Anfang's - Frage

  • Ich habe wirklich viel im Forum gelessen, doch wird es mir mit der Zeit schon ein wenig unwohl, es heisst immer das man bei der Technik: also Haltung (des Rücken's/Körper's/Stick's usw...) eine Menge falsch machen kann.


    Könnt ihr mir nicht kurz aufzählen auf was man unbedingt achten sollte, ich weiss das wurde sicherlich schon viel gefragt, doch wäre es mir wirklich mehr als Recht, wenn sich die Profi's ein wenig äussern könnten.


    :)

  • Grade sitzen!


    Sticks nicht parrallel zu einander, sondern nach vorne spitzzulaufend halten.


    du solltest zusehn, dass die Sitzhöhe so hoch ist, dass deine Oberschenkel möglichst waagerecht sind. (ist, find ich, besonders bei doublebass zu empfehlen.)



    MfG
    Nik :D

  • Zitat

    Original von DBDDW
    Grade sitzen!


    Sticks nicht parrallel zu einander, sondern nach vorne spitzzulaufend halten.


    du solltest zusehn, dass die Sitzhöhe so hoch ist, dass deine Oberschenkel möglichst waagerecht sind. (ist, find ich, besonders bei doublebass zu empfehlen.)


    warum nicht parallel? french grip hat doch auch was
    und wegen der sitzhöhe, guck dir mal den iron maiden drummer an und was der für fußarbeit da rauszieht


    was ich eigentlich nur damit sagen will
    such dir nen guten (!) lehrer :D

    Was haben Günter Grass und Metallica gemeinsam?
    Die Blechtrommel.

  • Hoi,
    versuch möglichst immer alle Finger am Stock zu lassen, ist wichtig, dass du den richtigen Schwerpunkt findest. Tja, Daumen drauf, zw. Daumen und Zeigefinger eine kleine lücke. Handgelenk ist der höchste Punkt (mir hilft die Vorstellung vom Basketball spielen - so ein rebound eben, wie beim doppen die Handbewegung)
    Immo beste Übung: Double Strokes+paradiddle bis zum Verrecken.
    Zur restlichen Haltung:
    Mit der Sitzposition hab ich die Erfahrung gemacht, dass etwas mehr als 90° zw. Ober- und Unterschenkel gut gehen, also ich sachma zw. 100°und 110°. Is aber natürlich auch Geschmacksache/Gewöhnung. Gut, Rücken grade, weil du sonst nicht bequem an alles drankommst. Außerdem neigt man dazu, ungleichmäßig zu spielen, wenn der Körper zu doll mitbaumelt => Nicht schräg sitzen/nicht aufn knien abstützen.


    Zitat

    doch wäre es mir wirklich mehr als Recht, wenn sich die Profi's ein wenig äussern könnten.


    Bin zwar kein profi, hoffe aber, dass ich dir helfen konnte. Wenn net, frag ruhig. Ich finds net schlimm, wenn mal ne Frage doppelt gestellt wird ;) so long...
    mfg Billy

    Hey...psst..ja, du....spielst du auch schlagzeug? Ich hab sogar ein eigenes!

  • frage: wie schaut's denn aus mit der stockhaltung? man liest ja oftmals, dass die sticks verlängerungen der arme sein sollen. das heisst, dass die stockenden durch die handinnenflächen zum arm hin die hand verlassen (ergibt nen 45° winkel zwischen den sticks, wenn man die arme locker hängen lässt).
    kann man das so stehen lassen? mein lehrer zb spielt die sticks so, dass die enden die hand zur seite hin verlassen (das ergibt wiederum nen 90° winkel) und hat mir das auch so zum nachmachen gezeigt.
    letztenendes kann das bei jedem natürlich unterschiedlich aussehen, aber kann man nicht ein paar grundregeln festhalten?


    ich will jedenfalls die stixx als verlängerung der arme halten. nur krieg ich diese griffhaltung beim spielen lediglich mit der rechten hand locker und unverkrampft hin. bei meiner linken wandert das stockende immerzu nach aussen. irgendwann guckt der stick also zur linken seite hin raus.
    kann das noch an fehlendem training de rlinken hand, insbesondere des muskels zwischen daumen und zeigefinger liegen (ich spiel erst seit 2 monaten)? ich hab das gefühl, dass ich den stick nicht kräftig genug gegen den zeigefinger drücken könnte.


    also spricht irgendwas dagegen, die sticks nicht als verlängerung der arme zu spielen, sondern wie oben beschrieben? momentan hab ich mit dieser 90° variante jedenfalls ein sichereres spielgefühl.


    danke für antworten!

  • Zitat

    dass die Sitzhöhe so hoch ist, dass deine Oberschenkel möglichst waagerecht sind


    Ich würde sagen man sollte die Oberschenkel etwas höher haben als 90°.


    Aber is meine Meinung, und bin kein Profi......


  • Ähm, du meinst den Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, oder? Is keine höhenangabe ;)


    Zitat

    also spricht irgendwas dagegen, die sticks nicht als verlängerung der arme zu spielen, sondern wie oben beschrieben? momentan hab ich mit dieser 90° variante jedenfalls ein sichereres spielgefühl.


    Also ich siel auch 90°, hab damit keine Probleme, brauchst denk ich keine Bedenken haben. Gut, 45° zwingt dich zu einer besseren Handgelenkhaltung (wenn sie zu steif sind, dann schlägt das Stockende an die Unterarme) Hängt aber auch an der Stocklänge, und wie lang deine Hände/Finger/Arme sind. Mach so, dass es gut geht, und du immer die beste Kontrolle hast. Und immer die Fingerchen dranlassen! (seh ich oft sogar noch bei semi-pros, dass die beim Wirbel nur Daumen und zeigefinger nehmen ;) Habe früher auch dazu geneigt.) so long...
    mfg Billy

    Hey...psst..ja, du....spielst du auch schlagzeug? Ich hab sogar ein eigenes!

  • Das mit der linken Hand ist ganz natürlich. Du musst dich erst daran gewöhnen. Geht mir auch noch so. Auch wenn es schon sehr viel besser geworden ist.


    Mein Tipp:
    rlrl und rrll sowie diverse Paradiddles ganz gleichmäßig zum Metronom üben. Dann probierst du 4tel, 8tel, 16tel und triolen durch. Wichtig ist dabei langsam und kontrolliert zu beginnen. Achte darauf das Tempo genau gleich zu halten. Das etwa 5 Min. bis du dich sicher fühlst. Danach mit der Geschwindigkeit um 2-5 bpm rauf und solange üben bis auch das sicher kommt.
    Wichtig wäre auch am Anfang dazu zu zählen.
    Für die linke Hand hilft nur sich den Schlag sehr langsam beizubringen und dann vielleicht 8tel mit 70 bpm zu beginnen. Ich meine jetzt nur mit der linken Hand. Achte darauf der Bewegung des Stocks mit den Fingern zu folgen oder besser zu unterstützen. Aber lasse die Finger so locker, dass der Stock nach dem Auftreffen locker zurückfedert.


    Sitzposition ist wirklich ansichtssache, aber die Knie im rechten Winkel zu haben solltest du zu Anfang ausprobieren und dann sehen ob ein größerer winkel auf Dauer vielleicht für dich besser ist. Allerdings sollten die Knie immmer über den Fußgelenken sein. So kann man am besten die Balance halten und die Kraft aus dem Bein am besten nutzen. Wichtig ist auch nicht zurückzulehnen. Versuche dein Gewicht genau auf dem Stuhl zu haben und nicht auf deinen Beinen. Denn die müssen frei sein.


    Ich hoffe dass ich dir das etwas helfen konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von DerNeue ()

  • Zitat

    Allerdings sollten die Knie immmer über den Fußgelenken sein.


    Scheiße, ich lieg normal immer aufm Rücken wenn ich spiel, muss ich jetz wohl ändern. Ne aber mal im Ernst, solang du dich net zurücklehnst is ok, ich hab mehr Power, wenn ich nen größeren winkel hab, dann kann ich nochn bissel nach vorne kicken.

    Hey...psst..ja, du....spielst du auch schlagzeug? Ich hab sogar ein eigenes!

  • Zitat

    Original von Stormbilly
    Mach so, dass es gut geht, und du immer die beste Kontrolle hast. Und immer die Fingerchen dranlassen! (seh ich oft sogar noch bei semi-pros, dass die beim Wirbel nur Daumen und zeigefinger nehmen ;) Habe früher auch dazu geneigt.) so long...
    mfg Billy


    danke für die antwort. mir fällt auch öfters auf, dass ich manchmal die sticks lediglich zwischen daumen und zeigefinger halte. und es ist wirklich gar nicht so einfach, das rauszubekommen.

  • Zitat

    Original von jay
    ähm tschuldigung
    aber ..... kann hier mal ne kompetenz eingreifen?


    Ich höre? hab ich was falsches erzählt? so long...
    mfg Billy

    Hey...psst..ja, du....spielst du auch schlagzeug? Ich hab sogar ein eigenes!

  • Zur Handtechnik: Sehr empfehlenswert ist das Buch "It's Your Move" von Dom Famularo. Sein Ausgangspunkt ist der "germanic grip" (Handrücken oben) mit großem Winkel zwischen den Stöcken. Ausführliche Darstellung von Griff- und Schlagvarianten, jeweils mit Zeichnungen. Ausführlich behandelt werden der "free stroke" als Grundschlagform und dann die Moeller-Technik. Dieses Buch ist erstaunlicherweise für Anfänger ebenso geeignet wie für Fortgeschrittene. Sonst noch: Die Bücher von Jürgen Peiffer. Im Netz: z.B. die Ratschläge von Tiger Bill, die man sich kostenlos in Form kleiner schriftlicher Workshops auf http://www.tigerbill.com herunterladen kann. Einer seiner Schwerpunkte liegt darauf, den Rebound zu nutzen, und ein anderer auf der Fingertechnik (die Famularo nicht behandelt).


    Zur Körperhaltung am Set und zu den Füßen: Sicheres Sitzen auf den Sitzhöckern (sowie auf dem Hocker... ;) ), Tendenz zum "Entenbürzel" ("Anus to the sun"), mind. 90 Grad im Kniegelenk wegen der Belastung für die Knie. Pedaltechnik zunächst einmal "heel down", BD-Schlägel nach jedem Kick zurückkommen lassen, also immer entspannen! Alles muß bequem erreichbar sein, aber insgesamt eher zu den Instrumenten ausreichen als sich zu ihnen (hinab-)beugen - Zusammensacken und Rundrücken unbedingt vermeiden!


    Drum on!
    Daniel

  • Habe diese Woche wieder fleissig geübt und sehe auch schon mein grösstes Problem:


    1.) Der Basedrum ist einfach noch zu verkraft und uncool


    Das kommt daher, dass ich andauernd während den Pausen im Fuss ganz verkraft bin, spezifischer erklärt im mittleren Bereich, dort wo die fünf Knochen sind...


    Was kann man da machen (?), wenn ich nämlich den Fuss vom Pedal ganz weg nehme und einfach nur schnell drauf schlag, geht's fast besser, ist aber sicherlich nicht so gedacht???

    Einmal editiert, zuletzt von Heglandio ()

  • Den einzig guten Tipp den man Dir hier geben kann: Such Dir einen guten Lehrer, der Dir alles zeigen und erklären kann. Auch wenn es hier noch so gut erklärt wird, kannst Du da sehr viel falsch machen. Lass Dich auch jetzt nicht durch zig Techniken verwirren, die hier reingeworfen werden. Wenn die Basics nicht sitzen bringen die auch nicht viel und überfordern einen Anfänger nur grundlos.
    Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, da ich auch noch blutiger Anfänger bin.


    MfG Grassroots

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