Hallihallo,
wir nehmen gerade die Drums für das aktuelle Album mit Leech auf. Der Drumsound ist bisher auch recht amtlich geworden - kann die Studio Projects B1 als OHs und das Audix D6 für die BD wärmstens empfehlen (die AKG-Clips an den Toms sind wie immer erste Sahne :] ) - und die Einstreuungen sind bei weitem nicht so schlimm wie im alten Proberaum (der Neue ist mit Holz ausgekleidet und war wohl mal der Drumrecordingraum), aber optimal ist das noch nicht. Die Mics sind auch so platziert, dass es natürlich möglichst wenig Einstreuungen gibt, also von den anderen Trommeln weg, mit den anderen Trommeln im "Rücken". Aber da es hier um Rockdrums geht, hört man natürlich immer noch klar & deutlich die Einstreuungen .
In der Nachbearbeitung wird natürlich noch kräftig gegated und so, aber ganz wird man das Problem wohl kaum beheben können. Hauptproblem ist dann v.a., dass wenn man EQed auch die Einstreuungen mitfiltert und das den Gesamtsound verändert. Aber ums filtern komm ich wohl kaum rum - so perfekt klingt die Aufnahme nicht .
ERGO: Ich frage mich ganz ehrlich wie die auf Aufnahmen das Set so "direkt" produzieren (gerade so Metalsachen wie Shadows Fall, Killswitch Engage und Co, aber auch bei eher rockigen Sounds à la Kyuss usw.), so punchy, dass es einem ins Gesicht springt *autsch*? Da müsste dann doch eigentlich aller Scheiß mit rüberkommen? Ist das dann getriggert oder wie?
UND: Wie produziert ihr ein richtig fette, aber attackige Rock-Snare? Ich hab unten nen Fame-Großmembranmik und oben ein AKG-C1000, aber so 100pro ist das noch nicht. Hab auch schon mit der Stimmung der Snare (nahtlose Sonor Stahlsnare D-irgendwas) experimentiert - man muss das Ding schon kräftig anziehen und darf nicht zu stark dämpfen, aber so richtig hat mich das Ergebnis bisher nicht überzeugt. Wobei ich dazusagen muss, dass ich beim EQing bisher nur abgesenkt hab und nichts angehoben, d.h. da ist noch Spielraum.
Grüße Philip