Wiedereinsteiger nach 25 Jahren fragt sich ob er sein altes A-Drumset mit Triggern ausstatten soll oder lieber ein komplettes E-Drumset kaufen soll?

  • Wenn du ein bisschen handwerklich begabt bist, würde ich die Tompads selber bauen. Die so viel gepriesene Triggertechnik von Roland und Co. ist zunächst nichts anderes als für ein paar Cent Plastik, Schaumstoff und Piezos. Der Schaumstoff und das Plastik haben nur die Aufgabe, die Piezos an der richtigen Stelle mit dem richtigen Druck gegen das Meshhead zu drücken.

    Ich bin tatsächlich ein Bastler und Modellbauer... meine Bastelsynapsen klingeln schon... :)

    Dein altes Chinaset könnte da ein gute Basis sein. Die Bassdrum würde ich allerdings für eien Umbau nicht einsetzen.

    Das wäre sicherlich ein dankbares Objekt...

    Als Ende der 90er Jahre die Meshheads auf den Markt kamen und Roland die V-Drums mit dem TD-10 erfunden hat, habe viele ihre Sets umgebaut. Vor allem aus dieser Zeit stammen die Erfahungen mit den negativen Triggereigenschaften großer Meshheads. Heute macht das kaum noch einer, auch weil wir es ausprobiert haben und hier zu Zeiten kommuniziert haben, als es noch kaum Erfahrungen dazu gab. Um den akustischen Spieleigeschaften näher zu kommen, wurden dann mit der Zeit immer weniger A-Drums umgebaut, sondern Pads gebaut und die Meshheads mehrlagig

    cool!

    Ob das TD-11 dazu so gut geeignet ist, weiß ich allerdings nicht, weil ich keine Erfahrung mit Kabelpeitschen habe. Da wäre ein gebrauchtes TD-12, TD-20 wegen der einzelnen Aus- und Eingänge vermutlich besser.

    oh... siehste ich hab noch keine Ahnung von Modulen...


    Danke!

  • Hi.


    Ich würde, egal in welchem Zustand das China Set ist, sofern die Maße passen dieses Umbauen. Auf YouTube kannst du mal nach V-Drum Tips schauen. Dort gibt es eine ca. 7 Videos lange Doku über den Umbau und Restauration eines Pearl Traveler Sets. Hier bekommst du schöne Tips um auch die Chrom Teile aufzuhübschen und wenn man Lust hast noch das Set neu zu folieren.


    Trigger kannst du wie noPsycho schon erwähnt hat auch selber bauen. Aber ehrlich, wahrschleinlich steckt überall das gleiche drin. Auf Ebay habe Ich jemanden aufgetrieben welcher sich Doktor Trigger oder so nennt, hier bekommst du schienen wie sie R-Drums, Jobeky oder DDT anbieten für nen schmalen Euro zum Direkteinbau. Meshheads gibt es auch zu hauf. Ich habe 2-lagig auf der Bass, 3-lagig auf den Kesseln. Bei den 3-lagigen sogar verschiedene, von Drum Tec, Billy Blast, Fame und Jobeky. Die tun es alle.


    Modul, wie noPsycho auch erwähnte, die Kabelpeitschen sind nicht so schön. Wenn 1 Stecker mal einen Defekt hat kommst du meistens nicht drum herum die komplette Peitsche zu tauschen. Dann, immer überlegen was man braucht an so nem Set. Erweitern ist bei E immer so eine Sache. Ich würde hier auch mit nem TD12 anfangen. Einzelstecker, Vernünftige Engine auch für Software Drums, vernünftige Unterstützung der VH11 Hi Hat, Positional Sensing und ein nicht zu unterschätzendes Feature wäre MIDI In MIDI OUT. Wenn dir die Trigger Eingänge nicht mehr reichen, kannst du dir nen weiteres Modul holen und die MIDI Daten durchschleifen. Das geht bei vielen neueren Modulen von Roland nicht mehr.


    Gruß und viel Spaß.

  • Ich würde, egal in welchem Zustand das China Set ist, sofern die Maße passen dieses Umbauen. Auf YouTube kannst du mal nach V-Drum Tips schauen. Dort gibt es eine ca. 7 Videos lange Doku über den Umbau und Restauration eines Pearl Traveler Sets. Hier bekommst du schöne Tips um auch die Chrom Teile aufzuhübschen und wenn man Lust hast noch das Set neu zu folieren.

    Vielen Dank, habe ich mir angesehen und find ich bastelmäßig alles gut machbar.

    Trigger kannst du wie noPsycho schon erwähnt hat auch selber bauen. Aber ehrlich, wahrschleinlich steckt überall das gleiche drin. Auf Ebay habe Ich jemanden aufgetrieben welcher sich Doktor Trigger oder so nennt, hier bekommst du schienen wie sie R-Drums, Jobeky oder DDT anbieten für nen schmalen Euro zum Direkteinbau. Meshheads gibt es auch zu hauf. Ich habe 2-lagig auf der Bass, 3-lagig auf den Kesseln. Bei den 3-lagigen sogar verschiedene, von Drum Tec, Billy Blast, Fame und Jobeky. Die tun es alle.

    Danke, hab den Dr. gefunden. Denke jetzt ernsthaft über Eigenbau nach... 8)

    Modul, wie noPsycho auch erwähnte, die Kabelpeitschen sind nicht so schön. Wenn 1 Stecker mal einen Defekt hat kommst du meistens nicht drum herum die komplette Peitsche zu tauschen. Dann, immer überlegen was man braucht an so nem Set. Erweitern ist bei E immer so eine Sache. Ich würde hier auch mit nem TD12 anfangen. Einzelstecker, Vernünftige Engine auch für Software Drums, vernünftige Unterstützung der VH11 Hi Hat, Positional Sensing und ein nicht zu unterschätzendes Feature wäre MIDI In MIDI OUT. Wenn dir die Trigger Eingänge nicht mehr reichen, kannst du dir nen weiteres Modul holen und die MIDI Daten durchschleifen. Das geht bei vielen neueren Modulen von Roland nicht mehr.

    Oh, wichtiger Tip. Danke, dann werde ich mich dementsprechend auf die Suche begeben. TD-12 scheint bei 400 Euro loszugehen.

    Gruß und viel Spaß.


    Danke, zurück! Spaß hab ich jetzt schon. :)

  • Vernünftige Engine auch für Software Drums, vernünftige Unterstützung der VH11 Hi Hat


    Das steht so eng nebeneinander (wobei ich mich frage, was eine "vernünftige Engine für Software Drums" ist...), daß ich den TS vor Hihat-Pads wie VH11 im Kontext mit Software warnen möchte. Link.


    Bedenken sollte man beim Modul noch, daß ein modernes Modul den Vorteil von USB-Midi hat (was für Rechneranbindung komfortabler + marginal schneller ist), das ziemlich alte TD12 hat das natürlich noch nicht.

  • Danke für den Hinweis. Mein Plan ist jetzt: Ich fange (auch aus Kostengründen) erst mal mit FD-8 und Cy-8 an als Hihat an. Kick wird erst mal ein KD-9 und dann eine gebrauchte Drum-Tec Diabolo Snare. Beim Modul bin ich noch unentschlossen zwischen TD-12 oder was günstigerem. Damit werde ich erste Erfahrungen sammeln und dann habe ich vor selbst Trigger in mein China-Set bauen und evtl. diese Teile wieder verkaufen. Also ein Anfang in kleinen Schritten.


  • Das steht so eng nebeneinander (wobei ich mich frage, was eine "vernünftige Engine für Software Drums" ist...), daß ich den TS vor Hihat-Pads wie VH11 im Kontext mit Software warnen möchte. Link.


    Bedenken sollte man beim Modul noch, daß ein modernes Modul den Vorteil von USB-Midi hat (was für Rechneranbindung komfortabler + marginal schneller ist), das ziemlich alte TD12 hat das natürlich noch nicht.

    Frohes Neues.


    Mit Engine meinte Ich die des Moduls. Heißt, welche die für die Signale der Trigger zuständig ist. Beim TD12 ist es die selbe wie beim TD20, laut V-Drum Tips. Es kann natürlich auch sein das diese Engine bei TD11, TD15 oder anderen neueren Modulen zum Einsatz kommt. Kann Ich mir allerdings nicht vorstellen, weil das TD30 im Prinzip ein aufgehübschtes TD20X sein soll. Der Unterschied der Module soll aber nicht am Trigger verhalten liegen.


    Hier einmal ein Link zu dem Thema
    https://www.youtube.com/watch?v=26KHwnqBHLI



    Natürlich kann man bei Moderenen Modulen das MIDI Interface sparen. Allerdings, du sagst ja selber das dass mitunter nicht die beste Lösung ist.


    Daher demjansein, zur Rechneranbindung wenn TD12 oder TD9 o.ä., entweder ein aus Nick74 seinem Favorisierten Interface Portfolio eines Auswählen, oder für das ganz kleine Budget ein Roland UM-One.


    Gruß

  • Jau, wünsch ich auch!


    Also bezüglich Midi-Generierung ist es eigentlich egal, ob man ein TD30 oder ein TD9 nimmt: die Ergebnisse sind identisch (bis auf ca 1ms Midi-Latenzvorteil beim TD30 (bei beider Verwendung vom Din5Pol; und natürlich PositionalSensing-Controller-Daten, die das TD9 nicht ausgibt). Bei manchen Modulen (wie z.B. TD11) gibt es zusätzlich noch einen Unterschied in der Range der Hihat-Pedal-Controller-Daten, die beim TD11 bei 90 (statt 127) endet. Das kann man bei Bedarf aber locker mit einem Remapping ausgleichen, weswegen es kein Nachteil ist, und Software-Drums haben zuweilen dafür auch eigene Hihat-Kurven-Presets, welche "Full-Closed" bei Wert 90 triggern.


    Und Midi Din5Pol hat gengenüber einem USB-Midi-Treiber halt den Vorteil, daß es quasi nie abschmiert.

  • Danke für den Hinweis. Mein Plan ist jetzt: Ich fange (auch aus Kostengründen) erst mal mit FD-8 und Cy-8 an als Hihat an. Kick wird erst mal ein KD-9 und dann eine gebrauchte Drum-Tec Diabolo Snare. Beim Modul bin ich noch unentschlossen zwischen TD-12 oder was günstigerem. Damit werde ich erste Erfahrungen sammeln und dann habe ich vor selbst Trigger in mein China-Set bauen und evtl. diese Teile wieder verkaufen. Also ein Anfang in kleinen Schritten.

    Frohes Neues.


    Kann man machen, allerdings schreibst du ja aus Kostengründen. Daher, ganz ehrlich, eine Drum Tec Diabolo Snare wird auf den einschlägig bekannten Portalen nicht gerade Preiswert angeboten. Teilweise um 300€ bei einem Neupreis von 399€. Zum Vergleich, eine DDT Snare bekommst du neu für 249€. Jemand hier im Forum besitzt eine und hatte glaub ich sogar mal eine Diabolo. Ich bin persönlich ein wirklicher Fan der Drum Tec Diabolo, angenehme Größe, triggert toll und sieht auch noch top aus. Würde hier aber nicht auf dem Gebrauchtmarkt aktiv werden. Die Spanne ist teilweise zu gering, daher schau mal nach dem DDT/Diabolo Snare vergleich. Oder nimm die Diabolo neu, allein schon wegen der Garantie. Oder, gebraucht ohne Garantie würde Ich hier nicht mehr wie 230€ zahlen. Selber bauen mit Recycle Drums Trigger ( bisschen Bastelei wegen löten ), habe Ich, kostet um 130€, inklusive Meshheads. Die Doktor Trigger 14" Einbauschiene kostet mit Anschlusskabel um 70€, dazu noch Meshheads! Keine Bastelei und preislich auch auf 130€ mit Meshheads raus kommen. Nur zum vergleich. Du hast ja eine Snare.


    Zum TD9, das kann man machen! Ist ein schönes Modul, leider mit Kabelpeitsche. Hatte Ich auch mal und man kann aufgrund des MIDI IN/OUT und des Roland Percussion Sets auch ein weiteres Modul ansteuern. Bei mir kam zusätzlich mal ein TD11 hinzu.


    Ich hatte gerade nochmal den kompletten Thread gelesen, wo liegt denn jetzt dein Budget?? Sind das die 1300€ welche im Anfangspost auftauchen?


    Thema "Ich fange erstmal an und dann kaufe/verkaufe Ich wieder". Kann man machen, bei dem KD9 für ca 79€ wirst du da auch den Verlust eventuell in grenzen halten. Aber ehrlich, du hast ein Bass Drum. Was willst du damit machen? Weg schmeißen? Verschenken? Horten? Dann nimm lieber diese, baue Sie vernünftig um, auch wenn die Bass mit das teuerste ist am Umbau und spar lieber an oben genannten. Heißt, ein TD9 gibt es für um die 250€, wie Nick74 gepostet hat. Das ist eine Differenz zum TD12 von um die 50€ bis hin zu 150€, je nach Glück oder Geduld. Selbst die geposteten TD9 für 250€ wird man für 215-230€ bekommen können.


    Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, diese Kaufen/Verkaufen Geschichte ist ne Katastrophe. Bei einem Großteil der Komponenten weißt du nie wie alt und durch welche/wie viele Hände das ganze gegangen ist. Mir ist das auch ehrlich egal, aber man kann dadurch viel Geld verbrennen. Gerade als Verkäufer!


    Daher folgende Auflistung:


    KD9 = 79€ bei Drum Tec
    Diabolo Snare = ca. 300€ auf dem Gebrauchtmarkt
    FD8 = 69€ bei Drum Tec
    CY8 = 69€ bei Drum Tec


    = 517€


    oder


    Bass Umbau
    - Doktor Trigger Kick Trigger 20" = 79€ + 15€ Anschlussadapter / Alternativ, R-Drums Trigger für 189€ ( würde Ich bevorzugen )
    - Drum Tec Design Mesh 2-Lagig = 52€
    - ca. 20€ für ein Reso Fell ohne Loch


    Snare Umbau
    - Recycle Drums Trigger plus Einbaumaterial = 69€
    - Drum Tec Design Mesh 2-Lagig = 34€
    - Reso Mesh Fame 1-Lagig o.ä ca. 11€


    Modul
    - TD9 = 250€


    Hi Hat
    - Die Kombi von oben für zusammen 138€


    = 778€ mit der R-Drums Bass Trigger Variante. Ansonsten 668€ mit der Doktor Trigger Variante. Heißt, du wärst jetzt 151€ oder 261€ teurer. Aber, du wirst die Snare oder die Bass wahrscheinlich nicht mehr ändern und könntest somit Verlust vorbeugen.




    Gruss

  • Jau, wünsch ich auch!


    Also bezüglich Midi-Generierung ist es eigentlich egal, ob man ein TD30 oder ein TD9 nimmt: die Ergebnisse sind identisch (bis auf ca 1ms Midi-Latenzvorteil beim TD30 (bei beider Verwendung vom Din5Pol; und natürlich PositionalSensing-Controller-Daten, die das TD9 nicht ausgibt). Bei manchen Modulen (wie z.B. TD11) gibt es zusätzlich noch einen Unterschied in der Range der Hihat-Pedal-Controller-Daten, die beim TD11 bei 90 (statt 127) endet. Das kann man bei Bedarf aber locker mit einem Remapping ausgleichen, weswegen es kein Nachteil ist, und Software-Drums haben zuweilen dafür auch eigene Hihat-Kurven-Presets, welche "Full-Closed" bei Wert 90 triggern.


    Und Midi Din5Pol hat gengenüber einem USB-Midi-Treiber halt den Vorteil, daß es quasi nie abschmiert.

    Nabend.


    Danke!


    Ok, Midi Generierung. Das kann Ich mir sogar vorstellen. Aber Ich hatte über das ansprechen der Trigger im Vergleich zu einem "Preiswerten" oder "Teureren" Modul gesprochen. Hier sollte es ja unterschied geben. Sonst könnte Ich mir ja 2x TD9 Module für ca 500€ besorgen und hätte mehr Trigger Möglichkeiten gegenüber einem TD30 für ca 1500€. Rein was das anschliessen anbelangt. Dazu noch ca 450€ für Superior Drummer 3, wenn mir die Sounds nicht gefallen. Ich glaube kaum das der Mehrpreis bei den Modulen bis TD30 nur über ein bisschen USB hier und ein bisschen Sounds da zustande kommt.


    Gruß

  • Moin Leude,


    ich bin seit kurzem hier im Forum unterwegs und noch nie aktiv geworden. Ich habe mich und meine Gedankengänge vor 5 Monaten allerdings in diesem Thread heute exakt wiedergefunden und wollte da ich in einer ähnlichem Situation war, mal kurz meinen Lösungsweg erzählen:


    Ich bin 38 Jahre, habe vor 18 Jahren zuletzt gespielt und mein altes Akustikset (Pearl export) stand warm und trocken im Haus meiner Eltern. Nach dem Tod meines Vaters war die Frage: Set verkaufen oder wieder anfangen.
    Dann habe ich ca. 3 Monate Threads hier im Forum bezüglich Schallkabinenbau gelesen, da ich im einem Mehrfamilienhaus mit schwierigen Nachbarn wohne. Super geile und wertvolle Infos bekommen, da haben sich Mitglieder soviel Zeit für die Erläuterungen genommen: Wahnsinn!!!


    Ende vom Lied; bevor ich ca 3000.- in die Dämmung stecke, 6 Wochen damit abends beschäftigt bin alles aufzubauen und das schwere Material in den Keller zu tragen und dann eine Deckenhöhe von 180cm im Proberaum habe, eventuell Schimmel und dann hört man doch noch etwas und alles war umsonst und eine Band würde sowieso nicht reinpassen, wahrscheinlich auch kein Schlagzeuglehrer, habe ich mich für ein gebrauchtes TD30 entschieden. 2700.- im Super Zustand mit allem drum und dran.
    Warum? mit einem Schallpodest kann man einigermaßen ruhig spielen. Du kannst SOFORT anfangen, ohne wieder mal 10 Abende wo deine Frau neben dir sitzt und Grace Anatomy schaut, nachlesen zu müssen wie man die Programmsoftware mit deinem Modul koppelt, etc.
    Set kaufen, einstöpseln und los gehts. Ich nehme das am Abend, wenn meine Frau müde ist und die beiden Mädchen im Bett, um mit dem integrierten Metronom Technik und Timing zu üben. Und das dann 3x pro Woche: einfach am Ball bleiben, weil ich sowas von scheiße nach 18 Jahre spiele, dass ich nur über ständiges üben wieder in Form kommen werde...


    Weiterhin habe ich mein A Set behalten und mittlerweile mir weitere 4 Sets, Becken, Hardware und Octobans und ähnliches gekauft. Dann habe ich mir einen Proberaum gemietet, wo ich nach Herzenslust meine A Sets so laut wie ich will spielen kann, probiere neue Einstellungen und Positionierungen aus und Stimme, tausche Felle und mit den Mikros nehme ich alles ab und lasse es über eine fette Anlage laufen... Wenn ich fit bin kann man ja mal Musiker einladen und versuchen ne Band aufzubauen - alles dafür bereit...


    Warum dieser Weg:
    Du kannst SOFORT und IMMER zu Hause spielen und über die Zeit Technik und Timing wieder erlernen.
    Gebraucht und gepflegt kannst du für einigermaßen wenig Geld eine Menge Spass bekommen und die Dinger sind wertstabil. Dh im Notfall bekommst du ein fertiges Roland Set wieder für das gleiche Geld los und wenn es schnell gehen muss auch mit etwas Verlust: aber du bekommst was wieder.
    Eigenbau: naja die stehen lange in Netz zum Verkauf und müssen arg Federn lassen bei der Preisverhandlung.
    Aber wenn du wirklich bei Edrumming bleiben willst: dich hält niemand auf das teure TD30 Modul einzeln zu ver- und ein TD11 zu kaufen und mit nem PC soundtechnisch aufzuwerten - vielleicht auch eine Zeit lang parallel bis du weisst, dass der PC zuverlässig das Modul unterstütz.
    Weiterhin: die Akustikschaumstoffe habe ich im Proberaum auf Holzplatten geklebt und wenn ich den wieder aufgebe, nehme ich sogar dieser wieder mit und habe wenig Risiko, da die A Sets sich auch wieder gut verkaufen lassen.
    Also:
    E Set zu hause, ohne Raum-Dämmung nur Podest für Körperschallisolation. Immer erreichbar und für Timing und Technik ausreichend. Geld bekommt man wieder zurück.
    A Set ohne Einschränkung in nem Proberaum/Lagerraum mit Aufenthaltserlaubnis, für das Echte Spielgefühl und wenn der Rost ab ist, vielleicht sogar mit der Band....
    Viel Glück auf deinem Revival.
    Clemens



  • Sonst könnte Ich mir ja 2x TD9 Module für ca 500€ besorgen und hätte mehr Trigger Möglichkeiten gegenüber einem TD30 für ca 1500€.


    Genauso würd' ich's machen. Es gibt ansonsten keinen Mehrwert eines Flaggschiffmoduls TD30 für Software-Drumming, abgesehen von den von mir genannten zwei Punkten (PS + Midi-Latenz. PS haben auch schon diverse Nicht-Flaggschiff-Module, und will man das bzw. braucht man das? Midi-Latenz ist natürlich durch den 1ms Vorteil des TD30 gegenüber dem TD11 + USB-Midi-Geschwindigkeitsvorteil bei neueren Modulen schon angenehm; es ist jetzt aber auch kein Problem mit TD9 klarzukommen, vor allem wenn man ein Audio-Interface hat, was schneller als der Durchschnitt ist.). Und vor allem wenn das e-Set quasi hauptsächlich eine Immobilie ist, dann ist auch die Kabel-Peitsche ziemlich wurst.

  • 2700.-

    Ich glaube, der TS hat eine andere Investitionssumme vor Augen ;)


    nachlesen zu müssen wie man die Programmsoftware mit deinem Modul koppelt, etc.

    Das konfiguriert man einmal (oder bei Nichtexpertise läßt man sich das konfigurieren oder dabei helfen), ruft abgespeicherte Presets seiner Lieblings-Kits bzw. abgespeicherte DAW-Projekte auf, und dann hat sich das somit mit dem Nachlesen (auch für Nicht-AudioRechnerKram-Kenner)... Bei modernen, leistungsstarken Systemen geht's auch ohne langes Warten so ziemlich sofort los. ;)


    dich hält niemand auf das teure TD30 Modul einzeln zu ver- und ein TD11 zu kaufen und mit nem PC soundtechnisch aufzuwerten

    Keine schlechte Idee! Das kann man natürlich versuchen, um bis zu ca 1000 Euro für's Modul rauszuholen. Und dann noch die für Software zweifelhaft funktionierende VH Hihat verkaufen! Wenn man, wie du, ein TD30-Komplettset für 2700 geholt hat, könnte man so auf ca 1500 kommen.


    bis du weisst, dass der PC zuverlässig das Modul unterstütz

    das gibt keinen Sinn: mindestens über Midi Din5Pol ist es immer kompatibel. ;)

  • Hallo Clemens,
    vielen Dank für Deine Geschichte. Es freut mich dass es Leute gib, denen es genauso geht wie mir. Auch ich muss erst wieder viel üben und deshalb ist mir wichtig sofort zuhause spielen zu können. Deine Vorgehensweise mit Proberaum ist natürlich der Königsweg, aber der liegt tatsächlich außerhalb meines Budgets. Deshalb bleib ich erst mal bei meiner kleinen Home-Mini-Variante. Warte auch mit dem Umbau des Chinasets noch ein Weilchen und beschränke mich erst mal auf Kick-Snare-Hihat und übe, übe, übe...


    Mein momentaner Stand meines Kit-Puzzles im Keller: Nicht über mein Hihat lachen!!! :)



    was noch dazukommen soll: Schallschutzpodest nach der Tennisball-Methode, ein Ersatz für meine Grotten-Fussmaschine, vielleicht ein Modul und ein paar Kabel :) .

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