Bonham quantisieren...
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Ich verstehe die Bonham Drums nicht als untight, sondern lediglich als Swing, den er gewollt so gespielt hat. Es geht um Feel. Keith Carlock hat sowas schön bei Online Lessions demonstriert.
Auch die Kubaner haben teilweise diese " laid back" Grooves. In der MPC 4000 kann man auch den Swing Faktor einstellen. Wie geil dies klingen kann, zeigt dieses Beispiel: -
"Bio Label für Musik"
kannst du das Rätsel mal auflösen?
Ich komme da nur auf eine shopseite -
kannst du das Rätsel mal auflösen?
Ich komme da nur auf eine shopseiteNö kann ich nicht. Interessiert dich doch eh nicht. Hab' übrigens die Homepage verlinkt, nicht den Shop.
Bio Label, Zwinkersmiley, und du machst hier den Ernst? Ich würd`s ja fast persönlich nehmen wenn es mir nicht egal wäre. -
Ich versuch mal aufzulösen
https://daptonerecords.com/about/
„Hand-made and heart-stirred, our records are carefully recorded and mixed by the illustrious Bosco Mann to ensure only the hardest, truest sound found this side of the Atlantic.“
Das ist das einzige, was ich gefunden hab. Falls das bedeutet, dass die Musik „bio“ ist, also nix vercomputert -
Nicko McBrain im Modern-Drummer-Interview: "Music used to be analog. Now with Pro Tools, it’s all become numbers. A lot of the passion and the groove and the feel of music are lost when it’s gone too clinical. And that works for certain styles of music."
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Nicko McBrain im Modern-Drummer-Interview: "Music used to be analog. Now with Pro Tools, it’s all become numbers. A lot of the passion and the groove and the feel of music are lost when it’s gone too clinical. And that works for certain styles of music."
So ein Quatsch! Eine ziemlich dumme weil falsche Aussage, falls Nico das wirklich gesagt haben sollte.
Die Analogie ProTool=too clinical stimmt eben nicht.
Zumal Musik immer analog ist ganz gleich wie sie produziert wird. -
Ich tippe er meint weniger die Unterschiede in der Aufzeichnung und Verarbeitung, sondern eher die vielen Eingriffsmöglichkeiten die ProTools bietet, die auf Bandmaschinen einfach nicht möglich waren. Da hat man halt wenigstens nur hie und da mal editiert, und nicht immer alles.
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Genau, die Digitaltechnik bietet die Möglichkeit. Man hat heute mehr Optionen als noch vor 30 Jahren, was aber nicht bedeutet das
man nicht mehr so produzieren kann wie man will.Viele Studios arbeiten out of the box mit analoger Hardware die es seit 50 Jahren gibt, eben wegen dem Sound.
Was man draus macht hängt doch vom Produzenten ab und nicht von der Technik.
Ohne Digitaltechnik wäre aber eine Helene Fischer gar nicht möglich. Ebenso die sinnfreien DSDS Fernehformate.
Ok, MIssbrauch ist eben möglich aber nicht notwendig. -
So ein Quatsch! Eine ziemlich dumme weil falsche Aussage, falls Nico das wirklich gesagt haben sollte.
Misstraust du denn dem Modern-Drummer-Magazin, oder mir?Die Analogie ProTool=too clinical stimmt eben nicht.
Zumal Musik immer analog ist ganz gleich wie sie produziert wird.
Nach meinem Verständnis sagte er nicht, Pro Tools seien zu clinical, sondern dass durch Pro Tools die Möglichkeit (und Gefahr)
besteht, die aufgenommene Musik durch Editing, EQing etc. des Gefühls, der Wärme und der Nähe zu berauben und das
Resultat sich somit zu klinisch anhört. -
PS: Ich wollte noch zum Artikel verlinken (Nicko hat die aktuelle Titelstory), aber seltsamerweise funktionierte der Artikel nur auf dem Handy... Vielleicht war es auch nur ein Ausschnitt des Interviews.
Jedenfalls bräuchte ich auf dem Laptop gleich das Abo, um überhaupt eine Zeile lesen zu können. Ihr werdets mir also einfach glauben müssen . -
Natürlich glaube ich dir. Du musst nicht extra ein Abo bestellen
Sicher meint er es eher so wie du es interpretierst.
Gesagt hat er aber was anderes. Aber egal, das ist ja hier nicht topic.
Der Tenor digital= schlecht verfestigt sich gerade in den Köpfen derer, die von der Materie wenig oder keine Ahnung haben.
Inwieweit man die Möglichkeiten nutzt Musik zu steril zu produzieren
hängt einzig vom Produzenten ab.
Durch EDM, moderne Pop- und Schlagermusik und dergleichen wurden diese Sounds
gesellschaftsfähig und haben sich durchweg auf fast alle Genres übertragen.
Moderner Metall wäre ohne diese Technik gar nicht möglich.
Herr Bohlen und Frau Fischer wären ohne auch nicht so erfolgreich.Es gibt ja auch durchaus Produktionen die rein mit Retrotechnik produziert wurden.
Volto! incitare zb. Das ist aber mehr ein Experiment da es wirtschaftlich keine Alternative zu aktueller Aufnahmetechnik darstellt.
Ob es besser ist? Es ist halt anders. Man hat den ganzen Dreck, das Rauschen
wie man es von damals gewöhnt war dabei.Früher war nicht alles besser..es war nur früher.
Das ist auch ein Grund warum manche Schallplatten bevorzugen.
Schallplatten haben starke physikalische Grenzen an die das Mastering angepasst
wird. Nicht weil man es so wollte, sonder weil man es musste.
Dadurch entsteht ein typischer Sound der von Kind an die Hörgewohnheiten konditioniert hat. -
Passend dazu der absolut ernst gemeinte Kommentar eines Kollegen zu einem Schallplattenfan, der sich darüber beklagt hat, dass er seine Musik nicht unterwegs hören kann: "dann mach doch ein MP3 aus Deiner Platte!" Und recht hat er !
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So oder so werde ich nicht warm mit den Videos von diesem Kerl.
Man schaut sie an und ist danach genauso schlau wie vorher. Vollkommen unnötig.
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Beeble: Haha, vielen Dank .
Ja, da hast du sicher recht. Ich bin einverstanden mit der Aussage, die ich in Nickos Antwort rauslese.
Aber natürlich kann man die Digitalisierung sehr einseitig negativ betrachten. Sie ist ja an sich erst einmal fast neutral. Die Frage ist, was man daraus macht.
Persönlich schade finde ich die ganze «Unehrlichkeit», die mit den ganzen Softwaremöglichkeiten einhergeht. Iron Maiden und/oder Nicko Mcbrain sind
überhaupt nicht mein Stil, aber ich bleibe mal gerne beim Beispiel: Bei ihnen ist zumindest ... naja ... das meiste wohl ... echt, und was man hört, ist,
was und wie sie spielen. Dies bestätigt sich ein vergleichendes Reinhören in ein Live-Album oder Zuschauervideo auf Youtube.Macht man dasselbe mit sagen wir Green Day (Album vs. Youtube-Video), packt einen das nackte Grauen!
Ich finde es toll und nicht verwerflich, wenn man die Möglichkeit nutzt, da und dort einen im Schilf gelandeten Schlag oder Ton zu korrigieren. Schlimm finde
ich aber, wenn eine ganze Produktion von Anfang bis Ende aus Prinzip geputzt, gepoliert, geschliffen und mit Hochglanzlack versehen wird, UND das dann als
instrumentale Bandperformance verkauft wird – sei es nun explizit oder nicht.Bei «offiziellen» «Computerwerken», sei es nun Noisia oder Scooter, haha, stört es mich dann wiederum überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich geniesse sowas als
Alternative zu instrumentaler Kunst, oder sehe Computer und Software als Instrument. Gute Musik ist gute Musik. Man spürt und erkennt Musik, der eine Vision,
ein talentierter Kopf, Gespür für Groove, Melodie etc. zugrunde liegen. -
Ich lass' hier mal ein paar top-tier Mastering Engineer für sich sprechen, wie es heutzutage um die Musikqualität im Allgemeinen steht:
https://youtu.be/u0nMgkGXPXA?t=1769
https://www.youtube.com/watch?v=KiyzdbxWxOI
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