TD11 mit externem Audio-Interface oder nicht?

  • Irgendwie hab ich die Lust aufs Software Drumming grad verloren *g*


    Habe im Zuge der Experimente gelernt das ich eine große Toleranz für schlechte Sounds habe, aber leider die kleinste Latenz sofort störend auffällt.


    Hatte einen Versuch bei dem ich mich voll über die niederige Latenz gefreut habe und dann merkte das ich versehentlich die OnBoard Sounds an gelassen habe und quasi unabsichtlich mit den VST Sounds ein Overlay gemacht habe.


    Also vielleicht Software Drums zum aufnehmen, aber nicht zum Real Time spielen. Vielleicht hole ich mir mal ein 2Box DrumIt Three. Vielleicht scheidet meine Firma auch wieder mal brauchbare Rechner aus und ich bestücke die mit einem leeren Windows 7 und einem Audio Interface.



    PS: Danke nochmal an alle für die Hilfe. Wirklich super wie schnell hier geantwortet wird und wie man aus den Erfahrungen anderer profitieren kann.


    PPS: Just for Fun habe ich mal meine Ohrhörer vom Telefon ans Modul angeschlossen und gemerkt das meine Toleranz für schlechten Sound Grenzen hat. Nicht verwunderlich das 5€ InEars gegen 100 Euro Studiokopfhörer abstinken, aber ein wichtiger Aspekt den viele angehende E-Drumm übersehen ("hab eh Kopfhörer zuhause").
    Da kannst Mimic Pro oder SD3 haben, wenn du billige Kopfhörer od. PA hast klingts Scheisse.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Habe im Zuge der Experimente gelernt das ich eine große Toleranz für schlechte Sounds habe, aber leider die kleinste Latenz sofort störend auffällt.


    Hmm...vor der Latenzdiskussion hier hast du aber noch verkündet, daß dir dein Asio4All-TD11-Dingens reicht ;) :S :

    Ein externes Audio Interface soll scheinbar Vorteile bei der Latenz bringen, mir reicht das Audio Interface im TD11.

  • stimmt.
    leider reichts nicht. Du hast vollkommen recht: man kann sich dran gewöhnen, sollte man aber eher nicht.


    Vor allem ist es nicht immer gleich: Mit Asio4all hatte ich auch 2 mal das unerklärliche Phänomen das ich den Buffer auf 0,9 ms runterbrachte und es trotzdem funktionierte, mit Kophörer am Laptop tadellos. Leider kann ich das nicht mehr nachstellen.


    Und jetzt krachts sogar bei 5 ms. Das ist wohl das "nicht-Echtzeit fähige" System, wenn alles läuft ists gut, und wenn ein Treiber Amok läuft wars das.


    Der ASIO Treiber vom TD-11 kommt auf 2,2ms und selbst das ist zu viel(weil wie ihr erklärt habt ja an anderer Stelle auch genug verloren geht).

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  • Vor allem ist es nicht immer gleich: Mit Asio4all hatte ich auch 2 mal das unerklärliche Phänomen das ich den Buffer auf 0,9 ms runterbrachte und es trotzdem funktionierte, mit Kophörer am Laptop tadellos. Leider kann ich das nicht mehr nachstellen.

    Laß es dir gesagt sein, Asio4All ist für eine sensible Angelegenheit wie Echtzeit-Drumming einfach nur ein grottiger Krampf.


    Der ASIO Treiber vom TD-11 kommt auf 2,2ms und selbst das ist zu viel(weil wie ihr erklärt habt ja an anderer Stelle auch genug verloren geht).

    Wenn die Latenz des Audio-Ausgangs auf 2,2ms käme, wäre alles super. Mach das doch mal mit dem TD11-Super-Audio-Interface, indem du die kleinstmögliche Puffergröße setzt und berichte von den Glitches (oder brazzelt es sogar non-stop?) ;)


    Laß dich nicht entmutigen, wenn du die Hardware schlau zusammenstellst geht's ab mir Spaßfaktor1000.

  • Also vielleicht Software Drums zum aufnehmen, aber nicht zum Real Time spielen.


    Zum Echtzeitspielen nimm am besten ein Schlagzeug. Du hast keine Probleme mit Latenzen, es macht Spass und klingt halt 100% echt ^^


    Edrums zum einhämmern von Midi sind für mich recht praktisch und auch der einzige Grund für mich sowas zu benutzen.
    Sicher ist es schöner wenn man dabei schon hören kann wie es klingt, muss aber nicht.

    Vielleicht scheidet meine Firma auch wieder mal brauchbare Rechner aus


    Ein Athlon64 mit win7, etwas auf Audio gepimmt mit einer PCI Karte bringt(brachte) es hier auf 6ms Asiolatenz.


    Auf einem i5 mit win7 komme ich mit der selben Karte auf 3ms ohne dropouts.


    Sowas hast du doch bestimmt rumstehen?

    don´t panic

  • Zum Echtzeitspielen nimm am besten ein Schlagzeug. Du hast keine Probleme mit Latenzen, es macht Spass und klingt halt 100% echt


    Da ist die Latenz 1 Minute. So lange dauerts bis meine Frau im Keller steht und mich fragt ob ich noch alle Tassen im Schrank habe wenn ich Abends wenn unser Sohn schläft zum trommeln anfange 8) :P


    Auf einem i5 mit win7 komme ich mit der selben Karte auf 3ms ohne dropouts.



    Aufgrund der Buffer Größe (lt. Tracktion...?) komme ich mit meinem i7 locker auf 3ms mit dem TD11, und mit ASIO4All siehe oben: manchmal HUI, manchmal PFUI.


    Deswegen habe ich ja ein wenig Zweifel ob mir ein günstiges Audio Interface wirklich was bringen würde.



    Muß da jetzt die Notbremse ziehen, sonst ertrage ich die Sounds vom TD11 nicht mehr und die Latenz vom PC nicht mehr :S

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  • komme ich mit meinem i7 locker auf 3ms mit dem TD11


    Meinst du den TD11-ASIO-Treiber mit kleinstmöglichem Buffer-Setting? Wer (welche Software) zeigt dir 3ms im Audio-Ausgang(?) an? Welche(n) Drum-Sampler (in einer DAW? ->welche?) spielst du? Und es läuft damit ohne jegliche Glitches?? Welcher i7 genau (Bezeichnung)?



    sonst ertrage ich die Sounds vom TD11 nicht mehr und die Latenz vom PC nicht mehr


    Wenn dem so wäre, mit glitchfreier native-TD11-3ms-Ausgangslatenz, versteh' ich nicht, warum du Asio4All überhaupt erwähnst/benutzt, und dann verstehe ich auch deine Latenz-Bemängelung nicht, denn die (zu viel Latenz) gibt es damit dann ja nicht. Ich habe jedoch ganz andere Erfahrungen mit dem TD11-Treiber bei Minimal-Buffer auf unterschiedlichen CPU's, nämlich daß es äußerst unperformant läuft, will heißen, bei halbwegs einigermaßen CPU-Load vom Projekt gab es nur Glitches oder NonStop-Gebratzel. Wenn's bei dir nicht so ist, dann frage ich mich, was für ein schmales DAW-Projekt/Sampler du mit welcher 5-Jahre-alten-i7-Laptop-CPU spielst?


    Und klar, TD11-Modulsounds sind nicht tragbar :D , da stimme ich dir absolut zu.

  • Deswegen habe ich ja ein wenig Zweifel ob mir ein günstiges Audio Interface wirklich was bringen würde.


    solange du kein Fame, Behringer, Millenium, oder eins von Aldi kaufst und dich an die Empfehlungen hällst fährst du immer besser.
    Um 100 Euro gehts los, Steinberg, Presonus, Focusride, NI Komplete... Falsch machen kannst du damit nix.

    don´t panic

  • ... will heißen, bei halbwegs einigermaßen CPU-Load vom Projekt gab es nur Glitches oder NonStop-Gebratzel. Wenn's bei dir nicht so ist, dann frage ich mich, was für ein schmales DAW-Projekt/Sampler du mit welcher 5-Jahre-alten-i7-Laptop-CPU spielst?



    Core i7 3630QM. lt Benchmarks immer noch besser als so mancher aktueller i3 oder Laptop i5, .z.b. schneller als die aktuelle Intel Core i3-8300T @ 3.20GHz Desktop CPU
    . Also an der CPU scheiterts eher nicht. 8GB Ram sollten auch reichen.


    Versucht mit Perfect Drums als Standalone App, als Plug In in Tracktion 7 und mit SSD5 in Tracktion 6.


    @Schmales Projekt: Mein Projekt hat ein Plug In, VST für Drums, und das wars. Also schmaler geht's schon garnicht mehr. Kann sein das es umfällt wie Domino Steine sobald ich Tracks hinzufüge und das aufnehmen will. Vielleicht erklärt das auch meine unterschiedlich erfreulichen Ergebnisse je nach Mondphase :rolleyes: .


    Mir fehlt leider das Equipment die echte Latenz (Aufschlag Stick am Fell -> Eintreffen Geräusch am Ohr) zu messen.

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  • Also nochmal die entscheidende Frage, da du darauf nicht geantwortet hast:

    Meinst du den TD11-ASIO-Treiber mit kleinstmöglichem Buffer-Setting?

    -> also sind 3ms Audio-Ausgangslatenz damit (mit TD11 ASIO) absolut und auf unbegrenzte Länge glitchfrei :?:


    Und dann nochmal die Frage, die im o.g. Kontext genauso unbeantwortet geblieben ist:

    Wenn dem so wäre, mit glitchfreier native-TD11-3ms-Ausgangslatenz, versteh' ich nicht, warum du Asio4All überhaupt erwähnst/benutzt, und dann verstehe ich auch deine Latenz-Bemängelung nicht, denn die (zu viel Latenz) gibt es damit dann ja nicht.


    Du brauchst Latenz nicht zu messen: wenn dieser Wert stimmt (außer dein Freeware-Sequenzer meldet falsch; check mal z.B. in Reaper!), hast du eben keine störende Latenz, deswegen kapier ich ja eben nicht warum du mit 3ms native ASIO vom TD11 Latenzprobleme anmeldest? ;)

  • Hmm... da hier nichts mehr kommt, bezweifle ich stark, daß die TD11-Interface-Funktion im kritischen Echtzeitbereich performant läuft. Meine Erfahrung damit ist jedenfalls, daß es für Echtzeit-Audio kaum ein beschi...eners Interface gibt und Roland das auch überhaupt nie vor hatte, daß man damit dann gleich mit was anderem als ihren beschi...enen Modul-Sounds loslegen kann. Sie ignorieren Software-Drummer in jeder Hinsicht (auf das Thema angesprochen, bekam ich von Mitarbeitern stets zu hören, daß Sample-Libraries vom Rechner vollkommen unnötig wären, da spätestens bei den großen Modulen alles dabei ist, was ein Drummer haben möchte... *räusper, hust...)

  • Einen von Lake People mit symmetrischen Eingängen. Günstigstenfalls den G103-P, noch besser den G109-P. Billig und guter Klang schließt sich bei sowas fast immer aus. ;)


    Die Lake People Amps werden überall als extrem geil bewertet, danke für den Tip!


    Ich hab mir einen auf ebay geschossen, hab allerdings nicht aufgepaßt und Deinen post nicht richtig gelesen... symmetrische Eingänge, das ist dann der -P.
    Ich hab den -S und jetzt erst im Nachhinein versucht, mich über symetrisch/asymetrisch aufzuschlauen :wacko:


    Die ESI Juli@ hat beides, asymetrische und symetrische Schnittstellen.


    Könnte das ein Problem werden, die Signalübetrtragung rein asymetrisch zu machen? Ist nur eine kurze Strecke, max. 1 Meter... aber da ist ein PC-Netzteil in der Nähe :S Gibt das Störungen, welche Kabel sollte man da nehme usw?


    Oder asymetrisch gleich definitiv in die Tonne kloppen ?(


    LG
    Michael

  • Zitat

    Wenn (mit kurzen Strippen) keine Störgeräusche auftauchen, ist es ok.


    Ok, aber wenn doch?


    Zitat

    Man sollte qualitativ hochwertige Kabel nehmen: Kabel sind ein wichtiger Teil des gesamten Systems.


    Wenn ich da beim T schaue, sehe ich billige für ein paar EUR, dann ca. 20 EUR pro Meter (das wäre ja noch ok) , aber der Meter für >100 EUR is dann doch ein bisschen happig ?( Was sind „qualitativ hochwertige Kabel“?


    LG
    Michael

  • Wenn du die Möglicjkeit hat sind symetrische Signalführungen immer die erste Wahl.
    Die ganz billgen Kabel kaufe nicht, die haben weder vergoldete Stecker noch sind die gelötet, die Stecker und Buchsen sind von
    zweifelhafter Qualität.


    Cordial sind gut und günstig, ebenso die Pro Snake kann man auch kaufen.
    So um die 2€/m sollte man schon anlegen.

    don´t panic

  • Apropos Störgeräusche: es kann durchaus vorkommen, daß (billige Standard-)Notebook-Netzteile bei Aktivität (z.B. Laden) im Zusammenhang mit einem solchen Phone-Amp leises Brummen verursachen, obwohl alles eigentlich bestmöglich angeschlossen und eingestellt ist (z.B. an gleicher Steckdose, Ground-Lift, symmetrische Audio-Verbindung). In dem Fall habe ich mir ein USB-Spezial-Kabel gebaut, was ich an das Notebook (geht auch über Hub) anschließe, bei dem nur die Masse Verbindung hat und dies dann mit dem Gehäuse des PhoneAmps verbunden (an einer Schraube), was geholfen hat :) .

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