@ Dani:
Ja, es gibt offensichtlich Unterschiede zwischen Hobby und Berufsmusiker.
Die Musikschulen haben mehr Mädchen als Jungs. Und die letzten Jahre waren Mädchen in Nachwuchswettbewerben in der Überzahl. An der Sozialisations liegt’s daher nicht. Da auch in allen anderen musischen und musikalischen Bereichen später im Studium die Anzahl der Frauen im Schnitt ausgeglichen ist, beschränkt sich das Kernproblem Auf Frauen im Jazz auf den Übergang ins Berufsleben.
Wobei man zunächst überhaupt erklären sollte, warum es bedauerlich sein soll, dass FrAuen nicht in ein Beruf einsteigen, wo man seinen Lebensuntrhalt eh nicht bestreiten kann. Die Frage wurde von mir und anderen jetzt schon mehrfach gestellt, bislang ohne Antwort.
Es ist jedenfalls an Absurdität schwer zu überbieten, dass unter der Fahne der Disriminierung und Gleichstellung ins Felde gezogen wird für eine berufliche Stellung, die in Hartz IV führt.
Jedenfalls scheint es nunmal so zu sein, dass Frauen besser rechnen können oder aber die Sicherung der Lebensstellung größere Bedueutung zukommt als Männern. Das ist im Hinblick auf eine spätere Familiengründung nunmal nicht unbedeutend. Frauen sind da näher am Ball, sozusagen. Diese Gedankengänge sind - die Zahlen belegen es - Realität, auch wenn Gender-Träumer das gerne anders hätten, weil es nicht in die Ideoligie passt. (By the way: ironischer Weise ist exakt DAS Diskriminierung).
Aber das hatten wir alles auch schon vor Seiten festgestellt, die Diskussion dreht sich im Kreis, die Fakten liegen offen auf dem Tisch. Nur die Antworten behagen einigen halt nicht. Deswegen wird weiterdiskutiert, „man wird schon was finden“.
Die Diskussion hier ist ein 1:1-Abbild mit der Diskussion im realen Leben: Das ganze Gender-Gerede nimmt sich auch in diesem Fall aus als Beschäftigungstherapie (Inder Diskussion) bzw als Geldbeschaffungs-Maschinerie (in der Realität).