• Zitat

    Original von Sir J.
    passt schon, müsst halt nochn bisschen weiterüben, damits rund klingt


    Der Wortlaut kommt mir doch sehr bekannt vor! :D


    Das Lob wird bei mir immer so verpackt, dass es schon OK ist für die Zeit die ich spiele, daß es aber natürlich noch lange nicht perfekt ist....!


    Ich finde hin und wieder braucht man schon mal eine positive Rückmeldung von seinem Lehrer! Das Lob nicht heißt man kann das jetzt und muß es nicht mehr üben müßte doch eigentlich Jedem klar sein oder??


    Gruß


    Antonia

    Ich baue gerade an einer Website für Hamburg. Hier kann man Kleinanzeigen aufgeben und ich sammele Links zu möglichen Proberäumen. bandtown.de Proberäume in Hamburg Schaut doch mal vorbei.

  • auch der Lehrer kann mal nen schlechten Tag haben und rummaulen :D....
    Soviel dazu...


    Ich persönlich hab öfter mal "Zwangspausen" beim üben (Viel zu tun an der Uni etc. etc.....) ...das tut eigentlich ganz gut, wenn man viel geübt hat, das ganze mal "sich setzen lassen".......


    UND: auf jeden Fall MUSIK machen, das heisst mit anderen Musikern zusammen spielen.....dasis extreeeeem wichtig..und darum geht´s im Endeffekt doch, oder? ;)


    Grtz


    Seb

    nosig

  • Moin.


    Also wie hier schon mal einer gesacht hat :rolleyes: :Is normal. Mich hat das auch schon mehrere Male erschreckt: son teueres Gedöns, da hätte man ja auch ne Tüte Chips von kaufen können, die macht auch Krach.


    Also in solchen Phasen setz ich mich ans Gedöns und spiel zu richtig lecker Musik, die Dich richtig anturnt, oder irgendwelchen Übungssongs. Und dann Hirn aus und einfach trommeln. Nicht so drauf achten, was man da spielt, oder obs timing genau stimmt, gar kein Ziel setzen oder Selbstkritik üben. Den Stress raus nehmen und einfach "kommen lassen". Nicht üben, sondern spielen.


    Und auch mal länger die Finger ganz wech lassen. Oder Videos anschauen von Portnoy, Weckl und sonst wem. Mich inspiriert das, wenn ich anderen beim Spielen zusehen kann. Portnoy ist mir noch leicht voraus :D , aber es freut mich trotzdem, wenn ich bei ihm Phrasen oder hmmm spielerische Gimmicks entdecke, die ich auch spielen kann oder auf die ich selbst gekommen bin.


    Er sacht in einem seiner Videos was sehr Wahres (sinngemäss): die Klopperei nicht als schlecht konstruierte Drumcomputer-Simulation betrachten, sondern als ein Instrument, mit dem man wiedererkennbare Phrasen baut. Das ist das Kreative, was den Spass bringt. Und dazu passt wunderbar etwas, was ein online-Lehrer aus USA sagt: keep it simple (okay, passt nicht zu Portnoy :]), but be creative. Gemeint ist damit, daß man einen relativ simplen Rythmus spielt, in dem man eben diese kurzen, prägnanten "Gimmicks" einbaut. Bei den meisten Stilen ausser Prog Rock (da ist overplaying das Programm :D) passt das gut. Teilweise hab ich mir Songs besorgt, die ich eigentlich ziemlich scheisse fand, aber es sind mir einfach diese kleinen Gimmicks aufgefallen. Zum Beispiel gibts bei "Feeling way damn good" und "How you remind me" von Nickelback ;( sowas.


    Oder setz Dir richtige Herausforderungen. Für mich sind zur Zeit zum Beispiel welche, aus Standard-Rythmen wie 8/8 welche zu machen wie 5/8+3/8. Oder aus 6/8+6/8 wird 5/8+7/8. Hört man nicht oft, erfordert keine extra ordinären körperlichen Fähigkeiten, geht bei jedem Tempo und lässt sich zu den meisten Pop-Songs spielen.


    Wenn Du das schon kannst und Dir trotzdem langweilig ist (da liegt mE nämlich vermutlich des Pudels Kern :)) ), tja, dann musst Du bei Virgil Donati kucken. Der macht so Sachen wie mit der linken Körperhälfte einen Rythmus spielen, mit der rechten einen anderen; und dann stufenlos eine Seite langsamer werden lassen, während die andere das Tempo hält 8o


    Für mich als e-drummer ist noch ein Effekt sehr wichtig: ich hab immer Studio-Sound im Ohr. Und ich hab tierisch viele Instrumente zur Verfügung. Man kriegt zB plötzlich richtig Pepp rein, wenn man statt der vier Toms aus dem gleichen Material mal die zwei kleinen durch Timbalitos ersetzt. Da klingen so Standard-Fills über die Toms plötzlich viel interessanter.


    Äh... genug geschwafelt :rolleyes: Man könnte das so zusammen fassen: locker bleiben, mehr spielen als üben. Denn das willst Du ja "am Ende".

    "Eine Synkope ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Es besteht keine direkte Lebensgefahr." :D

  • Zitat

    Original von Rak
    dann Hirn aus und einfach trommeln. Nicht so drauf achten, was man da spielt, oder obs timing genau stimmt, gar kein Ziel setzen oder Selbstkritik üben. Den Stress raus nehmen und einfach "kommen lassen". Nicht üben, sondern spielen.
    Und auch mal länger die Finger ganz wech lassen.


    rak: damit hast du ES auf den punkt gebracht!

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Zitat

    Original von Antonia
    ...Das mit den Anspüchen des Lehrers nicht gerecht werden kann ich nur unterschreiben, genau dieses Gefühl hatte ich gestern nach der Stunde: "Es ist völlig egal wie sehr ich mich anstrenge, ich werde nie seine Erwartungen erfüllen können!" Normalerweise bin ich eigentlich ein Mensch der seine Erwartungen an sich selbst schon recht hoch hängt. Aber wo mein Lehrer die nun hin gehängt hat, na ja....


    Gruß


    Antonia


    Hi,


    ich (mit 20 Monaten Schlagzeugunterricht vermutlich etwa "in Deiner Liga" ;)) kenne das Gefühl auch sehr gut.


    Allerdings liegt es wohl tatsächlich eher an UNEREN Ansprüchen als an denen unserer Lehrer. Ich denke, ein Lehrer weiß, dass niemand innerhalb von 2 Jahren so spielen kann wie er. Und vermutlich sieht er tatsächlich Fortschritte (wenn wir denn halbwegs vernünftig üben, machen wir auch welche).


    Aber WIR sind diejenigen, die nach Möglichkeit von einer Unterrichtsstunde zur nächsten alle Probleme (oder zumindestens eines) für immer "abgehakt" haben wollen. WIR sind diejenigen, die geübt haben, um die Koordination eines bestimmten Patterns hinzubekommen ..... und dann enttäuscht sind, wenn in der Unterichtsstunde deutlich wird, dass wir die Dynamik noch nicht können oder unsauber im Timing sind.


    Dabei geht ein vernünftiger Lehrer (denke ich jedenfalls) immer wieder "alternierend" die Themen "Koordination", "Dynamik", "Timing", .... durch, so dass man sich langsam aber sicher (für unsereinen wirkt es immer eher langsam als sicher) "gleichmäßig hochschrauben.


    Außerdem sind das alles keine Themen, die man "ein für alle Mal im Griff hat" (so wie Anfänger wie wir uns das immer denken, wenn wir unseren Heroes zusehen), sondern man wird immer wieder "nur ein bisschen besser". Und vieles muss sich erst im Laufe der Jahre setzen ... da kann man gar nicht "gegen an üben".


    Ich kämpfe immer wieder denselben Kampf gegen die Frustration und kann mich manchmal nur damit trösten, mir das o.g. immer wieder vor Augen zu führen.



    Allerdings hilft es mir auch, wenn ich daran denke:
    - Wer bezahlt hier eigentlich wen ? Solange er sein Geld bekommt, hat er keinen Anspruch auf irgendetwas !
    - Wenn ich mir ansehe, wie er sich sonst mit 10jährigen abplagen muss, die pro Woche 10 Minuten üben ..... da bin ich vielleicht gar nicht so schlecht.


    Wie gesagt: Ich glaube, es sind unsere eigenen Ansprüche, die uns verzweifeln lassen wollen !


    Gruß,


    Simon2.

  • Sali Webernie


    Niemals unterkriegen lassen - weder von den eigenen Fähigkeiten, dem Lehrer oder der Frau!


    Ich kenne Deine Situation auch zu genüge. Meist hilft es mir, wenn ich auch dem Böckli Basisschläge ohne das Hirn anzuschalten (fällt mir leicht!) vor der Glotze zwirble und dazu eine genauso hirnlose Soap oder Sport reinziehe. So konzentriere ich mich nur auf die Basis, das Wesentliche und vieles wird besser.


    Bis zum Nächsten
    Blues'n'rollige Grüsse
    Bischi

  • Hey Simon,


    vermutlich hast Du recht! Es ist wohl tatsächlich mehr unser eigener Anspruch! Solche Tiefphasen wie die beschriebene habe ich zum Glück auch nicht oft!


    Einiges braucht halt wirklich seine Zeit um sich zu setzen und einige Fehler schleichen sich wohl einfach immer wieder ein oder bestimmte Sachen werden einem wohl immer wieder Porbleme bereiten! Trotzdem finde ich es immer deprimierend wenn mein Lehrer mir immer wieder die selben Sachen sagen muß! Irgendann müssen doch diese "Fehler" auch mal verschwinden?!


    Ich habe einen Freund der spielt jetzt 4 Monate und fragte dann mal wie lange denn unser Leher spielt (16 Jahre)! Danach hatte er das Gefühl auch gleich wieder aufhören zu können!! Er schraubt seine Ansprüche aber wirklich auch sehr hoch! Er hat wesentlich mehr Talent als ich, bzw. den Vorteil vorher schon 1 Jahr Conga Unterricht gehabt zu haben, trotzdem kann er natürlich nicht in 2 Jahren so spielen wie unser Lehrer und so langsam scheint ihm das klar zu werden.


    Ich sage mir manchmal einfach das ich auf jeden Fall schon viel gelernt habe und demensprechend schon viel mehr kann als vor 17 Monaten (bevor ich angefangen habe)! Am schnellsten ging es tatsächlich im ersten halben Jahr! Je länger man spielt um so kleiner werden die Fortschritte (oder man bemerkt diese vielleicht selbst nicht mehr so deutlich)!


    Gruss


    Antonia

    Ich baue gerade an einer Website für Hamburg. Hier kann man Kleinanzeigen aufgeben und ich sammele Links zu möglichen Proberäumen. bandtown.de Proberäume in Hamburg Schaut doch mal vorbei.

  • Was mir besonders zu schaffen macht, sind kreative Leistungsschwankungen. Dann spiel ich nur mehr total langweiliges Zeug, oder es kommt mir zumindest so vor.


    Wie kann man verhindern, dass solche Probleme genau bei einem Gig auftreten?
    Mir hat bisher folgendes geholfen:

    • Aufwärmen und mit einfachen Rhythmen loslegen
    • Drumset optimal einstellen
    • Die richtige Einstellung: "Ich bin ein toller Drummer, und kann das problemlos spielen." (auch wenn die Realität anders aussieht :P )
    • Gut drauf sein ;)


    Wenn es darum geht, ein Schlagzeugsolo zu spielen: Was haltet ihr davon, fast das ganze Solo auszunotieren? Dann wäre man zumindest vor Kreativitätslöchern geschützt.


    Ich darf nämlich Ende Januar ein Duett mit einem Beatboxer spielen (Soloteil inklusive) und suche nach Ideen, wie ich da am besten herangehen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Tubos ()

  • Ich würd mir nur die Parts und die Reihenfolge incl. Übergänge von einem Part zum anderen und ein Schluss merken und proben. Also sowas wie ein Framework.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Zitat

    Original von vodkabua
    was macht man gegen nervosität beim gig?


    Mehr Gigs spielen ;)
    Irgendwann krampft sich der Magen nicht mehr allzu übel zusammen vor dem Gig, und anstelle dessen tritt ein gesunder, kleiner Nervenkitzel :D

    I may be drunk, Miss, but in the morning I will be sober and you will still be ugly.
    (Winston Churchill)

  • manchmal wenn ich zu viele schmerzen hab denk ich dran mal kurz pause zu machen ;)


    also ich glaub ich bin einer von den wenigen die wirklich motivation fürs lange üben haben, is einfach meins, außerdem is ja einfach nur geil wenn man dann immer präziser wird und das ganze schon maschinenartig abläuft =)


    gegen nervosität vorm gig hilft alkohol und zwar in rauen mengen =) (wenn man besoffen ist glaub ich immer, dass ich besser spielen kann ;) )


    aber ich finde, dass es einfach wirklich wichtig ist sich von anderen motivieren zu lassen, und dass man nie in ein konkurenzdenken verfällt, sondern sich respektiert und hilft, das motiviert mich persönlich auch sehr =)

    "If you wanna be an ugly monster, what scares everybody away, then try to do it as hard as you can" - Flea

  • Wohl wahr,was ich hier lese...
    Ich muss schon sagen,ich gib mir verdammt viel Mühe und schmück meine Freizeit neben Freundin und Freunden komplett mit Drummen aus...(Zur zeit 5 Stunden täglich,da ich auf Zivi warte und zeit hab...)
    Jedenfalls passiert es mir sooo oft,dass ich aus Spaß irgendwelche älteren Grooves raussuche,die ich zu Anfangs spielte und ich kann sie nicht.
    Momentan spielt mein Fuß verrückt,der macht die komplizierten,neuen Sachen gut und die einfachen,älteren komplett scheisse...
    Manchmal wünscht ich mir,ich hätt mir ein anderes Hobby gesucht bei dem Stress,den ich mir ungewollt selbst mach....

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

    Einmal editiert, zuletzt von DannyCarey ()

  • finds komisch, spiel mit einem fuß auch mal 20 Min DURCH 8tel gebolze, fast so schnell wie einige die nen jahr mit double spielen, aber sauber 4tel bei 100bmp wenn ich auf dem Ride etwas schneller spiel klappt wiederrum gar nich..
    alles sehr merkwürdig
    Und seit dem ich "Bullet for my Valentine" nachspiele (und mitlerweile halbwegs hinterherkomm, leider bei double nich...mit single bin ich sicher net so schnell wie der typ double!) zuckt mein Fuß wie schwein, langsam BD drücken is eher nich mehr drin, der "denkt" sich "lieber zu viel als zu wenig!" ^^

  • Zitat

    Original von memdee
    Mehr Gigs spielen ;)
    Irgendwann krampft sich der Magen nicht mehr allzu übel zusammen vor dem Gig, und anstelle dessen tritt ein gesunder, kleiner Nervenkitzel :D


    Und wenn das überhaupt nicht mehr passiert kann man eigentlich auch aufhören ;)


    Es gibt auch "berühmte" Trommler die sich Ihr Leben lang mit Angst vor dem Gig rumschlagen...z.B. das Taylor Hawkins Interview im MD war da sehr interessant.... der Gute macht sich, nach eigener Aussage, vor jedem Gig das Höschen fleckig; und die Foo Fighters spielen ja auch nicht wenig Gigs, mal abgesehen von seiner Tätigkeit bei Morrisette früher....


    Irgendwann ändert sich "Schiss" normalerweise in einen nicht unangenehmen Nervenkitzel (Vorfreude) vor dem Gig, der meist im ersten Song des Abends dann komplett in Wohlgefallen aufgelöst wird....

    nosig

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