Allein.....unter Musikern.

  • Hallo Zusammen,


    letzte Woche kam es innerhalb unserer Akustikband fast zum Eklat:
    Vorab, unsere Aku-Besetzung: 2 x Aku-Klampfe, 1 x E-Bass, und ich auf der Cajon.


    Jetzt war es so, dass ich mir vor kurzer Zeit ein schön erhaltenes Kesselset zugelegt habe, (Danke an dieser Stelle an Stefan hier aus dem DF!)
    Kurzerhand entschloß ich mich, bei meinen Kollegen anzufragen, ob dieses mal auch ein Schlagzeug zum Einsatz kommen könnte, weil Gig in Hometown, Proberaum direkt um die Ecke und logistisch Null Aufwand.


    Die Herren sind allerdings etwas zart besaitet, was die Gehörgänge angeht und flippen regelrecht aus, wenn ich "zuschlage".


    Zuerst hatten sie nix dagegen, dann als es zum Soundcheck kam sind sie ausgeflippt, es wäre zu laut und der Grundcharakter unserer Kombo verliert an Glanz und Glorie... OT Basser: "Entweder du schiebst 4 Std. einen Hals und baust um auf Cajon oder ich schiebe 4 Std. Hals und es bleibt das Drumset stehen (BD, SN, HH, abgedämpftes Ride und 1 4" Splash).
    Jetzt bin ich ja sehr großzügig, was das Allgemeinwohl angeht und habe natürlich umgebaut. Und war sichtlich geknickt...


    Das war das 1. Mal, dass es zu solch einer Ausschreitung kam. Seit ca. 8 Jahren... Ich verute trotzdem, dass da noch mehr im Argen liegt und dass da endlich mal etwas ausgesprochen wurde, was irgendwie raus wollte man es aber nicht wirklich sinnvoll kanalisieren konnte...


    Es gab natürlich schon 2 weitere Aussprechen aber ich fühle mich als Trommler degradiert.
    Ja, ich bin technisch am Drumset jetzt nicht wirklich die Granate, im Gegensatz dazu auf der Cajon scheinbar eine Attraktion (OT bandkollegen und auch die ein o0der anderen Gäste/Zuhörer)...
    Jetzt war Cajon nie meine 1. Wahl, mehr der Lautstärkerreduktionsfaktor, damit die Aku Band funktioniert. Ich werte die Cajon auch nicht als Ersatzschlagzeug ab, nur würde ich gerne mehr Drums spielen.
    Mein Argument, dass mir 8 Jahre drumspielen und der Umgang damit auf der Bühne flöten ging, weil ich in 8 Jahren enorm Kreatives auf der Cajon entwickelt habe kam auch nicht wirklich an.


    Ich bin immernoch aufgewühlt, was das Thema angeht und kann das auch mit den Kollegen nicht wirklich kommunizieren...


    ich schreib hier vllt. auch etwas wirr...


    Könnt ja trotzdem mal euren Senf dazu geben, wenn ihr Zeit und Lust habt.


    Gute Restwoche
    Gruß
    dewwel
    :sleeping:

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Abgesehen davon, dass ein Cajon für mich kein vollwertiges Instrument ist und du damit logischerweise degradiert bist :D ...
    Entweder es funktioniert oder eben nicht. Deine Mitstreiter wollen kein Drumset. Hast du mit Besen oder leise gespielt? Füge dich deinem Schicksal, versuche das Drumset zu etablieren oder such dir eine neue Kombo. Deine Kollegen wollen offenbar beim Cajon bleiben und dich nicht zu sehr in Vordergrund rücken.

  • Da kann ich deine Band aber verstehen. Das Konzept scheint mir auf Cajon ausgelegt zu sein und die Member nicht willens, da etwas zu ändern.
    Das muss man akzeptieren. Ich hätte jetzt auch nicht einen Auftritt zum Ausprobieren genommen, sondern erstmal im Proberaum versucht,
    wie das ganze mit A-Set klingt und läuft.


    Ich hatte es umgekehrt in meiner Band. Die Band wollte, dass ich Cajon spiele bzw. es überhaupt mal probiere. Führte auch zum Eklat, weil ich
    mich geweigert habe, das Ding überhaupt anzufassen. War von mir nicht nett, stehe aber dazu: Ich will auf gar keinen Fall niemals nie nicht Cajon spielen - Punkt.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Natürlich ist es frustrierend für einen drummer nicht Schlagzeug spielen zu dürfen. Liegt im Moment wohl auch an der Mondphase oder sonstigen komischen Einflüssen... ich hatte am Montag ein ähnliches Frusterlebnis wegen Lautstärke (allerdings nicht ich, sondern alle zusammen waren für das Empfinden der schwangeren Basserin zu laut), woraufhin ich lustlos von reinem ghosten der Snare bis hin zu weglassen der Bassdrum und schlussendlich nur mehr am Spannreifen der BD herumklöppelnd erst recht gefrustet war war, weil es scheinbar niemandem auffiel, dass ich eigentlich nicht mehr wirklich mitspiele.


    Aaaaber, ich hab ja noch meine zweite Band, denen ich gar nicht laut genug spielen kann (obwohl der Sänger keinerlei Gehörschutz verwendet....). Die lieben es, wenn ich so laut spiele wie ich nur kann :D
    Deshalb wäre mein Rat, Dir einfach eine zweite Band zu suchen, wo du Schlagzeug spielen kannst/darfst/sollst. Du musst dann deine skills am Cajon ja nicht verwerfen, wenn man es nicht ausschließlich muss, macht Cajon spielen ja auch ein bisschen Spaß :) So kannst du beides ausüben

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Naja, der Ton macht die Musik. Man muß einen ja nicht anranzen, nur weil man mal n Vorschlag macht und was ausprobiert.


    Das Konzept dieser Band scheint ja reduzierter Sound zu sein, da passt die Cajon wohl besser - hat ja auch so ihren eigenen Charme;) Wenn es dir aber partout keine Freude macht, dann sag es klar und sucht ne Lösung. Wenn man sehr leise Schlagzeug spielen kann ( Besen sind natürlich wunderbar dafür ) , ist evtl DAS die Herausvorderung für Dich?! Sind die Gitarren denn verstärkt? Und der Gesang doch auch, oder? Dann wäre ja noch Luft nach oben:)



    Ich hab Cajon nur mit Besen gespielt, diesen fetten von Schlagwerk / Modell Matthias Phillipsen. Das hat mir mehr Dynamik und dann mehr Spaß gebracht. Und die Cajon war auch das eine oder andere mal verstärkt worden - was ja auch ne differenziertere Dynamik bringt.





    Und: Ich wollte irgendwann auch NIE MEHR Cajon spielen - aber nach einiger Zeit hab ich wieder Bock bekommen. Kommt eben auf die Situation und das Konzept an.

    "Kaffee, schwarz?"

  • Ich musste spontan daran denken, dass es ja auch reduzierte Sets inkl. Cajón gibt.
    Also Cajón anstelle von Bass Drum, dann noch Hi-Hat und Snare und diverse kleine Trommeln oder Percussioninstrumente.
    Wäre das was für Euch?
    Gespielt evtl. mit Rods oder eher Besen.
    Man bräuchte hierfür freilich noch eine extra Fußmaschine mit Kabel, außer Du kannst die Fußmaschine "rückwärts" ordentlich bedienen, sodass es auch gut klingt (ich nicht so).


    Ich meine sowas in der Art:
    http://i.ytimg.com/vi/X0FMTIxswNo/maxresdefault.jpg
    https://www.bonedo.de/typo3tem…f4dd757b52_13aae4a918.png

  • Ich habe mein cajon mit FUMA ausgestattet, meine Snare ganz normal vor mich gestellt - die mit einem Geschirrtuch gedämpft, ganz normal Hihat und ein kleines Splash.


    Da kann man(n) wunderbar leise mit spielen... Man muss es aber auch wollen!
    Ab und an macht das voll bock

    alles granatenquatsch

  • Guten Morgen,


    ich persönlich mache um Kapellen, die unter Cajonitis leiden, einen großen Bogen.


    Fakt ist, Cajon ist Percussion, Drum-Set ist Drum-Set.
    Das hat miteinander nur bedingt etwas zu tun, ich kann jeden verstehen, der von
    so einer Kiste krummen Rücken und andere Gebrechen bekommt.
    Natürlich gibt es auch Hybriden, es gibt auch nichts Halbes nichts Ganzes.
    Letztendlich ist die Frage, was die Musik verlangt.


    Ich sehe es auch so, dass das Konzept der Kapelle halt a batteria ist und basta.


    Warum man nur eine Kapelle bedienen soll, ist mir ein Rätsel.
    Ich kann von einer Kapelle nicht erwarten, dass sie (das Kollektiv) all das tut, was
    ich (Individuum) gerne tun würde, deshalb brauche ich mehrere Kollektive ...


    mein Rat, Dir einfach eine zweite Band zu suchen, wo du Schlagzeug spielen kannst/darfst/sollst


    So einfach ist es.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich bin übrigens Musiker.

  • Ich bin auch kein großer Freund von Cajons. Zur Not am Lagerfeuer funktioniert das gut (nicht nur, wenn das Brennholz ausgeht). Aber ansonsten finde ich es klanglich einfach zu eintönig. Einen ganzen Abend möchte ich mir das Instrument eigentlich nicht anhören.
    Trotzdem habe ich mir gerade so ein Ding gekauft, um Proben einer kleinen Formation in Zimmerlautstärke bespielen zu können.


    Damit es mir aber Spaß macht, spiele ich mit Fußmaschine und mit Besen. So lässt es sich eigentlich ganz gut leben.


    Du solltest herausfinden, ob es deinen Kollegen tatsächlich nur um die Lautstärke oder um den Klangcharakter oder etwas ganz Anderes geht.
    Gegen die Lautstärke gibt es Mittel: Ich lege z.B. regelmäßig ein Handtuch auf die Snare. Das ist leise und klingt deutlich besser als wenn ich mit angezogener Handbremse spiele. Eine andere Alternative wäre z.B. ein E-Schlagzeug. Das muss man / die Band allerdings mögen. Ich bezweifle, dass es bei euch zur Musik passen würde.


    Wenn es dir mehr um die Spielart geht, dann würde ich es auch so machen, wie hier schon vorgeschlagen: Erweitere dein Setup entsprechend.
    Dann bleiben Klangcharakter und Lautstärke erhalten, du hast aber mehr Möglichkeiten und Spaß.
    Also z.B. mit Besen auf Cajon die HH ersetzen, gedämpfte Snare für die Backbeats, stickgespielte Rassel für HH oder Beckenfiguren, Kickpedal ans Cajon, damit du die Hände frei hast,... Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.


    Ansonsten lohnt es sich sicher, mit den Bandkollegen zu reden und offen anzusprechen, dass du von der Reaktion überrascht warst und du die Intensität überhaupt nicht verstehen konntest. Vielleicht findet ihr ja raus, was da quer hängt.
    Für die Zukunft ist vielleicht eine kleine Lehre: Nicht alle sind gleich flexibel. Vermutlich wäre es rückblickend sinnvoll gewesen, dein Set auch mal bei einer Probe zu spielen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Was da im zwischenmenschlichen Bereich evtl. im Argen liegt, kann kein Außenstehender beurteilen und müsst ihr nat. selbst auf die Kette kriegen (oder halt nicht). Aber ergänzend zu den bisherigen guten Vorschlägen noch die Idee, eine kleinere (z. B. 16") oder/und gekürzte BD (+ Dämpfung) zu verwenden. Und statt Besen finde ich Rods viel besser spielbar, auch auf Becken, HH etc.. Handtuch auf Snare ist dann evtl. weniger geeignet (könnte hängen bleiben), aber mit einem dicken Dämpfungsring + Rods auch vermutlich nicht nötig. Und nat. locker spielen, ohne zu arg durchzuziehen (Thema "dewwel"? ;-)).

  • hallo :| ,


    das liest sich aber nicht gut. es scheint dir sehr nahe zu gehen. ich wäre da nicht so großzüzgig gewesen. zumal du vor dem gig das "ok" zum aufbau des kleinen bestecks von der band hattest. dem basser hätte ich einen schal angeboten, das man seinen hals nicht so sieht, nach dem spruch, den er da abgelassen hat! ich glaube auch, das auf dauer eine 2. band, die zur "ersten" werden kann, die lösung ist. ich finde das verhalten von deinem basser sehr respektlos dir gegenüber. einfach mal nachfragen, ob ein kontrabass nicht besser zum konzept passt.


    da du von "eklat" und "ausschreitung" sprichst, wird`s bestimmt kontrovers bei der ausprache. vieleicht ist auch einfach nur die luft raus.
    wenn dir das herz an der band hängt, nach 8 jahren nicht unwahrscheinkich, wirst du wahrscheinlich kompromisse eingehen, und dir sprüche anhören müssen. falls ihr keine lösung findet, wünsche ich dir schonmal voarab viel spass in der neuen kommenden band!
    mfg :|

    "Alles was kleiner als 14" ist, sind keksdosen und aschenbecher.", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Hallo Leidensgenosse!


    Cajone geht gar nicht da sind wir uns alle einig!Ich hatte das selbe Problem in der selben Besetzung.
    Natürlich stehen irgendwie alle Akustik Gitarren auf Cajone.
    Ich habe dann ein kleines Jungleset hingestellt.
    16er BD Snare, HH Snare, Splash, Ride
    Das ist zwar auch nicht das gelbe, eröffnet aber mehr Möglichkeitenb als so ein Kack Cajone.
    Auf der HH gibts dann optional noch einen Schellenkranz zum treten.
    Das ganze dann mit Rods und Besen bespielt.
    Das ist nicht lauter als so ne Holzkiste.



    Wenn das nicht hilft brauchen sie keinen Schlagzeuger.
    und sag deinem EBasser mal das Ebass mal gar nicht geht.
    Setzt dich durch oder such dir andere Leute.


    Dinge die man nicht ändern kann muss man akzeptieren oder verlassen, Punkt.
    und nochwas: Was soll das denn für eine Musik sein wo eine Holzkiste besser passen sollte als ein Schlagzeug?
    Ich kenne keine Musik wo ein Cajone passt. Nichmal bekifftes Hippiegejamme am Strand.

    don´t panic

    2 Mal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Hallo,


    ich denke, du nimmst das zu persönlich und siehst das als Angriff auf deine Person. Solange du emotional betroffen bist, macht es keinen Sinn, mit den anderen, bzw. dem anscheinend dominanten Bassisten zu reden. Wenn es dir gelingt dich von der emotionalen Ebene auf die sachliche Ebene zu bringen, wirst du das auch lockerer sehen.


    Und dominante Menschen sind nur deshalb dominant, weil andere Ihnen die Möglichkeit dazu geben.

  • Ich meine das ist stark abhängig um welche Art von Musik es sich handelt.



    Flamenco, als nur ein Beispiel, würd ich Cajon mit ziemlicher Sicherheit vorziehen.


    Imho Cajon (allein nicht aufgerüstet) ist im Vergleich mit Drumset, im Vergleich, nicht nur wie Äpfel mit Birnen, sonder eher wie zu Erdbeeren oder Kirschen. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Irgendwie ist es mir fast ein Rätsel, wie die Cajon diesen Schlagzeugersatzstatus erlangt hat. Weil wenn man sich mal ehrlich ist, geht es bei den allermeisten Bands nur um die Lautstärke und nicht um den tollen Sound der Cajon.
    Cajon ist vermutlich toll, wenn man entprechende Musik macht - irgendeine lateinamerikanische Folklore etwa. Aber dafür brauchts dann auch einen Cajonspieler und nicht mich, denn ich bin Schlagzeuger.


    Die "Ausrede" von vielen Akustikbands, dass das aber zum Konzept der Band gehört, halte ich auch in den meisten Fällen für eine schlichte Lüge. Es sei denn es ist das Konzept der Band abgedroschene Popcovers total langweilig rüberzubringen.
    Dem kann ich nur entgegnen, dass mein Schlagzeug ohne Mikrofone näher am Akustikkonzept liegt als der E-Bass.


    Ja, es gibt auch die tolle Kombovariante, dass der Drummer dann auf der Cajon sitzt, diese dann mit einem Kabelpedal als BD spielt und dann trotzdem noch eine Snare, Hi Hat und eventuell anderen Schnickschnack dabei hat. Das ist dann meist die Situation, bei der ich mir echt denke was das jetzt soll!


    Ich habe das so gelöst:
    Ich habe gebraucht eine alte und nicht mal mehr hundertprozentig runde 20" Bassdrum für ca. 30 Euro gekauft. Von der Resoseite hab ich Fell und Lugs und alles abgemacht, es gibt also nur das Schlafgell. Viel Dämpfung braucht die auch nicht und sie klingt wirklich nicht schlecht - sie kann schön warm rüberkommen und einen angenehmen Bass haben. Ich weiß mittlerweile auch, wie ich die sehr leise spielen kann, wenn es nötig ist. Und falls es doch mal lauter sein soll, klingt sich auch mit einem vernünftigen BD Mikro nicht übel.
    Dann habe ich eine stinknormale Snare und Hi Hat.
    Das ganze spiele ich in leisen Situationen mit den Pro Mark L-Rods, bei überempfindlichem Publikum auch mal mit nem Geschirrtuch auf der Snare, welches aufdringliche Höhen einfach eliminiert.


    Das klingt auf jeden Fall noch hundertmal besser als so ein doofes Cajon und meine musikalischen und klanglichen Möglichkeiten sind ungleich mehr.


    Wenn der Transport schmal ausfallen muss, kann ich auch die Snare in die BD legen, zur Not auch die Hi Hat Becken (dann vielleicht nicht grade die 400 Euro Becken nehmen)


    Damit war noch jeder zufrieden und die blöde Cajondiskussion kommt gar nie auf.
    Sollte eine Band doch mal auf Cajon bestehen, wird sie sich jemand anderen suchen müssen. Das spiele ich nur mehr, wenn's wirklich nicht anders geht, wenn man etwa als Straßenmusiker alle halbe Stunde woanders hin muss (und selbst da suche ich zuerst nach anderen Lösungen).


    PS:
    Der Post bezieht sich natürlich nur auf die Situation in den üblichen Akustik-Popbands - so wie ich das verstehe, geht es in dem Thread auch um diese.

  • Mein Vorschlag, da scheinbar die gesamte Band so auf Holzkisten steht:
    Du hast ja noch eine andere Band, wo Du trommeln kannst. Nimm doch einfach mal eine Auszeit von Band 1, also nix mit Holzkiste, nix mit Drums, sollen die doch mal nach "Bassers Hals" spielen. Wer will denn schon freiwillig Cajon klopfen? Eine Band ohne Rhythmusgeber... entweder suchen die sich einen neuen Kistenklopfer oder die erlauben Dir die Drums.


    Kannst ja spasseshalber dem Basser mal Prospekte von Drumcomputern oder ähnlichem in den Briefkasten stecken ... :D, die spielen gerne Cajons, wenn der Progger es will. Verlieren tut nur Band 1, nicht Du. Auszeit muß nicht für immer sein, nur so zum Vorriechen, daß sie nicht alles mit Dir machen können.

  • Ich kenne keine Musik wo ein Cajone passt.


    Doch, die gibt es... :D
    Auch wenn Du das Instrument nicht magst.


    Selber ziehe ich das Set auch einem Cajón vor, und stundenlanges Cajón-Geklapper finde ich auch nicht sehr inspirierend, aber manchmal passts eben, und manchmal macht es sogar mir Spaß auf der Kiste.
    Deswegen habe ich mir - für seltene Momente - auch mal ein Cajón zugelegt.
    Bis heute habe ich es nicht bereut.
    8)

  • Wenn es nur um die Lautstärke geht.
    Da funktioniert genauso eine 24er BD, vorzugsweise kürzere Tiefe (am besten 14er :love: ), Schlag und Resofell coated (für weicheren ton), und am besten geschlossen, je nach Dämpfung Innen, wärmer oder punchiger, rockiger.
    vorausgesetzt man beherrscht Leise Spielweise, oder ist Willens es zu erlernen. Edit und natürlich weichen Beater Filz oder Weicher.
    Statt Geldbeutel oder Handtücher auf den Trommel leg ich die übrig gebliebene, mehrfach beigelegten Ausblasfilter aus den Staubsaugerbeutelpack
    in Grösse angepasst auf (edit angeschlagen wird auf dem Fell nicht auf/über dem aufgelegten Filterstück/Flies). Und Spiele mit Rods. Und viele Becken sprechen damit auch leise gespielt, passend und hörbar an.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Cajon, warum nicht. Wenn es zur Musik passt, ok. Und in dem oben genannten Video ist schön zu sehen, wie man sein Cajon erweitern kann. Ich sehe das so, es ist und bleibt ein Percussion-Instrument. Nicht mehr und nicht weniger. Als Drummer hat man auch die Wahl zu sagen, ok, bei Euch mache ich die Percussions, und in der anderen Band die Drums. Das muss kein Widerspruch sein und kann einen sogar bereichern.

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