Für die Sparfüchse habe ich eine sehr gute Alternative gefunden zu den big Labels:
http://s.aliexpress.com/yeMNvuy6
hab schon 2 von denen und bin begeistert, sehr ausgewogener Sound! Ich glaube die könnens mit den Shures aufnehmen.
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hab schon 2 von denen und bin begeistert, sehr ausgewogener Sound! Ich glaube die könnens mit den Shures aufnehmen.
Wie die Räumlichkeit von Kopfhörern sich überhaupt unterscheiden soll ist mir schon unklar. Ein Kopfhörer schickt ja komplett getrennte Signale an jeweils ein Ohr, damit ist die Räumlichkeit der Wiedergabe ja per se ideal. Was sich auf die wahrgenommene Räumlichkeit auswirkt ist höchstens der Frequenzgang und die Verzerrung.
Zu Satz 1: das Frag ich mich auch
Zu Satz 2: imho und vernichtet somit Räumlichkeit
Zu Satz 3: zwei ziemlich entscheidende Kriterien für natürliche Räumlichkeit.
imho …..eigentlich kein Wunder das Schönes Stereoabbild mit natürlicher Räumlichkeit, Panorama und Tiefe, im Vergleich zu früheren älteren Aufnahmen, heutzutage kaum noch (ehr selten) zu finden sind.
Aufgenommen wird teilweise in Kämmerchens, dann die ganze "Wäsche" bis ins kleinste Detail " zerlegt "eingehört", in die Maschine geschmissen, porentief reingewaschen und desinfiziert".
Alles anzeigenDa geht jetzt aber einiges durcheinander: Bassreflexöffnungen haben den Zweck, die Resonanz eines Lautsprechergehäuses zu steuern. Typischerweise wird damit die Resonanzfrequenz des Gehäuses abgesenkt, so dass der Pegel tieferer Frequenzen angehoben wird und ähnlich zu einer Box mit größerem Volumen wird. Macht man das geschickt, erweitert man den Frequenzbereich einigermaßen linear nach unten. Macht man dass ungeschickt, kriegt man eine fette Resonanz bei einer tiefer Frequenz, weswegen Bassreflexkonstruktionen für Mixing und Mastering lange Zeit verpönt waren und erst seit den letzten Jahrzehnten "zum guten Ton gehören" (schenkelklopf).
Die Resonanzfrequenz von Kopfhörergehäusen ist aufgrund ihrer Größe sehr hoch, und mit "Bassreflex"-öffnungen rumzumachen macht keinen signifikanten Unterschied für die Baswiedergabe. Natürlich kann man aber auch dort (besonders bei Inears) mit Gehäusebelüftungen Einfluss auf die Resonanz des Systems nehmen und z.B. unangenehme Resonanzen in den höheren Frequenzen glattbügeln.
Dass das fehlende Übersprechen und In-Kopflokalisation einen großen Unterschied zwischen Kopfhörern und Lautsprechern darstellt gebe ich gerne zu! Allerdings ist m.E. dort der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Kopfhörern sehr gering und dass jemand die Räumlichkeit mit einem offenen Kopfhörer bewerten kann, aber sich bei einem geschlossenen plötzlich nicht mehr dazu in der Lage sieht wage ich doch stark zu bezweifeln. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob ich im Blindtest überhaupt irgendeinen Unterschied erkennen würde.
Ich weiß dass In-Kopf-Lokalisation verschiedene Hörer unterschiedlich stark nervt (mich persönlich gar nicht, aber andere sehr). Ein Diffusfeldfilter hilft da aber überhaupt nicht, weil ja immer noch das exakt selbe Signal in beide Ohren kommt bei einem Phantomcenter. Der Filter soll nur die Klangfarbe angleichen an die Wahrnehmung einer Quelle die vor einem liegt. Heutige Kopfhörer haben im Allgemeinen die Diffusfeldentzerrung schon durch entsprechendes Tuning eingebaut. Bei früheren Stax-Kopfhörern gab es noch einen Knopf dafür am Verstärker, ich fand den Unterschied wahrnehmbar aber nie besonders ausschlaggebend, aber wie immer unterscheiden sich da die Geschmäcker. Dass dies die Fähigkeit einen guten Mix zu erstellen signifikant beeinträchtigen soll halte ich aber für Quatsch, es ist ja eine relativ flach verlaufende EQ-Kurve an die man sich schnell gewöhnt.
Uff, der Roman reicht vielleicht erstmal für morgens...
Ok, es ist also doch jemand mit Fachwissen am Start
Mein Vergleich mit den Bassreflexöffnungen hinkt natürlich. Ich wollte damit eher darauf hinaus, dass die Lautsprecher Membranen in geschlossenen Kopfhörern eben nicht "frei liegen". Mir leuchtet ein, dass die Bässe geschlossener Kopfhörer zwar druckvoller, aber auch gepresster klingen.
Ich hatte auch noch nie ein Problem mit "Im Kopf Lokalisation". Bei meinen 20€ Creative In-Ears, die schon vor über 10 Jahren auf dem Markt waren, ist das z.B. stark ausgeprägt. Wobei hier die Räumlichkeit wirklich deutlich zu wünschen übrig lässt. Dennoch könnte ich mit denen zumindest Panning und grundlegende Reverb Sachen machen. Mit den angesprochenen geschlossenen Studio KH das selbe. Mit dem K271 hatte ich schon brauchbare Mixe erstellt.
Vielleicht ist auch einfach nicht ganz klar, um welches Quäntchen es zumindest mir hier geht. Der offene K712 ist gegenüber dem K271, dem normalen DT770 und dem SRH840 zumindest weitaus luftiger, ausgeglichener, natürlicher und detailierter und reagiert vor allem viel griffiger auf EQ- und Kompressor Einstellungen. Auch das Hinzufügen von Räumlichkeit mit Delays und Reverb geht besser von der Hand und ich behaupte mal, dass man hier mit geschlossenen auch eher dazu neigt, zu viel Reverb hinzuzufügen. Auch eine sauber optimierte Monitor Umgebung mit Breitbandabsorbern etc. im Raum hat ja noch einen gewissen Nachhall. Der fällt bei einem offenen KH zwar weg, allerdings sind die Ohren eben nicht hermetisch abgeriegelt wie bei einem geschlossenen.
Klassisch den Überblick verloren.
Der TS sucht einen KH zur Wiedergabe von Audiofiles als Playalong. Von Mastering war da keine Rede.
Ein Moderator könnte doch die entsprechenden Postings (die ja schon mehrere Seiten umfassen) in einen neuen Thread "Offene vs. geschlossene Studio Kopfhörer" im Recording Forum verschieben. Wäre doch eine Idee, oder?
imho …..eigentlich kein Wunder das Schönes Stereoabbild mit natürlicher Räumlichkeit, Panorama und Tiefe, im Vergleich zu früheren älteren Aufnahmen, heutzutage kaum noch (ehr selten) zu finden sind.
Aufgenommen wird teilweise in Kämmerchens, dann die ganze "Wäsche" bis ins kleinste Detail " zerlegt "eingehört", in die Maschine geschmissen, porentief reingewaschen und desinfiziert".![]()
Das hat aber noch weniger mit den ursprünglichen Thema hier zu tun. Die Produktionsweise hat sich einfach geändert. Es ist heutzutage aber durchaus noch möglich, wie in den alten Zeiten zu produzieren, auch mit Digitaltechnik. Entsprechende Räumlichkeiten usw. natürlich vorausgesetzt. Es geht dabei auch um so ganz einfache Dinge wie Mikrofonierung im Freifeld vs. Nahmikrofonierung.
Ok, es ist also doch jemand mit Fachwissen am Start
Na da haben wir ja Glück gehabt. Fachwissen ist voll toll und nervt überhaupt nicht.
Ein Moderator könnte doch die entsprechenden Postings (die ja schon mehrere Seiten umfassen) in einen neuen Thread "Offene vs. geschlossene Studio Kopfhörer" im Recording Forum verschieben. Wäre doch eine Idee, oder?
Ich würd' sagen, lass gut sein; kann man zwar machen, aber soo wichtig ist es nicht: die Mixing und Mastering-Sektion (vor allem mit KH) ist für ein Drummerforum sehr nebensächlich, und meistens geht es für Drummer hauptsächlich sowieso um geschlossene KH oder InEars.
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