Das geilste auf dem letzten Bild finde ich nicht etwa die aus der Zeit gefallene Dämpfungsmethode (danke für die Erklärung), sondern die weißen Slipper auf dem Boden neben dem Set, in Reih und Glied neben den Pedalen.
Snare abnehmen
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Diese Knopf Mikros klingen i.d.R. auch so wie sie aussehen.
Ist das so? Ich habe bislang relativ gutes vom Beyerdynamic TG D57 gehört, aber selber keine Erfahrung. Ich habe mir jetzt aber mal eins bestellt, um es herauszufinden . Generell sähe ich zumindest keinen Grund, warum ein kleines Kondensatormikrofon da Nachteile haben sollte. -
Das geilste auf dem letzten Bild finde ich nicht etwa die aus der Zeit gefallene Dämpfungsmethode (danke für die Erklärung), sondern die weißen Slipper auf dem Boden neben dem Set, in Reih und Glied neben den Pedalen.
Wegen diesem Schuhwerk werde ich u.a. auch von meiner Band gedissed!
Aber ich pflege nun dieses „persönliche Endorsement“ seit über 20 Jahren! Die Dinger sind bequem und die gummierte Sohle hat einen super Grip, den ich für meine Spielweise bevorzuge. Gut, nächstes Mal könnte ich sie in Schwarz bestellen...
Romika Laser for ever -
Klang ist immer Geschmackssache, aber ganz schlecht klingen die Opus 87/88 (gleiche Kapsel, nur andere Mechanik) nicht. Ich selbst hab die Opus 53 im Fundus, ebenfalls die gleiche Kapsel. Zumindest gut genug, dass namhafte Künstler wie Phil Collins damit auf der Bühne stehen/standen. Auch hier nachzulesen.
Für den Hausgebrauch mit Sicherheit völlig ausreichend, aber m_tree hat natürlich andere Ansprüche und vielleicht auch bessere Alternativen im Köfferchen. Wenn mir wer einen Satz MD421 an die Toms stellt, freu ich mich natürlich auch. Fürs Homerecording möchte aber nicht jeder so viel Geld ausgeben.
Mick: ich find sowas ja stilvoll. Und die Schuhe klaut zumindest keiner, solange man nicht berühmt ist.
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Der gute Alex hat dann noch die Felle ohne Ende angeknallt und dann tod-gedämpft. Meist hat er dann noch ohne gespannten Teppich gespielt!
Das war für mich - trotz zig Sonor Snares im Regal - Ursprung für den Kauf und dieses spezielle „Tuning“.
Ich finde ohnehin, dass die meisten Drummer sich da viel zu sehr der momentan angesagten Meinung unterwerfen. Im Moment ist es angesagt, einen eher offenen Drumsound zu haben, und diesen idealerweise ohne jegliche Dämpfungsmaßnahmen ausschließlich durch Stimmen zu erzeugen. Toningenieure sind da schon deutlich flexibler und machen halt, was für den aufgenommenen Songe gerade am dienlichsten ist (und sei es eine Gaffa-Orgie). Ein extremes Beispiel finde ich den Snaresound auf dem Social Distortion Album "White Light, White Heat, White Trash" (zugegeben von 1996). Der definitiv toteste Snaresound den ich auf einem Album bislang gehört habe. Und bei den Songs stört mich das kein bisschen, weil es einfach passt. -
Ist das so? Ich habe bislang relativ gutes vom Beyerdynamic TG D57 gehört, aber selber keine Erfahrung. Ich habe mir jetzt aber mal eins bestellt, um es herauszufinden . Generell sähe ich zumindest keinen Grund, warum ein kleines Kondensatormikrofon da Nachteile haben sollte.
Ok, meine Aussage war ziemlich flapsig (hätte ich mir sparen sollen). Erlaubt ist natürlich, was gefällt.
Ich finde ohnehin, dass die meisten Drummer sich da viel zu sehr der momentan angesagten Meinung unterwerfen. Im Moment ist es angesagt, einen eher offenen Drumsound zu haben, und diesen idealerweise ohne jegliche Dämpfungsmaßnahmen ausschließlich durch Stimmen zu erzeugen. Toningenieure sind da schon deutlich flexibler und machen halt, was für den aufgenommenen Songe gerade am dienlichsten ist (und sei es eine Gaffa-Orgie). Ein extremes Beispiel finde ich den Snaresound auf dem Social Distortion Album "White Light, White Heat, White Trash" (zugegeben von 1996). Der definitiv toteste Snaresound den ich auf einem Album bislang gehört habe. Und bei den Songs stört mich das kein bisschen, weil es einfach passt.
Dass ein offener Drums Sound z.Z. angesagter als bisher ist, bezweifel ich. Spielt m.E. aber auch keine Rolle. Denn es geht doch darum, dass die zusätzliche Dämpfung auch wirklich einen ästhetischen Hintergrund und keinen "kaschierenden" hat. Will heißen, dass zusätzliche Dämpfung nicht zum Kaschieren einer schlechten Stimmung oder tontechnischen Umsetzung benutzt werden sollte, sondern wirklich nur zum Erreichen des gewünschten Sounds. Gegen ein Stück Gaffa oder (halbes) Stück Moongel ist ja nix einzuwenden. Aber bei allem, was darüber hinaus geht, sollte schon ganz klar sein warum man das nun macht. Ist der Grund einfach eine unpassende Fellwahl, eine unpassende Stimmung oder tontechnische Umsetzung oder eben tatsächlich die gewünschte Klangästhetik? -
Ein Geschirrtuch unter dem Schlagfell könnte die Diskussion vermeiden. Sieht schöner aus und klingt vermutlich sogar besser.
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Dann wärs aber nicht mehr Alex
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Hier noch ein Beispiel von meinem Snare Sound Geschmack:
https://m.youtube.com/watch?v=IDTE8DpkKE4
Die Nummer ist schwach, die Toms klingen grauenhaft, aber die Snare klingt für mich, wie eine Snare klingen muss! Und die ist auch zu 100% massiv abgeklebt.
Oh shit! Schon wieder keine Sonor Snare...
Jemand Interesse an meiner bescheidenen SammlungVG
Mick
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Die ist aber nicht besonders stark gedämpft. Ein bisschen Sustain hört man da sogar im Gesamtkontext noch durch. Je mehr Dämpfung, desto weniger Durchsetzungskraft haben die Trommeln übrigens. -
Zur angeklebten Snare:
Ein Dämpfungsring hat den selben Effekt!
Man ist flexibler, kann auch mal einen offenen Sound haben
Und für einen Fetten, tiefen Sound kann man das big fath snaredrum drauflegen.Nur ein Sound langweilt mich irgendwann, so gut er auch sein mag!!!
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Wenn der Mick sagt, er will die Snare genau so haben – wieso m u s s man ihn dann bekehren und belehren? Manchmal nimmt das mit der Dämpfungsallergie überhand, hier und vor allem auch bei Youtube: da stellt jemand was ein, toller Sound, toll gespielt – und spätestens nach einem Tag findet sich ein Kommentar wie: Why the moon gels, you should learn to tune... Sorry für OT, musste mal raus.
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Das „spezielle“ Tuning stand eigentlich garnicht zur Debatte. Die Diskussion ist leider etwas abgedriftet.
Ich kann nur sagen, dass ich seit 25 Jahren Schlagzeug spiele und mir schon zutraue, eine Snare zu stimmen.
Wer hier schonmal meine Sonor Threads gelesen hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass ich einige (viele) Sonor Snares zur Auswahl habe und mich daher schon eingehend über das „klassische“ Snare Tuning informiert habe.Wer jetzt die Fame Becken auf den Fotos sieht und Rückschlüsse auf Erfahrung/Alter/Spielweise führt, liegt leider falsch
Diese B20 Dinger klingen garnicht mal so schlecht und reichen für den Proberaum allemal.
Da aber die von mir beschriebene Soundvorstellung nur so zu erzielen ist, brauchen wir eigentlich nicht über Geschirrtücher, Moongel und Dämpfungsringe zu reden.
Spannender fand ich die Diskussion, mit welchem Mikro ihr an der Snare zufrieden seit.VG
Mick
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Spannender fand ich die Diskussion, mit welchem Mikro ihr an der Snare zufrieden seit.
Wobei natürlich die Thematik unabhängig von deinem Platzproblem auch nicht zum ersten Mal durchgekaut wird.Hast du denn inzwischen das Opus87 mal an der Snare testen können? Warst du mit dem Sound zufrieden?
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Spannender fand ich die Diskussion, mit welchem Mikro ihr an der Snare zufrieden seit.
Bleibt man bei dynamischen "Standard" Mikros wie einem Shure SM57, (mittlerweile auch) einem Audix i5 oder einem Sennheiser MD421 und dessen "kleinere Brüder" wie z.B. dem e604, spielt der Snare Sound selbst, die Mikrofon Ausrichtung und eben der Mix eine viel größere Rolle für den Sound. Weil die genannten Mikros alle in eine ähnliche Richtung färben und alle einen vernünftigen Job machen.Solche Knopf Mikros sind da schon experimenteller für Aufnahmen. Den Alex Van Halen Sound wirst du am ehesten mit einem SM57 kopieren können, weil das damals das Standard Mikro an der Snare war. M.E. übrigens zu recht, auch heute noch.
Edit ...
Neben dem Wandlerprinzip (dynamisch / Kondensator) und der Richtcharakteristik spielt vor allem der Frequenzgang eine große Rolle für den Klang eines Mikrofons. Nuancen kann man da natürlich nicht ablesen, die grobe Richtugn aber schon. Zum Frequenzgang gehört eigentlich auch der Nahbesprechungseffekt - also der Bassboost bei geringer Entfernung des Mikrofons zur Schallquelle. Und der macht sich bei der Nahmikrofonierung von Trommeln erheblich bemerkbar.
Weil der in den folgenden Frequenzgängen nicht überall eingezeichnet ist, schreibe ich das jeweils dazu.Shure SM57 - Nahbesprechngseffekt bei 200Hz
Beyerdynamic TG D57C (Nachfolger des Opus 87):
Audix i5
Sennheiser MD421 - Nahbesprechungseffekt bei 100Hz (Bassschalter für dessen Kompensation )
Sennheiser e604
Die Grundtöne von 14" Snares liegen eigentlich immer recht nah bei 200Hz, je nach Stimmung. Den Teppich bei 6-7kHz zu betonen steht Snares auch gut (auch bei der Nachbearbeitung). Man kann sich allein dadurch schon die Popularität des SM57 herleiten. Dass das Audix i5 z.Z. so gehyped wird hat m.E. eher damit zu tun, dass halt irgendwann mal was neues her muss ... was natürlich viiiieeel besser ist.
Alle der aufgelisteten Mikros haben Nierencharakteristik. Und alle sind dynamische Mikros, außer das TG D57C.
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Da haste sicher recht m_tree, aber ich fand das SM57 an der Snare immer schon ein echt scheiße klingendes Teil.
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Gude Morsche,
Spannender fand ich die Diskussion, mit welchem Mikro ihr an der Snare zufrieden seit.
Mein Liebling ist das M 201 TG. Schlank in der Form und klanglich dezenter als der grobschlächtige Industriestandard.
Ich klemme das Teilchen inklusive zugehöriger Klemme (MKV 9) mit MKV 87 oder K&M 24030 an die Kleine an auf 12 Uhr. Daran kommt dann ein Neutrik-Stecker mit Sommercable.
Der Rest ist Peripherie.Ich hatte auch mal das SM57. Das ist schwieriger aufzubauen, wenn es eng wird.
Das Opus 87 hat die MKV 87 baugleich integriert. Es gibt Profis*, die ihre Kleine damit abnehmen.
Die spielen ziemlich gut und klingen auch so. Dass das SM 57 der Standard geblieben ist, liegt wohl
an der Verbreitung, der Religion und der Robustheit und natürlich am gewohnten Klang, der halt
dirty ist.Grüße
Jürgen*) Drumbassadors (kann auch Opus 88 gewesen sein) - live gesehen und gehört.
Overheads waren MC 930. -
Ich benutze normalerweise live ein e604 an der Snare. Das funktioniert einfach wunderbar und benötigt wenig Platz und kein Stativ.
SM57 kam auch gelegentlich zum Einsatz, ist mir aber zu viel Arbeit.Ich habe 2x probiert, unserem Techniker heimlich ein Opus 87 an der Snare anzudrehen. Beide Male war er beim Soundcheck einfach nicht zufrieden und kam irgendwann ans Set, ob ich irgendetwas anders gemacht hätte als sonst. Gegen ein e604 getauscht und der Soundcheck war 20 Sekunden später durch.
Das heißt nicht, dass das Opus schlecht an der Snare ist. Unser Techniker mag es / den Sound nur wohl einfach nicht.
(An den Toms ist er mit den Teilen zufrieden.) -
Da haste sicher recht m_tree, aber ich fand das SM57 an der Snare immer schon ein echt scheiße klingendes Teil.
Ich find, dass Nahmikrofonierung von Snares sowieso beschissen klingt.Letztens bei Sample Aufnahmen wieder gehört. Ein Overhead (Oktava MK-012) hatte ich dann anders aufgebaut 70-80cm schräg (45° +/-) von oben auf die Snare zeigen lassen. Klang besser als das andere Overhead vertikal von oben und um Meilen besser als das SM57 am Schlagfell. Und dieser riesige Unterschied kommt sicher nicht vom SM57.
Aber die grundlegende Abneigung von einigen gegen das SM57 kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass es so populär ist und man sich halt gerne eine eigene Meinung bildet. Ist aber immer noch kein Grund dafür das sooo schlecht zu reden, IMO.
Neutraler klingenden Kleinmembran Kondensator Mikros fehlt direkt am Schlagfell m.E. dann genau das, was die dynamischen Kollegen anders machen: Ungenauer abgebildete Transienten / geringere Schärfe, Präsenzboost im unteren Höhenbereich, dafür im oberen Höhenbereich schwächer und ein u.U. besser passender Nahbesprechungseffekt (200 statt 100Hz).
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