Overhead an Laptop verwenden?

  • Hi zusammen,
    mal 'ne kurze Frage, da ich in Sachen Aufnahme totaler Newbie bin. Und zwar überlege ich schon seit langem, mir Mikrofone für's Drumset zuzulegen. Jetzt ergibt sich eine Möglichkeit, bei der ich eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen könnte. Und zwar möchte ich meine Car-Hifi-Anlage einmessen und dafür die beschriebenen Overheads verwenden (die AKG C 451 interessieren mich sehr). Das Problem, welches ich sehe, ist die Anbindung an den Laptop. Das Mic hat XLR und der Laptop natürlich 3,5mm Klinke. Funktioniert das mit einem entsprechenden Adapterkabel oder gibt's weitere Hürden (Phantomspeisung)?
    Über ein kurzes Statement würde ich mich sehr freuen.
    Greetz
    Schnarre

    Das muß kesseln!!! :D

  • Das C451 ist ein Kondensatormikrofon ohne Batterie, daher brauchst Du einen Preamp mit Phantomspeisung. Die beste Lösung ist vermutlich eine USB-Soundkarte mit Mikrofoneingang. Damit habe ich leider Jehova gesagt und jetzt wird eine längere hitzige Diskussion beginnen, welche Soundkarte das sein sollte (im Spannungsfeld zwischen Kosten und Qualität) :D

    Nix da.

  • Das C451 ist ein Kondensatormikrofon ohne Batterie, daher brauchst Du einen Preamp mit Phantomspeisung. Die beste Lösung ist vermutlich eine USB-Soundkarte mit Mikrofoneingang. Damit habe ich leider Jehova gesagt und jetzt wird eine längere hitzige Diskussion beginnen, welche Soundkarte das sein sollte (im Spannungsfeld zwischen Kosten und Qualität) :D

    Das bedeutet, Adapterkabel von XLR -> Klinke und Mic-Eingang des Laptops sollte funktionieren? Es wären ja meine ersten Mics... Für die Schlagzeugaufnahmen irgendwann wird dann natürlich zusätzliches Equipment angeschafft.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Hallo,


    mit Adapterkabeln wird das nicht gehen. Dafür ist ein kleines Mischpult erforderlich, schon wegen der Phantomspeisung. Den Ausgang des Mischpults schickst du dann auf den Line-In-Eingang deiner Soundkarte am PC. Die Strecke vom Mikro bis zum PC bzw. einer externen USB-Soundkarte bist dann komplett analog unterwegs. Für dich wäre vielleicht dieses Angebot interessant → https://www.kirstein.de/Live-S…Interfaces/Zoom-U-44.html. Das ist quasi Mixer, Vorverstärker und Soundkarte in einem. Der Ausgang der Soundkarte erfolgt entweder optisch per Toslink oder per Chinch digital. Ab der Schnittstelle Mikro/Soundkarte bist du digital unterwegs. Da du damit auch messen willst, wäre das ein Vorteil. Über die Qualität des Zoom U 44 kann ich nichts sagen. Wenn du dir den Originalpreis ansiehts von ca. 230€, weißt du, in welchem Rahmen sich solch eine semi-professionelle Hardware befindet.


    Bleibt die Frage, wie viel du investieren möchtest und welche Ansprüche du hast.


    MfG


    der Doc

  • Ist ein Mic mit Kugelcharakeristik für das Einmessen der Hifi-Anlage nicht die bessere Wahl?
    Die Niere nimmt ja aus einer Richtung mehr Pegel auf was dem Gedanken des Einmessens ja zuwideräuft.
    Ansonsten gibt es noch viele weitere Punkte zum Recording, bzw. Equipment zu beachten. edit: Man kann da auch viel Geld verbrennen. Und viele Wege führen nach Rom...
    Vielleicht hilft das für einen ersten Überblick.. Und für die Anschlussfragen gibt es hier viele kompetente Leute. :)

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

    Einmal editiert, zuletzt von dani808 ()

  • Eine externe USB-Soundkarte ist m.E. eine bessere Lösung, als durch ein analoges Mischpult in den Line-Eingang der Soundkarte zu gehen. Und eine einfachere USB-Soundkarte ist auch nicht teurer als ein kleines Mischpult.

    Nix da.

  • Das Einmessen der Autohifi-Anlage soll ein einmaliger Fall bleiben, daher wenn's irgendwie geht, möglichst keine Nebenkosten. Haupteinsatzzweck anschließend die Schlagzeugmikrofonie.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Und eine einfachere USB-Soundkarte ist auch nicht teurer als ein kleines Mischpult.


    Das Problem ist nur, es gibt so gut wie keine USB-Soundkarten mit XLR-Eingang unter 100€. Bei quasi Null-Budget entweder die Adapterkabel, siehe Link weiter oben, nehmen und schauen ob die PC-Software damit klar kommt, oder die Sache vergessen.

  • Das Problem ist nur, es gibt so gut wie keine USB-Soundkarten mit XLR-Eingang unter 100€. Bei quasi Null-Budget entweder die Adapterkabel, siehe Link weiter oben, nehmen und schauen ob die PC-Software damit klar kommt, oder die Sache vergessen.

    Habe zum Behringer Mic 2 USB gerade ein passendes Video gefunden. Scheint mit dynamischen Mics zu funktionieren, mit Kondensatormics jedoch nicht wirklich. Wie würde hier die günstigste Variante aussehen, um das C451 für den Einmessvorgang der Anlage nutzen zu können? Mic-Verstärker und dann per Klinke in den Mic-Eingang?

    Das muß kesseln!!! :D

  • Das C451 ist ja schon ein höherwertigeres Mikro. Ich bin nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, das mit einem Billigst-Preamp zu betreiben, wo es vermutlich seine Stärken überhaupt nicht ausspielen kann. Ich würde eher zu einer Mackie oder Focusrite-Soundkarte greifen.

    Nix da.

  • hallo schnarre ^^,
    nix vom knie abrechen ^^ . ich hab sowas: https://www.ebay-kleinanzeigen…ersand/1171016761-172-721 ich würde sowas anschaffen, kannst du auch als abhöre mit dem laptop nutzen. das verlinkte ist gebraucht. dann bist du mit 85euro durch und hast was vernünftiges und nicht nur ein kabel.


    mfg ^^

    "Alles was kleiner als 14" ist, sind keksdosen und aschenbecher.", Ballroom Schmitz (RIP)

    Einmal editiert, zuletzt von silent bob ()

  • Das C451 ist ja schon ein höherwertigeres Mikro. Ich bin nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, das mit einem Billigst-Preamp zu betreiben, wo es vermutlich seine Stärken überhaupt nicht ausspielen kann. Ich würde eher zu einer Mackie oder Focusrite-Soundkarte greifen.

    Nazürlich ist das suboptimal für so ein Mikro. Vielleicht macht es (je nach Preisklasse) auch Sinn, direkt nach einem vernünftigen Interface Ausschau zu halten, um später auch die Schlagzeugmikrofonie realisieren zu können.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Allerdings wären das ja auch schon knapp 600 Piepen für die zwei Mikros, ob man da an der Soundkarte sparen sollte?


    Genau, warum an der Soundkarte sparen. Die Frage tut sich doch auf, was man sonst noch mit dem Interface machen kann und wie man es in Zukunft einsetzt. Meine Meinung, minimum 100€ bis max, 250€ für was gutes, was auch noch in 5 Jahren funktioniert.

  • Das Einmessen der Autohifi-Anlage soll ein einmaliger Fall bleiben, daher wenn's irgendwie geht, möglichst keine Nebenkosten. Haupteinsatzzweck anschließend die Schlagzeugmikrofonie.


    Kann ich nachvollziehen. Aber vielleicht möchtest du auch mal die Akustik deines Proberaumes verbessern bzw. objektiv bewerten. Und des nächsten auch.
    Wer weiss was da noch kommt. Die Resonanzfrequenz eines Helmholtzresonators bestimmen? Ok, das geht auch mit einem vor einem Loch positionierten Zigarettenpapier.;)
    Preisgünstige Vertreter (bei den Messmikrofonen) unter 50 EUR werden in einschlägigen (Hobby)Foren i.R. als tauglich erachtet. Und als Raummic oder auch für die Wurst (Maximalpegel beachten!) sind die Teile auch brauchbar.
    Wenn du deine Hifi Anlage einmessen willst, scheint dir der Sound ja schon einigermassen wichtig zu sein. Aber letzten Endes musst du das wissen. Ich möchte dir da nicht reinreden.
    War nur so ein Gedanke. Ich konnte am Anfang, und auch jetzt noch, nicht sehen was bei dem Thema für ein Rattenschwanz dranhängt. Je mehr man lernt umso mehr weiss man wie wenig man weiss. ;)


    edit

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

    Einmal editiert, zuletzt von dani808 ()

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