In Ear Monitoring

Meines Wissens dämpfen meine Hearsafe Otoplastiken mit den HS15 Hörern 20-25dB, LLERDING habe ich die Teile schon mehrer Jahre und die Teile müssen nach x Jahren nicht unbedingt die gleichen Werte erfüllen, wie beim Kauf, denn:

1. wachsen die Ohren mit der Alterung des Menschen weiter (schau Dir mal die Bilder Deiner Oma an....Scherz beiseite das ist so)

und

2. härten die Plastikteile im Lauf der Jahre aus,

sodass ich mir denken könnte dass da ein paar dB dazwischen durchschlupfen !

Ich hab mein komplettes Set auch im Ü-Raum abgenommen und auf den Ohren (plus Shaker am Sitz) und hab, wenn ich mal meine Stöpsel nicht drin hab, richtig Probleme, weils mir dann massiv zu laut ist!!!

Zitat

Original von Seven

Für weniger Dämpfung gibts den SF 5 EB. Der macht afaik nur so 15 dB.
Ansonsten macht Versuch kluch.
Mir wären 15 zu wenig. 26 sind schon ok. Auch wenn ich das nie gemessen habe, und mich da nur auf Herstellerangaben beziehe.

ich nutze als Gehörschutz Othoplastiken mit 15db Dämpfung. Ich habe zuerst auch mit 25db angefangen, habe dann aber festgestellt, daß ich sowohl mich selbst, als auch die anderen zu wenig gehört habe, und deshalb wieder zu 15db gewechselt. Die 25db nutze ich nun für Konzerte etc., direkt vor der Box stehen, ohne einen Hörschaden zu bekommen, aber das volle Bass-Gefühl auf Brust und Magen

greetinx
Thilo

Steve: hm, "deine wissens" heißt

aber mich wunderts ja selber: das dämpfende element wird sozusagen durch den hörer ersetzt und bei KEINEM steht dabei, um wieviel der schalldruck verringert wird

Vor einigen Jahren hatte ich ein Garwood System mit "Custom-Earmolds", also angepassten Otoplastiken, aber diese waren mit Aiwa Walkman-Hörern bestückt, welche wiederum "Reflex-Schlitze" hatten um die Basswiedergabe zu verbessern - eben diese Schlitze machten aber die Dämpfung "zunichte" - sprich es war vielleicht max. 10dB leiser als ohne.....

Darufhin sprach ich mit den Hearsafe Leuten und die empfahlen mir die HS-15 mit angepassten Otoplastiken und wenn ich mich nicht irre, sprachen wir von 20-25 dB.

Die Zahlen können auch deshalb variieren, weil ich meine HS15 zuerst ohne angepasste Otoplastiken kaufte, die mit Gummi-"Tannenbäumchen" in die Ohren gesteckt werden. (So ähnlich wie diese Alpine Filter)

Allerding habe ich mir wenig später die Otoplastiken für dieses Hörer nachfertigen lassen - nur dass das "Tannenbaum-System" nicht dieses Einklicken in die Otoplastiken ermöglicht, sondern die HS15 "einfach reingeschoben" werden in die Otoplastiken.

Deshalb glaube ich eher an 20 als an 25dB weil die HS15 nicht festgeklickt sind....

Genaueres bringt immer ein Gespräch mit den Fachleuten - in meinem Fall also http://www.hearsafe.de !
Aber die dB an sich sind mir nicht so wichtig wie das richtige Gefühl und die Sicherheit, dass es massiv leiser ist als ohne.

sind die vic firth hörer eig. auch sowas wie in- ear??

Kommt drauf an wie groß deine Ohren sind. Hast du kein Englisch in der Schule?

ja schon, aber is doch auch das selbe nur das man die auf hat, oder nich?

Die Vic Firth SIH-1 kann man sicherlich als Monitor nutzen, in dem Thema geht es aber konkret um kleine Stöpsel die man sich ins Ohr schiebt.

Ich arbeite viel mit In Ear Monitoring, allerdings nur beruflich bedingt.
Selber spielen tu ich immer mit DT770M von Beyer Dynamic, die ich allerdings auch mit extra Gehörschutz unter den Kopfhörern benutze, da ich sehr schallempfindlich bin.

Daher meine Frage:
Gibt es auch In Ear-Systeme, die 40 und mehr db abdämpfen (dass dies angefertigt werden muss, ist mir klar. Nur, ist dies technisch überhaupt möglich, eine so hohe Abschottung zu erreichen?)?

Gruß

Zitat

Original von lichtler
Gibt es auch In Ear-Systeme, die 40 und mehr db abdämpfen (dass dies angefertigt werden muss, ist mir klar. Nur, ist dies technisch überhaupt möglich, eine so hohe Abschottung zu erreichen?)?

Selbst bei Kapselgehörschutz hat man selten mehr als 35 dB, bei tiefen Frequenzen sind mehr als 30 dB meist nur mit aktiven Systemem möglich.

Bei angepassten InEars hast du ca. 25 dB, in den Höhen vielleicht etwas mehr (die Außendämpfung wird nicht subjektiv-linear getrimmt, deshalb die meisten Inears dämpfen deshalb in den Höhen mehr).

kann ich bestätigen - also ich mir gestern meine oktoplastiken hab anfertigen lassen hat mir der fachmann dort dasselbe gesagt: mit stöpseln kann man einfach nicht mehr als 25db dämmen, das is das absolute maximum.
mehr is nur möglich mit einem kapselgehörschutz (à la vic firth sih 1) und einem speziellen schallhäubchen (ja sowas gibts :D) - solche dinge verwenden die industriearbeiter...

Zitat

Original von 00Schneider

Selbst bei Kapselgehörschutz hat man selten mehr als 35 dB, bei tiefen Frequenzen sind mehr als 30 dB meist nur mit aktiven Systemem möglich.

Bei angepassten InEars hast du ca. 25 dB, in den Höhen vielleicht etwas mehr (die Außendämpfung wird nicht subjektiv-linear getrimmt, deshalb die meisten Inears dämpfen deshalb in den Höhen mehr).

ein Tip aus praktischer Erfahrung dazu: Als ich mir Othoplastiken habe anfertigen lassen, habe ich nach der ersten Lieferung festgestellt, daß das Stück, was dabei in den Gehörgang eintaucht, relativ kurz war. Die Folge davon war, daß zwar die Ohrmuschel gut zugestopft war, aber noch vergleichsweise viel Schall über das Stück zwischen Kopf und Ohrmuschel zum Trommelfell gelangte.

Daraufhin den Hörgeräteakustiker gefragt, warum die denn so kurz sind, sagte dieser "das macht man so und die Othoplastiken gehen einfacher rein und raus."

Ich habe diese Ersten dann zurückgehen lassen und mir neue, längere machen lassen. Nein, die neuen machen nicht ffff-plopp, wenn man sie rauszieht, der Tragekomfort ist super und die Dämpfung ist 1a.

Das mit der Länge muß man dem Akustiker übrigens gleich beim Erstellen des Abdruckes sagen: Die Tiefe bestimmt der Akustiker, der den Abdruck macht, er schneidet die Abdrücke auf eine bestimmte Länge und genau so werden dann die finalen Otoplastiken gefertigt.

Ich bezweifle, daß mit in-ears 30-40db Dämpfung erreichbar sind, weil über den Schallweg an der Ohrmuschel vorbei noch genug Schall auf das Trommelfell gelangt.

greetinx
Thilo

Zitat

Original von dominik_01
ja schon, aber is doch auch das selbe nur das man die auf hat, oder nich?

VicFirth ist AUF den Ohren als geschlossener Kopfhoerer. Deswegen spricht man bei solchen auch dann fachmaennisch von "Around Ear"-Hoerern. Hat mit In Ear ( also solchen die man sich IN die Ohren steckt) nichts zu tun.

Aber ich hab auch eine Frage:
Habe mir vor Weihnachten Bose In-Ear fuer den MP3 gegoennt. Bin soweit auch ziemlich zufrieden (koennte etwas basslastiger sein) bis auf die Gumminippel und wollte diese gegen angepasste Otoplastiken tauschen. Die Rueckmeldung von zwei Hoergeraeteakustikern hiess aber geht und geht nicht. Hat das einer mal probiert? Die Speakerroehren sind dicker als die ueblichen von Shure.

Ja und dann hat ich eine laengere Unterhaltung mit meinem HNO-Doc. Der raet im allgemeinen von In Ear -Loesungen ab, da diese starke Schaedigungen nach sich ziehen, da man meistens zu laut hoert.

Zitat

Original von drummertarzan
Aber ich hab auch eine Frage:
Habe mir vor Weihnachten Bose In-Ear fuer den MP3 gegoennt. Bin soweit auch ziemlich zufrieden (koennte etwas basslastiger sein) bis auf die Gumminippel und wollte diese gegen angepasste Otoplastiken tauschen. Die Rueckmeldung von zwei Hoergeraeteakustikern hiess aber geht und geht nicht. Hat das einer mal probiert? Die Speakerroehren sind dicker als die ueblichen von Shure.

Ja und dann hat ich eine laengere Unterhaltung mit meinem HNO-Doc. Der raet im allgemeinen von In Ear -Loesungen ab, da diese starke Schaedigungen nach sich ziehen, da man meistens zu laut hoert.

Hearsafe bietet für alle Hörer Otoplastiken an! etwa in der mitte

Dein HNOler hat recht. Aber frag ihn mal was schaedlicher ist ein Auftritt 6Std. 105dB mit Monitor oder 6Std. 90dB mit inEar

kurz was ganz simples:
die einzigsten Hörer bei denen ich keine Adapter o.ä. für meine Otoplastiken benötige sind doch die Hearsafe oder gibts noch andere?
Benutze schon seit Ewigkeiten Otoplastiken und würde mal bei ein paar Auftritten in ear testen.

der hno kann sich gerne mal meine ue´s ausleihen und sich mal damit auf eine durchschnittlich laut bespaßte bühne setzen. ich wette danach ändert er seine meinung. es geht in unserem falle ja nicht um ohreinführende plärrknöpfe sondern um ein schalldämmendes system das zufälligerweise auch noch als kopfhörer funktioniert. die lautstärke direkt am ohr ist dadurch wesentlich geringer zu pegeln.

hab übrigens gestern irgendwo in den weiten des www gelesen, dass (zumindest die eim-15 hörer) von der dämpfung variabel und bis zu 35db verschließen...

Ich hatte zwar mit meiner Band noch keinen Livegig aber für mich kommt nur In Ear in Frage.
Ich mag dieses Monitorrumgefummel nicht und außerdem brauchen Monitore mehr Platz wie ein In-Ear und meiner Meinung nach gibts keine Feedbacks.
Gruß
Chris

ich bin zwar noch nie geflogen, aber das mach ich nur mit nem Airbus.

kann es sein das du ein prob mit mir hast?
Ich kenne genug Leute die solch ein IN Ear Monitoring nutzen und durfte auch schonmal reinhören bzw bei ner Probe mitspielen und finde die Dinger einfach absolut genial.