Budget Tom Mikros gesucht

  • Tach zusammen :)


    Wer kann aus Erfahrung günstige Mikrofone zur Tom Abnahme empfehlen? Ich möchte sie ausschließlich im Proberaum benutzen. Das Set dort habe ich zur Zeit noch mit guten Mikros ausgerüstet, diese sollen aber nach und nach ausgetauscht werden, weil ich die für die Gigs brauche. Sie sollen nur zum reinen Monitoring bei den Proben genutzt werden.


    Vielen Dank!

    Ist der Groove erst ruiniert, spielt es sich ganz ungeniert

  • Hey A-Man! Wie hoch ist denn Dein Budget? Wenn Du nur absolut billig suchst, kommen ja nur die Eigenmarken in Frage und die geben sich nicht viel. Ansonsten würde ich nach Sennheiser E604 ausschau halten. Die bekommt man manchmal günstig (Kleinanzeigen) und die sind echt gut.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bluesmaker ()

  • Bluesmaker:
    Die e604 bzw. e904 würde ich mir dann für den Live-Einsatz kaufen,
    die sind für den Proberaum fast zu "schade", es sei denn, ich kann
    die mal ganz billig schießen. Momentan liegen die gebraucht bei
    80-90 €.


    Soundclass:
    Danke für den Tipp!


    Ich möchte ja dann auch mittelfristig die anderen Mikros,


    also Snare, BD, OH austauschen.
    Da hab ich momentan Audix und Rode NT 5
    und die nutze ich dann live.

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  • Verstehe ich das richtig? Du möchtest einen zweiten Satz Mikros, damit Du die vom Übungsraumset nicht abbauen musst bei Gigs? Und bei den Gigs musst Du tatsächlich selber die Mikros für die Setabnahme stellen? Tourt ihr mit eigener PA?
    Wenn das jetzt nicht jedes Wochenende wäre, fände ich den Aufwand für das Mikrofoneinsammeln jetzt nicht so groß - vorausgesetzt diecStative und Kabel können am Übungsraumset verbleiben. Und wenn es jedes Wochenende ist, dann würde ich mir gleichwertige Mics für den Raum kaufen... :D

  • Die E604 hab ich schon für 50,- gesehen an Weihnachten, aber die sind wohl weg.


    Vom AKG P4 hab ich viel gutes gehört (noch nicht selbst genutzt), die kosten neu 50 Euro. Ein Bekannter nutzt eine SM 57 Kopie für 22 Euro: https://www.gear4music.de/de/P…Instrumentenmikrofon/1M7P


    Eine Idee noch: Thomann hat was von Superlux. Ich hab einiges von Superlux (Kopfhörer und Mikros) und bin mit allem sehr zufrieden. https://www.thomann.de/de/superlux_pra_218a.htm

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  • Ich verstehe auch nicht ganz, warum du dir unbedingt einen Satz Billigmikros anschaffen willst, wenn du schon einen Satz hochwertige hast. Es ist unüblich, dass man live eigene Mikros benötigt, wenn man es nicht gezielt darauf anlegt.


    Ansonsten würde ich da auch einfach gleich einen ganzen Koffer wie den DC4000 nehmen, wenn du sowieso noch den Rest austauschen willst. M.E. würde sogar der DC1500 für 150€ reichen, wobei die Overheads dort wirklich schlecht sind.

  • Eigentlich brauche ich auch Tom-Mikros noch, aber bisher fehlt das Geld und die Motivation neue anzuschaffen... Nach meiner Recherche würde ich die nehmen https://www.thomann.de/de/ev_pl_35.htm .


    Also ich nehme auch zu Gigs immer eigene Mikros mit. Entweder man bekommt keine gestellt oder man muss die PA selbst besorgen und oft bei den kleineren Gigs bis 150 Leute geht auch mein Snare Mikro an den Amp von meinem Gitarristen, weil er bis zum E 906 Angebot noch kein eigenes hatte und ich die PA und Licht über meinen Cousin bekomme, der bis auf ein Gesangsmikro keine weiteren besitzt.

  • Also wenn eine Anlage gestellt wird, sind auch immer Mikros für das Set da. Wenn bei kleinen Locations keine Anlage gestellt wird, braucht man auch keine volle Abnahme des Sets. Es mag Ausnahmen davon geben, z.B. bei Top40-Bands, die mit komplett eigenem Licht und Ton unterwegs sind. Dann ist aber auch genug Geld für einen zweiten Satz Mics da...


    Die genaue Situation beim TE kann er uns wohl nur selbst berichten... vielleicht gibt es ja noch andere Gründe für einen Zweitsatz Mikros.

  • Vielen Dank für eure Beiträge!


    Die Situation ist folgende: ich bin ca 40 mal im Jahr unterwegs, einen großen Teil davon mit eigener Technik, aber leider nicht immer mit Techniker, der dann netterweise seine Drummics mitbringt.
    Unser Equipment ist zentral gelagert, dort möchte ich alles für die Gigs bereit liegen haben, eben unabhängig davon, ob unser Techniker dabei ist oder nicht.


    Bis auf Becken (folgt aber mittelfristig) habe ich alles doppelt oder dreifach, damit ich immer alles so zusammenstellen kann, wie ich es brauche, ohne jedesmal ins Lager fahren zu müssen.


    Warum Billigmikros? Schlicht und einfach, weil die Kohle für teure im Moment nicht übrig ist und teure Mikros für den Proberaum nur für meinen Monitor oder vllt mal einen Mitschnitt nicht oberste Priorität haben.
    Sollte ich mal wieder Glück haben und ein Audix i5 und D6 für jeweils deutlich unter 100 EUR schnappen können,
    würde ich das natürlich machen. Bis dahin komme ich sicher mit günstigen Mikros zurecht, die ihren Zweck erfüllen.


    Warum nicht für die Gigs einfach die Mikros abbauen? Zugegeben, ein Luxusproblem, aber ich habe da einfach keine Lust zu. Ich habe auch schon schlicht und einfach vergessen, die Mikros mitzunehmen und musste nochmal in den Raum (ist leider nicht so eben um die Ecke von zuhause aus).
    Vllt nicht für alle nachvollziehbar, aber das muss es ja auch nicht :-)))
    Oder ich hätte in den Titel vllt "vorübergehende Budgetlösung gesucht"o.ä. schreiben sollen...


    Ansonsten ist wie gesagt so gut wie alles doppelt vorhanden, Kabel, Stative, Metronom etc.
    Und natürlich bringe ich zu reinen Backline Jobs nicht meine eigenen Mikros mit ;)

    Ist der Groove erst ruiniert, spielt es sich ganz ungeniert

  • Danke für deine näheren Erklärungen, aber ich versteh das ganz immer noch nicht ganz. Wenn ihr für die Proben ein abgenommenes Set nur wegen Monitoring braucht - was ich per se nur schwer nachvollziehen kann - warum dann nicht ein paar Overheads plus ggf. ein BD-Mikro kaufen? Ich kann ein vollständig mikrofoniertes Set bei Proben durchaus verstehen, wenn man neben den rein spielerischen Herausforderungen auch am Sounddesign arbeiten will. Das setzt aber dann eigentlich zwingend voraus, dass die gleiche Technik wie on stage zum Einsatz kommt. Alles andere ist klanglich immer ein Kompromiss, und der kann dann auch mit 2 - 3 Mikros kostengünstig realisiert werden.


    Im übrigen finde ich es bei 40 Konzerten im Jahr mit der gleichen Band kein Luxusproblem, sich das Leben etwas leichter machen zu wollen ;)

  • "Ich kann ein vollständig mikrofoniertes Set bei Proben durchaus verstehen, wenn man neben den rein spielerischen Herausforderungen auch am Sounddesign arbeiten will. Das setzt aber dann eigentlich zwingend voraus, dass die gleiche Technik wie on stage zum Einsatz kommt."


    Guter Punkt... wie gesagt, mittelfristig, werden wohl doch die guten und teuren Mikros an dem Set landen, zumal wir auch unsere Mixing - und Aufnahmesituationen verbessern wollen, spätestens da wird es Sinn machen.


    Trotzdem sind die Tipps mit den Budget Mikros hilfreich, denn das kann alles noch ein Jahr oder so dauern, und dafür wäre es für mich okay, wenn ich irgendwas unter 100 € schnappen kann.

    Ist der Groove erst ruiniert, spielt es sich ganz ungeniert


  • Trotzdem sind die Tipps mit den Budget Mikros hilfreich, denn das kann alles noch ein Jahr oder so dauern, und dafür wäre es für mich okay, wenn ich irgendwas unter 100 € schnappen kann.


    Für alle Mikros gemeinsam? :S


    Das ist ein faires Angebot für eine zweite, einfachere Mikrofonausrüstung vom "Markenhersteller" (Wiederverkaufswert nach dem Jahr oder so ;) ), finde ich:
    https://www.thomann.de/de/akg_drum_set_session_i.htm
    Vor allem, wenn du die aufgerufenen Einzelpreise zusammen rechnest. 8)


    Und der Koffer fürs stressreduzierte Tragen der Klangstäbchen ist schon inclusive. :D

  • Wenns unbedingt billig sein muss: T.Bone DC4000
    Bin ich jahrelang gut mit ausgekommen.


    Hör Dir doch mal den Youtube Channel des Kollegen AAXplosion an (https://www.youtube.com/user/AAXplosion).
    Die älteren Videos sind noch mit den von ihm genannten T.Bones. Das ist aus meiner Sicht mehr als ausreichend für Deine Zwecke.


    Ansonsten kann ich das alles gut nachvollziehen. Ein für mich wesentliches Argument für eigene MIkrofone ist der Monitor (IEM) Mix.
    Bei immer gleichen Instrumenten und Mikrofonen kann ich mit einem Digitalpult für den IEM-Mix viel Zeit beim Soundcheck sparen.
    Eine Band, die ich tontechnisch seit Jahren begleite, hat daher auch eigene MIkrofone (die ich teilweise ergänze). Da kommt es durchaus
    vor, dass vor Ort von der Technik-Firma bessere Mikrofone bereitstehen. Wir verzichten in der Regel aber darauf, weil wir meist wenig
    Zeit für den Soundcheck haben. Aus dem gleichen Grund schleppe ich auch lieber mein eigenes Mischpult mit, auch wenn vor Ort ein
    deutlich besseres/teurers Pult bereits steht: Es spart unterm Strich Zeit, weil ich mit dem eigenen Material schneller bin und mit einem
    funktionierenden Preset starten kann.

  • "Bei immer gleichen Instrumenten und Mikrofonen kann ich mit einem Digitalpult für den IEM-Mix viel Zeit beim Soundcheck sparen."


    Auch das ist ein Argument.


    Ich habe ja auch mal über die Sound Hoops nachgedacht:


    https://soundhoops.com/


    Derjenige, der die entwickelt hat, ist ein Bekannter von mir. Unser Mischer meint, das würde das Ganze auch noch mal etwas vereinfachen und beschleunigen, da ja das Mikro immer an derselben Stelle ist.
    Hier ist man allerdings auf die passenden Mikrofone eingeschränkt. Was ja aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss.

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  • Zu den Soundhoops gibts hier ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=5Clz13LaUvc&t=958s


    Für meinen Geschmack soundtechnisch eine ziemliche Einschränkung und ein absolut mieses Preisleistungsverhältnis.
    Da klingt jedes Billigmikro besser.
    Auf der Seite kann ich auch nicht erkennen ob es sich um billige 1,6mm Stahlspannreifen handelt oder um die besseren 2,3mm.
    Wäre mir persönlich wichtig.
    Funktioniert außerdem nur mit universellen Tomhaltesystemen.
    Ein Tama z.B. ist da generell raus.

  • 250 Euro pro Kessel, für die Snare 300 Euro, zusätzlich bleiben die Ständer für OHs,BD und HH.
    Dafür bekommt man einen Mikrofonsatz den man nicht ausrichten oder nach der Montage verändern kann.
    Anklemmmikros wie die E604 und Konsorten sind auch unauffällig, benötigen keinen neuen 100Euro! Reifen
    unbd lassen sich individuell positionieren.
    Auch wenn man davon ausgeht das es sich um 2,3mm Reifen handelt und auch die Mikros klasse klingen,
    welchen Vorteil hat man dann? Ich verstehe das wirklich nicht.

    don´t panic

  • Über die Kosten brauchen wir nicht diskutieren, ist schon ein ganz schöner Luxus. Vorteil wäre tatsächlich nur, dass man immer den gleichen Sound hat, wenn man die Dinger benutzt. Das setzt aber voraus, dass einem der Sound der passenden Mikros genau an der positionierten Stelle gefällt.


    Aber ich glaube, ich weiss, was du meinst. Auch andere Mikros kann man theoretisch immer an der gleichen Stelle positionieren, wenn man mal den für sich richtigen Sound gefunden hat. Das System schränkt einen schon sehr ein.

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