So, nun habe ich es wieder einmal geschafft ... bei 30 Grad im Zimmer mich klatschenaß zu spielen. Ist geil, wenn die Brühe einem den Buckel runtersifft und in der Hose versickert. Im stillen Kämmerlein stört es keine Sau, wenn ich im BH, (Noch-)Wampe (ich arbeite dran, diesen Zustand zu ändern) und kurzen Hosen die Felle verdresche, der einzige, der ab und an mal reinguckt, ist mein Mann, und der kennt mich sogar nackig....
Wie halten es eigentlich die (Heavy-Metal-)Drummerinnen unter solchen Umständen auf der Bühne aus? Mir ist beim Spielen in dieser Hitze jeder Fetzen am Leib zuviel, am liebsten würde ich gar oben ohne, aber mach das mal als Frau auf der Bühne, vor den Augen der aufgeputschten Menge, wo einige Deppen schon vor dem Auftritt "Ausziehn" plärren... Bikini-Oberteil? Oder undurchsichtiger BH als Bustier? Habs mal mit T-Shirt probiert, gibt Hitzestau und wenn naß, einfach schwer und kalt... also auch nicht das Gelbe vom Ei.
Kann es sein, daß deswegen so wenige Frauen Schlagzeug spielen, weil eben diese Problematik nicht so einfach zu lösen ist? Ich denke da an "fliegende Euter", die evt. aus den Körbchen springen, an Schwabbelbrust, die aufgeilend wirkt, wenn die beiden Möpse dem Trommelsolo folgen, Kopfkino erlaubt.
Nimmt frau den BH zu eng, damit wirklich nichts "federt", reibt sie sich wund... auch haben einige "leichte" Teile beim Naßwerden heftige Transparenzprobleme, mann sieht Dinge, die mann eigentlich nicht sehen sollte.
Einige Feministinnen haben dem Drummer von "Feine Sahne Fischfilet" , der oben blankgezogen hatte, bei einem Konzert die Hölle so heiß gemacht, bis er sein T-Shirt wieder angezogen hat. Ich sag mir immer, leben und leben lassen, beim Drummen sollte man/frau sich wohlfühlen, dazu gehört auch, nicht den Hitzetod zu sterben.
Wer hat Vorschläge, bevorzugt von Drummerinnen? Ich selbst werde wohl kaum noch auf die Bühne kommen, aber ich kann mir vorstellen,daß es jüngere Drummerinnen gibt, die das vorhaben, aber sich nicht trauen oder erst gar nicht damit anfangen.