E-Drums bis 500 €

  • Das Fame DD-6500 ist also dem Roland TD-1 DMK vorzuziehen?
    Im Musikfachhandel wurde mir gesagt, dass ein geübter Drummer z. B. mit dem X-Drum DD530 keine Freude haben wird. Ich frage mich, inwiefern das Fame besser ist ... ?(


    also ein geübter Drummer hätte wohl bei beiden so Einiges zu meckern. Z.B. eine fehlende Ride-Bell... Das Problem ist, daß bei diesen konfigurtierten Sets immer was im Argen ist, was bei dem anderen ok oder besser ist, nur hat das dann wieder woanders 'ne Macke. Ich baue mir deshalb mein Custom-Set, was alle Macken gelöst kriegt, das geht aber leider nicht für das Budget. ;)

  • Das TD 1 hat 15 Sets, die bis auf einen absolut tauglich sind.


    Der war gut! :D





    BTW, diese unsäglichen 6Zoll-Roland-Tom-Pads mit dem noch blöderen weißen Innenring haben sehr wohl ein mieses Spielgefühl, was richtig weit weg ist vom Spiel auf akustischen Toms. Dagegen fühlen sich die DD6500-Tom-Pads mit ihren 3-lagigen Meshes richtig gut an; und das haben mir jedenfalls auch so einige Leute bestätigt ;)

  • Erst einmal ein schönes neues Jahr für euch alle! Hoffentlich seid ihr gut reingerutscht.


    Danke, Seelanne, auch für deine Antwort und die Einschätzung.
    Es ist wirklich schwierig. Ich habe mich jetzt mal mit den anderen "Mitschenkern" besprochen und unsere "Gruppe" ist zweigeteilt:


    Gruppe Pro-Fame-D-6500: billiger, leiser, größere Pads, erweiterbar


    Gruppe Pro-Roland-TD 1 DMK: besser verarbeitet (zumindest optisch), besser zum Wiederverkauf, falls es nicht gefällt.


    Was mir am Roland nicht gefällt, ist, dass es lauter ist und nicht erweiterbar. Dagegen sieht es höherwertiger aus und ist vermutlich auch besser verarbeitet.


    Ich denke, es wird auf eines der beiden rauslaufen ...


    Ich bin weiterhin offen und dankbar für Tipps/Hinweise/Ratschläge!

  • Ach so, was mich nach wie vor beschäftigt, ist die Aussage aus dem Fachhandel, dass ein geübter Drummer mit dem X-Drum DD530 (laut eigener AUssage das beste E-Drum-Set bei ihnen unter 1000 €) keine Freude haben wird .... Das wurde nicht näher erläutert. Wie kann ich das verstehen? Inwiefern unterscheidet sich das Fame D-6500 vom X-Drum DD530?

  • die Aussage aus dem Fachhandel, dass ein geübter Drummer mit dem X-Drum DD530 (laut eigener AUssage das beste E-Drum-Set bei ihnen unter 1000 €) keine Freude haben wird


    Der "Fachhändler" erzählt oft viel wie der Tag lang ist (er könnte auch häufig Wurstverkäufer sein), von daher würde ich da nicht viel drauf geben. Ein "geübter Drummer" möchte natürlich möglichst gute Hardware, was aber nicht heißt, daß er z.B. mit dem Fame keine Freude haben kann. Das Fame triggert durchaus gut (Ausnahme wie gesagt das Wabbel-Hihat-Pad, das man ersetzen sollte) (Triggerqualität: stimmige Übersetzung der Anschläge und der Anschlagsgeschwindigkeit ohne Fehl- bzw. Doppel-Auslösungen), und wenn ich dann gut klingende (Drum-)Sounds abfeuere und die über eine hochwertige Abhöre "genieße", warum sollte dann nicht Freude aufkommen? Frustrierend (auch bei meinen Schülern war und ist es meistens so) wirkt für mich, wenn die Triggerfunktionalität und Latenzfreiheit gegeben ist, ein nerviger Plastik-Klang, der überhaupt keinen Bock macht, aber vorherrscht und somit einen wesentlichen Teil der Essenz des Ganzen versaubeutelt, denn für mich hat Kunst und Musik und Schlagzeug was mit Ästhetik zu tun. Modul-Sounds sind das zumeist nicht (ästhetisch), von daher habe zumindest ich auch keine Freude an z.B. einem tausende Euro teuren eDrum, was mir ungeilen Müllsound ins Gehör bläst. ;)


    Und wie gesagt, Fame D-6500 und X-Drum DD530 sind baugleich mit Ausnahme des größeren Floor-Tom-Pads beim X-Drum, was aber den Kirstein-Aufpreis meineserachten nicht rechtfertigt. Achja nochmal bzgl. "aufkommende bzw. nicht aufkommende Freude" und Pad-Größen: ein 6 Zoll Floor-Tom-Pad wie beim genannten Roland ist für mich ein ganz schöner Brocken an Freudendämpfer, obwohl ich insgesamt auch vielleicht das Roland dem Fame vorziehen würde [vor allem wegen nochmal marginal kleinerer Midi-Latenz (für's Software-Drumming feiere ich aufgrund der gesamten Latenzkette jede gewonnene Millisekunde!) und Dual-Hihat-Pad (unterschiedlicher Edge- und Bow-Sound ist hier möglich), sowie vorhandene Hihat-Controller-Range-Daten für Open-Closed-Zwischenstufen], vielleicht aber auch nicht ;) : da wäre ich genau in deiner Lage (mich nicht entscheiden zu können) und würde fast würfeln wollen.

  • Der Hauptgrund, der gegen das Roland spricht, ist die abgeschlossene Einheit des Kits, ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeiten (noch nicht mal mit Splitter-Kabeln, da keine Trigger-Settings vorhanden sind). Es ist hier aufgrund fehlender Trigger-Settings z.B. auch schon fraglich (bzw. anzuzweifeln) ob andere Pads (wenn man die Schnauze voll hat von den Cymbalchen und Tömmchen) nicht Probleme machen werden... ;)
    Das Fame ist immerhin mit zumindest zwei weiteren Pads erweiterbar.

  • Bei 500 Euro würde ich immer gebraucht raten: also Geschenk natürlich eher nicht so toll.


    Yamaha DT432K würde ich auch in Erwägung ziehen (leider nur Gummi Pads). Aber leider fängts wirklich erst bei 900 Euro an von der Dynamik und dem Spielgefühl her.


    Habe selbst Millenium gekauft... und wieder verkauft.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
    "Drums are they only Instrument that is fun to play, even when you suck"

  • Yamaha DT432K

    ...find ich ein grauenhaftes Ding, am schlimmsten noch mit diesem Bassdrum-Controller-Pedal ohne jedes Fußmaschinen-Ähnlichkeits-Feel und optisch noch häßlicher als fast alles andere: als Geschenk von daher schon meineserachtens der ziemliche Abtörner.


    leider fängts wirklich erst bei 900 Euro an von der Dynamik und dem Spielgefühl her

    Kann ich nicht bestätigen: die 3-lagigen Meshes vom "Fame D6500 / D-One" richtig straff spannen und das Spielgefühl ist super. Dynamikprobleme gibt's bei richtiger Mesh-Spannung auch absolut gar nicht; die Triggerqualität ist sehr brauchbar (ich hab bisher mehr als 10 solche Kits inspizieren können: keines war dahingehend buggy)


    Habe selbst Millenium gekauft... und wieder verkauft

    Ich bezieh mich auf die Fame/X-Drum Mesh-Sets, das neueste Millenium Mesh-Set ist dieselbe Quali, also entweder du hast was falsch gemacht (Mesh-Spannung, Trigger-Settings z.B.) oder du hattest ein viel schlechter funktionierendes oder defektes Modell. ;)

  • das DT432K hat ein Bass Drum Pad. schön ist das ganze nicht, aber wohl den besten Wiederverkaufswert in dem Preisbereich und deutlich flexibler als ein TD1 .Und es hat eine coole App ;)


    ok, scheinbar ist die neue Generation besser und meine Erfahrung veraltet, das MPS-850 habe ich noch nicht gespielt. Die Sounds finde ich immer noch schrecklich, aber zum üben und evtl. mal mit VST interessant.
    Generell hatte ich schon früher das Gefühl das man mit guten Mesh Heads (3lagig) die Sets ziemlich aufwerten könnte. Zumindest für manche Alesis Sets soll das viel ausmachen, und die Pads sind ja tw. die selben.

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
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  • Der Hauptgrund, der gegen das Roland spricht, ist die abgeschlossene Einheit des Kits, ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeiten .............


    Erweiterbar ist das TD 1 schon, aber es stimmt: leider nur um ein Cymbal-Pad.


    Ansonsten ist es mit den Erweiterungen so eine Sache: Wer so angefixt ist vom Drummern durch ein E-Drum am unteren Ende der Preisskala will erfahrungsgemäß dann - wenn er Blut geleckt hat - ohnehin etwas höher einsteigen, das ist dann mit den vorhandenen Sets ohnehin nur eingeschränkt möglich, wenn man kein Sound- und Softwaretüftler ist. Da ist dann eher der Wiederverkaufspreis entscheidend. Ich ken nmich bei FAme diesbezüglich nicht so recht aus, wage aber zu bezweifeln, dass man das Ding dann noch zu einem halbwegs vernünftigen Toto loswird.


    Hinsichtlich der größeren Pads hast Du natürlich insofern recht, als dass "Größer ohne Innenrand " einfach schöner ist und besser aussieht. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass wer in dem Trommelbereich der Plastikringe (beim Roland-Pad) das Fell trifft, bekäme selbst bei großen A-Kesseln keinen vernünftigen Sound hin und sollte an seiner Technik etwas feilen.


    Es ist halt wie es ist: Ein EDrum - insbesondere in dem Preisegment - ist letztlich immer eine Konzessionsentscheidung hinsichtlich vieler Dinge. Die Prioritäten entscheiden letztlich.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Wer so angefixt ist vom Drummern durch ein E-Drum am unteren Ende der Preisskala will erfahrungsgemäß dann - wenn er Blut geleckt hat - ohnehin etwas höher einsteigen, das ist dann mit den vorhandenen Sets ohnehin nur eingeschränkt möglich, wenn man kein Sound- und Softwaretüftler ist. Da ist dann eher der Wiederverkaufspreis entscheidend.

    Das stimmt natürlich und ist auch eigentlich eine gute Idee und spricht für jedenfalls für das Roland, aber wenn ich, wie häufig geschehen, dann Leuten ein Sampler-Setup mit gefälligen Drumsounds vorsetze (oder wenn's denen hauptsächlich um's Einspielen von Midi-Drums für's Musikmachen geht), ist es doch immer wieder erstaunlich, wie oft unglaublich lange Jahre ihr anfängliches und eingeschränktes eDrum-Kit zu Hause dasteht und mit nichts Besserem ersetzt wird, und eher Erweiterungen wie Sample-Pads oder einzelne e-Pads, die sogar teilweise sich mit virtuellem Triggerdevice begnügen müssen, hinzukommen.

  • Vielen Dank noch einmal für eure Hilfe und Anregungen.


    Wir haben uns jetzt für das Fame DD-6500 entschieden. Hierzu habe ich allerdings noch eine Frage. Wir wollten hier bestellen:


    https://www.musicstore.de/de_D…I8f&campaign=keyword%2FDE
    Im Video, das auf der Seite verlinkt ist, ist dem Titel "Fame DD-6500" noch ein "PRO" angehängt. Worin besteht da der Unterschied? Ich finde dazu leider nichts. Das "PRO" ist auch nirgendwo zu bestellen.


    Danke noch einmal!

  • dürfte früher mal so genannt worden sein. Jetzt gibt's ja das DD-ONE drüber, vielleicht darf fas DD-6500 jetzt nicht mehr PRO sein.


    Wo man ein wenig aggressiv werden könnte: um 450 für das ganze Drumset hat dieses Modul MIDI IN, und das ATV aD5 um 1000 Euro fürs Modul alleine spart sich dieses Feature.
    Wobei das kein Einsteiger braucht, aber bei einem größeren Set mit dem aD5 durchaus sinnvoll wäre.

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    Yamaha Cymbals, drum-tec HiHat Ctl, DW PDP Drumset with Jobeky Triggers and drumtec Pro Snare. Zoom UAC-2 Interface.
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  • Die Mono-Tom-Pads würden mich beim ATV viel aggressiver machen ;)


    Welches ATV Drumset hat Mono Tom Pads?

    Audiofront eDrumIn. Triggering mainly SD3.
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  • Also meine Frage war ja (siehe oben), ob es einen Unterschied zwischen dem Fame DD-6500 und dem Set gleichen Namens mit dem Zusatz "PRO" gibt. Auf dieser Seite hier, wo ich es bestellen möchte, steht im Titel oben nichts von "PRO", im verlinkten Video weiter unten jedoch schon:


    https://www.musicstore.de/de_D…-Heads/art-DRU0028557-000
    Daher wollte ich nur nochmal sichergehen, dass es sich beim von dir (Nick) empfohlenen Fame um dieses hier handelt.

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