E-Drums bis 500 €

  • Danke!
    Der Swoppster kann mit Rollen oder einem festen Standteil montiert werden. Bei uns ist es letzteres, sorry, hatte ich nicht erwähnt ;)
    Multiklammer... Also sowas z.B.? https://www.musicstore.de/de_D…ersion/art-DRU0014783-000
    Sind denn unsere Überlegungen grundsätzlich richtig? Also anfangen auf einem E-Drum? Ich muss dazu sagen, dass mein Bruder noch ein uraltes akustisches Schlagzeug bei unseren Eltern stehen hat. Da fehlt einiges: Ständer vor allem, bestimmt auch die eine oder andere Trommel, Felle sind kaputt und wenn nicht, dann kaum mehr spielbar, seiner Aussage nach. Wäre es ein sinnvollerer Weg, das wieder aufzubereiten?
    Die größten Bedenken bei einem A-Dum habe ich wegen der Ohren und des größeren Platzbedarfs. Man könnte natürlich auch versuchen, das alte A-Drum wieder halbwegs spielbar zu machen, so dass bei den Großeltern auch mal akkustisch gespielt werden könnte...

  • Nee, ich meine schon die Trommlerohren und die von eventuellen unmittelbaren Zuhörern. Ich könnte mir vorstellen, dass mein Knirps den Gehörschutz gerne auch mal vergisst oder dass er seinen Freunden dann etwas vortrommelt oder die auch mal wollen... Und alles dann ohne, dass einer von ihnen etwas in den Ohren hätte.
    Bei einem E-Drum braucht man doch keinen Gehörschutz, solange man den Verstärker nicht zu laut dreht...?

  • Ich habe mir gerade Fotos von dem alten A-Drumset schicken lassen. Leider (habe schon auf die Schnelle gegoogelt) ist es ein Thunder und damit wohl absolute Billigstklasse... Schade eigentlich. Oder? Immerhin scheint die Hi hat von Meteor zu sein. Ist überhaupt ziemlich zusammengestückelt.


    Ob und wie man das herrichten und nutzen könnte, passt jetzt allerdings wirklich nicht mehr hierher. Ich glaube, da mache ich mal einen extra Beitrag auf ;)
    Was den regelmäßigen Standort bei uns im Haus betrifft, spricht allerdings weiter alles für ein E-Drum, denke ich.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass mein Knirps den Gehörschutz gerne auch mal vergisst oder dass er seinen Freunden dann etwas vortrommelt oder die auch mal wollen...

    Ok, da hast du natürlich recht. Kenne als Lehrer das Problem mit solchen quasi selbstzerstörerischen Knirpsen, besonders in mega-lauten, ungedämpften Räumen (oft beobachte ich generell Weglassen des Gehörschutzes aus Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit und/oder weil's nicht cool ist). Deswegen sollte man als Eltern unbedingt auf die Raumakustik achten (Dämpfen!). Wenn die Befürchtung der Beratungsresistenz allerdings zu groß ist (habe schon erlebt, wie so ein Knips in die Bassdrum kriecht und der Kumpel soll dann reihauen, usw), bleibt natürlich nur ein Fernhalten, sprich e-Drum mit relativ schwacher Verstärkung. Kopfhörer sind da unbedingt auch auf maximale Lautstärke zu checken.

  • Ja, das stimmt, danke.
    Mein Sohn selbst ist eigentlich vorsichtig. Aber wenn er keine direkte "Gefahr" erkennt, könnte er die Dinger wirklich vergessen. Ich mache mir aber vor allem Sorgen bzgl. seiner Freunde. Ich kann und möchte da nicht immer dabei sein und kontrollieren, ob sie sich an dem Ding benehmen (zumal häufig auch eine Oma hier ist und die Verantwortung trägt). Ein A-Drum würde eindeutig von allen Beteiligten ein deutliches Mehr an Disziplin erfordern als ein E-Drum. So relativ klare Regeln wie maximale Lautstärkeeinstellung ist okay, sowas in der Art gilt z.B. für den CD-Player etc. auch und wird gut befolgt.

  • Na toll, mein Sohn sagte vorhin, als ich das Gespräch beiläufig auf seinen Schlagzeugwunsch brachte und wir auf die Unterschiede von E- und A-Drums kamen (meine Erklärung: Das ist so ähnlich wie bei Keyboard und Klavier: Im elektronischen Instrumente macht ein Computer im Inneren die Töne, die du natürlich spielst), da sagte er jedenfalls "Ich möchte aber lieber auf dem akustischen spielen, weil ich es besser finde, wenn ich die Töne selber mache und nicht der Computer" :S


    Und mein Bekannter, der Schlagzeuglehrer (ist aber leider total ausgebucht), meinte, dass die Schüler, die zuhause ein E-Drum hätten, oft keine Lust zum Üben hätten, weil sie viel lieber im Unterricht auf dem akustischen Schlagzeug spielen und es ihnen dann auf dem E-Drum weniger Spaß macht. Hm...

    2 Mal editiert, zuletzt von bluemerle ()

  • Dann spendiert dem "ollen Thunder" doch einfach einen Satz neue Felle und gut isses.
    Zum Üben reicht auch ein altes Billig-Set. Es muß für den Anfang nicht gleich ein superteures Set sein, den Unterschied hört ein Einsteiger eh nicht. Ein Satz preiswerte Becken dazu (aber nicht die Billigheimer der großen Marken (Zildjan, Paiste, Sabian, etc-), die sind ihr Geld nicht wert, da zahlt man nur den großen Namen). Zultan (Thomann) oder Fame B20 (Musikstore) wären da gute Kandidaten. Oder gebrauchte MEINL Classics.

  • Nachdem für eine Weile ein Akustikset favorisiert wurde, sind wir jetzt doch wieder beim E-Drum, hauptsächlich aufgrund der Lautstärke bedingten Einschränkgungen (Nachbarn etc.).


    Jetzt geht es ums Modell. Ein Roland TD1 DMK mit Meshheads konnte ich ausprobieren, das war schon ganz nett, aber die Pads sind ja wirklich recht klein... Klar, man soll ohnehin in die Mitte schlagen, aber größere wären mir lieber. Favorit ist derzeit eigentlich das Fame DD6500.


    Jetzt habe ich ein gebrauchtes DD One in erreichbarer Entfernung gefunden. Wenn man jeweils mit Verstärker und Hocker am Ende in etwa beim Neupreis des DD 6500 Sets wäre, welches würdet ihr dann vorziehen? Also DD6500 neu oder DD One jung gebraucht? Das One hat die bessere Hihat und größere Pads, richtig? Dass es auch insgesmt größer wäre, würde mich jetzt erst mal nicht stören, nachdem wir die letzten Tage schon ein Akustikset gedanklich aufgestellt hatte ;)

  • Das One hat die bessere Hihat und größere Pads, richtig?

    Größere Pads schon, aber die Hihat ist schon nicht geil. Ich würde sogar die vom DD6500 (mit Controller-Pedal) mit ausgetauschtem Pad (das schrottige weiche Wabbel-Pad dann als Crash nehmen) bevorzugen, obwohl die klangmäßig keinerlei Zwischenstufen hat, mono ist und auch keine Midi-Controller-Daten ausgibt. Und warum?: weil die DD-One Hihat ein nicht wirklich kontrollierbares, sich drehendes Klump ist, was spielgefühlsmäßig schrecklich ist. Soviel zur "besseren Hihat". ;) Nimm das Roland!

  • Hm, muss ich mal drüber nachdenken, mir ist das Roland angesichts der Nachteile, die es ja durchaus zum Fame gibt, zu teuer... Wie ist denn deine Meinung zum Gebrauchtkauf eines DD-Ones mit Restgarantie zum etwa gleichen Preis wie das 6500 neu? Ließe sich das (hiesige) Hihat-Problem auch lösen ähnlich wie beim 6500?


    Wie schaut's mit den besseren Milleniums aus, sind deren Hihats z.B. besser?

  • Wie ist denn deine Meinung zum Gebrauchtkauf eines DD-Ones mit Restgarantie zum etwa gleichen Preis wie das 6500 neu?

    Da solltest du schon einen Experten konsultieren, der das Ding kennt und durchcheckt, ansonsten läufst du Gefahr, defekte Teile (die bei Medeli-Qualität durchaus nicht selten anzutreffen sind) nicht zu merken, vor allem, wenn die Restgarantie nicht mehr sehr lange weilt. ;)


    Ließe sich das (hiesige) Hihat-Problem auch lösen ähnlich wie beim 6500?

    Nein, da die Funktionsweise komplett anders ist.


    Wie schaut's mit den besseren Milleniums aus, sind deren Hihats z.B. besser?

    Ist alles derselbe China-(Teiweise)Schrott vom selben Hersteller. Es gibt durchaus in einem der besseren Medeli-eDrumsets so einige Komponenten, die ok sind, neben eben ziemlichem Schrott ;) ;) ;). Die Medeli-Becken-Pads machen z.B. sehr sehr wenig Bock, vor allem bei durchgehendem Hihat- oder Ride-bzw. CrashRide-Flußlinenspiel, spielgefühlsmäßig und auch geräuschemissionsmäßig. ;)

  • Auch hier noch mal: Vielen Dank für deine Mühe!!


    Ich verstehe, warum du eher das Roland vorziehen würdest, zumindest aus Sicht eines ausgebildeten Schlagzeugers und wenn es eher ein Zweitinstrument ist. Ich glaube aber, dass ich an der einen oder anderen Stelle anders gewichten würde. Uns geht es um ein anfängertaugliches E-Drum, das sich nicht sooo viel anders anfühlt wie ein akustisches. Deshalb steht im Vordergrund:
    - Pad- und Beckengröße (Vorteil Fame)
    - Spielgefühl auf den Drum Pads, Rebound (Vorteil Fame)


    Mit den Hauptnachteilen, also der Hardware/Verarbeitung hätte ich angesichts dessen, dass es bei uns hauptsächlich von Kindern gespielt wird, dass es fast nie umgestellt werden wird und dass es 3 Jahre Garantie hat, weniger Probleme. Viele der anderen Kritikpunkte scheinen sich zudem gut lösen zu lassen (sowas wie An-/Ausschalter nicht ständig benutzen, Gummiringe ersetzen, Hihat Pad tauschen etc.).


    Insgesamt sind wir eher beim Fame. Das Roland gab mir - sicherlich durch die kleinen Pads - so ein Spielzeuggefühl. Vielleicht zu Unrecht...


    Beim Fame ist bei uns noch offen, ob es sich lohnt, das DD-One zu wählen und dafür einen Gebrauchtkauf in Kauf zu nehmen. Die Multilayer Samples scheinen durchaus einen Vorteil darzustellen, oder? Aufgrund des verbesserten Racks wäre ja auch die Simon Phillips Edition reizvoll, aber die ist preislich einfach komplett drüber.

  • Das Roland gab mir - sicherlich durch die kleinen Pads - so ein Spielzeuggefühl. Vielleicht zu Unrecht...

    nein, durchaus nicht zu Unrecht! Ist schon lächerlich, was Roland da konstruiert (z.B. würde ich den japanischen Herrn, der sich gedacht hat, jetzt konstruiere ich mal ein Tom-Pad... - was brauch ich? - also ein süßes 6 Zoll "Mesh-Headchen" eingebettet in einem dicken weißen Plastik-Ring, der optisch 6 Zoll in 8 Zoll verwandelt, und ich benenne es auch als 8 Zoll-Pad. Das sieht toll aus und gibt viel Spielfreude mit viel Disziplin. Was kann man dafür im Einzelpreis verlangen?... Ah, ich weiß: 159,- Euro, sag ich jetzt mal, für solche Qualität!, mal gerne kennenlernen, und ihn fragen, woher er das hat, mit kleine Teile sich groß vorstellen :D )


    Die Multilayer Samples scheinen durchaus einen Vorteil darzustellen, oder?

    vergiß es: die Modul-Sounds sind schrecklich künstlich und "machinegunning", ohne merklich dynamische Unterschiede (die sind dann eher so wie am Volume-Regler drehen), wenn es um nachgebildete Akustik-Trommeln (und Becken) geht, besonders was Snaredrum und Toms anbelangt. Aber zum "Rumdaddeln und Ausprobieren" für die Zwerge ist das ziemlich belanglos. Bei dir selber (gerade mit Background von klassischen Instrumenten) könnte das anders aussehen (da hilft nur Klangerzeugung mit Rechner, welche e-Drumming richtig attraktiv werden läßt ;) ).

  • Ok... Hm, also lieber neu und 3 Jahre Garantie DD-6500 oder jung und Restgewährleistung DD-One? Die Pads sind halt fast alle noch mal größer und die Hihat zwar weniger robust, aber immerhin mechanisch. Multiklammern zum niedriger setzen bräuchte ich vermutlich in beiden Fällen.

  • Hi bluemerle,

    Ok... Hm, also lieber neu und 3 Jahre Garantie DD-6500 oder jung und Restgewährleistung DD-One? Die Pads sind halt fast alle noch mal größer und die Hihat zwar weniger robust, aber immerhin mechanisch. Multiklammern zum niedriger setzen bräuchte ich vermutlich in beiden Fällen.

    wahrscheinlich ist das bei (uns) anspruchsvollen Käufern einfach so ... es dreht sich irgendwann im Kreise, bis einen die Weisheit anspringt und man dann eine gute Wahl trifft. Das als Vorwarnung, weil ich nochmal einen Gedanken (und meine persönliche Erfahrung) einwerfen möchte, aber fürchte, dass es das Karussel nochmal dreht.


    Neu würde ich mir persönlich in der E-Welt eher ein neues Mittelklasse-Roland (autsch, teuer) kaufen und es dann ggf. mit erträglichem Wertverlust wieder verkaufen. Das eher, als ein nicht mehr ganz billiges Billig-Set, das gleich nach dem Auspacken fast nix mehr wert ist.


    Alternativ würde den Gebrauchtkauft nochmal überdenken: Das Risiko ist zwar da, aber es gibt einfach viel zu viele dieser Sets, die erkennbar für den Junior/die Juniorin neu gekauft wurden und nach zwei Spaßmonaten verstauben. Warum nicht davon profitieren? Das Risiko ginge ich nach Funktionsprüfung vor Ort und Bauchgefühl ein.


    Mir scheint also, bei Euren Vorgaben, der Kauf eines China-E-Drum nur gebraucht sinnvoll.


    Ich fürchte halt, dass ihr - mit Euren Ohren und Eurem Anspruch in der Familie - sehr bald zur selben Gruppe von E-Bay-Anbietern gehört, die das super tolle China-Teil dann für ein, zwei, drei Hundert anbieten (und es länger inserieren müssen).


    Viel Erfolg!
    Hajo K


    P.S.: Ich hab mir beim Posten zunächst einen Aspekt verkniffen, seh aber, dass Nick74 das Thema doch schon angerissen hat: Ausbaufähigkeit/Software. Wenn ihr etwas längerfristig denkt, ist ein Mittelklasse-Roland (gebraucht) eine ausgezeichnete Option. Denn nur ab der Klasse könnt ihr die Klangerzeugung aus dem Computer holen. Ich hab das mal mit (zu) günstigen Lösungen probiert. Fazit: Billiges E-Drum taugte nicht (wegen Zeitverzögerung - Latenz - hörte ich die physischen Schläge *vor* dem erzeugten Klang - geht gar nicht). Aber: Der Sound war derart Welten (nein Galaxien) besser, dass ich das erste mal - als A-Drummer - ein Lächeln auf den Lippen hatte. Diese Ausbaufähigkeit ist durchaus ein Argument.
    Sorry, dass ich dem Karussel nochmal einen Schwung gebe, aber Du meinst es ja mit dem Thema auch Ernst.

    Meine Allmächtige Birke :) | Mein Playalong Demo | DF-Suche mit Google - so geht's
    "Im Übrigen bin ich der Meinung", dass das DF eine aktuelle Board-Software braucht. Jetzt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Hajo K () aus folgendem Grund: Edith hat das Thema im P.S. dann doch nochmal aufbohren wollen. (Ausbaufähigkeit mit Software-Klangerzeugung)

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