vorhanden ist.
Ein Bassdrum Mikrofon brauchst du schon noch. Die ist auf den Overheads viel zu mager. Was übrigens auch ein interessanter Faktor ist ... denn eigentlich klingt ein Schlagzeug ein paar Meter weiter weg im Raum "rund", nicht direkt oben drüber. Und dort kommt auch die Bassdrum besser durch als von oben.ZitatDu hast also nie irgendwie Unterricht genommen oder so?
Ich hatte auf eigenen Wunsch mit 7 angefangen zu spielen. Dann mit 8-9 ca. ein Jahr Unterricht, aber ich wollte damals auch keine Noten lernen und so. Dann mit 10 wieder aufgehört und mit 15 wieder angefangen. Mitwirkung in bisher ca. 20 Bandprojekten, letztes Jahr ahre hatte ich ne Bandpause, jetzt gehts aber schon weiter mit 2 Projekten.
Aus dem Grund unterrichte ich auch nicht bzw. will ich das nur als Nebenverdienst machen. Bis vor ein paar Jahren war mir das selbst alles noch nicht so ganz klar ... -
Ein Bassdrum Mikrofon brauchst du schon noch. Die ist auf den Overheads viel zu mager. Was übrigens auch ein interessanter Faktor ist ... denn eigentlich klingt ein Schlagzeug ein paar Meter weiter weg im Raum "rund", nicht direkt oben drüber. Und dort kommt auch die Bassdrum besser durch als von oben.
Mindestens. Aber ich denke, der geschickteste Anfang sind die Overheads, die ich danach hoffentlich nicht mehr austauschen muss. Nach den Audiobeispielen, die ich so gehört habe, klingen die C451s wirklich sehr schön, vor allem der Höhenbereich gefällt mir gut. Schade eigentlich, dass Du so weit weg bist, sonst hätte man sich mal treffen und 'ne Runde zocken können.
Cool, wenn man die Möglichkeit hat, bereits als Kind mit den Drums zu beginnen. Als Kind lernt man doch sehr schnell und es brennt sich tiefer ein - meine Meinung. Habe vor gut sieben Jahren zunächst zwei Jahre auf einer E-Gurke vor mich hingedudelt, bis ich dann merkte, dass es MIT LEHRER doch besser klappt. Eine Band hätte ich wie gesagt auch noch gerne, aber alles zu seiner Zeit. Zwanzig Bandprojekte klingen auf jeden Fall cool. Die Erfahrung nimmt einem keiner mehr.
Was mich noch interessiert: Ich habe mal versucht, das Focusrite 18i20 2gen mit dem 3rd gen zu vergleichen. Ich frage mich, ob es Sinn macht, direkt auf das Modell 3rd gen zu setzen? Ist ja doch nochmal ein Unterschied von 150 Euro. -
Mindestens. Aber ich denke, der geschickteste Anfang sind die Overheads, die ich danach hoffentlich nicht mehr austauschen muss.
Definitiv. Man kann mit 2 Overheads und einem Bassdrum Mikrofon durchaus brauchbare Aufnahmen machen. Es gibt auch ein paar Alben, die so produziert wurden (wenn auch nur vereinzelte). Die John Bonham Aufnahmen bei led Zeppelin wurden so gemacht - allerdings nicht mit Recorderman und mit einem zusätzlichen 3. Overhead von hinten plus 2 Raum Mikrofone und 2 Mikros an der Bassdrum (Schlag- und Resofell).
Über gleichen Abstand zur Snare ist die Snare dann mittig. Man muss da ein bisschen experimentieren - denn von oben sind die Becken halt tendenziell zu laut, was durch Kompression und Höhenbetonung im Mix noch überzeichnet wird. Das ist eigentlich das Hauptproblem dabei ...ZitatNach den Audiobeispielen, die ich so gehört habe, klingen die C451s wirklich sehr schön, vor allem der Höhenbereich gefällt mir gut.
Bonedo hat einen Testmarathon mit Kleinmembran Kondensator Mikrofonen gemacht. Zum Vergleichen diente eine Akustik Gitarre. Fand ich sehr hilfreich:https://www.bonedo.de/artikel/…ormikrofone-komplett.html
Die C451 klingen schon gut.
Allerdings könnte die Luftigkeit durch den Höhen-betonten Frequenzgang genau dann zum Problem werden, wenn die Trommeln nicht zusätzlich nah mikorofoniert werden:
ZitatSchade eigentlich, dass Du so weit weg bist, sonst hätte man sich mal treffen und 'ne Runde zocken können.
Ein Besuch bei meinem Mixing Stammkunden in NRW steht sowieso noch aus ... evtl. kann man da was verbinden.ZitatCool, wenn man die Möglichkeit hat, bereits als Kind mit den Drums zu beginnen. Als Kind lernt man doch sehr schnell und es brennt sich tiefer ein - meine Meinung. Habe vor gut sieben Jahren zunächst zwei Jahre auf einer E-Gurke vor mich hingedudelt, bis ich dann merkte, dass es MIT LEHRER doch besser klappt. Eine Band hätte ich wie gesagt auch noh gerne, aber alles zu seiner Zeit. Zwanzig Bandprojekte klingen auf jeden Fall cool. Die Erfahrung nimmt einem keiner mehr.
Bisher war da nur nicht so ganz "das Gelbe" für mich dabei. Ich mach gerade 'nen kompletten Neustart.ZitatWas mich noch interessiert: Ich habe mal versucht, das Focusrite 18i20 2gen mit dem 3rd gen zu vergleichen. Ich frage mich, ob es Sinn macht, direkt auf das Modell 3rd gen zu setzen? Ist ja doch nochmal ein Unterschied von 150 Euro.
Wusste gar nicht, dass es schon das 3rd Gen gibt. Aber ist ja auch erst seit Juni auf dem Markt. Schade ... denn mein 2nd Gen hab ich erst seit Frühjahr. Das 3rd Gen hat auf den ersten Blick folgende Verbesserungen:
- jeder Kanal hat einen Pad Schalter (Dämpfung um z.B. 10dB), das 2nd Gen nur bei den ersten beiden
- doppelte ADAT In/OUTs für 96kHz Aufnahmen auch mit allen 16 Eingängen
- ein paar weitere KleinigkeitenDas ist schon was wert ... vor allem die Pad Schalter. Ich hau ordentlich rein und bin mit minimalem Preamp Gain bei manchen Kanälen schon hart an der Grenze. Evtl. verkauf ich mein 2nd Gen und besorg mir das 3rd Gen noch.
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Solltest Du mal in der Nähe von Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet sein, melde Dich gerne, wenn Du magst .
Was die Geschichte mit dem Lehrer angeht, da hast Du natürlich Recht. Man muss da auf einer Wellenlänge sein, damit sich der gewünschte Effekt einstellt.
Bei mir ist es wohl momentan zu wenig Zeit, sodass ich ein bisschen auf der Stelle trete. Ansonsten kann ich dazu nur sagen: Mit Lehrer geht es vorwärts, weil
die einen mehr fordern als man sich selbst (meine bisherige Erfahrung) und oftmals mit Dingen um die Ecke kommen, die man in zahlreichen Youtube-Videos kaum findet.
Was noch wichtig ist: Die Korrekturmöglichkeit.Deinen Mic-Test werde ich mir noch ansehen. Ich selbst hatte folgende Seite gefunden:
https://www.soundandrecording.…gleich-als-drum-overhead/
Werde mir wohl bei Thomann ein Angebot machen lassen. Denke, bei einer größeren Bestellung stehen die Chancen auf einen Rabatt ganz gut. -
Solltest Du mal in der Nähe von Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet sein, melde Dich gerne, wenn Du magst .
Mach ich.ZitatWas die Geschichte mit dem Lehrer angeht, da hast Du natürlich Recht. Man muss da auf einer Wellenlänge sein, damit sich der gewünschte Effekt einstellt.
Bei mir ist es wohl momentan zu wenig Zeit, sodass ich ein bisschen auf der Stelle trete. Ansonsten kann ich dazu nur sagen: Mit Lehrer geht es vorwärts, weil
die einen mehr fordern als man sich selbst (meine bisherige Erfahrung) und oftmals mit Dingen um die Ecke kommen, die man in zahlreichen Youtube-Videos kaum findet.
Was noch wichtig ist: Die Korrekturmöglichkeit.
Na ja ... ich hab's auch autodidaktisch auf ein professionelles Level geschafft und kann selbst Unterrichten. Werde ich für einen Nebenverdienst sicher auch noch machen, aber nur für Anfänger und Fortgeschrittene.Ich bin ein Perfektionist und grundsätzlich unzufrieden mit meinen Leistungen. Mit einem hohen Maß an Selbstkritik, Wille bzw. "ernst meinen" und neuen Dingen auf dem Schirm, die man können will und dann lernt, geht das alles auch ohne Lehrer. Ich weiß bspw. genau, wo meine Schwachstellen liegen, die ich noch verbessern will.
Die beiden Videos auf Youtube sind wie gesagt nur kleinere Einblicke. Davon abgesehen, dass ich mir z.Z. sowieso keinen Lehrer leisten kann und ich in dem Kaff hier sowieso einer der besten Drummer bin (ok, jetzt isses raus, sorry ...), sind es ganz andere Sachen, die ich z.Z. dahingehend machen muss: überhaupt wieder richtig in die Spielroutine kommen nach dem ganzen Mist die letzten Jahre. Richtig Auftritt und Recording Routine kriegen. Mir 'nen Namen machen und an die richtigen Leute kommen. Nicht nur bzgl. Drums.In dem einen Jahr Unterricht als Kind hatte ich an der selben Musikschule verschiedene Lehrer. Warum weiß ich nicht genau, aber die haben einfach nur ihr Personal durchgewechselt, glaube ich. Zu ein paar Zeugnisausgaben trommelte ich (vor jeweils mehreren hunderten Gästen) ein selbst ausgedachtes und erarbeitetes Solo. Die offizielle Variante lautete natürlich, dass ich mir das Solo zusammen mit meinem Lehrer erarbeitet hätte. Was aber nicht stimmte.
Davon abgesehen ist meine gesamte bisherige Geschichte relativ abstrus und durchwachsen, so Familien-technisch. Daher auch der Neustart.
Aber ich schlage vor, wir beenden das Off-Topic mal. Irgendwann update ich meinen Galeriethread auch mal richtig und ein paar neue Videos mache ich jetzt sowieso bald, wie gesagt.
ZitatDeinen Mic-Test werde ich mir noch ansehen. Ich selbst hatte folgende Seite gefunden:
https://www.soundandrecording.…gleich-als-drum-overhead/
Werde mir wohl bei Thomann ein Angebot machen lassen. Denke, bei einer größeren Bestellung stehen die Chancen auf einen Rabatt ganz gut.
Hab dort mal eben Oktava MK-012 mit AKG C451 verglichen. Die sind ja fast doppelt so teuer und trotzdem würde ich die MK-012 vorziehen. Ohne Mikrofone an den Trommeln bilden die MK-012 das Set ausgewogener ab. Und auch mit Mikrofonen an den Trommeln taugen mir die MK-012 besser. Ich ziehe sogar die alten Neumann KM84i den neuen KM184 vor (letztere haben nen leichten Höhenboost, erstere nicht). Bei Interesse kann ich das auch noch genauer erklären.
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