Sonor SQ 1 Werkstour Video

  • Bad Berleburg ist gar nicht sooo bad ;) :D

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  • Gerne!


    Ich finde der Herr Menzel macht es gut. Ich war positiv überrascht und habe deshalb zeitnah gepostet.

  • Da hat sich doch glatt der Hebbe ins Bild geschlichen... :thumbup:



    Tolles Video! :thumbup:
    Da weiß man mal wieder, wieso man den ein oder anderen Euro mehr für ein Schlagzeug "Made in Germany" ausgegeben hat (auch wenn die Beschlagteile natürlich im Ausland gefertigt werden).
    Finds übrigens beachtlich, dass die Snare-Teppiche vor Ort gelötet werden - wusste ich ehrlich gesagt vorher nicht.

    Gruß Leonard

  • Cool, danke!


    Was ich mich als Laie allerdings gefragt habe: Sollte der Herr, der die Kessel lackiert, nicht eine Atemmaske tragen?

    "You can´t have everything. Where´d you put it?" - Lemmy Kilmister

  • Die Tour hatte ich 2012, aber auf deutsch und mit dem Prolite als Hauptdarsteller... :D


    Gruß
    Delbert

  • An manche Vorredner...


    ... die fehlenden Masken für Mitarbeiter beim Lackieren etc. hatten mich auch sofort irritiert. Auch mehrere Youtube-Kommentare in der Zwischenheit zeigen dass sich ebenso andere Menschen darüber wundern.


    Ich habe keine Ahnung ob so etwas durch ein perfektes "Abluftsystem" technisch lösbar ist. Vielleicht...

  • Ich finde es ja nach wie vor schade, dass das SQ1 nur in matten lackierungen zu haben ist. Das Cruiserblue verliert so etwas an "Charme", finde ich. Aber schön, mal in den Laden reinschauen zu können. Das mit dem Löten vor Ort finde ich auch interessant von der Philosophie, dass das quasi direkt zum Fertigungsschritt des SQ1-Sets dazugehört. Da war ich eher davon ausgegangen, die löten irgendwo die Teile separat auf Masse, lagern sie dann erstmal und nehmen später je nach Bedarf aus dem Lager was heraus. Wieder was dazugelernt.


    Und das Hebbe-Bild, tja... ohne Worte. :D


    Das mit dem Lackieren ohne Maske hat mich zunächst auch verwundert, ist aber - nach kurzer Recherche - wohl durchaus in okay, sofern technisch alles notwendige erfolgt ist. Dennoch bleibt es auch in der Branche umstritten. Ich zitiere mal von Atemschutzmaske-test.de.

    Zitat

    Zum Benutzen einer Lackiermaske beim Lackieren gibt es keine Alternative und auch die oft gehörte Aussage, Atemschutz würde die Arbeit behindern, kann im Sinne der Gesundheit nicht akzeptiert werden.
    (...)
    Feinste Aerosole, die besonders beim Spritzlackieren entstehen, können in die feinsten Verzweigungen der Lunge und von dort in die Blutbahn des Menschen gelangen. Aber auch menschliches Gewebe mit hohem Nervenanteil – hier sind besonders das Gehirn, Samen- und Eizellen und das Knochenmark zu nennen – gelten als besonders gefährdet, wenn auf den entsprechenden Schutz verzichtet wird. Lösungsmittel von Farben und Lacken können aber auch durch die Haut aufgenommen werden und so in den Blutkreislauf gelangen. Eine Gefährdung für die Augen kann insbesondere durch Schadstoffe in Wasserlacken erfolgen. Daher ist eine Lackiermaske unbedingt notwendig.


    Gesetzliche Regelungen von Arbeitsschutzmaßnahmen für Unternehmer


    Für Arbeitgeber gelten gesetzliche und behördliche Vorschriften, um Arbeitnehmer bei Lackierarbeiten besonders zu schützen. Unternehmer müssen eine Risikoanalyse an den betroffenen Arbeitsplätzen durchführen und ein entsprechendes Schutzkonzept erarbeiten, welches den Arbeitnehmern bekannt gemacht werden muss. Diese Bekanntgabe muss sich der Arbeitgeber sogar schriftlich bestätigen lassen, um spätere Ansprüche seitens der Arbeitnehmer abzuwehren. Zusätzlich muss ein Arbeitgeber alle entsprechenden Schutzausrüstungen, wie zum Beispiel die Lackiermaske aber auch Schutzanzüge, zur Verfügung stellen. Außerdem muss er darauf achten, dass dies Schutzmaßnahmen durch den Arbeitnehmer genutzt werden. Bei Nichtbeachtung der Schutzmaßnahmen durch den Arbeitnehmer kann das arbeitsrechtliche Folgen bis hin zur Kündigung nach sich ziehen. Die in der Gefahrstoffverordnung festgelegten Regeln zeigen eindeutig, wie wichtig die Nutzung geeigneter Schutzausrüstung im gewerblichen aber auch im privaten Bereich sind.


    Im "Lackiererblatt" heißt es zudem:


    Generell wird Atemschutz also empfohlen, bzw. vorgeschrieben (und bei anderen Trommelbauern auch eingesetzt, etwa Yamaha). Es kommt aber wohl doch immer darauf an, was wie wo verarbeitet wird. Ich zitiere mal vm Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes NRW:



    Ich wäre dennoch für Atemschutz. Doppelt genäht hält besser.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • An manche Vorredner...


    ... die fehlenden Masken für Mitarbeiter beim Lackieren etc. hatten mich auch sofort irritiert. Auch mehrere Youtube-Kommentare in der Zwischenheit zeigen dass sich ebenso andere Menschen darüber wundern.


    Ich habe keine Ahnung ob so etwas durch ein perfektes "Abluftsystem" technisch lösbar ist. Vielleicht...

    Naja, mittlerweile gibt es richtig gute Absauganlagen, bei denen man, laut Hersteller, keine Masken mehr braucht. Wenn ich mal lackiere trage ich auch keine und im Meisterkurs haben wir auch nie eine getragen.
    Wenn man aber mehr/länger lackiert ist es kein Fehler, eine Maske zu tragen.

  • In der Schweiz werden bei Anfrage Grenzwertmessungen von Stäuben und Aerosolen von der suva (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) vorgenommen. Ich denke aber schon, dass Sonor
    für die Gesundheit seiner Mitarbeiter Verantwortung trägt. Zumindest hier sieht man einen Lackierer bei Sonor mit Vollausrüstung:


    https://youtu.be/WReVOW7P8bw?t=390
    Also das SQ1 Kit kann sich definitiv hören lassen, so wie Nick das hier demonstriert: :thumbup:


    https://youtu.be/QZ0QF5Do3Ug?t=481

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