Mischpult gesucht

  • Hoi,


    zur Zeit sind meine Band und ich auf der Suche nach einem brauchbaren, günstigen Mischpult. Voraussetzung wären ca 6 Mikro- und 3 Eingänge für Gitarren bzw Bass, was uns auch schon zu der nächsten Frage bringt: Wie heisst der Eingang für Gitarren/Bässe?


    Für Auskünte und Kaufempfehlungen wäre ich äußerst dankbar. Auch über Angebote gebrauchter Mixer wäre ich dankbar :).


    B-Man

  • Mit einem Mischpult kann ich zwar nicht dienen, aber ich weiß wie der "Eingang für Gitarren/Bässe" heißt: 6,3mm Klinkenbuchse.
    Außer ihr nehmt die Gitarren per Mikro am Amp ab; dann sind es auch hier die XLR-Eingäge (wie eben bei den Mikrofonen).


    cu
    Cody

  • Gitarren/Bässe schließt man ganz normal über einen Kanal an. Es gibt in der Regel Mono- und Stereokanäle. Bei den Mono gibt es einen XLR-Eingang und einen Klinken, Stereo normal nur Klinken. Stereokaänle sind aber auch Mono nutzbar (das erkennte jedes Pult automatisch wenn nur eine Buchse belegt ist).


    Bässe schließt man normal über eine DI-Box an, viele Bassamps haben schon einen DI-Out drin. Bei E-Gitarren funktioniert das in der Regel nicht, da erst durch den Lautsprecher der typische Klang entsteht. Deshalb hat man ohne Amp-Simulation (Line6 POD z.B.) viel klanglichen "Mist" mit dabei. Bei E-Gitarren ist es besser den Amp mit einem Mik abzunehmen (SM 57 bzw. Nachbau).
    Bei A-Gitarren kann man direkt ins Pult gehen, aber auch da empfiehlt sich meist eine DI-Box.


    Ob man dann per XLR oder Klinke ins Pult geht ist rel. egal, XLR ist immer von Vorteil, weil es einfach das bessere Stecksystem ist. Nur wenn Phantompower nur global und nicht einzeln schaltbar ist, muss man bei bestimmten Geräten in den Line-Eingang (Klinke), da die Phantonspannung stören kann (die liegt nur an XLR an).



    Für eine Empfehlung fehlen aber noch ein paar Angaben:


    - Preisrahmen
    - benötigte Auxwege (für Monitore, Effekte)
    - auch für Recording geeignet (Direct-Outs von Vorteil)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    3 Mal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • ok,


    das mischpult muss n aux ausgang haben; um es an den pc anzuschliessen. preisklasse...tjo....sollte was billiges sein ^^ was bezahlt man denn da so?


    ansonsten schon ma danke für die antworten :)

  • Yamaha MG sind im unteren Preisberich ganz gut, besser als Behringer (auch wenn die auch funktionieren...).


    Entweder das MG 16/4 (8 Mono, 4 Stereo) oder das MG 16/6 FX.


    Das 16/6 FX hat im 3-Band EQ ein einfach parametrisches Mittenband, d.h. du kannst die Frequenz bei der der EQ greifen soll verstellen. Außerdem neben 2 Auxen auch noch einen Weg fürs interne Effektgerät. Und du hast schon 2 Subgruppen, kannst also nen Submix machen.


    Zum Auxweg: Das ist nicht einfach ein zusätzlicher Ausgang, sondern du hast in jedem Kanal einen extra Regler mit dem du den Anteil des Kanals bestimmen kann der auf den Auxweg soll. Nimmt man für Monitormischung oder Effektgeräte etc.


    http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-161952.html

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • eliminator: ist auch mackie-typisch ziemlich teuer. er sucht was billiges...



    alle anderen: ich brauch für innen proberaum nen anständigen mixer (passt themenmässig gleich hier rein):


    ich hab mir mal so ausgerechnet was wir brauchen. geil wären halt schon 24//8 eingänge. nur: kriegt man halt bei den meisten herstellern so grob ab 2000 euro aufwärts. dann bin ich auf folgendes gestossen: http://www.behringer.com/SL3242FX-PRO/index.cfm?lang=ENG


    der preis ist ja fast ne sünde. und die ausstattung sieht eigentlich auch rel. gut aus. jetzt existieren bei mir halt schon noch zweifel. wieso können die das so günstig machen? im prinzip wärs rein ausstattungstechnisch für mich perfekt...



    peace, j

  • Zitat

    Original von JonJon
    http://www.behringer.com/SL3242FX-PRO/index.cfm?lang=ENG
    der preis ist ja fast ne sünde. und die ausstattung sieht eigentlich auch rel. gut aus. jetzt existieren bei mir halt schon noch zweifel. wieso können die das so günstig machen? im prinzip wärs rein ausstattungstechnisch für mich perfekt...
    peace, j


    Auf irgend einem Geraet von denen hab ich auf der Rueckseite mal "made in PRC" gelesen ... das duerfte der Grund fuer den niedrigen Preis sein sein ... 8) Ist wohl eher ein Eurasia-Desk .. :D

  • Die Behringerpulte sind sehr gut ausgestattet, sind aber von der Qualität her eher Unterklasse (was der Preis aber rechtfertigt). Fürs Hobby reichen die Dinger locker aus, falls Du aber schon professioneller ambitioniert bist, würde ich Dir zu einem besseren Pult raten (Mackie, Crest Audio, ...). Eine Alternative bietet der Gebrauchtmarkt.

  • was soll das heissen "von der qualität her"?


    rauschen? schlechte fader? wackelkontakte?



    ich hab zuwenig ahnung von mischpulten, als dass ich wüsste, was man da falsch machen kann.



    pat, wie alt ist das pult?

  • Die Folio-Serie von Soundcraft wurde hier noch nicht erwähnt, würde ich aber ernsthaft ins Auge fassen. Preis/Leistung meines Erachtens hervorragend...


    Gruß
    geo

  • Ich kann nichts schlecht sagen über Behringer Mischpulte,
    Ich habe 3 gehabt, MX802A, MX1804X, MX8000,
    alle waren sehr zuverlässig.


    Der MX8000 ist das beste 24-8 pulte für wenig Geld,
    kein rauschen, guter 100 mm fader, guter 4-Band EQ (mit 2x semiparametrische Mitten),
    Meterbridge und unübertroffene Routingmöglichkeiten,
    es gibt ein "A" reihe, mit besseres EQ.


    Andere gute 24-8 Mischpulte sind:


    SOUNDTRACS SOLO MIDI (die habe Ich)
    Tascam M 2524 oder M 2600
    SOUNDCRAFT Spirit Studio
    Mackie 8 Bus Series

  • yo, soundcraft ist schon geil



    nur leider sind da 32kanal mischpulte ein wenig teurer als bei behringer... -> http://www.musik-produktiv.ch/…04.asp?artnr=2507132&sid=!18121995&quelle=volltext




    ps jaja das ist ein etwas professionelleres ding un nich aus der folio serie ;).
    mit 56 kanälen kostets übrigens nochma 20300 sfr mehr. für alle nicht-finanzminister: 1 euro ist ca 1.5 sfr

    Einmal editiert, zuletzt von JonJon ()

  • ich hab auch reichlich behringer-zeug. für mich reichts. bei einem pult (bezeichnung hab ich grad vergessen) gabs probleme mit dem netzteil. wurde anstandslos ersetzt,war aber wohl nicht das erstemal das das bei dem model nötig war. ansonsten kann ich über die pulte nix negatives sagen. eins von meinen war jetzt über so 5 jahre 6 tage die woche min. 8 stunden pro tag im betrieb. trotz reichlich rauchen tuts das ding noch wie am ersten tag. über die "musikalität" der eq´s kann man sicherlich streiten, aber vom preis/leistungverhältnis fühle ich mich da gut aufgehoben. obs übrigens wirklich 24/8 fürn proberaum sein müssen musste vielleicht noch mal überlegen ;)



    stay tuned


    matz™

  • Behringer ist und bleibt aber Behringer. Einfach mal davorstellen und anfassen, und dann mal ein anderes Pult und ein bisschen spielen.


    Natürlich gibt's auch bei anderen Marken weniger schöne Pulte, aber nunnmal nicht durch die Bank, das ist eher die Ausnahme.


    Wie gesagt ist Behringer für den Preis immer sehr ok (der Service und die Anleitungen sind sogar meist super), aber länger damit arbeiten macht nicht wirklich Spaß. Für den Proberaum und gelegentliche Gigs ok, aber die Roadtauglichkeit hält sich doch in Grenzen.


    Ich würde z.B. kein Behringerpult mehr leihen, wenn ich nicht ganz genau weiß wo es herkommt. Wir hatten mal ein MX8000 geliehen, da klemmte dann plötzlich ein Mute-Schalter. Das passiert einfach mit anderen Pulten weit seltener, d.h. für den Roadeinsatz wäre es mir zu unsicher.
    Außerdem hat es nur 4 Auxwege (gleichzeitig Regelbar), das sind einfach zu wenig für ein Pult in dieser Größe wenn man Monitor vom FOH machen will, was meist bei Pulten in dieser Größe passiert.



    Spirit by Soundcraft ist ja eigentlich auch ne "Billigschiene", aber die kleinen Pulte sind da sehr zu empfehlen (Folio, E, M etc.), die größeren älteren eher nicht (Live, Live 3, Live 4² etc.), das neue LX7 II allerdings scheint dafür gut gelungen zu sein.


    Die neuen Yamaha MG sind auch ne Konkurrenz, leider haben die aber nur einen 3-Band EQ, da ist mein einziger Kritikpunkt für ein 16 bzw. 24 Kanal-Pult.



    Und ich pflichte da Matz bei, ob's denn wirklich ein 24 Kanal für den Proberaum sein muss. Spätestens bei dem Kanal-Bedarf würde ich z.B. in eine andere Klasse gehen wollen.



    24/8 ist übrigens falsch, das würde 24 Eingänge und 8 Ausgänge Bedeuten. Das SL3242FX ist ganz genau ein 24+4/4/2+1, d.h. 24 Mono ("normale") Eingänge + 4 Stereo, 4 Subgruppen und 2 Ausgänge + 1 Mono-Ausgang.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    2 Mal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • bd/bd/sn/sn/sn/sn/t/t/oh/oh/ride sind schon mal 11 kanäle, zugegebenermassen grosszügig gerechnet, fürs drum


    bass -> 1
    piano, rhodes, organ -> 3
    horns -> 3
    guitar -> 1
    percussions -> 3 oder so



    wird also schon knapp.. ;)


    natürlich ist das unverhältnismässig, aber ich hab mir schon was überlegt dabei.


    und wenns schon so günstig ist. von teureren marken zahlt man teilweise für 8 kanäle das selbe



    peace, j

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