Stabiles Drumset

  • Hatte ich weiter oben schon geschrieben ;)
    Weil ich die Hoffnung hätte, dass schlechtere Becken eher dazu auffordern, eigenes Blech mitzubringen, statt die gestellten Becken zu bearbeiten. Wie wir auch hier lesen können, sehen manche Kollegen Becken ja als Verschleißteile, und da hätte ich keinen Bock drauf. Es sei denn, alle wären einverstanden, monatlich einen Obulus für Ersatzbeschaffung zu entrichten, aber ob da alle mitmachen?


    Ach ja, noch zu m_tree: verschleißen tut natürlich alles irgendwann, aber Verschleißteile sind definitionsgemäß Bauteile, die im Gegensatz zur Gesamtkonstruktion eine explizit kürzere Lebensdauer aufweisen und daher mit geringem Aufwand regelmäßig getauscht werden. z.B. Wischerblätter, Leuchtmittel, Batterien und son Kram. Und als solches gehen Becken in meinen Augen nicht durch.

  • Schlechtere Becken könnten aber auch dazu verleiten, die Teile zu dreschen, denn ... ist ja billigkram. Ersetzbar. Und: "Klingt ja eh kacke..." Wenn gutes Material dort hängt kann dies unter Umständen auch dazu verleiten, es pfleglich zu behandeln. Kommt wohl letzlich immer die Person an, die da am Set sitzt. Mal haste Glück, mal Pech, egal wie man es dreht und wendet. :)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Statt fremder Leute Blech zu brechen,
    das eigene Blech gleich selber blechen!
    Eindreschen auf die fremden Bleche,
    der andere blecht ja dann die Zeche.


    Schlag besser auf die eigenen ein,
    das finden auch die anderen fein.
    Drum brich der andern Bleche nicht,
    und wahre dein Gesicht,
    ...Du Drescherwicht!

    Einmal editiert, zuletzt von chevere ()

  • Letztlich ist es doch ganz einfach. Man setzt sich mit den Trommlern zusammen und fragt sie nach der gewünschten Lösung.


    1. Vermieter/Chef kauft Becken und stellt sie zur Verfügung
    a. finanziert durch eine Umlage/Nutzungsgebühr + Kaution oder den Kaufpreis dividiert durch die Anzahl der Trommler
    b. finanziert durch höhere Miete für die Blechbenutzer + Kaution


    2. Bleche als ein Geschenk/Spende an die Trommler.


    3. Ein oder mehrere Trommler stellen etwaige, bereits vorhandene Bleche selbst zur Verfügung


    4. Jeder Trommler kauft ein oder zwei Bleche, die dann ihm gehören, welche dfie anderen aber mitbenutzen dürfen.


    Nun aber... ;)


    Merke: "Keine Bleche ohne Zeche!"

  • Letztendlich stimmt das wohl, aber bei schönen B20 Becken würde mir als Eigentümer wahrscheinlich eher ein Tränchen die Wange runterkullern als bei B8-Deckeln ;)


    Ja, wenn ein edles Blech wie ein Zildjian K oder A-Custom reißt tut das schon weh ... ist bei mir aber schon öfters vorgekommen (bei Gebrauchtkauf nicht ganz so schlimm). Für mich sind das in letzter Konsequenz nur ersetzbare Werkzeuge. Andere wiederrum fetischisieren ihr Zeug ... der Mittelweg ist wohl am besten.


    Übrigens hat es ja gute Gründe, dass gemeinsam benutzte Drumsets bei Gigs meist nur auf Bassdrum, Toms und ggf. Beckenstative beschränkt werden und Snare, Pedale und eben Becken selbst mitgebracht werden. Und das ist im Zweifelsfall auch immer die vernünftigste Lösung.


    Daher lautet meine Empfehlung ein Mittelklasse Drumset mit erschwinglichen Becken (Zultan Rockbeat z.B. sind günstig und klingen trotzdem nicht wie B8 Sheet Bronze, weil es halt gegossene B20 Bronze ist) und soliden Mittelklasse Pedalen, z.B. DW 3000. Und wer was Besseres möchte, kann ja mit seinem eigenen Zeug aufstocken.

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