Die besten Ergebnisse bekommt man vermutlich immer mit der Lösung, die man gewöhnt ist und die einen daher am wenigsten einschränkt, egal ob nun Woodblock, Cowbell, Stimme oder irgendein Rhythmus-Pattern.
Wie du allerdings selbst schon festgestellt hast, gibt der programmierte Groove auf dem Kopfhörer unter Umständen eher schlechte Orientierung.
Ich bin ein allerdings Fan davon, auch stark synkopierte, "vertrackte" Grooves immer mit einem starken Gefühl für die Zählzeiten zu üben. Denn das macht es letztendlich unter anderem aus, dass Musik zum Mitwippen oder gar -tanzen animiert. Andererseits gibt es mir selbst bei komplexeren Beats die innere Stabilität, den Laden zusammenzuhalten.
Daher plädiere ich eindeutig für den klassischen Weg, die Viertel laufen zu lassen, die Eins betont, ggf. die Achtel leiser mit dem Shaker dazwischen, und dann einfach so lange üben, bis man sich wohl fühlt. Und keine Angst, den Kopfhörersound hört man auf der Drumspur nicht, wie Rampen schon schrub.
Wenn man nicht mit Sequenzern oder Samples 100% synchron sein muss, ziehe ich es ja vor, die Rhythmusgruppe zusammen einzuspielen, statt auf dem Click rumzueiern. Unterstützend gibt es dafür die App Live BPM, die einem das aktuelle Tempo beim Spielen anzeigt, jedoch nicht vorgibt. Das lässt der Musik Luft zu atmen und man kann trotzdem gut verhindern, schneller oder langsamer zu werden.