Welches Audio Interface (USB) für SD3 Drummer mit Roland TD-XY

  • Puh, eh hier arglose Leser in die Anschaffung von teurem High-End-Zeug getrieben werden möchte ich doch klarstellen, dass Unterschiede zwischen Kopfhörerverstärkern m.E. auf einer halbwegs realitätsnahen Skala im Bereich "subtil" bis "nicht wahrnehmbar" einzuordnen sind, zumindest wenn man keine extravaganten, schwer zu betreibenden Kopfhörer verwendet. Wenn man in dem Bereich von riesigen Unterschieden und Offenbarungen spricht, wie bewertet man denn dann bitte erst Unterschiede zwischen Kopfhörern? "Galaktisch" und "weltrevolutionär"?


    Hören ist sehr subjektiv, daher bitte immer selber ein Bild machen und bedenken, dass das Gehör der Sinn ist, der am stärksten von Erwartungshaltungen beeinflusst wird. Ein Blindtest hat schon oft zu ernüchternden Ergebnissen geführt...

    Sehe ich auch so. Genau das wollte ich hier allen vermitteln! Schaffe es aber leider nicht. Ja, ich habe keine Ahnung, ja ich habe kein musikalisches, ausgebildetes Gehör, aber!
    Ich kann sagen und erkennen was mir gefällt. Und wenn ich den Vergleich mit meiner Standard On Board Soundkarte und meinen iPhone KH im Vergleich zum Zoom Audio Interface + DT770 KH machen, sind das einfach Welten. Die hört sogar ein Ahnungsloser wie ich. Da kam Freude auf, war begeistert, als ich diesen Unterschied gehört hatte. Trotz alle dem, dass es über den KH Ausgang läuft.


    Und jetzt gehe ich schwer davon aus, dass alles weitere nicht mehr diesen Effekt bringt, da ich bereits zum "Standard" Sound, welchen man eben so im Alltag kennt, schon
    einen großen Qualitätssprung erreicht hat. Ich hatte wie schon mal beschrieben genau dieses selbst erleben dürfen, als mein Kumpel für 2000€ AMP und KH meinte, das
    haut mich nochmals um. Und wie gesagt, ich war eher etwas enttäuscht, da ich hohe Erwartungen nach meinem Babyface KH Ausgang damals hatte. Auch wenn das ein Röhren Amp war, aber sorry, das Teil kann ja nicht schlecht sein für über 1000€ um nur einen KH noch zusätzlich anschließen zu können. Also wenn danach der Sound schlechter wird, dann weiß ich auch nicht ?(


    Aber ich glaub wir lassen diese Diskussion, bringt ja eh nix! Ich bin so zufrieden, und lasse erstmal alles wie es ist.

  • Passend zum Thema! Ich habe im SD3 festgestellt, dass bei angespielten Sounds (meist bei der Base)
    man die Datei Länge hört, vor allem dann, wenn der Sound sehr leise wird zum Ende der Sound Datei, und die Datei noch 2-3
    Sekunden läuft. Könnte jetzt genau dies ein Problem meiner "miesen" KH Buchse sein, dass die
    Sound Datei nicht sauber aufgelöst (verarbeitet) wird? Kommt bei den Toms nicht vor, auffällig eher bei der
    Base. Könnt ihr nachvollziehen was ich meine?

  • Unterschiede zwischen Kopfhörerverstärkern m.E. auf einer halbwegs realitätsnahen Skala im Bereich "subtil" bis "nicht wahrnehmbar" einzuordnen sind

    Meine Erfahrung ist auch, daß es Leute gibt, die es nicht wahrnehmen. Das wäre quasi Perlen vor die Säue. Höchste Abratung von gutklingendem Equipment für die. Es lebe der Behringer-Billig-Buchse-Klang :D

  • nein, weil nicht geschlossen.


    Ja, jetzt schon, total verwirrt: wieso pflaumst du mich an? Es ist klar erkennbar, daß ich auf den Prozente-Schwachsinn von vandroiy reagiert habe. Schon bemerkt? ;) :S


    Wow cool! Es spricht Bände, daß du dich dafür nicht mal entschuldigst und keinen Kommentar gibst. Hab ich natürlich richtig verdient! Kauf bitte auf gar keinen Fall einen LakePeopleG109! Ist besser so, denn ich bin mir sicher, mit deiner zementierten Meinung wirst du die Frequenzen aus dem Ding hassen, weil es überhaupt nicht anders (besser) ist, als deine jetzige Buchse! ;)


  • Wow cool! Es spricht Bände, daß du dich dafür nicht mal entschuldigst und keinen Kommentar gibst. Hab ich natürlich richtig verdient! Kauf bitte auf gar keinen Fall einen LakePeopleG109! Ist besser so, denn ich bin mir sicher, mit deiner zementierten Meinung wirst du die Frequenzen aus dem Ding hassen, weil es überhaupt nicht anders (besser) ist, als deine jetzige Buchse! ;)

    Bleib cool, ich hatte diesen Kommentar über mein iPhone geschrieben und dachte in diesem Moment, dass dies von einem anderen Teilnehmer kam. Daher auch die harte Antwort wegen den Prozenten, welche nicht von mir stammen. Hätte ich kapiert, dass du dies geschrieben hattest, wäre meine Antwort freundlicher gewesen. Mir ist das jetzt erst aufgefallen, nachdem du mir dies jetzt nochmals geschrieben hattest. Ich entschuldige mich in Aller Form dafür, mein Ernst. Angenommen?

  • Meine Erfahrung ist auch, daß es Leute gibt, die es nicht wahrnehmen. Das wäre quasi Perlen vor die Säue. Höchste Abratung von gutklingendem Equipment für die. Es lebe der Behringer-Billig-Buchse-Klang


    Hmja, wobei der mir wichtige Teil meiner Aussage eher war, dass selbst für erfahrene Hörer die Unterschiede zwischen Kopfhörerverstärkern subtil sind. Für den einen oder anderen ist so ein subtiler Unterschied natürlich ausschlaggebend und entsprechendes Geld wert, aber niemand sollte erwarten, dass sich durch den Wechsel des KHVs ein Unterschied wie Tag und Nacht ergibt.

    Nix da.

  • Für den einen oder anderen ist so ein subtiler Unterschied natürlich ausschlaggebend und entsprechendes Geld wert, aber niemand sollte erwarten, dass sich durch den Wechsel des KHVs ein Unterschied wie Tag und Nacht ergibt

    Testen und Erfahrung sammeln kann ich jedem Audiophilen (oder Anwärter) ans Herz legen.. Für mich ist der Unterschied von der Mackie VLZ-Mixer-Buchse (und das ist/war ein richtig guter Kleinmixer mit Top-Sound) und z.B. der des Steinberg UR22 zu meinem PhoneAmp wie Tag und Nacht...und das mit einem billigen K271. Noch viel deutlicher wird der Tag/die Nacht mit einem K872. Geradezu heftigst Tag und Nacht. ;) ;) ;) LakePeopleG109P: alles glasklar und mega ausdrucksstark, Ortung der Wahnsinn; dagegen Billig-Buchse wie Vorhang zu.


    Edit: Vor allem der KH selber ist ME nach richtig viel der Punkt, ob man es wahrnimmt oder nicht. ;) Mit z.B. einem AudioTechnica mit totaler "narrow"-Bühne rafft man es bestimmt nicht/weniger...

  • Tag und Nacht bedeutet für mich, dass der Unterschied sehr offensichtlich ist. Also im Sinne von: ich brauche nur beiläufig wenige Sekunden eines beliebigen Audioschnipsels hören und kann in einem Blindtest sofort benennen, was was ist. Ich persönlich muss mich für den Vergleich von KHV konzentriert in einer ruhigen Umgebung hinsetzen und besonders kritischen Content am besten als Loop mit der Möglichkeit hin- und herzuschaffen anhören. Und selbst dann würde ich nicht mein Leben darauf verwetten, dass ich immer richtigliege. Letzteres entspricht meiner Definition von subtil.

    Nix da.

  • Moin!


    Angeregt durch den Artikel  im digitalDrummervon Nick74 will ich nochmal mein Setup überdenken (Roland TD-27 mit digitaler Snare und Hihat, MacBook Pro 2017, AKG 271 direkt am MacBook).


    Das Motu M2 bekommt man gebraucht wohl schwer. Ich liebäugle aus anderen Gründen schon eine Weile mit dem Zoom UAC-232. Wäre das eine gute Alternative?

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Ich persönlich mache es in erster Linie vom Treibersupport abhängig (und Latenz natürlich auch).

    Ich wurde da schon enttäuscht und mein Produkt war nach wenigen Jahren „wertlos“!

    Bei RME wurde ich nach fast 20 Jahren noch nie enttäuscht.

  • Ich habe auch das Zoom Tac2r, kratzende Potis, nach 2 Jahren keine Treiber mehr, anämischer leiser Kopfhörer Ausgang, da ist der Mac KH Ausgang des M1 Mac Air besser...ich und meine Kumpels haben ungefähr so jedes RME Interface, nie etwas kaputt, es reicht auch ein altes Babyface für 250 Euro gebraucht, die KH Ausgänge sind immer sehr laut, je neuer die RME Sachen sind, umso besser und smoother und klarer in der Auflösung und Stereoabbildung sind diese, das Babyface gibt es jetzt in der 3. Auflage FS, man kann auch einfach ein altes kaufen und über optical out einen höherwertighe KH Verstärker mit jedem RME Interface einbinden....meiner Meinung sind die Kopfhörer aber noch wichtiger, als die KH Verstärker, da hat sich seit dem 872 und 271 ne Menge getan....einige RME Modelle haben auch DSP EQ Möglichkeiten, das ist ganz praktisch um den Kopfhörer wenn nötig einigermaßen anzupassen.


    Was meistens völlig untergeht, mit RME kann man alle Applikationen und APPs zeitgleich/simultan verwenden, das schon seit Jahrzehnten mit den RME PCI Interfaces, Nick74 war damals ganz baff, dass mit meiner damaligen 8 Jahre alten PC Möhre und der alten AIO alles parallel offen war und funzte, das geht jetzt aber zunehmend genauso gut mit den RME USB Sachen.....vor allem an Macs.


    Die blöden Kabelpeitschen (Aus/Eingänge) einiger (auch alter) Interfaces sind zwar empfindlich, wenn die aber kaputt gehen, kann man für wenig Geld die selbst tauschen, wenn alles im Gerät intern drin ist, geht das nicht.


    Nicht das Digiface USB vergessen, ultra klein und braucht keinen externen Strom, kann in vielen Vorhaben genau das Richtige sein, kann man auf den Laptop Deckel kleben....kann man sehr sehr stark erweitern...


    Und klar, einfach ein MacM1 ohne Interface an den USB Roland TD27/50 etc. Dingern, geht auch erstaunlich gut, sogar in der Multiapp Anwendung, davon konnte man früher nur träumen, natürlich keine Eingänge für Mikros und andere Musiker....der KH Ausgang des Macs ist aber für den AKG 271 zu leise , mit anderen KH, wie Austrian Audio Hix60 (ein Bass Shelf/Anhebung macht den noch besser) reicht das aber...


    Ich habe auch mal so einen Inear KH Hisenior Mega5est (Geheimtipp) ausprobiert, der braucht noch weniger KH Verstärker Power und klingt unglaublich...da gibt es extreme Fortschritte, früher vor 8 Jahren fand ich inears ganz schlimm, stimmt auch nicht mehr...das war früher ultra zischelig mit miesen Mitten...

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  • Das Motu M2 bekommt man gebraucht wohl schwer.

    Das Ding ist noch aktuell, also bekommt man es neu. Und auch der Gebrauchtmarkt ist voll davon.



    Die Sache mit dem KH-Verstärker ist nicht nur ausreichend Power um den KH ausreichend laut zu machen, sondern (für mich) vor allem Klangqualität. Ein High-End-Gerät wie meine LakePeople 500 Euro-Teile läßt den Sound brillieren (sogar im Vergleich mit den KH-Outs von hochpreisigen RME-Audiointerfaces). Im Vergleich zu sonstigen/mittelprächtigen Audiointerfaces und Mischpulten ist es "gefühlte Geilheit des Sounds/der Musik ganz weit oben" vs. "flach , matt".

  • So ein zusätzlicher KH Verstärker bringt bestimmt noch etwas, trotzdem machst Du einen Focal Radiance (dynamischer Treiber, super Punch und "Slam" definitv dunkel, bisschen ((doof)) wie ein überdämmter Ü-Raum, hat aber unglaublich satte, fette Mitten und Bässe) nicht zu einem Sennheiser 800s oder Susvara (Planar Treiber ultra analytisch), auch so ein genannter mega5est Inear der planar und dynamische Treiber kombiniert hat ganz andere Abstimmung und völlig anderen Klang als jeder geschlossener KH, den ich kenne, das heißt auch gar nicht, das ein super neutraler teurer KH unglaublich toll zum Schlagzeugspielen ist, ich glaube, ich mag da eher dunkel färbende KH lieber, ich brauche da nicht jedes Detail, zum Mixen oder Musikhören ist das aber ne ganz andere Sache.


    Ich werde mir mal so einen Lake People leihen und die Auswirkungen auf meine KH mal checken.


    Die ultra beliebten uralten HD 600 (tollste Mitten) werden sehr oft mit teuren Röhrenverstärkern betrieben, soll da ne große Änderung geben, kommt auch auf den KH an, ebenso Eq, so Audeze (die mir bislang überhaupt nicht von der tonalen Abstimmung gefallen), sollen, bedingt durch deren Treiber, unglaublich gut und stark mir Eq veränderbar sein.....beim Focal Radiance oder Austrian Audio geht das nur in sehr überschaubaren Grenzen...wird schnell schrottig.

    2 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • Natürlich verändert man nicht den Soundcharakter eines KH-Modells mit so einem Amp. Aber es kann trotzdem ziemlich wie Tag und Nacht sein, vor allem je nachdem wie gut man hört, bzw. wie geschult das Gehör ist. Ich kann mich noch genau an einen schon länger zurückliegenden Test erinnern; weil ich's mal 1zu1-testmäßig wissen wollte, nachdem mir immer aufgefallen ist, daß mir klangmäßig e-Drummen mit dem Mackie-Pult viel weniger Spaß gemacht hat, als mit dem LP: einen echt heftigen Unterschied habe ich da beim Wechsel zwischen dem KH-Out des Mackie VLZ-1202-Mixers und dem Lake People G100 (was das Vorgänger-Modell von G109P/G111 ist) konsistent feststellen können.

    Und mein bestes Audiointerface, die RME-AIO-Pro-Karte, hat KH-Out-mäßig einen durchaus guten Sound (mit den besten von allen AI, die ich benutzt habe (mehr als 10 waren's auf jeden Fall)), aber im Klangerlebnis und -Detaillreichtum reicht auch deren KH-Output nicht an die genannten LakePeople-Geräte heran.

  • Habe jetzt folgende Konstellation: TD-27 per MIDI-Kabel an kurze Peitsche des RME Babyface (blau), dieses per USB an MacBook Pro 2017, dort SD3, AKG 241 MK II 55 Ohm an seitlichen KH-Ausgang des Babyface.


    Klappt alles, aber die Lautstärke ist deutlich leiser, obwohl das Babyface schon häufig rot zeigt, gegenüber vorher: TD-27 per USB an MacBook und KH an MacBook.


    In SD bin ich schon etwas über 0DB am Mastervolume.


    Hat da jemand Ideen? So ist es zu leise?


    Noch ein weiteres Gerät möchte ich ungern anschaffen und zusätzlich verkabeln...

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Du kannst den Ausgangspegel des Kopfhörerverstärkers der RME im RME Panel erhöhen bei meinem UCX II oder der AIOpro in 2 Abstufungen, high und low, also high nehmen

    Einmal editiert, zuletzt von DRUMK ()

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